Cover-Bild Fräulein Mozart und der Klang der Liebe (Ikonen ihrer Zeit 4)
Band 4 der Reihe "Ikonen ihrer Zeit"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 31.05.2021
  • ISBN: 9783548063904
Beate Maly

Fräulein Mozart und der Klang der Liebe (Ikonen ihrer Zeit 4)

Roman | Bestsellerautorin Beate Maly erzählt die bewegende Liebesgeschichte von Nannerl Mozart

Pianistin – Komponistin – Liebende: Eine Frau, die dem Klang ihres Herzens folgt

Salzburg 1766: Die junge Maria Anna, liebevoll Nannerl genannt, kann sich vor Verehrern kaum retten und hat doch nur die Musik im Sinn. Gemeinsam mit ihrem Bruder Wolfgang Amadeus spielt sie an den vornehmsten Höfen Europas Klavier, bis sie die Bühne für ihren kleinen Bruder räumen muss. Enttäuscht versucht sie sich mit eigenen Kompositionen und zahlreichen Bällen abzulenken. Eines Abends lernt sie den charmanten Franz Armand d’Ippold kennen und fühlt sich dem klugen Mann gleich verbunden. Nur ist Franz mitnichten eine gute Partie und die Schulden der Familie lassen keine Liebesheirat zu. Doch Nannerl Mozart lässt sich nicht beirren und wird weder ihre Musik noch ihre große Liebe aufgeben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2021

Mitreißender Roman

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m Roman "Fräulein Mozart und der Klang der Liebe" von Beate Maly geht es, wie der Titel schon vermuten lässt, um Nannerl Mozart, die ältere Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart.
Der Roman beginnt im Jugendalter ...

m Roman "Fräulein Mozart und der Klang der Liebe" von Beate Maly geht es, wie der Titel schon vermuten lässt, um Nannerl Mozart, die ältere Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart.
Der Roman beginnt im Jugendalter von Nannerl ihre Geschichte zu erzählen und endet rund um ihre erste Schwangerschaft und die Geburt ihres ersten Kindes. Nannerl ist dabei nicht unbedingt als Ikone zu betrachten, wie es die Reihe suggeriert in der der Roman erschienen ist ("Ikonen ihrer Zeit"). Das mag aber weniger an mangelndem Talent sondern an den Lebensumständen von Nannerl und ihrem Umgang damit sowie ihrer Aufopferung für ihren Bruder gelegen haben. Für mich ist es daher eher die Geschichte einer Frau mit viel Talent und Können, die durch die Gegebenheiten der damaligen Zeit und sicherlich auch ihren Charakter zurückgehalten wurde. Weder hat sich Nannerl als Pianisten verdingen oder einen Namen machen können, noch durfte sie komponieren lernen obwohl sie es vermutlich gekonnt hätte. Für eine Ikone fehlt mir an der Stelle einfach ein wenig Persönlichkeit.
Lässt man diesen Kritikpunkt außen vor, bekommt man mit dem Roman aber ein ganz wunderbares Leseerlebnis. Malys Schreibstil ist sehr angenehm, das Buch ließ sich gut lesen, war verständlich aber nicht plakativ geschrieben. Auch die Figuren sowie ihre Motive und Gefühle, insbesondere natürlich die von Nannerl, sind überwiegend nachvollziehbar. Besonders angetan hat es mir ihre Freundin Katherl, die für ihre Zeit sehr rebellisch war und ihren eigenen Weg gegangen ist.
Am Ende waren wahrscheinlich vor allem meine Erwartungen an Nannerl Mozart im Rahmen dieser Romanserie zu hoch. Insgesamt finde ich den Roman nämlich sehr gelungen und kann ihn guten Herzens weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Wieder eine interessante Persönlichkeit

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Zum Inhalt:
Nannerl, die Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart, ist eigentlich genau so musikalisch, tritt aber nie aus dem Schatten ihres Bruders hervor. Sie verliebt sich in einen Mann, der aber leider ...

Zum Inhalt:
Nannerl, die Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart, ist eigentlich genau so musikalisch, tritt aber nie aus dem Schatten ihres Bruders hervor. Sie verliebt sich in einen Mann, der aber leider keine gute Partie ist. Aufgrund der Schulden der Familie willigt sie in einen Heiratsdeal ein, möchte aber trotzdem ihre große Liebe und die Musik nicht aufgeben.
Meine Meinung:
Wieder eine der Persönlichkeiten, die mir nicht bekannt waren und durch diese Serie präsenter wird. Was mir anfangs extrem auf den Geist ging, obwohl es natürlich in Österreich so üblich ist, waren die Namen, Nannerl, Wolferl, Sopherl, Katherl sind sehr gewöhnungsbedürftig. Zum Glück gewöhnt man sich nach und nach daran, denn die Geschichte an sich ist schon interessant. Für moderne Frauen von heute sind diese arrangierten Ehen kaum vorstellbar. Auch das man nicht im Leben das machen kann, was man sich vorstellt sondern eher das was für die Familie gut ist. Dieses im 18. Jahrhundert noch übliche Sittenbild wurde gut vermittelt. Von den Namen mal abgesehen, hat mir der Schreibstil auch gut gefallen.
Fazit:
Wieder eine interessante Persönlichkeit

Veröffentlicht am 31.05.2021

Stille aber dennoch imposante weibliche Persönlichkeit des 18. Jahrhunderts

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Diese Reihe, welche sich mit weiblichen Persönlichkeiten aus der Geschichte befasst, die oftmals im Hintergrund standen aber von verschiedenen AutorInnen geschrieben werden, finde ich interessant, wenn ...

Diese Reihe, welche sich mit weiblichen Persönlichkeiten aus der Geschichte befasst, die oftmals im Hintergrund standen aber von verschiedenen AutorInnen geschrieben werden, finde ich interessant, wenn ich auch nicht immer mit dem Schreibstil zufrieden bin So gab es einige Teilbiographien, die ich fesselnd fand aber auch andere die ein wenig kitschig waren.
Hier haben wir es mit der ersten Variante zu tun, ich war von der Romanbiografie begeistert. Natürlich beinhaltet die Geschichte auch fiktionale Elemente, aber das hat mich nicht gestört, dadurch wurde sie nur noch spannender und Letztere garantierten den Lesefluss. Das Buch befasst sich mit der Schwester des legendären Komponisten, Maria Anna Mozart, genannt Nannerl, die in ihrem Leben immer im Schatten ihres erfolgreichen Bruders stand. Ihre Liebe zu ihm, wie sie ihn immerzu unterstützte und zu Rat und Tat beiseite stand wie aber auch ihre zärtliche Liebe zu ihrem Schuldirektor Franz d' Ippold, werden mir tief ins Gedächtnis geprägt bleiben.
Die Charaktere sind alle mitsamt authentisch dargestellt und die Schilderungen der Personen und Ereignisse realistisch erzählt. Nannerl ist eine mutige Frau, die vielleicht nicht die Wagnisse ihres Bruders eingegangen ist, jedoch auch auf ihre eigene Art aufgeblüht ist und dem Leben gegenüber in einer Männer-dominierten Welt ins Auge geschaut hat.
Nicht nur für Mozartliebhaber geeignet!

Veröffentlicht am 06.06.2021

Die zu Unrecht vergessene Schwester des Genies

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Wolfgang Amadeus Mozart kennt jeder. Aber kaum jemand weiß etwas über seine Schwester Maria Anna, liebevoll „Nannerl“ genannt. Sie war nicht nur eine ausgezeichnete Pianistin, sondern unterstützte ihren ...

Wolfgang Amadeus Mozart kennt jeder. Aber kaum jemand weiß etwas über seine Schwester Maria Anna, liebevoll „Nannerl“ genannt. Sie war nicht nur eine ausgezeichnete Pianistin, sondern unterstützte ihren jüngeren Bruder auch in seinen Ambitionen, der größte Komponist seiner Zeit zu werden. Überliefert ist tatsächlich, dass W.A. Mozart seine Schwester oft um Rat fragte, mit ihr über seine Kompositionen diskutierte und sie von ihr auf dem Klavier „probespielen“ ließ. Nannerl aber blieb im Hintergrund – ob das von ihr so gewollt war oder sie von W.A. etwas „abgedrängt“ wurde, kann man so genau nicht sagen. Zur damaligen Zeit waren Frauen als Künstlerinnen oder Komponistinnen nicht denkbar – und offenbar hat Maria Anna gegen diese Konventionen auch nicht aufbegehrt.

 

In diesem autobiografischen Roman wird der Fokus jedoch wieder auf die Liebe gelenkt (aus meiner Sicht: leider). „Nannerl“ verliebt sich auf einem Ball unsterblich in den Direktor einer Jungenlehranstalt, Franz Ippold, hat aber keine Chance ihn zu heiraten – in seiner Position ist eine Ehe verboten (offensichtlich war das damals tatsächlich so, nicht nur bei Kirchenmännern sondern auch bei gewissen Lehrerpositionen). In dem Roman schleichen Maria Anna und Franz jahre-, fast jahrzehntelang umeinander herum – ohne eine Chance auf gemeinsames Glück. Franz versucht zwar, eine andere Stellung zu bekommen, scheitert aber und so kann Nannerl ihn nicht heiraten.

 

Die unerfüllte Liebe ist das Hauptthema des Buches, allerdings passierte eben über weite Strecken nicht viel… Dann auf den letzten 40 von 400 Seiten überschlugen sich die Ereignisse und DAS war dann mal ein wirklich interessantes Finale! Meiner Meinung nach hätte man das ausführlicher erzählen können und dafür die Story davor etwas kürzen. Die Autorin hat sich offenbar genau für den gegenteiligen Weg entschieden, denn im Nachwort schreibt sie, dass Franz Ippold eigentlich viel später in Nannerls Leben getreten ist und sie das Kennenlernen „vorverlegt“ hat, um die Liebesgeschichte zu strecken. Mir persönlich hat das nicht so gut gefallen – wenn der Fokus eines autobiografischen Romans auf der Liebesgeschichte liegt, sollte sie aus meiner Sicht auch möglichst nah an den Fakten sein. Aber das ist, wie gesagt, meine persönliche Sicht.

 

Geschrieben ist der Roman leicht und flüssig, er zeigt die Realitäten der damaligen Zeit auch schön anhand ein paar Anekdoten (wie z. B. der Tatsache, dass man das Abreiben mit einem parfümierten Tuch dem Waschen mit Wasser vorgezogen hat). Nun ja… ich bin doch ganz froh, dass ich jetzt lebe und nicht damals Der Roman ist unterhaltsam und thematisiert an einigen Stellen auch die sehr schwierige Beziehung zwischen W. A. Mozart und seinem Vater Leopold. Darüber hätte ich zwar gern noch mehr erfahren, aber hier ging es ja um Maria Anna und nicht um Wolfgang.

 

Wer einmal eintauchen möchte in das Salzburg des 18. Jahrhunderts, mit riesigen Perückenfrisuren und rauschenden Bällen, mit Musik und zarter, unerlaubter Liebe, dem wird „Fräulein Mozart und der Klang der Liebe“ einen schönen „Urlaub“ in der Vergangenheit ermöglichen!

 

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Veröffentlicht am 29.08.2021

leider nicht meins

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Ich habe die Ikonen Bücher dank der Frida Kahlo Biographie für mich entdeckt und war recht begeistert. Es gibt so viele tolle Frauen und ihre interessanten Leben. Daher war ich begeistert als ...

Ich habe die Ikonen Bücher dank der Frida Kahlo Biographie für mich entdeckt und war recht begeistert. Es gibt so viele tolle Frauen und ihre interessanten Leben. Daher war ich begeistert als ich das Buch hier fand. Ich musste das Buch allerdings recht schnell aufgeben. Schon am Anfang mit den ganzen Namen Wolferl, Nannerl und Katherl fand ich ganz furchtbar. Aber auch mit den Charakteren bin ich leider gar nicht warm geworden und der Schreibstil war auch nicht meins. Die Kulisse und die Zeit fand ich allerdings schön und interessant.
Ich glaube es liegt nicht an der Geschichte sondern welcher Autor sich der Ikone annimmt. Auch die Madame Piaf von Michelle Marly fand ich ganz schlecht geschrieben. Ich werde trotzdem dran bleiben und verfolgen welche Ikonen es noch in die Bücherregale schaffen und andere Autoren ausprobieren.

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