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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2017

Ein historischer Thriller, der unter die Haut geht und den Leser packt

Fest der Finsternis
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Inhalt:

September 1805, Paris. Mit eiserner Hand regiert der intrigante Polizeiminister Joseph Fouché die Stadt. Doch greift die Angst in Paris um sich, denn es werden in den dunklen Gassen die Leichen ...

Inhalt:

September 1805, Paris. Mit eiserner Hand regiert der intrigante Polizeiminister Joseph Fouché die Stadt. Doch greift die Angst in Paris um sich, denn es werden in den dunklen Gassen die Leichen blutjunger Mädchen gefunden. Die Brutalität, mit der die Morde verübt wurden, ist beispiellos.
Louis Marais, berühmter Polizist und für seinen Jagdinstinkt bekannt, arbeitet wie ein verrückter an diesem Fall, doch er weiß, dass man ein Monster braucht um ein solches Monster zu fangen.
Daher greift er auf die Hilfe eines alten Bekannten zurück, der hinter den Mauern des Irrenhauses Charenton, sein Leben fristet.

Meine Meinung:

Ich lese ja sehr gerne Thriller und auch vereinzelte historische Bücher konnten mich begeistern, daher wollte ich einmal die Mischung aus beidem lesen und bin so über das Fest der Finsternis von Ulf Torreck gestolpert.
Was soll ich sagen, die Mischung hat es in sich. Ich finde ja die Zeit in der das Buch spielt schon faszinierend, die Pest versetzt die Menschen in Angst und Schrecken und dann passieren auch noch viele Morde und die Leichen der noch blutjungen Mädchen werden in den dunklen Gassen von Paris gefunden.
Die ganze Geschichte verströmt eine ziemlich dunkle Stimmung, voller Spannung und die Nerven des Lesers sind von Anfang an bis zum zerreißen gespannt.
Intrigen und Geheimnisse verfeinern noch das Gesamtwerk und wenn ich ehrlich bin, habe ich es selten mit so einem Meisterwerk zu tun.
Die Charaktere finde ich auch sehr interessant, besonders Louis Marais, den Hauptermittler in diesem Buch. Der Marquis de Sade ist uns ja durchaus bekannt, da er zu dieser Zeit einige delikate Romane verfasst hat.
Doch was fasziniert mich so an Louis Marais? Auf den ersten Seiten war er mir noch eher unsympathisch, da ich seine Art nicht mochte, doch habe ich mich sehr in ihm getäuscht.
Er ist ein Gentleman. der seinen Beruf beherrscht und sich auch durch nichts und niemanden vom Weg abbringen lässt.
Der Autor Ulf Torreck hat auch sehr gute Arbeit geleistet, was seine Recherchen betrifft, denn dadurch kann man sich sehr gut in diese Zeit hineinversetzten und sich vorstellen, wie das damalige Paris ausgesehen hat. Die Geschichte liest sich relativ zügig weg und das obwohl das Buch ja nicht gerade über eine geringe Anzahl an Seiten verfügt.
Auf dieses Buch bin ich auch eher durch Zufall gestoßen und kurz vorm Ende bin ich darüber gestolpert, dass es noch eine Vorgeschichte dazu gibt. Diese wird sicherlich auch noch von mir gelesen werden müssen, ich kann nur leider nichts dazu sagen ob es besser wäre diese vorher zu lesen oder ob sich die Bücher auch getrennt voneinander lesen lassen.

Mein Fazit:

Ein historischer Thriller, der unter die Haut geht und den Leser packt und nicht mehr loslässt!

Veröffentlicht am 17.04.2017

Nett zum Verschenken, oder um sich Ideen zum Basteln zu holen

Ei, Ei, Ei, was seh ich da?
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Meine Meinung:
Wir haben uns das Geschenkbüchlein "Ei, Ei, Ei, was seh ich da?" angesehen und uns gefällt es.
Natürlich gibt es nicht viel zu lesen, aber es gibt viele toll inszenierte Eierbilder. Passend ...

Meine Meinung:
Wir haben uns das Geschenkbüchlein "Ei, Ei, Ei, was seh ich da?" angesehen und uns gefällt es.
Natürlich gibt es nicht viel zu lesen, aber es gibt viele toll inszenierte Eierbilder. Passend zu den Fotos gibt es witzige Sprüche. Viele der Sprüche waren natürlich schon veraltet, aber ein Spruch hat mir so gut gefallen das ich ihn auf eine Geschenk-Postkarte für meine Schwester geschrieben habe.
Da das Büchlein jetzt zur Osterzeit gerade richtig ist, wollte meine große Tochter einige Eier nach basteln.
Wir haben also zwei Eier aus dem Buch gemeinsam nach gebastelt und zusätzlich noch weitere Eier bemalt. Es ist also auch toll um sich Ideen zu holen. Mein Bruder hat sich jetzt "Fraggle-Eier" für seine Schwägerin gewünscht.

Fazit:
Tolle und witzige Eierfotos mit Sprüchen rund ums Ei. Nett zum Verschenken, oder um sich Ideen zum Basteln zu holen.

Rezension Schmetterlinge:

Meine Meinung:
Passend zur Frühlingszeit gibt es bei uns das Malbuch "Blütenpracht und Schmetterlingszauber".
Im Buch sind 24 Karten und 24 Briefumschläge die man durch die perforierten Linien leicht heraustrennen kann.
Die Karten und Umschläge sind zum Ausmalen gedacht. Auf den Karten ist genug Platz für Text, oder sogar Fotos. Die Umschläge sind alle gefalzt, so dass man sie nach dem heraustrennen einfach falten kann. Zum Verschließen der Umschläge gibt es hinten im Buch noch 24 große, runde Sticker mit Blumen und Schmetterlingen.
Meine große Tochter und ich haben uns an den schönen Bildern versucht. Beim ersten Versuch hatten wir nur dicke Stifte und das war etwas schwierig.
Beim zweiten Versuch haben wir dünnere Stabilostifte genutzt und es ging um einiges besser.
Das Papier ist ziemlich robust und auch fester. Der Filzstift hat nicht durchgedrückt.
Die Zeichnungen sind wirklich sehr filigran und ich denke, das angegebene Alter von acht Jahren ist ganz gut, denn unsere Tochter hatte mit viereinhalb noch ziemliche Probleme.
Die Motive haben uns beiden sehr gut gefallen und auch das Buchcover ist wunderschön.
Ich habe gesehen, dass Rebecca Jones noch ein weiteres Buch veröffentlicht hat "Farbenfrohe Weihnachtspost - Zum Ausmalen, Basteln und Verschicken" wäre dann in einem halben Jahr wieder interessant.

Fazit:
Sehr schöne filigrane Zeichnungen die darauf warten ausgemalt zu werden. Die Filzstifte malen nicht durchs Papier und die Idee mit den faltbaren Briefumschlägen die man mit den beiliegenden Stickern zuklebt finden wir wundervoll.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover "Ei, Ei, Ei, was seh ich da?"
  • Cover "Blütenpracht und Schmetterlingszauber"
  • Unterhaltungswert der Box
  • Bastelspaß
  • Ausführen der Aufgaben
  • Für Kinder geeignet
  • Zeit für die Diskussion
Veröffentlicht am 07.04.2017

Ein Besuch im Zoo ist etwas schönes, doch die Frage lautet: Wer beobachtet hier wen? Eine süße Geschichte mit wundervollen Illustrationen.

Guck mal, wie die gucken!
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Meine Meinung:
Dieses Buch stammt vom gleichen Autor wie "Die Geschichte vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat". Den Maulwurf kenne ich in Buchform nicht, habe es aber ...

Meine Meinung:
Dieses Buch stammt vom gleichen Autor wie "Die Geschichte vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat". Den Maulwurf kenne ich in Buchform nicht, habe es aber auf Youtube mal gesehen als unsere Tochter sich das angesehen hat.
In diesem Buch macht eine Familie mit Papa, Mama und zwei Kindern einen Zoobesuch. Dort schauen sie sich die Affen in ihren Käfigen an.
Der Leser erfährt dann was gesprochen wird, wie zum Beispiel das der Kleine popelt, oder der Vater einen Trommelbauch hat.
Am Ende sind alle traurig, dass der Tag zu ende ist, aber die Frage ist: Wer hat hier wen beobachtet?
Meine große Tochter liebt Tiere. Dabei ist es egal ob sie die Tiere in der freien Natur, im Tierpark, oder im Zoo sieht. Sie hat sich sehr über ihr neues Affenbuch gefreut und die Geschichte gespannt verfolgt. Am Ende war sie etwas verwirrt, wer denn spricht wenn die Menschen weg sind, aber ich habe ihr dann erzählt wer es ist und sie war begeistert.
Danach wollte sie unbedingt noch "Ich sehe was, was du nicht siehst" spielen und wir haben uns das Buch zum Spielen noch einmal genauer angesehen.
Obwohl uns auch grelle und bunte Töne sehr gut gefallen, mögen wir die Illustrationen von Stefanie Jeschke und auch ihre Farbwahl. Es ist alles sehr in realistischen Naturtönen gelassen und das gefällt uns, weil es Affen sind.
Das Buch ist stabil, die Seiten sind ziemlich fest, so dass sie auch etwas wilderen Kinderhänden trotzen.

Fazit:
Ein Besuch im Zoo ist etwas schönes, doch die Frage lautet: Wer beobachtet hier wen? Eine süße Geschichte mit wundervollen Illustrationen.

Veröffentlicht am 02.04.2017

Eine wundervolle Liebes- und Familiengeschichte die durch Erinnerungen Hoffnungen schenkt.

So groß wie deine Träume
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Inhalt:
Mattie und Don leben glücklich in ihrem wundervollen zuhause bis Mattie die Diagnose ALS bekommt. Fünf Jahre später schafft Don die Pflege nicht mehr allein und sie müssen umziehen, weil ihr Haus ...

Inhalt:
Mattie und Don leben glücklich in ihrem wundervollen zuhause bis Mattie die Diagnose ALS bekommt. Fünf Jahre später schafft Don die Pflege nicht mehr allein und sie müssen umziehen, weil ihr Haus nicht mehr geeignet für Mattie ist.
Die junge Rose, Mutter der kleinen Jeri, nimmt die Arbeit als Pflegerin bei der Familie an. Eigentlich hat sie es nur gemacht um die Hypothek ihres Hauses bezahlen zu können und um ihre Tochter und sich zu ernähren, aber zwischen den beiden Familien entsteht eine tiefe Freundschaft.

Meine Meinung:
Ich hatte schon erwartet, das "So groß wie deine Träume" ein emotionales Buch wird und ich wurde nicht enttäuscht.
Mattie ist an ALS erkrankt und kann immer weniger selbst machen. Ihr Mann Don liebt sie abgöttisch und opfert sich liebevoll für sie auf. Doch auch er scheint zwischendurch einmal eine Atempause zu brauchen und deswegen kommt Rose zu ihnen und kümmert sich um Mattie.
In beiden Familien ist es immer wieder zu großen Verlusten gekommen und auch Don ist klar, dass er Mattie bald verlieren wird. Trotz allem spürt man das sich die Familien gegenseitig Hoffnung schenken. Sie sind für einander da und freunden sich an. Man könnte sagen, sie wachsen zu einer Familie zusammen.
Natürlich ist das Thema kein Neues, aber ich muss sagen, dass ich bei Viola Shipman die Gefühle die sie beschrieben hat, auch gespürt habe.
Mein Favorit in dieser Geschichte war ganz klar Don, denn Don war von Anfang an ein Gentleman. Er hat Mattie immer wie das Kostbarste in seinem Leben behandelt und das wird auch durch die vielen Rückblicke sehr deutlich.
Mattie blickt mit Don, Rose und Jeri noch einmal in ihre Hochzeitstruhe und erinnert sich an die Zeiten, in denen sie gefüllt wurde.
Sie durchlebt ein frühes Ostern mit ihren Eltern, einen Ausflug mit Don, der damals noch ihr Freund war und vieles mehr.
Auch ihre Leidenschaft das Malen und ihr Beruf in der Natur werden immer wieder erwähnt und man kann sich die Umgebung die sich das ältere Ehepaar geschaffen hat sehr gut vorstellen.
Ich habe die Lesezeit mit diesen wundervollen Menschen und ihren wundervollen Geschichten sehr genossen.

Fazit:
Eine wundervolle Liebes- und Familiengeschichte die durch Erinnerungen Hoffnungen schenkt.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Ein wichtiges Thema um den Kindern Sicherheit im Straßenverkehr aufzuzeigen und beizubringen.

Bei Rot bleib ich stehen!
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Meine Meinung:
Regeln gibt es überall und vor allem im Straßenverkehr sind sie lebenswichtig.
Unsere Große geht in den Kindergarten, kommt im Sommer in die Vorschule und nächstes Jahr in die Schule. ...

Meine Meinung:
Regeln gibt es überall und vor allem im Straßenverkehr sind sie lebenswichtig.
Unsere Große geht in den Kindergarten, kommt im Sommer in die Vorschule und nächstes Jahr in die Schule. Auch wenn sie jetzt noch nicht alles wissen muss, kann man nie früh genug damit anfangen seinem Kind zu sagen und zeigen wie man sich im Straßenverkehr verhält.
Dass sie bei Grün gehen darf und bei Rot stehen muss weiß sie schon seit anderthalb, oder zwei Jahren. Auch, dass man immer erst zu beiden Seiten schaut, bevor man über die Straße gehen darf und auch, dass sie nicht zu nah an der Straße laufen darf (wobei ich es bei ihr handhabe, wie ich es gelernt habe: Eltern laufen auf dem Gehweg an der Straßenseite und Kinder innen).
Dieses Buch erzählt kurze Geschichten von Jonas und seinen Eltern. Er lernt was es mit Blindenhunden auf sich hat und wie man sicher über die Straße geht.
Er sieht welche Situationen gefährlich werden können und nebenbei gibt es immer wieder Tipps, die das gelesene als Sicherheitsregeln zusammenfassen.
Die Große hat das Buch interessiert mit angesehen und gespannt verfolgt was passiert und wieso es die Regeln gibt. Sie konnte anhand der Bilder dem Geschehen folgen und für mich gibt es nur einen kleinen Wermutstropfen: Die Schrift könnte größer sein.
Da das Buch für 5-7jährige empfohlen wird, würde es vielen Kindern sicher noch mehr Spaß bereiten, wenn sie es selbst lesen könnten. Die Schrift ist meines Erachtens für Erstleser aber zu klein.
Da es aber ein Buch ist, das unbedingt mit einem Eltern-/Großelternteil (Tante, Onkel egal - Hauptsache reifer) zusammen gelesen werden sollte, ist die Kritik für meine Bewertung aber kein Negativpunkt.
Es ist wichtig, dass man sich mit dem Kind hinsetzt und bereit ist Sachen zu erklären, von sich aus, oder auf Nachfrage.

Fazit:
Ein wichtiges Thema um den Kindern Sicherheit im Straßenverkehr aufzuzeigen und beizubringen.
Auch wenn die Kinder vielleicht noch nicht alleine unterwegs sind, sollten sie die Regeln kennen und beherrschen.