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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2021

Ein spezieller Familienroman

Der Panzer des Hummers
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Die Geschichte um die drei Geschwister Ea, Sidsel und Niels, die exemplarisch für 5 Tage beschrieben wird, ist kompliziert. Ein wenig schwer tat ich mich mit den verschiedenen Erzählsträngen, in die dann ...

Die Geschichte um die drei Geschwister Ea, Sidsel und Niels, die exemplarisch für 5 Tage beschrieben wird, ist kompliziert. Ein wenig schwer tat ich mich mit den verschiedenen Erzählsträngen, in die dann auch noch die Geschichte um die, früh verstorbenen Eltern der drei hineinragte. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten habe ich das Buch zwar bis zum Ende gelesen, war aber manches Mal von der sehr genauen Schilderung der Autorin etwas unangenehm berührt.
Das offene Ende hat auch mit dazu geführt, dass ich nicht völlig begeistert von dem Buch bin.
Nichts desto trotz, weiß die Autorin gut zu schreiben, lebendige Bilder im Kopf des Lesers/ der Leserin zu erzeugen und das Innenleben der Personen zu beleuchten.

Es ist ein leises, unaufgeregtes Buch und für den, der kein erklärendes Finale erwartet, ist es gut. Mir war es dadurch ein wenig zu farblos. Aber trotzdem ist es lesenswert.

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Etwas oberflächlich

Kissing Chloe Brown (Brown Sisters 1)
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Der Roman von Talia Hibbert um die chronisch kranke Chloe Brown hat durchaus Potential. Chloe und Red, die beiden Hauptfiguren sind auch recht plastisch beschrieben. Leider dreht sich fast die ganze Geschichte ...

Der Roman von Talia Hibbert um die chronisch kranke Chloe Brown hat durchaus Potential. Chloe und Red, die beiden Hauptfiguren sind auch recht plastisch beschrieben. Leider dreht sich fast die ganze Geschichte nur um diese beiden Figuren, so dass die anderen, z. B. die Familie von Chloe, recht farblos und austauschbar bleiben. Gerade aber dort hätte ich viel Interessantes für die Geschichte erwartet.

Verschenkt leider auch das Potential, das aus der Hautfarbe von Chloe resultieren könnte. Vom Schreibstil her lies sich der Roman allerdings gut lesen. Doch schade um den guten Ansatz, der sich dann einzig auf die Beziehung Red und Chloe reduzierte.

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Veröffentlicht am 10.08.2021

Geschichte mit Potential

Die Flöte von Rungholt
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Der Titel allein schon hat mich dazu gebracht, das Buch lesen zu wollen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und so konnte man die Geschichte gut lesen.
Was ich mir allerdings anders vorgestellt hatte ...

Der Titel allein schon hat mich dazu gebracht, das Buch lesen zu wollen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und so konnte man die Geschichte gut lesen.
Was ich mir allerdings anders vorgestellt hatte waren die beiden Erzählstränge, die mich immer wieder aus der Geschichte gebracht haben. Jeder der Beiden, sei es 1944 oder 1360 für sich, hätten eine runde Geschichte abgeben können. Die Verknüpfung war für mich nicht so schön und deshalb gibt es nur eine eingeschränkte Empfehlung von mir, auch wenn die Geschichte viel Potential hatte.

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Veröffentlicht am 28.10.2019

Bleibt hinter den Erwartungen zurück

Yalla, Feminismus!
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Ich hatte dieses Buch unbedingt lesen wollen, um einmal den Feminismus von einer anderen Seite beleuchtet zu sehen.
Das Glossar am Anfang des Buches gefällt mir gut, so kann man immer mal wieder zurück ...

Ich hatte dieses Buch unbedingt lesen wollen, um einmal den Feminismus von einer anderen Seite beleuchtet zu sehen.
Das Glossar am Anfang des Buches gefällt mir gut, so kann man immer mal wieder zurück blättern.
Doch je weiter ich in diesem Buch las, desto mehr habe ich gemerkt, dass mir die Ausdrucksweise und die Art zu schreiben gar nicht zusagt.
Es ist gut und richtig, das Geschlecht und die auch die Nationalität zu benennen, doch wurde es so sehr ausgebreitet, dass ich mich auch als Frau fast zur Schau gestellt fühlte.
Nach zwei Drittel des Buches habe ich es beiseite gelegt und nicht zu Ende gelesen. Dies ist mir bislang noch bei keinem Buch passiert.
Weil die Idee aber prinzipiell gut ist und nur die Umsetzung nicht ganz gelungen und man auch über Geschmack streiten kann, gebe ich drei Sterne.

Veröffentlicht am 22.11.2022

Kalt und nicht überzeugend

Das Leuchten der Rentiere
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Das Cover hat mich mit seinen verschwimmenden Farben gleich angezogen und auch der Klappentext klang vielversprechend. Die Geschichte war las sich allerdings komplizierter als gedacht. Das lag zum einen ...

Das Cover hat mich mit seinen verschwimmenden Farben gleich angezogen und auch der Klappentext klang vielversprechend. Die Geschichte war las sich allerdings komplizierter als gedacht. Das lag zum einen an der verwirrenden samischen Namensgebung ohne entsprechende Liste im Anhang, anhand derer man die Personen hätte auseinanderhalten können. Es ist zwar ein Glossar mit einigen samischen Ausdrücken angefügt, doch das reichte mir hier nicht aus. Auch wenn die Beschreibungen der anderen Kultur teilweise schön geraten sind, ist mir alles fremd geblieben, denn erklärt wird wenig. Die Personen haben mir zu wenig Tiefe und handeln nicht immer verständlich. Es fehlte mir am Hintergrund, warum manche Strukturen immer noch so sind, oder wie sie dahin gewachsen sind. Die Geschichte ist teilweise grausam und nichts zum einfach so lesen. Insgesamt verworren und das Ende ergibt nur bedingt Sinn. Schade.

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