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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Love & Lies

Love & Lies
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Rachel ist 21 und geht auf die Universität in Austin, Texas, zusammen mit ihrer besten Freundin Candice. Als diese Rachel überredet, nach einem Jahr Abweisungen nun doch endlich mit ihrem Cousin Blake ...

Rachel ist 21 und geht auf die Universität in Austin, Texas, zusammen mit ihrer besten Freundin Candice. Als diese Rachel überredet, nach einem Jahr Abweisungen nun doch endlich mit ihrem Cousin Blake auszugehen, ahnt Rachel noch nicht, dass ein Date ihr ganzes Leben verändern wird.

Logan „Kash“ ist Undercovercop in der Drogenszene. Doch sein bester Freund und Partner Masen konnte sich bei einem Fall nicht zusammen reißen und nun ist ihre Tarnung aufgeflogen und sie werden nach Texas versetzt. Dort ziehen die beiden Gegenüber von Candice und Rachel, obwohl sie sich doch keine Ablenkung gönnen dürfen.

Durch einen Zufall lernen Kash und Rachel sich kennen, doch mit der Zeit werden sie Freunde, beste Freunde, und viel mehr. Die Geschichte der beiden ist aufreiben, romantisch, süß, sexy, und durch Rachels verhängnisvolle Date mit Blake, nervenaufreibend und spannend. Das Buch liest sich ganz schnell weg, man taucht in die Geschichte ein und merkt gar nicht, dass man an seiner Station vorbei gefahren ist.
Rachel ist ein super Mädchen, etwas unsicher, aber das liegt an ihrer Vergangenheit und ihren Erfahrungen. Das alles macht Kash aber mit seinem Selbstbewusstsein weg. Candice dagegen nervt mich total mit ihrem Verhalten. Sie ist, tut mir leid, dass ich dieses Klischee verwende, aber sie ist ein typisches Dummchen Marke Cheerleader (ich habe nichts gegen Cheerleader) und der Name passt perfekt. Ich verstehe einfach nicht, warum Rachel so an ihr hängt, wenn Candice doch so falsch erscheint. Wenn meiner besten Freundin etwas passieren würde und sie sich mir anvertraut, würde ich ihr glauben und nicht den Peiniger verteidigen, egal wie eng verwandt man ist.
Wenn einem nach Herz Schmerz und viel Romantik ist, dann kann ich dieses Buch empfehlen. Ich bin schon mega gespannt auf Band 2.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mal eine etwas andere Fee

Feenrache
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„Weil sie wie eine Fee aussieht und in Irland Feen böse Wesen sind. [...]“ (S.269)

Jana hat alles, was sich ein 16 jähriges Mädchen wünschen kann: eine Familie, die sie liebt, eine süße kleine Schwester, ...

„Weil sie wie eine Fee aussieht und in Irland Feen böse Wesen sind. [...]“ (S.269)

Jana hat alles, was sich ein 16 jähriges Mädchen wünschen kann: eine Familie, die sie liebt, eine süße kleine Schwester, Freunde, mit denen sie gerne Zeit verbringt und eine beste Freundin ever. Auch wenn Janas Mutter manchmal etwas streng ist, ist doch alles irgendwie super. Doch dann kommt eine Austauschschülerin aus Irland für ein halbes Jahr in die Familie. Cayla ist sehr schüchtern, aber total freundlich, und gar nicht so übel, wie Jana befürchtet hatte. Als sie dann noch mit ihrem Schwarm Tobias zusammen kommt, scheint alles perfekt. Oder?

Dieses Buch beschreibt Janas Leben seit Caylas Ankunft sehr ausführlich, deswegen ist es etwas langsam am Anfang. Es schaukelt sich sehr gemütlich hoch. Die Autorin versteht es, immer mal ungeklärte Häppchen zuzuwerfen und den Leser neugierig zu machen. Das ganze spitzt sich so rasant zu, dass man kaum noch weiß, wie einem geschieht.
Ich gebe zu, dass ich mich von Cover hab hinreißen lassen. Als dann noch der Klappentext spannend klang, war klar, dass ich das Buch haben musste. Und ich wurde nicht enttäuscht. Das Ende tröstet dem Unmut über die langatmige Einführung, und der leichte Lesefluss entschädigt den Leser für alles. Also wer sich ein spannendes Buch für zwischendurch wünscht, dem kann ich Feenrache nur empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schönes Kinderbuch

ERNESTINE
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Das Reich über den Wolken, bewohnt von Engeln, ist in Gefahr. Denn eine dunkle Wolkenschicht trennt die Engel von den Menschen, und somit von ihrer Aufgabe als Schutzengel. Die Traurigkeit bedroht das ...

Das Reich über den Wolken, bewohnt von Engeln, ist in Gefahr. Denn eine dunkle Wolkenschicht trennt die Engel von den Menschen, und somit von ihrer Aufgabe als Schutzengel. Die Traurigkeit bedroht das Reich über den Wolken, und die Engel, die dort wohnen.
Als Ernestines Eltern im Kampf gegen das Böse sterben, wird sie von Odin großgezogen. Ernestine macht es sich zur Bestimmung, wie ihre Eltern das Böse zu bekämpfen. Als ihre Freundin Saria entführt wird, zögert Ernestine nicht eine Sekunde um sie zu retten. Gemeinsam mit Hesper, dem Abendstern, zieht sie ins Ungewisse.

Ernestine ist ein 11jähriges, ganz bezauberndes Engelsmädchen. Es wird von allen geliebt, und ist sehr mutig. Hesper, ihre bester Freund, ist ein kleiner Tollpatsch, der die Geschichte etwas auflockert.
Das Himmelsreich wird sehr gut beschrieben, sehr fantasievoll, und an einigen Stellen muss man sehr schmunzeln. Vor allem das Sichelhaus gefällt mir sehr gut, da die Schüler ihren Lernraum selbst gestalten können. Da macht Lernen doch gleich viel mehr Spaß.
Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig. Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass alles schnell abgearbeitet werden muss, aber da es um Leben und Tod geht, muss alles sehr schnell gehen und so passt das.
Ernestine erhält von allen Seiten Hilfe, und so trifft sie auf verschiedene Bewohner des Himmelreichs. Auch ihre daheim gebliebenen Freunde versuchen Ernestine bei ihrer Mission zu helfen.
Alles in allem ist dieses Buch sehr schön. Angefangen beim Cover, bis zur Geschichte passt alles sehr gut zusammen und ist sehr schön zu lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender zweiter Teil

Die Shannara-Chroniken - Elfensteine
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Der Elcrys stirbt. Er ist ein riesiger Baum, von den Elfen gepflegt, der die Dämonen gefangen hält. Doch nun siecht er dahin, und die Dämonen entkommen langsam ihrer Gefangenschaft. Nur ein Erwählter der ...

Der Elcrys stirbt. Er ist ein riesiger Baum, von den Elfen gepflegt, der die Dämonen gefangen hält. Doch nun siecht er dahin, und die Dämonen entkommen langsam ihrer Gefangenschaft. Nur ein Erwählter der Elfen kann den Elcrys jetzt noch retten. Doch die Dämonen sind schneller, und bringen alle um. Der Druide Allanon erscheint plötzlich beim Elfenkönig und versucht ihn zu bewegen, dem Druiden freie Handlungsgewalt zu überlassen, um den Elcrys zu retten. Wird er es schaffen? Auf seiner Reise durch die Vier Länder trifft er Wil Ohmsford, und Allanon scheint mehr über Wil zu wissen, als er selbst. Werden sie den Elcrys retten können?

Dieses Buch ist fantastisch. Die Schreibweise ist fesselnd, der Erzählstil mitreißend, und am liebsten würde man aus den Vier Ländern gar nicht mehr weg. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, fast schon real, und dabei so unterschiedlich wie wir. Während Allanon der düstere, stille, allwissende Druide ist, ist Wil eher fröhlich, und manchmal auch bedacht. Wil nimmt seine ihm zugedachte Rolle sehr ernst, ist aber auch tollpatschig und unüberlegt. Ich will natürlich nicht vorgreifen, ich bin nur so hin und weg von den Figuren, dem Geschehen, dem gesamten Buch.
Es ist für alle was dabei, die Umgebung wird beschrieben, aber nicht so, dass es langweilig oder langatmig ist, es gibt aufregende Verfolgungen, und spannende Schlachten. Zwischendurch hat mich das Buch an die Herr der Ringe Filme erinnert (hab die Bücher nicht gelesen), die ja auch einfach fantastisch sind.
Mir wurde zwar gesagt, ich hätte Das Schwert der Elfen vorher lesen sollen, damit ich viele Dinge verstehe, aber ich verstehe auch so alles. Vielleicht ist die Sache mit Shea und dem Schwert etwas klarer, aber das wird ja nur am Rand erwähnt. Ich werde definitiv Das Schwert der Elfen der Shannara Chroniken noch lesen, aber erst nach den Elfensteinen. Ich bin aber schon sehr gespannt drauf, und freue mich darauf, dass die anderen Teile im blanvalet Verlag erscheinen. Wer die Shannara Chroniken noch nicht auf seiner Wunschliste hat, sollte sie jetzt rauf schreiben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Buch macht die Welt etwas bunter

Die Welt ist kein Ozean
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„Aber da ist Donner in unserem Herzen!“ (S.333)

Franziska fühlt sich von ihrer Mutter zu sehr umsorgt, deswegen macht sie ihr Berufspraktikum in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche. Dort trifft ...

„Aber da ist Donner in unserem Herzen!“ (S.333)

Franziska fühlt sich von ihrer Mutter zu sehr umsorgt, deswegen macht sie ihr Berufspraktikum in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche. Dort trifft sie auf Tucker, der nach einem schlimmen Erlebnis unter totalem Mutimus leidet. Franzi kann sich nicht erklären, woher dieses Gefühl kommt, doch sie spürt, dass er etwas besonderes ist und hofft ihn heilen zu können.
Franzi ist 17 und mitten im Leben. Neben ihrem Praktikum und ihrer Familie, bringt vor allem ihre beste Freundin Nellie sie auf die Palme. Doch jetzt hat sie auch Tucker, und das Leben als Praktikantin in der Klinik ist turbulenter als alles, was sie bisher erlebt hat.

Dieses Buch ist voller Bilder. Natürlich geschrieben, keine gemalten, und trotzdem wandern sie einfach so ins Gehirn. Der Schreibstil ist sehr flüssig, Franzi ist eine sehr witzige Person, die nicht nur Selbstgespräche führt, sondern auch Witze mit sich selbst macht. Und die Vergleiche ihres Lebens mit dem Meer, die Bilder, die sich unweigerlich in den Kopf pflanzen und weiter wachsen, sind einfach atemberaubend.
Die Welt ist vielleicht kein Ozean, aber mit diesem Buch ist sie definitiv etwas bunter.