Ein Roman über eine bemerkenswerte Frau
Madame Clicquot und das Glück der ChampagneInhalt:
Champagne 1805. Nach dem Tod ihres Mannes, ist Barbe-Nicole Clicquot wild entschlossen, den von ihm gerade aufgebauten Weinhandel, weiterzuführen. Das erweist sich als gar nicht so einfach. Die ...
Inhalt:
Champagne 1805. Nach dem Tod ihres Mannes, ist Barbe-Nicole Clicquot wild entschlossen, den von ihm gerade aufgebauten Weinhandel, weiterzuführen. Das erweist sich als gar nicht so einfach. Die politische Lage macht es ihr nicht leicht und auch von ihrer Familie kann sie keine Unterstützung erwarten. Einer Frau traut man solch eine Verantwortung nicht zu. Doch Barbe geht gegen alle Widerstände ihren Weg. Da muss sich sogar die Liebe hinten anstellen......
Leseeindruck:
"Madame Clicquot und das Glück der Champagne" beschreibt die Anfänge der berühmten Champagner Marke Veuve Clicquot über einen Zeitraum von 12 Jahren. Dabei verwebt die Autorin historisch Belegtes mit Fiktivem. Viele Figuren haben real existiert. Die Geschichte ist mit einigen Details über den Weinhandel und der -herstellung sowie über die politischen Ereignisse zur damaligen Zeit in Frankreich gespickt. So habe ich einen guten Eindruck für die schwierige Lage von Barbe erhalten. Leider haben mir aber die Emotionen gefehlt. Das Lebendige als wäre man mittendrin. Es kam mir eher so vor, als würde mir ein neutraler Berichterstatter die Geschichte um die Marke Veuve Clicquot erzählen. Was zur Folge hatte, dass ich keine Beziehung zu Barbe aufbauen konnte. Für ihren Mut habe ich sie bewundert., das Mitfiebern hat mir jedoch komplett gefehlt. Ich muss zugeben, anfangs habe ich sogar an einen Leseabbruch gedacht. Meine Neugier hat aber gesiegt. Wofür ich am Ende auch belohnt wurde. Ich konnte noch Einiges lernen.
Fazit:
"Madame Clicquot und das Glück der Champagne" gibt einen interessanten Einblick in die Erfolgsgeschichte und den Anfangsschwierigkeiten hinter der Champagner Marke Veuve Clicquot. Dabei durfte ich Barbe, eine für damalige Verhältnisse starke Frau kennenlernen. Ein bisschen weniger trockene Details, dafür Figuren, die lebendiger agieren und die Geschichte wäre für mich perfekt gewesen. Wen das jedoch nicht stört, kann ich den Roman mit gutem Gewissen weiterempfehlen.