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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2021

Sympathische Köchin kämpft um ihre Unabhängigkeit und ihre Liebe

Die Frauen von New York - Glanz der Freiheit
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Bereits die Leseprobe hat mich begeistert und ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen. Die Autorin Ella Carey schreibt leicht und sehr flüssig. Neben der Liebesgeschichte und der Leidenschaft für ...

Bereits die Leseprobe hat mich begeistert und ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen. Die Autorin Ella Carey schreibt leicht und sehr flüssig. Neben der Liebesgeschichte und der Leidenschaft für das Kochen geht es um die Situation der Frauen während des Zweiten Weltkriegs, die die Arbeitsstellen der Männer, die in den Krieg ziehen (müssen) übernehmen. Mit viel Einfallsreichtum muss die Hauptperson Lily um ihre Träume kämpfen. Unterstützung findet sie vor allem bei ihrer Großmutter Josie. Als der Krieg zu Ende ist und die Männer wieder zurückkommen und ihre bisherigen Arbeitsstellen wieder besetzen, werden Lily und die anderen Köchinnen arbeitslos. Doch Kämpferin Lily gibt nicht klein bei und sucht nach einer Lösung. Soviel sei verraten: es gibt ein Happy End.
Ich bin mir sicher, dass dieses Buch auch andere begeisterte Leser findet. In diesem Buch werden auch ein paar Kochrezepte so plastisch beschrieben, dass man am liebsten gleich selbst diese Rezepte nachkochen möchte. Eine absolute Kaufempfehlung nicht nur für Leser, die sich fürs Kochen interessieren.

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Veröffentlicht am 25.09.2021

Die Geister der Vergangenheit erfolgreich bekämpfen

Ein Koffer voller Schönheit
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Das schöne Buchcover, der interessante Buchtitel sowie die Leseprobe haben mich restlos überzeugt und ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Man springt sofort in die Geschichte der Avon-Verkäuferin ...

Das schöne Buchcover, der interessante Buchtitel sowie die Leseprobe haben mich restlos überzeugt und ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Man springt sofort in die Geschichte der Avon-Verkäuferin Anne, die aufgrund der flüssigen Schreibweise einen sofort packt! Anne, Mutter von Zwillingen und Ehefrau des Tischlers Benno, hat eine starke Persönlichkeit als Schwiegermutter, die sie liebevoll seit Jahren unterstützt. Typisch für die Zeit (60er Jahre) war wohl, dass man das erlebte Trauma der Vergangenheit (Nazizeit, der Zweite Weltkriegs und der anschließende Aufbau) einfach totschweigt. So haben die Eltern von Anna mit dem Tod ihres Sohns Fritz zu kämpfen; Anna mit ihrem Außenseitertum und Benno mit seinen Albträumen, da er im Krieg furchtbares erlebt hat. Die Zwillinge leiden ebenfalls unter dieser Familiensituation. Nur die weltoffene Schwiegermutter Margarethe schafft es, auch in den schwierigen Zeiten, sich zu behaupten. Die dargestellten Figuren sind meiner Meinung nach sehr gut getroffen und ihre Handlungen sind (für diese Zeit) nachvollziehbar. Der Schreibstil von Kristina Engel hat mir sehr gut gefallen. Ich kann mir vorstellen, dass dieser Roman sehr viele begeisterte Leser findet.

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Veröffentlicht am 16.09.2021

Dieses Buch verzauberte meine Seele

Die Teehändlerin
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Der historische Roman von Susanne Popp erzählt die faszinierende Geschichte der Ehefrau Friederike Ronnefeldt des Teehändlers Tobias Ronnefeldt sowie die Bewohner der Freien Stadt Frankfurt am Main während ...

Der historische Roman von Susanne Popp erzählt die faszinierende Geschichte der Ehefrau Friederike Ronnefeldt des Teehändlers Tobias Ronnefeldt sowie die Bewohner der Freien Stadt Frankfurt am Main während der Biedermeierzeit.
Zu dieser Zeit üblich, spielte sich das Leben der (wohlhabenden) Ehefrauen im Haus ab. Man musizierte, trank Tee in Gesellschaft und kümmerte sich um die Kindererziehung. Die Ehemänner waren für den Lebensunterhalt zuständig. Dieses Leben änderte sich für Friederike als ihr Ehemann nach China reist.
Susanne Popp versteht es den Leser mit ihrem flüssigen Schreibstil zu fesseln und ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen.
Die Autorin schafft es geschickt, berühmte Persönlichkeiten, die ebenfalls in Frankfurt waren (wie zum Beispiel Arthur Schoppenhauer) in die Geschichte mit einzubeziehen. Super finde ich auch, dass man bereits zu Beginn im Figurenverzeichnis nachlesen kann, welche Personen historisch belegt und welche erfunden sind. Im Nachwort kann man auch noch nachlesen, welche Handlungen / Ereignisse historisch belegt bzw. erfunden sind. Begeistert war ich auch von dem historischen Stadtplan von Frankfurt am Main in der Innenseite sowie dem beigefügten Lesezeichen. Ich bin mir sicher, dass ihr damit ein Bestseller gelungen ist und ich bin schon auf Teil 2 gespannt.

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Sehr interessante historische Biographie über die Hebammen-Stina (Ururgroßmutter vom Autor)

Die Hebamme
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Das Buchcover passt wunderschön zur Geschichte und der Klappentext macht auf eine interessante Geschichte neugierig. Der chronologische Aufbau sowie die Strukturierung des Lebens von Marta Kristine, die ...

Das Buchcover passt wunderschön zur Geschichte und der Klappentext macht auf eine interessante Geschichte neugierig. Der chronologische Aufbau sowie die Strukturierung des Lebens von Marta Kristine, die Hebammen-Stina, in einzelne Kapitel mit passenden Überschriften und weiteren Unterkapitel machen es dem Leser einfach, der Geschichte zu folgen. Der Autor Edvard Hoem schafft es geschickt, mit kurzen Erläuterungen über die aktuelle politische Lage der Norweger den Lesern ein Verständnis zur Geschichte zu geben, ohne dass es ausufernd ist und belehrend wirkt.
Schon während den ersten Seiten hat mich der Schreibstil von Edvard Hoem gepackt und ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Die Hauptfigur Stina ist eine starke Persönlichkeit, kommt aus ärmlichen Verhältnissen und ist wissbegierig. Bereits in der Schule lehrt sie ihren späteren Ehemann Hans kennen und lieben. Als Stina 7 Jahre alt ist, erfährt Pfarrer Stub, dass im Romsdalfjord Hebammen gesucht werden und erzählt dies Stinas Vater im Beisein von Stina und fragt ihn, ob dies nicht ein Beruf für Stina sein könnte. Dieses Gespräch ist der Auslöser für Stina, und der Wunsch, eine Hebammenausbildung zu machen, festigt sich in ihr immer mehr. Dieses Buch kann ich historisch interessierte Leser weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.08.2021

Sehr spannend

Das letzte Bild
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Das Buchcover mit einem verblichenen Foto einer Frau verbunden mit dem Buchtitel machen neugierig. aber restlos überzeugt wurde ich von der Leseprobe, so dass ich auch das Buch kaufte. Schon während den ...

Das Buchcover mit einem verblichenen Foto einer Frau verbunden mit dem Buchtitel machen neugierig. aber restlos überzeugt wurde ich von der Leseprobe, so dass ich auch das Buch kaufte. Schon während den ersten Seiten hat mich der flüssige Schreibstil gepackt! Durch den ständigen Zeitensprung (beginnend mit 1944, dann abwechselnd 1954 und 2018) schafft es die Autorin den Leser so geschickt in die Geschichte zu entführen, dass ich bis zum Ende des Buches meinen Blick nicht von den Zeilen lösen konnte. Parallel dazu suchte ich auch im Internet nach Informationen über diese Isdal-Tote und es hat mir sehr gut gefallen, dass im Anhang des Buches eine Zusammenfassung der Tatsachen sowie Widersprüche bei den Zeugenaussagen aufgelistet sind. Bei diesem Buch passt alles wunderbar zusammen und ich gebe die volle Punktzahl. Ich bin mir sicher, dass Anja Jonuleit mit diesem Buch ein Bestseller gelungen ist.

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