Profilbild von Rajet

Rajet

Lesejury Star
offline

Rajet ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Rajet über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2021

Ein toller Auftakt – allerdings noch nicht so viel Magie!

Schattenpfade
0

Der Schreibstil ist recht spannend und bildhaft geschrieben, Fantasy Lese Spaß.

Das Cover wirkt sehr dunkel, fast schwarz, außer dem Zeichen in der Mitte und der Schrift, sieht man leichte Muster – wie ...

Der Schreibstil ist recht spannend und bildhaft geschrieben, Fantasy Lese Spaß.

Das Cover wirkt sehr dunkel, fast schwarz, außer dem Zeichen in der Mitte und der Schrift, sieht man leichte Muster – wie eine Prägung, die es edel wirken lassen. Es passt damit aber zur Atmosphäre des Romans und der Handlung.

Der Klappentext macht gespannt und neugierig auf einen neuen Fantasy Auftakt.

Fazit:
Im Roman lernen wir Savinama kennen, der seine Begabung die Magie hasst und zu unterdrücken versucht. Er beginnt damit schon als Kind und macht als Mann weiter damit. Sein Vater hält ihn für ein Kopfblinden, damit er überhaupt eine Chance hat lernt er ihm Rechnen, Schreiben und lesen bei. Er ist beständig auf der Flucht vor sich selbst, in Gedanken an finstere Ereignisse und Erinnerungen aus seinem Leben.
So strandet er in Dáima einer dunklen und heruntergekommen Stadt, die einzigen die ein schönes Leben zu haben scheinen sind die Schiffsbauer. Wie nicht anders vermutet landet er bei ihnen und wird so zum Spielball des Stadthalters Solvat.
Gebunden an einen lebenslangen Vertrag, sucht er in Alkohol und Drogen einen Ausweg. Er stößt jeden von sich der ihm Freundschaft anbieten, sogar die Liebe einer Frau schlägt er aus.

Aber trotz alledem spüren in die Schatten seine Verbindung zu ihnen, denn im Gegensatz zu Solvat verfügt er über Emotionen, alle Unterdrück der selbigen, zum Trotz.

Bleibt ihm der Tod als Ausweg? Verliert er die Furcht vor der Angst? Was muss geschehen, um das Licht zu erkennen?

Der erste Band von Schattenpfade stellt eine Reise zu sich selbst dar, Savinamas lernt sich selbst kennen, bis in aller Tief des Menschseins (Alkohol und Drogen). Er muss vom Kind zum Mann, vom Kopfblinden zum Krieger wachsen. Vielleicht wird er mal zur Legende, den die Wächter der alten Welt, die Virgil erwachen. Waren sie einst nur Mythen und Legenden! Aber noch ist die Zeit nicht reif.

Das ganze Setting wirkt düster, voller Armut und Brutalität, Krankheit und Tod.

Da der Hauptprotagonist auf der Suche ist, sind auch die fantastischen Elemente noch nicht so stark ausgeprägt. Aber man erhält an manchen Stellen des Romans einen Einblick, auf die Magie und die Wesen, die damit einhergehen.
Ich denke im nächsten Band werden wir schon mehr Erfahren und vergebe für diesen Einstieg 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.09.2021

Geheimnisvolle Herkunft und Vergangenheit!

Blackwood
0

Der Schreibstil ist gut zu lesen und spannend, wie ich es von der Autorin kenne.

Das Cover wirkt dunkel, in Schwarz, Braun und Beige. Man sieht eine Villa im Wald, mit zwei Personen davor (Lively und ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen und spannend, wie ich es von der Autorin kenne.

Das Cover wirkt dunkel, in Schwarz, Braun und Beige. Man sieht eine Villa im Wald, mit zwei Personen davor (Lively und Jack) in einem Kleidungstil der Zeit (1905). Es passt in Stil und Farbe gut zum Roman und seinem Inhalt.

Der Klappentext macht gespannt und neugierig auf einen gruseligen und dunklen Roman.

Fazit:
Bis jetzt habe ich die Autorin nur durch ihre Fantasy Reihe um „Carim“ kennengelernt und jetzt gibt es einen neuen Roman im Genre Horror.

Wir lernen die Zwillinge Lively (Liv) und Jack kennen, beide wuchsen in einem Kinderheim auf und wussten nicht über ihre Herkunft. Als das Kinderheim 1905 geschlossen werden soll, erhalten sie erstmals auf Hinweise über ihren Vater und seine Heimat Westingate – auf die Spur einer mysteriösen Vergangenheit. Sie machen sich auf den Weg und stoßen auf eine Mauer des Schweigens, einer dunklen Villa und beklemmenden Misstrauen.
Werden sie eine Antwort finden? Und was wird es ihnen bringen?

Der Roman ist abwechselnd aus der Sicht / Perspektive der beiden Protagonisten Liv und Jack geschrieben. Dadurch lernen wir ihr Gedanken und Gefühle gut kennen und können sie auch nachvollziehen. Trotzdem sie Zwillingen sind, verfügen sie über verscheiden Charakter und demzufolge reagieren auch beide anders auf die Situation. Lively setzt sich skrupellos durch, eher manipulativ, Jack dagegen überlegt und handelt erst dann. Aber man spürt über alledem die tiefe Verbundenheit der beiden.

Schöne finde ich auch das man durch Jacks Träume und Erinnerungen Einblicke in die oft triste Kindheit im Heim erlebt. Jack träumt von einem ruhigen Leben, Ruhe und festen Konstanten. Lively dagegen liebt das Abenteuer, Aufmerksamkeit und Neuerungen. Sie ist auch die Haupttriebfeder, um sich auf der Suche nach der Herkunft und Vergangenheit zu machen – dass sie Dinge findet, die lieber nicht entdeckt werden sollten steht auf einem anderen Blatt.

Ein optisch ansprechendes Cover, einen neugierig machenden Klappentext und einem dunklen gruseligen Roman runden das Gesamtbild ab. Auch wenn hin und wieder ein Fehler Teufelchen zu geschlagen hat – das kann man ja vor einer weiteren Ausgabe in Ordnung bringen. Mich konnte der 1.Ausflug der Autorin ins Genre Horror überzeugen und ich vergebe 5 Sterne hierfür.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.09.2021

Vererbte Kräfte und eine nicht neue Hexenjagd!

Der Zirkel
0

Der Schreibstil jung, modern, flüssig – an das junge Zielpublikum gerichtet – man kann aber als älterer Leser auch seinen Spaß haben.

Das Cover Tiefschwarz mit roten Highlights, wie den Reif in der Mitte, ...

Der Schreibstil jung, modern, flüssig – an das junge Zielpublikum gerichtet – man kann aber als älterer Leser auch seinen Spaß haben.

Das Cover Tiefschwarz mit roten Highlights, wie den Reif in der Mitte, den Sorten im Hintergrund. Mittig kann man den Titel des Romans lesen. In Farbe und Stil auffallend und passend zum Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Hexenroman der anderen Art.

Fazit:
Gleich zu Anfang wird man in die Handlung geworfen und im Laufe der Zeit erschließen sich einem die Hintergründe nach und nach. Der Roman ist actiongeladen und schnell erzählt. Auch die verschieden Perspektiven der Erzähler hat mir gut gefallen.

Wir haben zwei Handlungsstränge zu Anfang: einmal die entflohene Hexe Adelita mit dem Ex-Sentinal, ausgebrochen aus dem Gefängnis und auf der Flucht. Im anderen die junge Chloe mit ihrem Vater Daniel, nach dem ihre Kräfte überraschend ausgebrochen, sind und ein Menschenleben gefordert haben, sowie großen Schaden angerichtet – sind auch die beiden auf der Flucht.
Die beiden Hexen Adelita und Chloe wissen noch nicht, wie engen ihrer beiden Leben miteinander verbunden sind.

Das Setting ist mehr Frauen- und Hexenfeindlich, nach dem in der USA ein neuer Präsident an die Macht gekommen ist. Denn auf einmal ist Magie gefährlich und Hexen müssen ins Gefängnis. Und durch die Sentinels ist schnell eine neue Hexenjagd in Gang gesetzt.

Aber unter Hexen wartet man auf die „Eine“, die alle in eine neue Freiheit führen wird.

Der Plot mit den drei verschiedenen Hexenarten, die unterschiedliche Magie wirken können fand ich genial. Auch das die vier Elemente daran gekoppelt sind. Feministisch angehaucht – soll die Männer der Welt durch die Magie der Hexen (Frauen) erschüttert werden. Auch ist die Verfolgung nicht in allen Gebieten der Welt beheimatet – dies macht die Handlung realistischer.
Nur das Ende war dann ein wenig außer der Spur und für mich wenig überzeugend.

Die Protagonisten sind sehr unterschiedlich, speziell Adelita und Chloe, aber beiden gemeinsam ist das immense Wachstum und die erstaunlichen Wandlungen, die sie durchmachen. Die Männer wirken mehr wie Statisten, die zum Komplimentieren da sind.

Optisch ansprechen ist das Cover, auch die Handlung kann punkten, genau wie das Setting – wie gesagt bis auf das Ende. Von mir erhalt der der Roman 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.08.2021

Erstaunliche Wendungen und Prüfungen, gespickt mit Humor – eine interessante Anthologie!

The S-Files: Die Succubus Akten
0

Der Schreibstil ist flüssig, spannend, fantastisch, humorvoll, beängstigen und gut zu lesen – je nach Geschichte und Autor/in.

Das Cover ist ganz im Stil der anderen Files / Akten aus dem Verlag gehalten ...

Der Schreibstil ist flüssig, spannend, fantastisch, humorvoll, beängstigen und gut zu lesen – je nach Geschichte und Autor/in.

Das Cover ist ganz im Stil der anderen Files / Akten aus dem Verlag gehalten und einfach nur wunderbar.

Der Klappentext macht neugierig auf eine weitere sagenhafte Anthologie aus dem Talawah Verlag.

Fazit:
Wie schon die Vorgänger Anthologie aus dem Talawah Verlag zieht uns auch diese Anthologie in den Bann, vor allem Sukkubus ist ja nicht ganz so oft vertreten im Fantasy Genre.

Die Geschichten kreisen rund um das Thema Sukkubus aber auf ganz unterschiedlichste Weise, wobei mich selbstverständlich einige Erzählungen mehr ansprechen als andere, deshalb wird bei mir die gesamte Anthologie bewertet und nicht einzelne Geschichten – das finde ich unfair gegenüber dem Schreiberling – den die Geschmäcker der Leser sind nun mal verschieden!

Sukkubus und Prüfung scheint irgendwie einer mit der Kernthemas zu sein – es kommt ja doch öfter vor - wird aber jedes Mal anders geschrieben.
Bei der Vielfalt der Geschichten, würde mich schon mal interessieren, wie manche/r Autor/in ausgerechnet auf diese Umsetzung kam.
Am liebsten sind mir die Geschichten mit viel Humor (gerne auch mal Sarkastisch) und unerwarteten Wendungen, einige können wir ja in der Anthologie finden.

Aber die Geschichten sind nur bedingt für Kinder geeignet (zum Teil ja, zum Teil halt nicht), erst selbst lesen und dann überlegen was passt!

Wieder ein sehr schönes Lesepaket mit dem sehr schönen Cover und den Kurzgeschichten zu Sukkubus (bzw. Incubus) aller Art, von mir auch für diese Anthologie 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2021

Nimael lebt – und ein spannendes Finale der Reihe wartet auf den Leser!

Nimael: Prüfung falscher Götter
0

Der Schreibstil ist gut lesbar, flüssig und spannend – einfach Fantasy Lese Spaß pur.

Das Cover zeigt in vielen Blauen und weißen Farbtönen gehalten überwiegenden den Schauplatz des 3.Bandes – das Palais ...

Der Schreibstil ist gut lesbar, flüssig und spannend – einfach Fantasy Lese Spaß pur.

Das Cover zeigt in vielen Blauen und weißen Farbtönen gehalten überwiegenden den Schauplatz des 3.Bandes – das Palais der Nominaten – wie es die Stadtmauer um ein Vielfaches überragt. Die wundervolle Farbgebung passt hervorragend zum Roman und seiner Handlung. Wurde vom Coverdesigner @Alexander Kopanski entworfen.
Auch die schön gestaltet Karte im Roman, zeigt schön die Schauplätze der einzelnen Bände der Reihe, somit kann man die Handlung auch in der Welt gut verfolgen und vorstellen.

Der Klappentext verspricht eine spannende und fantastische Fortsetzung bzw- Finale der Reihe.

Fazit:
Ein Fortsetzungs- und Finalband der Reihe um Nimael wie er besser nicht sein könnte: spannend, magisch, fantastisch, packend, abenteuerlich und mit einer Spur Romantik versehen (aber nicht zu viel).

Der Autor führt uns ein weiteres Mal mit diesem Roman in eine Welt wir wie sie uns kaum vorstellen können. Packend und dramatisch wird das weitere Leben von Nimael und seinen verblieben Slaes nach der Flucht aus dem Blutfelsen beschrieben. Denn sie sind sich einig, sie müssen die Menschheit vor dieser großen Gefahr retten – auch wenn sie sich in Gefahr bringen.

Der Hauptprotagonist Nimael, der vorher ja eher ein unscheinbares Leben geführt hat und aus einfachen bescheidenen Verhältnissen kommt, macht einen gewaltigen Entwicklungssprung. Außerdem manifestieren sich bei Nimael Gaben, ähnlich der Dominaten was Probleme mit sich führt. Auch das Verhältnis von Nimael zu seinen Slaes das ihnen und seine Anhänger den Namen Nimaelisten hatte Früchte gezeigt Jetzt kann er seine Gaben im Kampf gegen die Herrschaft der Dominaten einsetzen.

Nicht unbeteiligt ist auch Thera die junge sympathische und medizinische begabte Mitstudentin. Mittlerweile Freundin und geliebte von Nimale.
Aber auch die anderen Slaes (ehemals Studentinnen) sind größtenteils sympathisch und zeigen das sie sich auch Herausforderungen stellen können.

Ansonsten gibt es viel packende Szenen und neue Erkenntnisse und überraschende Wendungen. Ein Finale das seinem Namen alle Ehre macht.

Beim Roman stimmt einfach alles Cover, der Klappentext und Roman Inhalt – 5 Sterne sind hier wirklich gerechtfertigt, bleibt nur zu hoffen das wir vom Autor noch mehr zu lesen bekommen – denn Talent zum Schreiben hat er Zweifelsfrei. Auch seine tiefgründigen Gedichte, die er in die Handlung verpackt sind gelungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere