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Veröffentlicht am 13.09.2021

Eine wunderbare Freundschafts-Geschichte

Leo und Lucy 1: Die Sache mit dem dritten L
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„Jemand muss heute doch noch den Deckel von meinem Glücksglas aufgeschraubt haben, und jetzt fließt der Glückssirup über mein ganzes Leben.“

Der zwölfjährige Leo und die elfjährige Lucy sind beste Freunde. ...

„Jemand muss heute doch noch den Deckel von meinem Glücksglas aufgeschraubt haben, und jetzt fließt der Glückssirup über mein ganzes Leben.“

Der zwölfjährige Leo und die elfjährige Lucy sind beste Freunde. Leo begeistert sich für’s Skateboarden und die Weiten das Universum. Lucy ist sturköpfig, zielstrebig und gründet das L-Team, zu deren Mitgliedern auch ihr Spionage-Hund namens Blumenkohl gehört. Als Legastheniker - ein Wort, das Leo gern durch Legostein-Tiger ersetzt - hat Leo mit wuselnden Buchstaben zu kämpfen und erfährt wenig Rückhalt von den Mitschülern und seinem Lehrer Herr Dölb. Mit dem anstehenden Vorlese-Wettbewerb tut sich dann die Möglichkeit auf, endlich das ersehnte Skateboard XW90 zu gewinnen, von dem Leo schon so lange geträumt hat. Doch seinen Chancen stehen schlecht. Vor allem Lucy ist diejenige, die ihn tatkräftig unterstützt und ermutigt, an sich zu glauben. Als der nervige Allerkönner-Mitschüler Cornelius seine Unterstützung anbietet, ist Leo’s Eifersucht geweckt: er hätte seine beste Freundin lieber ganz für sich allein.

Die Geschichte ist aus Leo’s Sicht geschrieben und als Ich-Erzähler werden seine Gefühle so eindrücklich und bildhaft beschrieben, dass man Leos inneres Chaos gut nachvollziehbar kann. Deswegen ist Lucy der ideale Gegenpart. Sie weiß irgendwie immer wie das Leben funktioniert: „Als ob sie die Gebrauchsanweisung gelesen hätte“ und dafür bewundert Leo sie insgeheim. Dass Lucy im Rollstuhl sitzt, ist kein Thema, sondern Normalität. Das ist ein toller Ausgangspunkt, denn auch Themen wie Mobbing von Mitschülern spielen eine Rolle. Generell ist in „Die Sache mit dem dritten L“ eine Menge los: Familiengeheimnisse, Nachbarschaftskuriositäten, Freundschaftskrisen, geplatzt Träume, entführte Hunde und ein großes Gefühlschaos wirbelt Leos Kosmos ordentlich durcheinander. „Leo & Lucy“ ist sehr lebendig und unterhaltsam geschrieben. Man fiebert gern mit den sympathischen Charakteren mit. Durch die kurzen Sätze eignet es sich gut für Selbstleser, da man durchgehend motiviert bleibt, weiterzulesen. Auch die auflockernden s/w Illustrationen von Julia Christians passen hervorragend.

Fazit: Eine tolle Geschichte mit vielen rührenden, aufwühlenden und auch actiongeladenen und verrückten Momenten. Der lebendige Erzählstil erleichtert das Lesen, die sympathischen Charaktere berühren und reißen mit. Das Ende macht das Buch so großartig, dass der gewonnene Kirsten-Boie-Förderpreis absolut gerechtfertigt ist. Deswegen eine Empfehlung, unbedingt mal reinzuschauen.

„Das leben ist manchmal schon wirklich komisch. Komisch, unberechenbar und irgendwie wunderbar gleichzeitig.

Veröffentlicht am 12.09.2021

Neues spannendes Luft-Abenteuer

Luftpiraten - Im Himmel ist die Hölle los (Luftpiraten, Bd. 2)
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Es geht wieder in luftige Höhen, zu den streitlustigen Luftpiraten und unseren Helden Zwolle, Franka und Co. aus dem ersten Band von Markus Orths. In der Fortsetzung „Im Himmel ist die Hölle los“ gibt ...

Es geht wieder in luftige Höhen, zu den streitlustigen Luftpiraten und unseren Helden Zwolle, Franka und Co. aus dem ersten Band von Markus Orths. In der Fortsetzung „Im Himmel ist die Hölle los“ gibt es viele weitere unglaubliche Einblicke in die Welt der Luftpiraten und ihrer luftigen Geschöpfe.
Im Himmel hat sich eine Menge verändert… Adiaba strebt nun einen neuen Kurs in Ätheria an und will die gewaltige Wutkraft der donnernden Bewohner lenken: die Luftpiraten sollen den Unterschied zwischen einem sinnlosen und einem sinnvollen Streit lernen. Doch eine funktionierende Lösung ergibt sich erst auf ganz schicksalhafte Weise. Ab der Hälfte der Geschichte wird es so spannend, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte, um dann mit einem passendem Ende, belohnt zu werden. Wunderbar in die Handlung eingeflochten, erfährt man, was eigentlich mit Frankas verschollener Mutter Donna Brubu passiert ist und es wird das Geheimnis gelüftet, wo die Luftpiratenkinder herkommen, die per Luftpost verschickt werden.

Zu Beginn werden alle Charaktere einmal vorgestellt, was den Einstieg erleichtern und ein Lesen ohne Vorkenntnisse möglich machen soll. Es ist aber empfehlenswert, die Reihe in chronologischer Reihenfolge zu lesen, um die Charaktere, ihre Entwicklung und die Botschaft dahinter besser zu verstehen. Der zweite Band konzentriert sich mehr auf den Zusammenhalt der Helden, um die dunkle Bedrohung noch rechtzeitig abzuwenden zu können. Große Hoffnung ruht dabei auf dem einzigen Weißen Luftpiraten Zwolle, der sich seiner Angst stellen muss, um seine Freunde zu retten. Es wird auch wieder etwas unheimlich, aber es bleibt der Zielgruppe angemessen. Wie bereits im ersten Teil ist die Geschichte voller wunderbare Wortspielereien, sprachgewaltiger Wortgefechte und erfinderischer Kreationen bekannter Redensarten. Ein bisschen poetisch und mit Humor lässt Markus Orths sogar die Liebe ins donnernde Himmelreich einziehen und zeigt Seiten, die zuvor verborgen blieben. Es gibt also viel Neues und es wird nicht langweilig. Mit dabei sind auch wieder die 2-farbigen Illustrationen von Lena Winkel, die einen Einblick in diese faszinierende Wolkenwelt gewähren und auf einzigartige Weise, Szenen und Figuren einfangen.

Fazit: Wer den „Luftpiraten“ erst einmal verfallen ist, den wird auch die Fortsetzung begeistern können. Ungeklärte Fragen werden aufgegriffen und es gibt neue Orte und Wesen in der luftigen Fantasiewelt. Ein spannender Spaß zum Mitfiebern für Kinder und Erwachsene und eine besondere Leseempfehlung für geübte Selbstleser oder zum energiegeladenem Vorlesen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.09.2021

Super lustiges Kinderbuch

Luis und Lena - Der Zwerg des Zorns
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Auf ins neue Abenteuer von Luis und Lena, die wieder einmal einem magischen Wesen in Not helfen wollen, obwohl am Anfang alles schief läuft.

Luis und Lena bilden zusammen die „Gesellschaft für magische ...

Auf ins neue Abenteuer von Luis und Lena, die wieder einmal einem magischen Wesen in Not helfen wollen, obwohl am Anfang alles schief läuft.

Luis und Lena bilden zusammen die „Gesellschaft für magische Katastrophen“ mit der Mission: magischen Wesen in Not zu helfen. In ihrem neusten Abenteuer treffen sie auf einen Taschenriesen, der sich als echte Herausforderung entpuppt, denn der denkt gar nicht daran, sich bedeckt zu halten. Ein echt schwieriges Unterfangen, ihre neuste Mission vor anderen zu verbergen - besonders die Geheimhaltung vor Luis neuen Freunden (den Wildschweinen) erweist sich als Problem. Und natürlich geht alles schief, was nur schief gehen kann.
Wichtig zu Anfang: man kann dieses Buch lesen, ohne den ersten Teil zu kennen. Zu Beginn wird die Vorgeschichte noch einmal toll in die aktuelle Story integriert. Mit dabei sind wieder alle Charaktere aus dem ersten Buch, die kuriose Kommunikation mit Luis Vater und es fließen erneut naturwissenschaftliche Themen ein.

Luis berichtet wieder wunderbar ironisch und bezieht seine Leser und Leserinnen immer wieder mit ein, wobei vor allem seine fantasievollen Befürchtungen und ausgemalten Szenarien für beste Unterhaltung sorgen. Die Reihe zeichnet besonders aus, dass die ganze Familie über den Humor lachen kann - es ist für jeden etwas dabei, was bei uns, selbst nach der Lektüre, noch für kleine Insider-Witze gesorgt hat.

Luis und Lena sind sehr gegensätzliche Figuren, wodurch sie sich gut ergänzen. Luis Stärken sind sein naturwissenschaftliches und analytisches Denken, was aber gleichzeitig auch seine Schwäche ist. Denn dadurch ist er oft unsicher, weil Luis alles abwägt und Wahrscheinlichkeiten erhebt. Lena dagegen ist eigenbrötlerisch, aber vor allem hilfsbereit, mutig und kennt sich hervorragend mit magischen Wesen aus. Dadurch wirkt sie auf ihre Mitmenschen etwas speziell, weshalb sie keine weiteren Freunde hat.

Die schwarz-weiß Illustrationen, die ein bisschen an den Zeichenstil der Abrafaxe erinnert, ergänzen den Text hervorragend - besonders den Humor. Stolperfreies Lesen (oder Vorlesen) garantiert der flüßige Schreibstil, was schon den ersten Teil auszeichnete.

Fazit: Eine super lustiger und einfallsreicher zweiter Teil, der wieder kindgerecht und unterhaltsam Werte wie Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und Toleranz vermittelt und originell ein Band zwischen Magie und Wissenschaft knüpft. Ganz große Empfehlung! Wir freuen uns schon auf den dritten Teil.

Veröffentlicht am 27.08.2021

Von Geistern, Geschichten, Magie und Liebe

Wie man einen Tiger fängt
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„Geschichten gehören niemandem. Sie sind dazu da, erzählt zu werden.“

Lily kann sich unsichtbar machen. Na ja, fast. Viel mehr fühlt sie sich mit ihrem ruhigen und sensiblen Charakter von ihrer Mutter ...

„Geschichten gehören niemandem. Sie sind dazu da, erzählt zu werden.“

Lily kann sich unsichtbar machen. Na ja, fast. Viel mehr fühlt sie sich mit ihrem ruhigen und sensiblen Charakter von ihrer Mutter und ihrer Schwester nicht richtig gesehen. Während sie mit ihrer Schwester Sam früher eng verbunden war, versucht diese nun ihre Kindheit abzulegen und geht auf Distanz. Einzig ihre Großmutter, ihre extravagante und willensstarke Halmoni, wie die Großmutter in koreanischen Familien genannt wird, blickt ihrer Enkelin direkt ins Herz und erzählt ihr magische Geschichte über Geister und Tiger. Diese Geschichten üben eine starke Anziehungskraft auf Lily aus. Als sie eines Tages einen Tiger sieht, weiß sie nicht, ob sie sich das nur einbildet oder selbst ein Teil einer Geschichte ihrer Halmoni geworden ist.

Ein bisschen gruselig, ein bisschen lustig und sehr geheimnisvoll erzählt Tae Keller vor allem einfühlsam Lily’s Geschichte in der Ich-Perspektive: darüber, wie sie mutig und tapfer einen Tiger fängt, sich in ihrem neuen Zuhause zurecht findet und dabei kostbare und schwere Zeiten durchlebt. Das Buch steckt voller Weisheiten, rührender Momente und Geschichtenmagie, in ihrer schönsten Form. Es geht darum, ein krankes Familienmitglied gehen zu lassen und sich selbst dabei nicht zu verlieren. Darum, wie andere einen wahrnehmen, aber man wirklich ist und wie man in schweren Zeiten zusammenhält.

„Wie man einen Tiger fängt“ ist eine emotionale Geschichte über familiäre Beziehungen, die sich im Laufe der Zeit verändern; und über das Chaos aus Hoffnung, Angst und Ungewissheit, wenn es darum geht, schmerzhafte Wahrheiten akzeptieren zu müssen. Dieses außergewöhnliche Buch ist der Beweis für die Stärke und Kraft von Geschichten, und ihre machtvollen Konsequenzen, die helfen, niemals aufzugeben und sich die eigene Magie zu bewahren. Wer den grandiosen Roman „Sieben Minuten nach Mitternacht“ auch so liebt wie ich, dem empfehle ich sehr dieses tolle Buch. Es gehört für mich zu den Büchern, die man als Kind entdeckt, liebt und später als Eltern seinen eigenen Kindern vorliest.

Veröffentlicht am 27.08.2021

Originelle weihnachtliche Geschichte um 1890, die in Erinnerung bleibt

Unsichtbar im hellen Licht
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„Über dem Heiligen Abend liegt ein Zauber, den kein anderer Tag zu verströmen vermag - voller Träume, Hoffnungen und Wünsche in einer Winterwelt, die den Atem anhält.“

Das zwölfjährige Mädchen Celeste ...


„Über dem Heiligen Abend liegt ein Zauber, den kein anderer Tag zu verströmen vermag - voller Träume, Hoffnungen und Wünsche in einer Winterwelt, die den Atem anhält.“

Das zwölfjährige Mädchen Celeste weiß nicht, wie ihr geschieht, als sie auf einem unheimlichen Passagierschiff, in der Höhle der Träumer, erwacht und ein Mann in einem smaragdgrünen Anzug sie zu einem Spiel ohne Regeln herausfordert, um die unschuldigen Schlafenden und sich selbst zu retten. Ohne aufschlussreiche Erklärungen landet Celeste in der Stadt K. in einem Opernhaus, mitten in eine Kostümkorb. Die Menschen dort scheinen sie zu kennen und sind begeistert von ihren Tanzkünsten. Doch nur Celeste scheint zu wissen: sie kann überhaupt nicht tanzen. Nach und nach ergibt sich ein Bild, Erinnerungen und Träume vermischen Realität und Fiktion. Celeste begreift, dass alles davon abhängt, bei diesem Spiel als Gewinnerin hervorzugehen. Sie muss das Unvermeidliche aufhalten und die Zukunft finden. Zum Glück ist sie dabei nicht allein…

Der mysteriöse Anfang hat mich sofort gepackt. Völlig irritiert wollte ich unbedingt wissen, was es mit dem bedrohlich wirkendem Mann im smaragdgrünen Anzug auf sich hat und wer all die Menschen sind, die Celeste zu kennen scheinen. Die eingefangene historische Atmosphäre von 1890 hat mich sehr begeistert. Das wuselige Treiben im Opernhaus und die elegante Ausdrucksweise, die winterliche Stimmung und wärmende Gemütlichkeit - der weihnachtliche Funke ist gleich auf mich übergesprungen. Was es mit dem mysteriösen Spiel auf sich hat, klärt sich nach und nach; man deckt als Leser zeitgleich mit Celeste die Hintergründe auf. Wie das Schicksal es will, lichtet sich der geisterhafte Nebel und gibt immer mehr Antworten preis - aber irgendwie bliebt es immer geheimnisvoll, ganz nach dem Motto: Es bleibt ganz dir überlassen, was du daraus machst. Das mochte ich sehr, weil es Raum für die eigene Vorstellungskraft lässt, aber einem alles an die Hand gegeben wird, was man brauchst, um die Puzzleteile zusammenzusetzen. Passend für die Zielgruppe wird in erklärenden Dialogen auch das Wichtigste zusammengefasst, sodass man der Handlung gut folgen kann. Seefahrergeschichten, alte Mythen, durch mündliche Erzählungen weitergegeben, treffen auf fantastische Elemente und die Kultur einer Theaterwelt, in der sich Talente tummeln, schöne Kleider genäht werden und alte Bräuche bestand haben.

Besonders die herzerwärmende Entwicklung der Kinder hat mich begeistert. Hildegard hat sich hier hervorgetan. Die Beziehung zu ihrer Mutter und ihre Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung hat mich sehr berührt. Ich habe richtig mit ihr gelitten. Ganz typisches Element von Märchen ist, dass Gut und Böse deutlich erkennbar sind. In dieser Geschichte führen aber vor allem schlechte Taten, zu guten Taten - alles ist in einem Schicksalskreis miteinander verbunden. „… im Rinnstein der Zeit. In einer Welt unbegrenzter Möglichkeiten.“ Erzählt wird aus Sicht von Celeste, wobei es immer wieder Ausnahmen gibt, wenn der Fokus auf anderen Personen liegt, um die Spannung zu erhöhen. Das Buch lädt förmlich dazu ein, nochmal gelesen zu werden. Mich hat die Geschichte nachhaltig beeindruckt. Manches macht nachdenklich und man spürt, das war tiefsinniger, als es auf den ersten Blick schien.

Fazit: Diese märchenanmutende Geschichte voller Wunder, Zauberei und Lichtpunkte, die sich mit Protagonisten voller Güte und Liebe, die sich tapfer und klug der boshaften Macht- und Geldgier widersetzten, in mein Herz geschlichen hat. Die poetischen Metaphern und spannenden Ereignisse bieten genau die richtig Mischung aus Anspruch und Unterhaltung. „Unsichtbar im hellen Licht“ hatte alles, was eine schöne (Weihnachts-) Geschichte für mich ausmacht: Stimmungsvolle Atmosphäre, Herzensgüte, dramatische und rührende Momente und eine außergewöhnliche Handlung. Ich könnte mir vorstellen, dass es sowohl Erwachsene als auch junge Leseratten begeistert.

„Und das Leben hat mich gelehrt, dass nur diejenigen gewinnen, die mutigen Herzens sind.“