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Veröffentlicht am 29.08.2021

Ein wendungsreicher Kriminalroman vor historischer Kulisse

Der Tod und das dunkle Meer
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Inhalt: Batavia 1634. Ein Schiffskonvoi macht sich auf die strapaziöse, achtmonatige Reise nach Amsterdam. Mit an Bord der „Saardam“ ist der Meisterdetektiv Samuel Pipps, der kurz zuvor noch erfolgreich ...

Inhalt: Batavia 1634. Ein Schiffskonvoi macht sich auf die strapaziöse, achtmonatige Reise nach Amsterdam. Mit an Bord der „Saardam“ ist der Meisterdetektiv Samuel Pipps, der kurz zuvor noch erfolgreich einen wichtigen Auftrag für den Generalgouverneur Jan Haan ausgeführt hat. Doch Pipps betrat das Schiff nicht als gefeierter Held, sondern als Gefangener. Was er sich angeblich hat zu Schulden kommen lassen, weiß nur Haan. Auch sonst steht die Fahrt unter keinem guten Stern. Kurz vor der Ausfahrt aus dem Hafen sprach ein Aussätziger Verwünschungen über das Schiff aus – obwohl er keine Zunge besaß. Anfangs werden seine Worte noch als Geschwätz eines verwirrten Geistes abgetan, doch plötzlich finden sich auf dem Schiff seltsame Male. Die Matrosen sind sich sicher: Ein Dämon treibt sein Unwesen.

Persönliche Meinung: „Der Tod und das Dunkle Meer“ ist ein Kriminalroman von Stuart Turton, in dem sich Elemente der Gattung „historischer Roman“ finden. Turton wehrt sich zwar in seinem – recht eigenwillig geschriebenem – Nachwort gegen diese Bezeichnung, weil er bewusst nicht alles 100%ig historisch korrekt beschrieben hat, aber dennoch ist gerade im Mittelteil die Handlung eher historisch als krimimäßig. Erzählt wird die Handlung hauptsächlich aus den Perspektiven von Arent Hayes, dem Leibwächter und Freund Samuel Pipps, und Sara Wessel, der Frau des Generalgouverneurs. Bei der Beziehung von Pipps und Arent erinnert einiges an „Sherlock Holmes“. Pipps ist ein brillanter Beobachter und deduziert – wie Holmes – aus den kleinsten Beobachtungen die waghalsigsten, aber richtigen Schlüsse. Arent übernimmt die Rolle des Watson, des helfenden Sidekicks, der die berühmtesten Fälle des Detektivs verschriftlicht. Es gibt aber in „Der Tod und das Dunkle Meer“ einen gravierenden Unterschied: Pipps, der Meisterdetektiv, kann aufgrund seiner Gefangenschaft nicht ermitteln, sodass Arent und Sara die Rolle der Ermittlerfigur einnehmen und versuchen herauszufinden, was der Ursprung der mysteriösen Vorfälle auf dem Schiff ist. Die Handlung beginnt durch das Aufwerfen einiger Fragen bzw. das Schildern mysteriöser Umstände sehr spannend (um nur einzelne Fragen zu nennen: Warum wurde Pipps gefangen genommen? Weshalb kann der zungenlose Aussätzige reden? Was ist die „Phantasterei“, die von dem Schiff auf Geheiß von Haan transportiert wird?). Im Anschluss an den starken Anfang, fällt die Spannungskurve etwas. Nach dem ersten Auftauchen des Mals beginnen Arent und Sara mit ihren Ermittlungen, suchen den Ursprung des „Dämons“, treten aber auf der Stelle. Auch das Mal zeigt sich (zunächst) nicht wieder, sodass die Handlung mehr oder weniger stillsteht. Das Leben auf dem Schiff, das detailliert beschrieben wird, nimmt in diesem Mittelpart einen großen Raum ein. Für Spannung sorgt eher, dass die Vergangenheit einzelner Figuren beleuchtet wird und verborgene Beziehungen aufgedeckt werden. Generell sind die Figuren eine große Stärke des Romans. Einerseits besitzen sie eine schöne Dreidimensionalität, andererseits sind viele Figuren nicht das, was sie vorzugeben scheinen, wodurch die Handlung insgesamt an Wendungsreichtum und Überraschungsmomenten gewinnt. Nach dieser eher spannungsarmen Phase steigt die Spannungskurve wieder: Mysteriöse Begebenheiten nehmen zu, die Taktung der Morde ist höher, es kommt zu einigen wichtigen Aufdeckungen. Zuletzt nimmt auch das Ende (und damit die Auflösung) der mysteriösen Vorfälle einen großen Raum ein: Hier werden – auch wieder in Holmes-Manier – wirklich alle Fragen beantwortet, sodass die Handlung insgesamt sehr schlüssig und rund ist. Die Auflösung ist zwar nicht so bahnbrechend und „twistig“ wie der Schluss von Turtons „Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle“, aber dennoch sehr überraschend und nicht vollständig zu erahnen. Wie schon in „Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle“ schreibt Turton metaphernreich und detailliert, sodass man in die Handlung hineingezogen wird und tiefenscharfe Bilder entstehen. Für mich konnte Turtons zweiter Roman nicht ganz an „Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle“ heranreichen, was aber aufgrund der hohen Messlatte, die Turton mit seinem Erstling gesetzt hat, auch fast ein Ding der Unmöglichkeit ist und daher nicht so stark ins Gewicht fällt. Insgesamt ist „Der Tod und das Dunkle Meer“ aber ein wendungsreicher und gut durchdachter historischer Kriminalroman, der dreidimensionale Figuren besitzt und schön geschrieben worden ist.

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Eine Protagonistin im künstlichen Koma: Mord oder Unfall?

Mädchen versenken
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Inhalt: Lara liegt seit ihrem Unfall vor zwei Wochen im künstlichen Koma: Nach einer Feier ist sie in die Prinsengracht gefallen und lag dort eine Stunde im Wasser, wodurch ihr Gehirn schaden genommen ...

Inhalt: Lara liegt seit ihrem Unfall vor zwei Wochen im künstlichen Koma: Nach einer Feier ist sie in die Prinsengracht gefallen und lag dort eine Stunde im Wasser, wodurch ihr Gehirn schaden genommen hat. Ihre beste Freundin Maud macht sich schlimme Vorwürfe, denn sie wollte nicht mit Lara zu der Feier gehen, weshalb sie sich kurz vor dem Unfall gestritten haben. Seit kurzen wird Maud allerdings von einem ihr unbekannten Mann mit Basecap verfolgt, sodass sich bei ihr ein Verdacht regt: War Laras „Unfall“ tatsächlich einer? Auch Lara kommt – für Außenstehende unbemerkt – langsam wieder zu sich und kommt nach und nach zu einer dramatischen Erkenntnis…

Persönliche Meinung: „Mädchen versenken“ setzt sich aus zwei Handlungssträngen zusammen. Im ersten Handlungsstrang versucht Maud mit ihrer Trauer und den Folgen des Unfalls klar zu kommen. Erzählt wird er aus der Ich-Perspektive Mauds. Der zweite Handlungsstrang wird aus der Ich-Perspektive Laras erzählt, die nach und nach zu sich kommt und versucht dahinter zu kommen, was genau ihr passiert ist. In beiden Handlungssträngen finden sich immer wieder Suspense- und Thriller-Elemente (z.B. der Basecap-Mann). Diese gefielen mir bei Lara besser als bei Maud: Laras Gehirn funktioniert zwar wieder, doch keiner merkt es. Sie ist ans Bett gefesselt, kann ihre Augen nicht öffnen, weiß nicht, wer neben ihr am Bett sitzt, hört nur manchmal Geräusche (Klicken, Schritte, Atmungen), die sie keiner Person zuordnen kann. Anders gesagt: Es ist eine beklemmende Atmosphäre, wobei die Leser*innen genauso wenig wie Lara wissen, was wirklich um ihr Krankenbett herum passiert und wer da ist. Den Täter konnte man – im Vergleich zu den anderen Thrillern, die ich bis jetzt von der Autorin gelesen habe – etwas leichter erahnen. Allerdings war man sich nie 100%ig sicher, da es „Fallen“ gab und man immer wieder aufs Glatteis geführt wurde. „Mädchen versenken“ war auch etwas langatmiger als „Wer sich umdreht oder lacht…“ oder „Mädchen, Mädchen, tot bist du“, die mir etwas besser gefallen haben. Dennoch ist „Mädchen versenken“ ein solider Thriller mit einer guten Auflösung und Spannung.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Ein solider Reihenauftakt um den charismatischen Ackerman

Die Stimme des Zorns
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Vorab: "Die Stimme des Zorns" ist mein erster Thriller von Ethan Cross. Die Shepherd-Reihe habe ich nicht gelesen, sodass ich keine Querverweise ziehen kann.

Inhalt: Ein Serienmörder, genannt das "Alien", ...

Vorab: "Die Stimme des Zorns" ist mein erster Thriller von Ethan Cross. Die Shepherd-Reihe habe ich nicht gelesen, sodass ich keine Querverweise ziehen kann.

Inhalt: Ein Serienmörder, genannt das "Alien", seziert seine Opfer und drapiert sie in Kornkreisen. Seine Intention: schleierhaft. Gemeinsam mit seiner neuen Partnerin/Aufpasserin Nadia Shirazi begibt sich Francis Ackerman jr. nach New Mexico, um das "Alien" zu stellen.

Persönliche Meinung: "Die Stimme des Zorns" lebt vor allem durch die Figur des Francis Ackerman jr. Zunächst ist die Ausgangslage interessant, dass Ackerman - als ehemaliger Serienkiller - mittlerweile auf der "guten" Seite steht und seinerseits Jagd auf Serienkiller macht. Dabei besticht er durch seine süffisante Art, sein konsequenzloses Handeln und Charisma. Interessant fand ich auch, dass der Autor versucht, die Denke und Konflikte eines (ehemaligen) Serienkillers nachzuzeichnen. Teilweise fand ich es allerdings problematisch, dass der alles berechnende Ackerman superheldenhafte Züge bekam, was Spannung nahm: Ein Ackerman kann nicht scheitern.
Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und gut. Ab und zu waren mir einzelne Szenen allerdings zu langatmig. Die Handlung ist in sich abgeschlossen und kann daher auch von Leser*innen gelesen werden, die die Shepherd-Reihe noch nicht kennen. Ich hatte allerdings teilweise dass Gefühl, dass der Lesegenuß größer ist, wenn man die Vorgängerreihe bereits kennt. Sehr gut gefiel mir auch der Ausblick auf den Folgeband, der handlungstechnisch Spannung verspricht und vermutlich auch Nadia Shirazi stärker beleuchtet. Insgesamt ist "Die Stimme des Zorns" ein solider Thriller, den besonders Fans von Ethan Cross lieben werden!

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Veröffentlicht am 28.09.2025

Eine solide Horroranthologie

Red River Lane Slate
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Inhalt: Es ist der 31. Oktober 2023 - auf den Tag genau zwei Jahre, seit sich auf der Red River Lane eine Katastrophe zugetragen hat. Zeit, so die Bürger von Bleak Pine, in die Zukunft zu schauen: Mit ...

Inhalt: Es ist der 31. Oktober 2023 - auf den Tag genau zwei Jahre, seit sich auf der Red River Lane eine Katastrophe zugetragen hat. Zeit, so die Bürger von Bleak Pine, in die Zukunft zu schauen: Mit einem großen Straßenfest soll das dunkle Kapitel der Red River Lane endgültig geschlossen werden. Doch: Das Böse ist längst nicht gebannt…

Persönliche Meinung: “Red River Lane - Slate” ist eine Horror-Anthologie, an der elf Autor*innen mitgewirkt haben. Da “Slate” auf den Ereignissen des ersten Bandes aufbaut, ist es sinnvoll, zunächst den ersten Band zu lesen (zumal auch mehrere Protagonisten des ersten Bandes in “Slate” auftreten). Vom Vibe her handelt es sich um die perfekte Halloween-Lektüre: Wir bummeln mehrfach über einen Halloweenmarkt, auf dem es allerlei spooky Snacks gibt, begegnen unterschiedlichen Gruselwesen und betreten z. B. mit einem Mausoleum, einem Maislabyrinth, einer Kirche mit angrenzendem Mausoleum sowie der Kanalisation horrormäßige Handlungsorte. Inhaltlich sind die Kurzgeschichten vielfältig: Es gibt, um nur ein paar Kostproben zu geben, Geschichten um Stalker, Mutproben, Liebesbeziehungen und Verluste. Das Besondere an der Anthologie: Die Kurzgeschichten verweisen – auf unterschiedliche Arten – aufeinander. So begegnet man in den Kurzgeschichten Figuren oder Gegenständen, die man bereits aus einer vorherigen kennt bzw. in einer nachfolgenden noch kennenlernen wird. Die Suche nach diesen „Easter Eggs“ macht wirklich Spaß; zudem entstehen ein paar schöne „Aha“-Momente. Auch erzählen einige Geschichten vorherige zu Ende, was meist aus einer anderen Perspektive geschieht, wodurch ein schöner Spannungsbogen entsteht. Leider konnte “Red River Lane - Slate” mich insgesamt aber nicht so sehr abholen wie der Vorgänger, den ich grandios fand. Einerseits fehlte mir bei “Slate” die übergeordnete, strukturierende Klammer der Anthologie. Im ersten Band einte die einzelnen Geschichten das Rätsel um die Red River Lane (die Ausgangssperre am 31. Oktober), das mosaikartig von Geschichte zu Geschichte vervollständigt wurde; in “Slate” fehlte dieser rote Faden. Zwar findet sich in mehreren Geschichten eine ominöse Challenge, doch diese ist nicht ein so starkes (und spannendes/rätselhaftes) Strukturierungselement wie das Geheimnis um die Ausgangssperre in Band 1. Zudem fehlte mir in Bezug auf das Ende der Geschichten Varianz. Ohne zu viel verraten zu wollen: Die meisten der Geschichten enden ähnlich - in einer Sackgasse, die sich, je öfter man sie liest, umso mehr abnutzt. Trotzdem: Auch wenn “Slate” mich nicht so sehr wie der erste Band abholen konnte, handelt es sich um eine solide Horroranthologie, die ich - auch da die Erlöse der Anthologie der DKMS zugutekommen - ohne Einschränkung empfehlen möchte.

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Veröffentlicht am 30.07.2025

Ein Krimi mit anschaulich ausgearbeiteten Figuren, aber einem Fall, der eher linear ist

Schatten über Sømarken
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Lennart Ipsen von der Kriminalpolizei genießt seinen Urlaub und fiebert schon der Reise mit seinen Töchtern nach Spanien entgegen. Doch dann erreicht ihn eine Hiobsbotschaft aus dem Restaurant Argousier, ...

Lennart Ipsen von der Kriminalpolizei genießt seinen Urlaub und fiebert schon der Reise mit seinen Töchtern nach Spanien entgegen. Doch dann erreicht ihn eine Hiobsbotschaft aus dem Restaurant Argousier, das seine Freundin Maren führt: Ein Gast ist nach seiner Mahlzeit tot zusammengebrochen, vergiftet durch eine heimische Pflanze. Schnell rückt Maren selbst in den Fokus der Ermittlungen, da der Gast ihr ehemaliger Freund und Geschäftspartner war. Zwar ist sich Lennart sicher, dass Maren nichts mit dem Tod zu tun hat, doch sind ihm die Hände gebunden: Seine Kolleginnen grenzen ihn systematisch von den Ermittlungen aus…

Persönliche Meinung: “Schatten über Sømarken” ist ein Kriminalroman von Michal Kobr. Es handelt sich um den dritten auf Bornhold spielenden Krimi um den Ermittler Lennart Ipsen. Zwar ist der Fall in sich abgeschlossen, doch spielen die zwischenmenschlichen Beziehungen, die sich über die vorherigen Bände hinweg entwickelt haben, eine große Rolle, weshalb es sinnvoll ist, die Reihe chronologisch zu lesen. Erzählt wird die Handlung des Krimis aus der personalen Perspektive von Lennart. Während mir die ersten beiden Krimis der Reihe sehr gut gefallen haben, fand ich den dritten Band eher durchwachsen. Zum Positiven: Sehr detailliert sind die Beziehungen der Figuren ausgearbeitet. Hier kommt es verstärkt zu Reibungen, was mit lebendigen Dialogen dargestellt wird. So zweifelt Lennart einerseits an der Beziehung mit Maren, da sie ihm - wie sich im Laufe der Handlung zeigt - mehrere Dinge verschwiegen hat, andererseits fühlt Maren sich von Lennart Missverstanden, zumal sie durch die Verdächtigungen im Mordfall einem Shitstorm ausgesetzt ist, was sie zusätzlich belastet. Auch beruflich kracht es für Lennart: Er kann nicht verstehen, warum seine Kolleginnen - vor allem Britta - ihn systematisch von den Ermittlungen ausschließen - insbesondere, da Britta sich in Bezug auf die Gründe schmallippig gibt. Ebenfalls gefallen haben mir die Dialoge zwischen Lennart und seinem Vater Karl. Karl ist recht eigen, begeistert sich schnell für Dinge und gibt oftmals ungefragt Ratschläge, die meist an der Realität vorbeigehen, was für viele witzige Gespräche voller Situationskomik sorgt. Schön ist auch das Urlaubsfeeling, das immer mal wieder durch atmosphärische Beschreibungen der Handlungsorte aufkommt. Was mich nicht überzeugen konnte, ist der Fall an sich. Dieser war für mich zu linear, Verdächtige sind rar. Dementsprechend früh ahnt man, aus welchem Umfeld der Täter kommt. Hier hätte ich mir mehr Rätselhaftigkeit und Überraschung gewünscht. Der Schreibstil von Michael Kobr ist anschaulich und flüssig zu lesen, sodass man durch die Seiten des Krimis fliegt. Insgesamt ist “Schatten über Sømarken” ein schön geschriebener Krimi mit Urlaubsfeeling und stark ausgearbeiteten Figuren; hinsichtlich des Falls bleibt für mich aber Luft nach oben.

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