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Veröffentlicht am 30.08.2021

Täuschung und Ent-Täuschung

Zerrissenes Herz
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Bei Oli und Stefan funkt es, und wie! Bei Stefans Kellnern lernen sie sich kennen. Dank Gayromeo finden sie wieder zueinander.

Es wird bald mehr als nur Sex. Nach der Rückkehr aus dem Urlaub, in der Weihnachtszeit ...

Bei Oli und Stefan funkt es, und wie! Bei Stefans Kellnern lernen sie sich kennen. Dank Gayromeo finden sie wieder zueinander.

Es wird bald mehr als nur Sex. Nach der Rückkehr aus dem Urlaub, in der Weihnachtszeit in Köln, verliebt sich Oliver auch sehr ernst in ihn.

Die Schwärmerei ist auf ein hohes Level gehoben? Mitnichten. Nachdem Stefan allein auf einer Party war, pulverisiert er Oliver in einer Mail eiskalt und beerdigt damit ihre gerade erst aufkeimende Romanze.

Er taucht nicht mehr bei ihm auf. Oliver ist natürlich fassungslos. Noch fassungsloser, als er am nächsten Tag auf dem Weihnachtsmarkt ihn wiedersieht und er bereits einen Neuen hat. Obendrein behandelt er ihn wie heiße Luft.

Er hat heftigen Liebeskummer, ist am Boden, doch Stefan läßt ihn nicht mehr an sich heran, um herauszufinden, was überhaupt los ist.

Gut ( oder schlecht? ) für ihn, daß er durch Zufall Stefans Exfreund Patrick kennenlernt. Sie werden Freunde und er muß Dinge über Stefan erfahren, die ein schwarzes Licht auf jenen werfen. Barebackparties ist eins davon.

Oliver wird hart, seine Emotionen versteinern. Er möchte nicht mehr derart verletzt werden und schottet sich ab. Er entschließt sich dazu, Männer nurmehr als Mittel zum Zweck zu sehen, Sex und nichts anderes mehr. Emotionen, Beziehung, nein danke!

Einige Zeit vergeht und der Kölner CSD bringt Oli und Arzt Sven zusammen. Nur Sex? Von wegen! Sven begehrt mehr. Oli hingegen fährt seine Schilde umgehend hoch.

Sven kann sich das nicht erklären, aber dank Olis Freunde ist er bald schlauer. Sie reden viel, aber Oliver legt seine Rüstung nicht ab. Ein letzter Gefallen, daß ist das, worum Sven ihn noch bittet ...

Haben Oliver und Sven eine reelle Chance?

Marc Förster analysiert sehr gut die Unverbindlichkeit von Beziehungen, die sich oftmals gar nicht erst anbahnen, weil viele sich offenbar vor Verpflichtungen fürchten, vor Nähe, Intimität, Emotionen, sich zu öffnen. Denn bekanntlich ist eine Beziehung mehr als Sex.

Der Autor verherrlicht ebensowenig die queere Szene, sondern beleuchtet diese selbstkritisch.

Die hier aufgeworfenen Probleme tangieren natürlich nicht nur Gays. Diese Flatterhaftigkeit und der kurze Halbzeitwert von Romanzen mußten wohl viele Menschen jeglicher Orientierung schmerzlich erfahren.

Das Buch ist tiefgründig im Erforschen der Gefühle der Protagonisten und welche Wunden Menschen einander schlagen können. Authentisch und reflektierend. Nicht nur für Männer geeignet, dieses Buch! Man kann sich sehr gut in Oli hineinversetzen, aber ebenso in Sven.

Ein Buch, das zwar negative Erfahrungen aufzeigt, aber dennoch lichte Hoffnung verströmt.

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Veröffentlicht am 29.08.2021

Der unverhoffte Wandel

Engelspost
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Iris Muhl hat hier ein ganz besonderes Buch geschrieben. Sie kommt aus der Schweiz, geboren 1970, arbeitete lange für Radio, TV und Zeitungen. Sie verfasst Sachbücher, Biografien sowie Romane für Erwachsene ...

Iris Muhl hat hier ein ganz besonderes Buch geschrieben. Sie kommt aus der Schweiz, geboren 1970, arbeitete lange für Radio, TV und Zeitungen. Sie verfasst Sachbücher, Biografien sowie Romane für Erwachsene wie Kinder.

Außerdem unterrichtet sie kreatives Schreiben an Schweizer Schulen. Seit über dreißig Jahren ist sie mit ihrem besten Freund, einem Architekten verheiratet, mit dem sie drei erwachsene Söhne hat. Sie lebt hauptsächlich in Zürich und in den Bündner Bergen.

Das Buch beginnt damit, daß der 73jährige Eliott White, reich und berühmt geworden als Fabrikant von Eiscreme, sich 1951 einem mehrstündigen, nächtlichen Radiointerview in New York stellt.

Er möchte unverblümt und ohne Selbstzensur von seinem Leben vor seinem Erfolg erzählen.

1878 wurde er in New Amsterdam geboren und wuchs nur mit seiner Mutter auf, weil der Vater verstorben ist. Sie führte eine kleine Pension. Sie waren nicht reich, aber ebensowenig bitterarm. Über die Maßen wurde er von seiner Mutter verwöhnt.

Als er von der Schule flog, durch eigene Verantwortlichkeit, fing er an, sich dem falschen Milieu anzudienen. Es fing damit an, daß er Immigranten ausnahm. Dies war aber erst der Beginn seiner "gloriosen" Karriere als gewiefter Betrüger. Er war auch unter anderem Türsteher in einem Bordell, das seine Cousine leitete. Er wurde dadurch immer und immer wohlhabender.

1913 ergab es sich dann, daß eine andere Cousine, als Lehrerin in Santa Fe / New Mexico tätig, dringend das Geld brauchte, das sie ihm einst geliehen hatte.

Der Post nicht trauend, aber sich ihre Forderung und die Reise leisten könnend, brach er auf die mehrtägige Reise in den Südwesten auf, natürlich mit der guten alten Dampflok.

Dort taxiert er Leute, die er potentiell bestehlen kann. Elegant gekleidet, ein Dandy und Gentleman mit formvollendeten Manieren, erregt er keinerlei Verdacht.

Zu seiner Bestürzung muß er feststellen, daß ein kleines Mädchen, eine Fünfjährige, Vollwaise, allen Ernstes, mit angehefteter Briefmarke an der Kleidung als lebendiges Paket in Begleitung eines Boten, in ein anderes Waisenhaus, eben in Santa Fe überstellt werden soll.

Dieses Mädchen ist außergewöhnlich und wird, ohne daß es Eliott ahnt, sein Leben grundlegend verändern ...

Wie im kursiv gesetzten letzten Satz des Romanes vermerkt, wurden tatsächlich vom 01.01.1913 bis zum 01.07.1913 in den USA Dutzende von Kindern per Post versandt. Bis es verboten wurde.

Das Buch ist exzellent recheriert. Iris Muhl hat die damalige Zeit, Eliotts eigene Kindheit und die Zeit, als das Mädchen in der Geschichte auftaucht, sehr gut eingefangen, umgesetzt und abgebildet. In poetischer Sprache, die in dieser Belletristik eine ureigene Dynamik generiert.

All das Elend der Erwachsenen, und aber vor allem der Kinder ist erschreckend gut geschrieben. Sie zeigt auf, daß Kinder einen Pfifferling wert waren. Sie waren Handelsware oder man ließ sie in Waisenhäusern einfach verhungern. Diese Ärmsten der Armen, wenn die Eltern sich kein weiteres "Maul" leisten konnten, die in Desolatheit lebenden Eltern Seuchen erlagen oder Prostituierte deren Mütter waren.

Eliott lädt immense Schuld auf sich, aus ganz bestimmten Gründen. Er ist eine faszinierende, ambivalente, komplexe Persönlichkeit, dessen inneren Kämpfe hervorragend und nahbar vom Leser erfahren werden. Deswegen ebenso und nicht nur, weil alles historisch stimmig ist, mutet das Buch äußerst authentisch an.

Das Kind selbst. Bezogen auf den Buchtitel. Ist es ein Engel? Verrate ich nicht. Oder vielleicht ein Engel, das menschgeworden ist, mit einer speziellen Mission? Verrate ich nicht! Selber lesen!

Das Buch ist jedenfalls sehr berührend, tiefgründig und geht unter die Haut. Absolute Leseempfehlung! Danke, Iris Muhl!!!!!

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Vater werden ist nicht schwer, Vater sein ...?

Daddy
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Emma Cline hatte ihren großen Durchbruch mit "The Girls". In diesem Buch schildert sie literarisch geschliffen wieso soviele Mädchen und junge Frauen für Charles Manson fallen konnten. Ich hatte es gelesen ...

Emma Cline hatte ihren großen Durchbruch mit "The Girls". In diesem Buch schildert sie literarisch geschliffen wieso soviele Mädchen und junge Frauen für Charles Manson fallen konnten. Ich hatte es gelesen und liebe es.

In diesem Hardcover sind zehn Short Stories enthalten, die zuvor in diversen erstklassigen Tabloids erschienen waren. Nun sind sie hier gebündelt. Der Titel paßt! Alle zehn haben einen roten Faden, der Väter oder väterliche Figuren involvieren, entweder als treibender Charakter oder als wichtige Nebenfigur.

Was macht man mit einem General / Los Angeles / Menlo Park / Sohn von Friedman / Das Kindermädchen / Arcadia / Northeast Regional / Marion / Mackie Messer und A/S/L sind die Titel in chronologischer Reihenfolge.

Linda und John erwarten einen Teil ihrer fünf Kinder zum Weihnachtsfest. Diese trudeln auch ein. Allerdings drängt sich Dunkelheit aus der Vergangenheit zwischen sie. Immerzu scheint der Anhauch früherer Verletzungen aufzuscheinen.

Verkäuferin Alice kommt auf eine ungewöhnliche Idee, nebenher Geld leicht und schnell zu verdienen, bis ein "Daddy" ihr Ärger zu machen droht.

Ein väterlicher Unternehmer braucht Ben, um sein Buch zu lektorieren und jener ist Gast in seiner Residenz. Bis Ben ein Irrtum unterläuft und er eine fur ihn selbst fatale Entscheidung trifft.

Ein älterer Mann, George, war mal jemand Bedeutendes in der Unterhaltungsindustrie. Sein erwachsener Sohn Benji und er sind entfremdet. Nun soll er der Premiere des Independentfilms seines Sohnes beiwohnen.

Kayla war Kindermädchen, bis sie eine Affäre mit dem Vater des zu betreuenden Kindes, einem Schauspieler, Rafe begann. Ist sie etwa nun die Aussätzige?

Peter und Heddy werden demnächst Eltern. Sie wohnen auf der Farm von Heddys Bruder, Otto. Peter arbeitet mit. Aber Otto hat einen unberechenbaren Charakter.

Richard ist ebenfalls von seinem Sohn, Rowan, entfremdet. Er ist Collegestudent und hat offenbar etwas Schlimmes angestellt. So ist Richard genötigt, an dessen College zu reisen. Zwischen den beiden bricht mehr auf, als es auf den ersten Blick scheint.

Die elfjährige Icherzählerin lebt temporär bei der 13jährigen Marion und deren Eltern auf einer alternativen Farm. Es gibt dort noch andere Aussteiger. Marion bringt mit ihrem sexualisierten Verhalten und Manipulationen die andere bald in des Teufels Küche.

Jonathan ist ebenfalls Vater und geschieden. Er ist knapp über fünfzig und hat eine 32jährige Freundin, Julia. Er changiert zwischen Schwer- und Übermut. Offenbar trauert er seiner Teenagerzeit hinterher.

Thora ist in einer Rehaklinik für Sexsüchtige und bringt einen trügerisch väterlich anmutenden Mann, der ihr persönlich nichts getan hat, mit Lügen in große Schwierigkeiten.

Emma Cline hat hier feingezeichnete psychologische Studien in literarischer Form verfaßt. Über mangelnde Kommunikation, Mißverständnisse, Egoismus und Egozentrik, Frigidität der Emotionen, Manipulierbarkeit und Manipulatoren, nie ausgeheilte psychische Wunden, Fragilität, über die scheinbare Vergeblichkeit allen Mühens an sich. Das sind die Attribute dieser ihrer versierten Kurzgeschichten.

Sie sind sehr gut und fluide zu lesen, aber erschließen sich vollends, wenn man sie reflektiert. So nebenbei lesen läßt sich das Buch nicht und es ist keine leichte, entspannende Lektüre, sondern zeitweise verstörend und stimmt sogar traurig. Auch voller Melancholie über vertane Chancen, Zeit, die vergangen ist und nie mehr wiederkommt. Zerbrochenes in zwischenmenschlichen Beziehungen, das für immer zersplittert bleibt.

Anspruchsvolle Lektüre, aber nicht kompliziert und auch nicht abgehoben.

Es gibt jedoch einen Kritikpunkt am Übersetzer Nikolaus Stingl. Er übersetzt Hochliteratur, aber in vier Geschichten sind ihm grobe Fehler unterlaufen. Aus Sasha wird auf einmal Sarah, aus Tom wird nur noch Tony, aus Mara wird einmal Maja und dann Martha und aus Hartwell Hartmann.

Flüchtigkeitsfehler bei der Orthographie und Grammatik lasse ich mir noch eingehen, wenn diese sich sehr gering halten. Derartig viele Fehler bei den Namen, nein! Vor allem, weil das Buch nicht gerade billig ist. So etwas sollte nicht sein. Nicht so gehäuft.

Danke, Hanser Verlag und Emma Cline!!!!!

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Veröffentlicht am 27.08.2021

Schotten sind doch Barbaren, oder nicht?

Die stolze Braut des Highlanders
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1103: Um die Verbindung zwischen England und Schottland zu stärken, befiehlt König Edgar den verwitweten Laird Alec Kincaid, vom Clan der Kincaid und Junggesellen Laird Daniel Ferguson, beide Highlander, ...

1103: Um die Verbindung zwischen England und Schottland zu stärken, befiehlt König Edgar den verwitweten Laird Alec Kincaid, vom Clan der Kincaid und Junggesellen Laird Daniel Ferguson, beide Highlander, zwei hochwohlgeborene englische Ladies zu ehelichen.

Der englische König Henry wählt die Töchter des Barons Jamison aus und erteilt ihm den Befehl, daß er nach der Wahl der Schotten zwei seiner vier Töchter aushändigen muß. Warum wurde er auserwählt? Weil er "vergessen" hatte, seine jährliche Steuer abzuführen.

Er hat drei leibliche Töchter aus einer früheren Ehe, Zwillingsmädchen, Mary und die Stieftochter Jamie, die in die zweite Ehe hineingeboren wurde, nachdem ihre verwitwete Mutter diesen Baron ehelichte.

Jamie denkt wirklich, ihr Vater liebe sie, aber er nutzt sie nur aus. Beak ist der Stallmeister und Schotte aus den Lowlands, der schon älter ist und ihr im Grunde genommen ein wahrer Vater ist. Jamie ist verwegen und sehr gut beim Reiten, beherrscht Bogenschießen und jagen, beherrscht Gälisch und ist Heilerin.

Es herrscht große Aufregung und Bestürzung, als sie erfahren, daß zwei von ihnen zwangsverheiratet werden sollen. Sie erzählen sich alle möglichen Horror Stories über die barbarischen, rückständigen Schotten.

Beak sieht Jamies Chance gekommen, daß sie ihrem ausbeuterischen Vater entkommen kann. Die beiden Lairds kommen drei Tage zu früh und das nutzt er, um sie abzufangen.

So kommt es, daß Jamie Alec heiraten muß, weil er die erste Wahl hat und Daniel Mary. Da kommt es bereits zu ersten Irrungen, Wirrungen sowie Reibungen.

Jamie als auch Alec haben einen unbeugsamen Willen, sind stur und stolz, besitzen aber ebenso Passion, Sinnlichkeit und Humor.

Sie beschließt, sich ihm zu widersetzen und immerzu Widerworte zu geben. Aber wie lange kann sie dem sexy Highlander widerstehen?

Angekommen, auf seiner Burg, geht das verbale Tohuwabohu erst einmal weiter und Mißtrauen gegen die Engländerin herrscht ebenso, aber als Heilerin hat sie die Chance, sich schon früh zu bewähren. Könnte das Eis zwischen den beiden doch schmelzen? Aber sie ahnt nicht, daß sie, bedingt durch eine unbekannte dritte Person, in großer Gefahr schwebt, ihr Leben zu verlieren ...

Dieses Buch zu lesen ist ein echtes Vergnügen. Jamie steht kühn ihre Frau gegen Alec und ist schlagfertig sowie scharfzüngig. Alec ist nicht anders. So entstehen unglaublich viele witzige Dialoge und Mißverständnisse. Vor allem, weil man immer wieder das jeweilige Denken Alecs und Jamies erfährt.

Die Historie ist sehr gut recheriert und die Autorin versteht es, mit ihren Beschreibungen des Settings alles sehr lebendig in satten Farben erstrahlen zu lassen.

Ich mag Jamie und Alec sehr, aber auch andere wie Gavin, Marcus und Angus. Julie Garwood hat sie sehr liebevoll imaginiert und umgesetzt. Jeder und jede ein echtes Unikat.

Emotionen kommen nicht zu kurz, Dramatik, Humor, intelligente Dialoge, Wendungen und sehr inspirierende Erotik sind ebenso gegeben. Ein wunderbares Buch!!

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Veröffentlicht am 27.08.2021

Wie sich Pech zu Glück transformieren kann ...

Wie ich Pepa fand und mein Pech verlor
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Der zwölfjährige Fritz und seine alleinerziehende Mama scheint das Pech immerzu an den Hacken zu pappen. Nichts scheint zu klappen.

Und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt der junge Mann Pepa daher. ...

Der zwölfjährige Fritz und seine alleinerziehende Mama scheint das Pech immerzu an den Hacken zu pappen. Nichts scheint zu klappen.

Und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt der junge Mann Pepa daher.

Er ist der neue Haushaltshelferich. Er versteht zwar nicht wirklich etwas von seinem Job, aber ist ein vierblättriges Kleeblatt in Menschengestalt.

Pepa ist voller unaufdringlichem Positivismus und Optimismus. Er leitet die gute Wende ein.

Fritz und Pepa gründen einen Geheimclub, um anderen Leuten Wünsche wahr werden zu lassen. Fritz gewinnt mehr Zuversicht und Selbstvertrauen, weil er tiefere Einblicke in das Leben erhält, die sein Dasein bereichern.

Die Illustrationen bereichern das Buch und harmonieren mit der Geschichte. Sie sind von Meike Töpperwien.

In der ersten Person erzählt, schlüpft man sehr leicht in Fritzens Haut. Empathisch geschrieben, kindgerecht, humorvoll und authentisch schreibt Daniel Völzow. Ebenso berührend!

Tiefgründig und emotional, ohne daß es je bleiern wird, zeigt das Buch auf, daß es manchmal nur eines kleinen Anstoßes bedarf, damit das Leben sich zum Besseren verändert und man so inspiriert wird, das weiterzugeben.

1977 erbebte Ostwestfalen, um anzukündigen, daß Daniel Völzow geboren worden ist. Er ist Literaturwissenschaftler und Werbetexter. Danke, Daniel Völzow!!!!!

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