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Veröffentlicht am 28.08.2021

Sehnsucht in deinem Herzen - Bin etwas enttäuscht

Firefly Creek
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Der Schreibstil der Autorin ist sanft, gediegen, gut zu lesen, aber für meinen Geschmack leider eine Spur zu seicht. Gut, es gibt jede Menge Konflikte, die sich innerhalb der Familie als auch außerhalb ...

Der Schreibstil der Autorin ist sanft, gediegen, gut zu lesen, aber für meinen Geschmack leider eine Spur zu seicht. Gut, es gibt jede Menge Konflikte, die sich innerhalb der Familie als auch außerhalb abspielen und die von der Autorin auf solide Art dargestellt sind. Das allein reicht aber nicht aus, um dem Ganzen den nötigen Schwung und Unterhaltungswert zu geben. Der Plot ist einfach, wenn auch leider vorhersehbar, und zeigt ein Leben auf einer australischen Farm, mit dem ich oftmals gehadert habe. Nicht mit der harten Arbeit, die alle dort erledigen, sondern mit dem Frauenbild, das hier gezeigt wird. Die Hauptfigur lässt sich alles bieten, wehrt sich nicht und war sehr devot. Leider. Gut, sie hat sich gegen Ende des Romans in der Hinsicht sehr zum positiven geändert, aber bis dahin war es ein langer Weg, der mir oft sehr gestreckt vorkam.

Die Geschichte plätschert fast über dreiviertel des Buches nur so dahin, und die so entstehende Eintönigkeit wird nur von den wenigen köstlichen Szenen und Dialogen mit dem Sohn von Liz durchbrochen. Allein die Szene, wo er seine Haare geschnitten bekommt. Da musste ich herzlich auflachen, so amüsant waren da die Bilder, die sich in meinem Kopf gebildet haben.

Die Figuren stecken voller Probleme und der Konflikt innerhalb der Familie wird von der Autorin einerseits gut dargestellt. Auf der anderen Seite doch sehr in die Länge gezogen. Doch so richtig tiefgründig sind sie leider nicht. Da wurden in meinen Augen großartige Ansätze nicht genutzt. Die Autorin gibt dem Leser einen Einblick in einen typischen Männerhaushalt, bei dem ich mehr als nur einmal den Kopf geschüttelt habe. Vor Unverständnis und teils vor Lachen.

Liz ist eine junge Witwe, die in ihrem Leben schon viele Schicksalsschläge hinnehmen musste. Seit dem Tod ihres Mannes lebt sie mit ihrem kleinen Sohn auf der Farm ihres Schwiegervaters und kümmert sich praktisch um alles rund um den Haushalt. Die Männer der Familie sehen sie gar nicht richtig und Liz sich selbst auch nicht. Die Selbstzweifel, die Liz hat, ihre Ängste und die Furcht, auch mal den Mund aufzumachen und Stellung zu beziehen, sind für sie scheinbar unmögliche Dinge.

Ehrlich gesagt, hätte ich sie oftmals gerne am Arm gepackt und gefragt, was zur Hölle sie da eigentlich gerade macht. Ihr untertäniges Verhalten ist kaum mit anzusehen, passt aber leider nur zu gut in den Handlungsverlauf der Geschichte, – auch wenn alles sehr langatmig angelegt ist.

Um ehrlich zu sein, ich bin etwas enttäuscht. Das war für mich nur seichter Durchschnitt. Ich bin weder mit dem Roman noch den Figuren auf eine Linie gekommen. Keine Frage, die Geschichte ist nett zu lesen, aber auch sehr vorhersehbar und dadurch fast schon langweilig. Mir hat schlicht das gewisse Etwas gefehlt. Da blieb viel Potenzial ungenutzt. Ich kann nur hoffen, dass die Autorin das in den weiteren Büchern noch ändert und mehr aus den guten Ansätzen macht. Da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Ich bin enttäuscht - Leider

Die Erben der Animox 1. Die Beute des Fuchses
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Ich bin enttäuscht. Entweder waren meine Erwartungen viel zu hoch oder dieser Band konnte das große Versprechen, dass der Backtext machte, einfach nicht erfüllen. Traurig, aber manchmal funktioniert es ...

Ich bin enttäuscht. Entweder waren meine Erwartungen viel zu hoch oder dieser Band konnte das große Versprechen, dass der Backtext machte, einfach nicht erfüllen. Traurig, aber manchmal funktioniert es einfach nicht, eine tatsächlich beendete Serie in die Länge zu ziehen, nur weil dich jemand darum bittet. Keine Empfehlung von meiner Seite.

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Veröffentlicht am 23.04.2021

Das Leben ein ewiger Traum - Bin etwas enttäuscht

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein ewiger Traum
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Ich liebe diese Berliner Schnauze, wie wir hier in Deutschland den besonderen Berliner Dialekt gerne nennen. Er ist weit davon entfernt, Standard-Deutsch zu sein und enthält manchmal Wörter, wo ich beim ...

Ich liebe diese Berliner Schnauze, wie wir hier in Deutschland den besonderen Berliner Dialekt gerne nennen. Er ist weit davon entfernt, Standard-Deutsch zu sein und enthält manchmal Wörter, wo ich beim Lesen buchstäblich laut Lachen musste. Die Szenen und Dialoge mit dieser Art von Dialekt waren fantastisch.

Ansonsten ist der Schreibstil leicht zu lesen, altmodisch, aber passend für diese Zeit, und leider etwas flach, um nicht zu sagen, fast schon langweilig. Der Cliffhänger an Ende kam völlig unerwartet und nach einer wirklich unangenehmen Szene. Schade fand ich auch, dass es kaum Überraschungen oder unerwartete Wendungen gab, außer der am Buchende.

Magda ist Witwe. Sie hat ihren Mann verloren und sucht nun einen Neuanfang. Es ist bemerkenswert zu beobachten, wie sie mit der Situation umgeht, wie sie sich in einer Welt, in der Männer herrschen, positioniert. Magda ist aber auch sehr naiv und verhält sich dementsprechend arglos. Ich schüttelte oft ungläubig den Kopf, während ich ihr bei ihrer Arbeit zuschaute. Sie ist eine wundervolle Figur und zu sehen, wie sie sich während der laufenden Handlung verändert und wie sie lernt, sich in Berlin zu behaupten, war wunderbar zu lesen. Ich hoffe, sie findet ihr Glück in Berlin.

Leider sind die einzelnen Figuren ansonsten sehr stereotyp sind. Obwohl sie in sich äußerst harmonisch kreiert sind. Das drückt der Geschichte einen Stempel auf, den ich lieber nicht bemerkt hätte.

Trotz der Tatsache, dass ich es genossen habe, die Hauptfigur zu beobachten und zu sehen, wie sie sich bei der Polizei zurechtfindet, kann ich nicht sagen, dass ich von diesem Roman begeistert bin. Der Schreibstil erwies sich als einer, den ich nicht sehr mag. Beim Lesen der Leseprobe hatte ich noch den Eindruck, dass der Still leicht zu lesen, unterhaltsam und gleichzeitig ruhig sein würde. Nun, der eigentliche Roman erwies sich als blass und irgendwie trocken. Leider muss ich sagen, dass dieses Buch für mich nur durchschnittlich war. Ob ich den zweiten Teil lesen werde, steht derzeit noch in den Sternen. Schade.

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Veröffentlicht am 27.01.2021

Traurig-aber ich bin enttäuscht

Leichenblume
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Dieser Thriller hat ein zügiges Lesetempo, einen flotten Sprachstil, gute Dialoge und einen kurzen und knackigen Schreibstil. Eigentlich alles, was einen gelungenen Thriller ausmacht. Leider ist der Spannungsaufbau ...

Dieser Thriller hat ein zügiges Lesetempo, einen flotten Sprachstil, gute Dialoge und einen kurzen und knackigen Schreibstil. Eigentlich alles, was einen gelungenen Thriller ausmacht. Leider ist der Spannungsaufbau nur mäßig und nimmt dem Buch somit einen wichtigen Bestandteil. Keine Frage, die psychologische Komponente ist vorhanden und sorgt für einigermaßen Unterhaltung beim Lesen und dafür, dass man bei der Stange bleibt.

Aber mir hat die nagende Ungewissheit gefehlt, die ich von einem Thriller erwarte, der diese Art von psychologischem Katz-und-Maus-Spiel hat. Sicher, die Hauptfigur Heloise kombiniert klug und kommt den Dingen aufgrund ihrer aufmerksamen Beobachtungsgabe nach und nach auf die Spur. Aber gleichzeitig hatte ich immer den Eindruck, dass ihr die Leidenschaft fehlt. Alles wirkte fast schon gleichmütig. Emotionslos.

Das Hintergrundthema Kinderpornografie bzw. Kinderschändung wird hier auf feinfühlige Weise dargestellt, auch wenn die Autorin die Dinge direkt anspricht. Die Brutalität dahinter kommt immer mehr zum Vorschein und die Tatsache, dass diejenigen, die daran Gefallen haben, sich vor den anderen Figuren dafür versuchen zu rechtfertigen bzw. auf armselige Weise zu entschuldigen, gab der Geschichte einen ganz anderen Klang.

Die Autorin hat in diesem Thriller Figuren erschaffen, die sehr unterschiedlich sind. Das ist einerseits gut, denn dadurch kommt ein Zusammenspiel zustande, das für Abwechslung sorgt. Auf der anderen Seite scheint es aber auch so zu sein, dass das Böse hier mit allem, was es tut und sagt, davonkommt. Da wird eine Arroganz präsentiert, die nicht immer im harmonischen Einklang mit der Geschichte steht. Die Autorin bedient mir hier zu leicht und zu viel das Klischee, das Reiche tun und lassen können, was sie wollen, ohne Konsequenzen tragen zu müssen.

Heloise ist eine Frau mit Vergangenheit. Sie trägt ein Geheimnis mit sich herum, dass für sie eine große Belastung darstellt und ihr vieles unmöglich macht. Zumindest aus ihrer Sicht. Hätte sie nicht ihre beste Freundin, mit der sie sich immer wieder austauschen kann, sie wäre schon längst ein emotionales Wrack. Was mir an der Protagonistin gefiel, ist die Tatsache, dass sie sehr klug ist, ohne sich damit zu brüsten oder es jedem vor die Nase zu halten. Sie denkt zuerst nach, ehe sie handelt. Sie sieht nicht nur eine Seite und arbeitet nach Gefühl. Selbst in den Momenten, wo sie ihrem Instinkt nicht vertraut. Leider kapselt sich Heloise aber auch gerne von ihrer Umwelt und ihren Mitmenschen ab und hat in Sachen Menschenkenntnis nicht immer das beste Gespür.


Ich bin enttäuscht. Dieser Thriller konnte mich nicht packen oder in eine Faszination für die Figur oder Handlung hineinziehen. Aufgrund der Werbung für dieses Buch hatte ich mir viel mehr davon erwartet. Es sind großartige Ansätze vorhanden, die nur traurigerweise nicht voll ausgeschöpft wurden. Für mich daher leider nur ein durchschnittliches Buch. Schade. Hoffentlich ist der zweite Band besser.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Winterwunderzeit-Bin enttäuscht

Winterwunderzeit
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Es ist traurig, aber dieser Roman gehört nicht zu den besten Werken der Autorin. Tatsächlich ist er für mich nur durchschnittlich. Traurig, aber wahr. Wenn ich an Mrs. Miracle denke, sehe ich Glück, Licht ...

Es ist traurig, aber dieser Roman gehört nicht zu den besten Werken der Autorin. Tatsächlich ist er für mich nur durchschnittlich. Traurig, aber wahr. Wenn ich an Mrs. Miracle denke, sehe ich Glück, Licht und ein verschmitztes Lächeln. Sie hat immer diesen besonderen Glanz um sich. Die Hoffnung, die niemals verblasst. Das andere, was mich ein bisschen verwirrt hat, ist die Sprache und der Schreibstil. Ich bin mir nicht sicher, ob dies auf die Übersetzung zurückzuführen ist oder ob sie von der Autorin tatsächlich so formuliert wurde. Liest sich manchmal sehr altmodisch und merkwürdig.

Was mir gefallen hat, ist die Tatsache, dass die Autorin Laurels inneren Konflikt auf sehr sensible Weise zeigt. Es gibt Momente, in denen ich mich gefragt habe, warum Laurel so reagiert hat, wie sie es gegenüber ihrem Ehemann oder anderen getan hat, als sie ihr von ihren Kindern oder Träumen erzählt haben. Ich meine, okay, es ist schmerzhaft, wenn man sieht, dass jemand anderes das hat, was man selbst auch will, aber nicht von allein bekommen kann. Ich verstehe das. Aber manchmal konnte ich die Hauptfigur einfach nicht verstehen und warum sie sich so benahm, wie sie es tat.

Traurig das zu sagen, aber dieses Buch ist nur durchschnittlich. Zumindest für mich. Ich dachte, das ist eine herzerwärmende Geschichte über eine junge Frau, der Mrs. Miracle helfen soll, und sie tut es ja auch. Aber der Rest? Nicht die Qualität, die Debbie Macomber ihren Lesern normalerweise präsentiert. Traurig, aber leider keine Empfehlung von meiner Seite.

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