Profilbild von Lesezauber_Zeilenreise

Lesezauber_Zeilenreise

Lesejury Star
offline

Lesezauber_Zeilenreise ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesezauber_Zeilenreise über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2021

Schwieriges Thema unglaublich witzig angepackt

Hey, ich bin der kleine Tod … aber du kannst auch Frida zu mir sagen
0

Samuel hat mehr Zeit im Krankenhaus, als zu Hause verbracht und ist dem Tod schon öfter von der Schippe gesprungen. Als eine Behandlung nun endlich anschlägt, darf er nach Hause. Kaum dort, taucht da plötzlich ...

Samuel hat mehr Zeit im Krankenhaus, als zu Hause verbracht und ist dem Tod schon öfter von der Schippe gesprungen. Als eine Behandlung nun endlich anschlägt, darf er nach Hause. Kaum dort, taucht da plötzlich dieses kleine, nervige Mädchen auf und stellt alles auf den Kopf. Frida – ihres Zeichens Azubi vom Tod. Ihre Prüfung: Samuel holen. Denn der Tod tötet nicht selbst, sondern holt nur die Verstorbenen. Nebenbei will Frida aber auch so viel wie möglich vom Leben lernen, wenn sie jetzt kurzfristig schon mal Mensch sein darf und hängt daher wie eine Klette an Samuel. Samuel will Frida loswerden, weil sie nervt (sie schläft in seinem Bett, pinkelt auf seinen Teppich, will ständig kuscheln, futtert ohne Ende und ihr Mund steht auch nie still. Frida will Samuel loswerden, weil es Aufgabe ihrer Prüfung ist. So arbeiten die beiden gegeneinander, nur um dann festzustellen, dass das Leben da draußen doch eigentlich mega cool ist und zusammen viel mehr Spaß macht. Wäre da nur nicht die Tatsache, dass Frida aus einem ganz bestimmten Grund da ist.

Das Cover zeigt ziemlich gut, wie es um die beiden Figuren bestellt ist: Frida draufgängerisch und frech, Samuel genervt und abweisend. Und genau das ist Programm. Samuels Angst vor dem Sterben, sein Kampf mit der Krankheit und die Sorgen, die er sich rund um dieses Thema macht, werden deutlich aufgezeigt. Doch immer mit einer Leichtigkeit und viel Humor, so dass es zwar berührend, aber auch sehr lustig ist. Es gibt aber auch traurige Passagen, die mir schon ein Tränchen entlockt haben. Nur um im nächsten Moment über Frida und ihre aberwitzigen Ideen und Aktionen wieder loszuprusten. Sehr gekonnt schafft die Autorin die Balance zwischen dem so schwierigen Thema Sterben und einer urkomischen Komödie. Dank ihres lockerflockigen, sehr gut zu lesenden Schreibstils, der vielen urkomischen Ideen und rabenschwarzen Einfälle und natürlich auch der perfekt passenden, ausdrucksstarken Illustrationen überwiegen hier Humor und spaßige Unterhaltung, ohne dass der Tod und unser Umgang mit ihm seine Bedeutung verliert.

Am besten haben mir Fridas Eintragungen in ihr Notizbuch gefallen… ich musste oft SO lachen! Rabenschwarz, super trocken, naiv und einfach umwerfend komisch! In meinem Herzen hat sich Frida auf jeden Fall ein festes Plätzchen gesichert. Ich liebe diese kleine Nervensäge mit ihren neu entdeckten menschlichen Empfindungen!

Fazit: ein Buch, das sich auf irre lustige, teils rabenschwarze Art und Weise um ein so schwieriges, ernstes Thema dreht und es dabei dennoch schafft, nicht einfach nur ulkig zu sein, sondern auch sehr berührend und tiefsinnig. Ein kleines Meisterwerk für Klein und Groß und zurecht ausgezeichnet mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.08.2021

Ein Fantasy-Abenteuer zum Hindurchrauschen – sehr fesselnd und mitreißend

Falkenreiter - Flucht aus Luma
0

Alex wird von ihren Eltern als Baby in die Hände einer Fremden gegeben – zu ihrem eigenen Schutz. Außer einem Satz Zauberkarten hat sie nichts, was sie an ihr früheres Leben erinnert. Doch Magie ist verboten ...

Alex wird von ihren Eltern als Baby in die Hände einer Fremden gegeben – zu ihrem eigenen Schutz. Außer einem Satz Zauberkarten hat sie nichts, was sie an ihr früheres Leben erinnert. Doch Magie ist verboten und auch das Verstecken eines Magiers steht unter schwerster Strafe. Sie wächst als Pflegekind bei Mirram und deren drei leiblichen Kindern auf und wird mehr schlecht als recht geduldet. Eines Tages verrät ihre Pflegeschwester Zerra sie, ihre Mutter und den kleinen Bruder Louie an die Schildwachen. Alex kann mit Louis und dem Haustier Pockel fliehen. Doch sie ist ein Magier-Kind und daher ständig in Gefahr, vom Falken des Königs gefunden und eliminiert zu werden. Und nicht nur von ihm! Eine Prophezeiung besagt, dass der König eines Tages durch die Hand eines Magier-Kindes sterben wird. So hat er sich von seinem damaligen Zauberer alle möglichen magischen Wachen schaffen lassen, die Zauberkraft aufspüren und eliminieren können. Die Flucht von Alex und Louie ist voller Gefahren. Und dann ist auch noch der Falkenreiter Danny mit seinem königlichen Spion hinter ihnen her… oder ist alles doch ganz anders, als es scheint?

Hach… ein tolles Buch. Richtig zum Abtauchen. Der absolut fesselnde und überaus locker zu lesende Schreibstil, die rasante Story mit den vielen fantasievollen Wesen, der Humor, der immer wieder durchblitzt und mich zu Lachen gebracht hat (ich sage nur: Pockel und seine durch Honigrosinen verursachten Verdauungsprobleme) – das alles ergibt in Verbindung mit den so lebendig gezeichneten Figuren und dem Setting eine Abenteuerwelt, die einfach Spaß macht.

Das Cover mit dem großen Falken und den gedeckten Farben sieht sehr düster aus – doch ist es keine düstere Geschichte. Es ist ein vor Fantasie sprühendes Abenteuer, dass nie wirklich brutal wird und ohne große Gewalt auskommt. Nichtsdestotrotz ist es super spannend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Freundschaft, Familie, Vertrauen, Mut sind die Themen, die hier zur Sprache kommen und verpackt sind in eine vor Lebendigkeit und Leichtigkeit flirrende Geschichte voller packender Szenen und viel Witz.

Für mich ein sehr gelungener Auftakt dieser Reihe, die wohl aus 2 Büchern bestehen wird. Und eins ist klar: Band 2 wird auf jeden Fall bei mir einziehen! Ich muss wissen, wie es mit Alex/Bubu, Louie, Hagos, Danny, Zerra, Mirram, Benn und wie sie alle heißen, weitergeht.

Fazit: für jeden Fantasy-Fan ein Must-Have. Nicht nur für Kinder ab 11 Jahren, sondern für alle Semester.

Die ausführliche Rezension inkl. Leseprobe und mehr bekommt ihr wie immer in meinem Blog LESEZAUBER_ZEILENREISE: https://lesezauberzeilenreise.blogspot.com/2021/08/falkenreiter-flucht-aus-luma-von-angie.html

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.08.2021

Ein Buch über Einsamkeit, Verlassenwerden, Vertrauen und die grenzenlose Schönheit der Natur – nicht umsonst überall hoch gefeiert

Der Gesang der Flusskrebse
0

1952, North Carolina, irgendwo in den Marschen: Kya, gerade einmal 6 Jahre alt, sieht zu, wie ihre Mutter sie verlässt. Tage-, wochen-, monatelang wartet sie auf deren Rückkehr. Doch stattdessen gehen ...

1952, North Carolina, irgendwo in den Marschen: Kya, gerade einmal 6 Jahre alt, sieht zu, wie ihre Mutter sie verlässt. Tage-, wochen-, monatelang wartet sie auf deren Rückkehr. Doch stattdessen gehen auch alle ihre älteren Geschwister weg und lassen sie mit dem jähzornigen, alkoholkranken Vater allein zurück. Bis auch er später verschwindet. Auf sich allein gestellt, ohne Schulbildung und erst 9 Jahre alt lebt sie nun vom Verkauf von Muscheln und kommt damit mehr schlecht als recht über die Runden. Die Bewohner der Küstenstadt behandeln sie wie eine Aussätzige, schließlich ist sie nur eine ungebildete Sumpfbewohnerin. Nur Tate, ein alter Freund ihres Bruders, besucht sie und bringt ihr das Lesen und so viel mehr bei. Als sie 15 ist, ist er ihre erste Liebe. Dann verlässt auch er sie. Chase taucht auf, der Vorzeigejunge von Barkley Cove. Und obwohl Kya es nicht will, hängt sie ihr Herz nun an ihn.
1969: Chase wird tot am Fuße des Feuerwehrturms in den Marschen aufgefunden. Der Verdacht fällt schnell auf Kya, kein Wunder bei den vielen herrschenden Vorurteilen gegen sie. Die Todesstrafe droht.

Kya über die vielen Jahre von ihrem 6. Lebensjahr an zu begleiten ist einerseits wunderschön, andererseits furchtbar traurig. Aber IMMER sehr berührend!
Ihre tiefe Verbundenheit mit dem Marschland, geboren aus der Not heraus, sich – verlassen von allen, die doch verdammt nochmal für sie hätten da sein müssen – nicht einsam zu fühlen ist so greifbar beschrieben. Ihre Ängste und Sorgen, die Kontakte zu den Menschen, die sie nicht gleich von sich stoßen, ihre Beziehung zu Tate, die Art und Weise, wie sie sich völlig der Natur verschrieben hat – großartig!

Der Aufbau ist schlicht brillant: ich erfahre zuerst von Chases Tod im Jahr 1969 und springe dann zwischen diesem Jahr und den stattfindenden Mordermittlungen und den früheren Jahren hin und her, um dann letztlich wieder im Jahr 1969 und später zu landen. Es ist kein Krimi. Der Mordfall ist zwar Mittelpunkt der Story, die Ermittlungen werden aber durch die Geschichte von Kyas Leben in den Schatten gestellt, bis am Ende dann alles zusammenläuft. Die Figuren sind authentisch und lebendig und eindrücklich geschrieben, das zusammen mit der berührenden Story, dem wundervollen Setting, den so bildhaften Naturbeschreibungen ergibt einen Sog, dem ich mich nicht entziehen konnte.

Fazit: ein Buch für Krimifans, für Naturliebhaber, für Fans von Dramen und Liebesgeschichten und für alle, die sich von einer Geschichte mal wieder so richtig über die Gefühlsachterbahn jagen lassen wollen. Ein intensives, anrührendes Buch und ganz sicher ein Lesehighlight!

Die ausführliche Rezension inkl. Leseprobe und noch VIEL mehr findet ihr in meinem Blog LESEZAUBER_ZEILENREISE: https://lesezauberzeilenreise.blogspot.com/2021/08/der-gesang-der-flusskrebse-von-delia.html

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.08.2021

Zuckersüß: wenn uns ein kleines Wildschwein lehrt, dass es völlig okay ist, anders zu sein

Das kleine Wildschwein Willanderssein
0

Das kleine Wildschwein will heute mal alles anders machen, als es sonst gemacht wird. Denn wer sagt schon, wie etwas richtig gemacht wird? Ein Titel, der achtsam und auf witzige und neugierige Weise aufzeigt, ...

Das kleine Wildschwein will heute mal alles anders machen, als es sonst gemacht wird. Denn wer sagt schon, wie etwas richtig gemacht wird? Ein Titel, der achtsam und auf witzige und neugierige Weise aufzeigt, dass wir unsere gewohnten Strukturen auch ruhig mal verlassen dürfen und dass dahinter richtig viel Spaß und Freude liegen.

Warum nicht mal den Nachtisch zum Frühstück essen? Oder auch als Junge Ballett tanzen? Oder als Wildschwein, das sich sonst im Schlamm wälzt, einfach mal ein Schaumbad nehmen? Zähneputzen einfach so zwischendurch? Und mitten am Tag eine Gutenachtgeschichte lesen? Hey, warum denn nicht?! Das denkt sich auch das kleine Wildschwein und bringt damit den Tagesablauf seiner Familie und des Kindergartens gehörig durcheinander. Bis dann alle feststellen, dass es einen Riesenspaß macht, die Dinge auch mal anders zu machen. Denn: es ist überhaupt nicht schlimm, anders zu sein. Egal wie Du bist, Du bist genau richtig!

Eine richtig süße Geschichte, kindgerecht geschrieben, verständlich und humorvoll und voller lustiger Dinge, was man denn alles auch mal anders machen kann. Untermalt von den SO zuckersüßen Zeichnungen von Igor Lange, die sich meistens über die ganze Doppelseite erstrecken und auf denen es so viel zu sehen und zu entdecken gibt. So ist auf jeder Seite ein kleiner Salamander versteckt, den man entdecken kann.

Auf witzige, kindgerechte Weise vermittelt das kleine Wildschwein und die anderen Waldtiere in der Geschichte die wichtige Botschaft, dass es nicht nur okay, sondern oft auch sehr gut ist, Dinge mal von einer anderen Seite anzupacken, nicht immer alles strikt nach Schema F zu machen sondern gerne auch mal ein bisschen herum zu probieren. Dass es völlig in Ordnung ist, anders zu sein. Und es richtig und wichtig ist, dass wir diejenigen, die irgendwie anders sind, tolerieren und akzeptieren.

Fazit: zauberhaftes und humorvolles Buch mit wichtiger Botschaft schon für die ganz Kleinen, egal ob Junge oder Mädchen. Texte, die viel Spaß machen und detailverliebte Bilder, die man sich einfach immer wieder gerne anguckt. Zuckersüß und wertvoll!

Die ausführliche Rezension inkl. Leseprobe gibt es wie üblich in meinem Blog LESEZAUBERZEILENREISE: https://lesezauberzeilenreise.blogspot.com/2021/08/wenn-zwei-sich-streiten-von-britta01382200022.html

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.08.2021

Wendungsreiche, außergewöhnliche Story fernab vom Mainstream – verdientermaßen ausgezeichnet

Greenglass House
0

Normalerweise ist es um Weihnachten herum immer leer im Hotel auf dem Hügel von Nagspeake – doch dieses Jahr kommen unverhofft und jeder für sich gleich mehrere seltsame Gäste. Alle führen sich so auf, ...

Normalerweise ist es um Weihnachten herum immer leer im Hotel auf dem Hügel von Nagspeake – doch dieses Jahr kommen unverhofft und jeder für sich gleich mehrere seltsame Gäste. Alle führen sich so auf, als hätten sie etwas zu verbergen – und dann werden einige auch noch bestohlen. Milo, 12 Jahre alt und eigentlich gar nicht erpicht darauf, wird von der etwa gleichaltrigen Meddy, die zusammen mit der Köchin nach Greenglass House kam dazu gedrängt, das Rätsel der seltsamen Gäste zu lösen. Sie machen das als Rollenspiel und schlüpfen in andere Figuren. Milo ist nun der toughe Negret und Meddy die unsichtbare Sirin. Und tatsächlich decken sie so manches auf. Was hat es mit dem Namen Lansdegaun auf sich? Und mit dem schon lange verstorbenen Schmuggleranführer Doc Holystone? Wer ist der Dieb im Haus? Und was verbirgt sich hinter der vermeintlichen Seekarte, den Bleiglasfenstern im Haus und was bitte ist mit diesem Tor, das überall abgebildet ist? Fragen über Fragen – ob Milo/Negret und Meddy/Sirin es schaffen, hinter des Rätsels Lösung zu kommen… müsst ihr selbst herausfinden.

Nachdem ich die erst kurze Zeit ein bisschen gebraucht habe, mit dem Setting, den seltsamen Charakteren, der Geschichte selbst und dem etwas anderen Schreibstil warm zu werden, hat sie mich dann aber umso mehr gefesselt. Alles fing noch recht ruhig an, nahm dann aber Fahrt auf und wurde so richtig spannend! Mir gefällt, dass es nicht nur um die Lösung des Rätsels geht, sondern dass auch Milo´s Gefühle, seine Adoption betreffend, immer wieder Thema war. Sein Wunsch, mehr über seine Herkunft zu erfahren, seine leibliche Familie, sein Verlangen zu wissen, welches seine Wurzeln sind, um zu erfahren, wer er – neben Milo – wirklich ist. Dieser Zwiespalt kam super durch, ohne zu dominieren. Die Parallelen zwischen Rollenspiel und Realität verwischten teilweise, was ich super interessant fand. Zum Ende hin gibt es eine Wendung, die ich so absolut nicht vorausgeahnt habe und dir mir tatsächlich – ob ihr es glaubt oder nicht – Gänsehaut und Rückenschauer beschert hat. Ein Buch, das als abenteuerliches Kinderspiel begann, um dann zu einem rätselhaften Krimi aufzusteigen, nur um plötzlich wieder einen anderen Weg einzuschlagen. Großartig!
Mich wundert es nicht, dass Kate Milford für Greenglass House mit dem renommierten Edgar Allan Poe-Preis 2015 in der Kategorie Kinderbuch ausgezeichnet wurde.

Die Altersempfehlung (ab 12 Jahren, frühestens!) ist für mich nachvollziehbar – jünger sollten die Kinder nicht sein, da das Gesamtpaket schon anspruchsvoll ist. Die vielen, detailreichen Figuren, die Geschichten dahinter, die Zwischentöne – ein kleines Gesamtkunstwerk.

Zum Cover: es passt hervorragend zur Story, sieht man darauf doch das Greenglass House in der Winterzeit sowie die beiden Kinder. Ein Cover, das neugierig macht.

Die ausführliche Rezension inkl. Leseprobe und mehr findet ihr wie üblich in meinem Blog LESZAUBER_ZEILENREISE: https://lesezauberzeilenreise.blogspot.com/2021/08/greenglass-house-von-kate-milford.html

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere