Der Ort der verlorenen Herzen
Der Ort der verlorenen HerzenAnouk wächst behütet auf dem abgeschiedenen Weingut ihrer Eltern aus. Als ihre Eltern bei einem Unwetter während einer Wanderung ums Leben kommen, zieht Anouk zu ihr Tanten nach Paris. Sie wird Übersetzerin ...
Anouk wächst behütet auf dem abgeschiedenen Weingut ihrer Eltern aus. Als ihre Eltern bei einem Unwetter während einer Wanderung ums Leben kommen, zieht Anouk zu ihr Tanten nach Paris. Sie wird Übersetzerin und ist meistens für sich. Als ihre Beziehung in die Brüche geht, zieht sie sich noch mehr zurück, als sie eine Einladung von dem neuen Besitzer des Weinguts bekommt, Weihnachten in dem Chalet auf dem Berg in Nähe des Weinguts mit einigen ebenfalls allein lebenden Menschen zu feiern, sagt sie zu. Die unterschiedlichen Leute tun sich am Anfang schwer miteinander zu kommunizieren, doch als ein heftiger Schneefall den Kontakt mit der Außenwelt unmöglich macht, kommen sie sich näher.
Man hätte so viel aus dieser Geschichte machen können, die Idee ist einfach gut, aber nicht gut umgesetzt. Alle Figuren bleiben blass, auch als sich die Bewohner des Charlets besser kennenlernen. Das Cover lässt einen Weihnachtsroman vermuten, dem ist aber nicht so. Weihnachten wird nur mal kurz erwähnt, es ist eine Wintergeschichte, in der einsame Menschen zusammen Weihnachten feiern bzw. feiern wollen. Der Schreibstil ist allerdings flüssig und man ist schnell durch.