Worum es in dem Roman geht:
Mia ist Amerikanerin und reist in den Sommerferien nach Paris, um dort an einem berühmten Ballettprogramm teilzunehmen. Auch ihre Erzfeindin Audrey hat dort einen Platz ergattert. Mia lernt in Paris nicht nur die Stadt, sondern auch viele neue Freunde kennen, unter anderem den charmanten Franzosen Louis. Doch eigentlich hat sie neben dem anstrengenden Training keine Zeit für Verabredungen…

Meine Meinung:
Der Schriftzug auf dem Cover des Buches ist schön gestaltet, ich persönlich hätte jedoch eine andere Hintergrundfarbe als Rosa bevorzugt.
Mia ist ein liebenswertes, begabtes, junges Mädchen und sollte deutlich selbstbewusster auftreten, als sie es tut. Auch die anderen Charaktere wie Louis, Mias neue Freundinnen und sogar Audrey waren mir von Anfang an sympathisch. Die Figuren sind einzigartig, jede hat die ein oder andere Macke oder eine besondere persönliche Geschichte, die sie von den anderen Figuren abhebt. Besonders über Audrey und die Beziehung zu ihrer Mutter hätte ich gerne mehr erfahren.
Den Aspekt des Balletts finde ich sehr interessant. In diesem Roman wurden nicht nur die schönen Seiten des Tanzens, sondern auch die harte Arbeit, die hinter einer Aufführung steckt, thematisiert. Mia hat mir hierbei gezeigt, dass es nicht leicht, aber möglich ist, seine Träume zu verwirklichen und man dafür diszipliniert und geduldig sein muss.
Die Atmosphäre des Buches ist einfach traumhaft. Man merkt, dass die Autorin in Frankreich aufgewachsen ist und viele schöne, den Touristen meistens verborgene, Orte kennt. Das Setting ist so detailliert und realistisch beschrieben, dass ich in die Welt eintauchen und mit Mia Paris entdecken konnte.
Leider erscheint mir die Geschichte, bzw. Mias Leben anfangs zu „perfekt“. Besonders Mias erste Begegnung mit Louis ist meiner Meinung nach unrealistisch dargestellt. Gegen Mitte wurde dies besser, dafür hat das Buch dort einige etwas langatmige Stelle. Das Ende behält jedoch einen überraschenden Twist bereit, gibt dem Buch die nötige Tiefe und rundet die Geschichte perfekt ab.

Fazit:
„Love Dance Paris“ ist eine süße Liebesgeschichte mit einem einzigartigen Ende, die mich trotz der ein oder anderen langatmigen Stelle überzeugen konnte. Aufgrund der einzigartigen Atmosphäre eignet sich das Buch perfekt, um dem Alltag zu entfliehen, und mit Mia in Paris zu tanzen.

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Die weihnachtliche Stimmung, die das Cover in mir erweckt, konnte von der Geschichte leider nicht so gut vermittelt werden. Obwohl die Charaktere realistisch und sympathisch dargestellt sind, konnte ich besonders mit der Hauptfigur Anouk nicht mitfiebern, da ich bei jedem der häufigen Zeitsprünge aus der Geschichte „gerissen“ wurde und so nie richtig in Anouks Welt eintauchen konnte. Zu den anderen Figuren konnte ich leider ebenfalls keine Bindung aufbauen, da ich zu wenige Informationen über sie hatte.
Die Grundidee der Geschichte ist einzigartig und hebt sich deutlich von anderen Weihnachtsromanen ab, weil es nicht nur um das perfekte Weihnachtsgeschenk oder Schneeballschlachten geht. Ich hätte mir jedoch mehr Dialoge gewünscht um die Geschichte lebendiger zu gestalten, anstelle der sich inhaltlich teilweise wiederholenden inneren Monologe der Hauptfigur.
Trotz alldem ist „Der Ort der verlorenen Herzen“ ein tiefgründiger Roman mit einer besonderen Handlung, nur die Ausarbeitung der Geschichte ist meiner Meinung nach nicht gut gelungen, weshalb ich 2 von 5 Sternen vergebe.

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