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Veröffentlicht am 26.08.2021

Amüsante Abenteuer für Kinder

Rille: Ein Dschungel voller Abenteuer!
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Alles, was ich zu Teil eins gesagt habe, kann ich auch zu Teil zwei sagen. Und dank einer kurzen Einleitung in der Rille einen Brief schreibt erfährt auch der Neuleser was bisher passiert ist. Und alles ...

Alles, was ich zu Teil eins gesagt habe, kann ich auch zu Teil zwei sagen. Und dank einer kurzen Einleitung in der Rille einen Brief schreibt erfährt auch der Neuleser was bisher passiert ist. Und alles andere ist unwichtig, denn wie im ersten Band auch werden auch hier in kurzen Kapitel abgeschlossene Abenteuer beschrieben. Harmlos und kindgerecht, aber niedlich und ein großer Spaß zum Vorlesen und Selber lesen:
Rille und seine Freunde feiern eine Party, Rille und Papagei Pepe helfen einem Pekari seine Familie zu finden, Rille und seine Freunde finden ein seltsames Ding, Rille ist krank (kennt ja jedes Kind) …
Es ist (wieder) ein Buch über Freundschaften und Zusammenhalt, wobei auch einige kleinere Schwindeleien durchaus an der Tagesordnung sind. Auch Dschungeltiere (und Berggorillas) sind nicht immer perfekt.

Über Kleinigkeiten (wie die Farbe des Tapirs oder die Harmlosigkeit des Jaguars) kann (und sollte) man hinwegsehen, denn Ein Dschungel voller Abenteuer bietet schön illustrierten Dschungelspaß für die kleinen.

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Veröffentlicht am 24.08.2021

Ungewöhnlicher Thriller mit kleinen Schwächen

Die Hand des Anubis
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Die Hand des Anubis ist ein ungewöhnlicher Thriller, der spannende, kurzweilige Unterhaltung bietet. Leider ist das kurzweilig auch das Problem, denn etwas mehr Seiten hätten der Handlung in vielen Dingen ...

Die Hand des Anubis ist ein ungewöhnlicher Thriller, der spannende, kurzweilige Unterhaltung bietet. Leider ist das kurzweilig auch das Problem, denn etwas mehr Seiten hätten der Handlung in vielen Dingen gut getan. Denn so spannend (und manchmal auch blutrünstig) die Geschichte auch ist, manchmal bleiben die Nebendarsteller doch etwas blass (auch der Antagonist hätte durchaus einige bessere Szenen verdient, denn das Ende kam dann doch sehr unerwartet und auch irgendwie enttäuschend) und auch die Protagonisten hätten mehr Tiefe verdient (wobei sie als Ermittlerteam durchaus perfekt sind und ich zwar auf Charakterentwicklung poche, ich der sich entwickelnde Liebesbeziehung weniger Platz eingeräumt hätte, zumal es gegen Ende für meine Bedürfnisse doch etwas zu schnell geht).
Die Geschichte an sich ist jedoch gut konstruiert und spannend, nur nicht unbedingt für zartbesaitete geeignet (andererseits: Wer es nicht verkraftet liest keine Thriller), es geht wirklich heftig zur Sache. Aber irgendwie passt das zum Setting.
Es gibt schlechtere Thriller und weitaus seitenstärkere. Und vielleicht mag es auch zu einfach sein, wie sich Vidya in die Ermittlungen einschleust. Aber trotz einiger Schwächen wird gute Unterhaltung geboten. Durch das Happy End der beiden Hauptdarsteller (zu denen dadurch alles gesagt wurde) wird es schwer eine Fortsetzung zu schreiben, was ich persönlich schade finde, da die beiden sehr gut harmonieren und in vieler Hinsicht einzigartig sind. Aber so werden sie es vielleicht auch bleiben.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Spannend bis zum Schluss

Collector
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Der Sammelband enthält die beiden Romane "Justifiers" und "Vade Retro" und eine "Kurzgeschichte", die man aufgrund der Länge auch als Novelle bezeichnen könnte. Letztere hätte man sich aber auch sparen ...

Der Sammelband enthält die beiden Romane "Justifiers" und "Vade Retro" und eine "Kurzgeschichte", die man aufgrund der Länge auch als Novelle bezeichnen könnte. Letztere hätte man sich aber auch sparen können, überzeugt hat sie mich nicht und Neues zum Thema Collectors konnte sie auch nicht hinzufügen.
Wenn ein Fantasyautor sich an ScienceFiction wagt, kann das funktionieren, muss es aber nicht. Markus Heitz verbindet mit seinem Ausflug in das Genre aber zwei Dinge, die ich eigentlich mag; Den Autor und das Genre der Space Opera. Erster hat mich bisher nicht enttäuscht, letztere genieße ich inzwischen mit Vorsicht. Aber ... Markus Heitz hat mich nicht enttäuscht (jedenfalls was die Romane anbelangt): Spannend, kreativ und sehr überraschend erzählt er die Geschichte fremder Invasoren, bei denen man sich nie sicher sein kann, ob sie böse, sehr böse oder einfach nur eine andere Sicht der Dinge haben. Es fällt nicht schwer das Universum zu begreifen und es macht Spaß den Protagonisten zu folgen. Nachdem ich in letzter Zeit Space Opera gelesen habe, die mich daran zweifeln lies, ob ich das Genre wirklich mag, wurde ich wieder mit all dem konfrontiert, was ich an Space Opera liebe: Nicht zu viel Technik, fremde Welten, fremde Kulturen, fremde Kreaturen und natürlich spannende Momente. Dabei spielt es keine Rolle, dass die Bücher schon ein paar Jahre auf dem Buckel hatten (mir aber tatsächlich entgangen ist, dass Heitz sich an SF gewagt hat).
Die beiden Romane erzählen unterschiedliche Geschichten, die auf unterschiedliche Weise faszinieren und der Collector-Reihe faszinierende Aspekte abringen. Tatsächlich tauchen in Vade Retro weitere Komplikationen auf, die man durchaus noch weiter verfolgen hätte können ... das Universum bietet noch Stoff für genügend andere Geschichten. Aber die Kurzgeschichte hätte es nicht gebraucht und vielleicht ist es gut so, dass die SAGA nur zwei Bände hat.
Lesenswert sind sie auf jeden Fall, für Freunde von Space Opera und für Freunde von Markus Heitz.
Ich habe inzwischen gelesen, dass der zweite Teil nicht an den Vorgänger herankommen soll, aber ich kann das nicht bestätigen. Mich haben beide Teile auf die gleiche Art fasziniert und überzeugt.
Spannend bis zum letzten Moment, überraschende Wendungen und immer wieder der Zweifel an den wahren Beweggründen "verbündeter" Collectoren (wie auch immer sie sich auch nennen mögen).

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Veröffentlicht am 12.08.2021

614 nicht nur in Mitteleuropa heimische Vögel

Die Vögel Mitteleuropas
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ch bin ein bisschen zwiegespalten, was das buch anbelangt, denn es hat Stärken und Schwächen und ich muss fast zugeben, dass es die Schwächen sind, die mir gefallen. Das klingt irgendwie widersprüchlich, ...

ch bin ein bisschen zwiegespalten, was das buch anbelangt, denn es hat Stärken und Schwächen und ich muss fast zugeben, dass es die Schwächen sind, die mir gefallen. Das klingt irgendwie widersprüchlich, aber ich werde versuchen mich zu erklären.
Die Vögel Mitteleuropas ist ein Fotobestimmungsbuch. Mehr nicht. Anhand zahlreicher Fotografien, welche einige Tiere auch in Jugend- oder Prachtkleid, bzw. verschiedene Farbmorphen zeigt, werden 614 Vogelarten Mitteleuropas vorgestellt. Auf erklärende Texte hat man verzichtet, man bekommt einen Vogel präsentiert, ein paar knappe Informationen, die vielleicht außer dem Erscheinungsbild bei der Bestimmung helfen und wie gesagt viele Bilder. Mittels QR-Code kann man sich auch die Stimmen mancher Vögel anhören, allerdings nicht alle.
Eine etwas ausführliche Einführung hätte auch nicht geschadet, da zwar von Mitteleuropa die rede ist, dieses aber nicht klar definiert wird und auch auf den Karten auf ganz Europa eingegangen wird. Für Einsteiger in die heimische Vogelwelt mag das Buch erschlagend sein (und es ist auch ganz schön schwer …). Wer aber gewisse Grundkenntnisse und Freude an der Vogelwelt im Allgemeinen besitzt, der wird seine Freude an dem Buch haben.

Den kundigen Hobbyornithologen wird es vielleicht verwundern den Nandu gleich als ersten Vogel präsentiert zu bekommen, aber der Nandu ist nicht das einzige Kuriosum, welches sich in diesem Buch befindet. Einige der Vögel mögen Irrgäste oder Gefangenenflüchtlinge (oder beides) sein und noch keine etablierten Populationen in Mitteleuropa gebildet haben, aber die Wahrscheinlichkeit auf Noddiseeschwalben oder Katzenspottdrosseln zu treffen ist dann doch eher gering bis nicht vorhanden. Abgesehen davon ist das Buch zu dick für eine Bestimmungstour und wenn man einen unidentifizierbaren Vogel zufällig entdeckt ist fraglich, ob man das Buch gerade zur Hand hat, bzw. sich merken kann was ihn so besonders gemacht hat.

Als Bestimmungsbuch sind DIE VÖGEL MITTELEUROPAS vielleicht weniger geeignet, aber aufgrund der schönen Fotografien ist es ein Buch, dass man zur Entspannung zur Hand nimmt um sich an den Bildern zu erfreuen. Nicht unbedingt der Sinn des Buchs … Aber das ist es was mir gefällt: Die Bilder und auch die Erwähnung seltener „Irrgäste“.
Und wie gesagt, selten genug kommt es vor, aber das was man als negativ betrachten mag gefällt mir hier. Zumindest was die Anzahl der beschriebenen Arten anbelangt. Vielleicht hätte man aber dem Leser besser geholfen statt einiger wirklich sehr exotischer Arten mehr Textbeschreibungen zu weniger Arten zu bieten. Seitenstärker wäre das buch vermutlich dadurch nicht geworden und man hätte sich Querverweise auf andere Bücher sparen können.

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Veröffentlicht am 12.08.2021

Spannendes Gruselabenteuer

Evangeline und die Geister des Bayou
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Evangeline und die Geister des Bayou ist für Kinder ab 10 Jahren geeignet. Schon Titel und Cover versprechen einen unterhaltsamen Geisterspaß mit einer jungen Helden, obwohl der Titel dann doch etwas unpassend ...

Evangeline und die Geister des Bayou ist für Kinder ab 10 Jahren geeignet. Schon Titel und Cover versprechen einen unterhaltsamen Geisterspaß mit einer jungen Helden, obwohl der Titel dann doch etwas unpassend ist, denn es geht weniger um Geister als um etwas ganz anderes, das aber nicht weniger spannend ist und vielleicht noch interessanter… wenn man Werwölfe mehr mag als Geister.
Das Buch beinhaltet zudem alles, was man mit New Orleans und den Sümpfen von Louisiana, dem Schauplatz der Geschichte verbindet: Kreolische Küche, Voodoo, Mardi-Gras.
Die Charaktere sind gut charakterisiert, die Handlung ist spannend und teilweise sehr humorvoll, hat aber auch ihre ernsten Seiten. Und doch bleibt alles kindgerecht, doch auch der Erwachsene wird seinen Spaß an Evangelines Abenteuer haben.
Die Umgebung wird sehr atmosphärisch und bildhaft beschrieben, es fällt nicht schwer sich von der Geschichte gefangen zu nehmen. Der flüssige Schreibstil hilft dabei und bis man das Buch aus den Händen legen will hat man das Ende auch schon erreicht.
Und wer Bedenken hat, dass sich seine Kinder beim Lesen zu sehr gruseln … spannend sind Evangelines Abenteuer, aber der Gruselfaktor hält sich in Grenzen (es sei denn man fürchtet große Hunde, aber dann ist der Weg durch den Park wohl mehr Horror als das Lesen eines Buchs über Werwölfe)

Man darf hoffen, dass Evangeline noch viele sumpfige Abenteuer erleben darf.

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