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Veröffentlicht am 30.08.2021

Schöne Geschichte aus England

Kleine Freuden
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Die Geschichte spielt 1957 bei London.

Alle beginnt mit einem Zeitungsbericht, erschienen im Lokalblatt der 'North Kent Echos‘, wo die fast 40-jährige, alleinstehende Jean Swinney, Redakteurin, Kolumnistin ...

Die Geschichte spielt 1957 bei London.

Alle beginnt mit einem Zeitungsbericht, erschienen im Lokalblatt der 'North Kent Echos‘, wo die fast 40-jährige, alleinstehende Jean Swinney, Redakteurin, Kolumnistin und ein bisschen Mädchen für alles ist, arbeitet.
'Männer für die Fortpflanzung nicht mehr benötigt', berichtet der Artikel über eine Studie zur Parthenogenese bei Seeigeln, Fröschen und Kaninchen. Weiter berichtet der Artikel: 'Man könne zur Annahme kommen, dass sich das auch auf die Menschen übertragen lasse'.

Als Tags darauf Leserbriefe bei der Zeitung eingehen, ist einer dieser Leserbriefe besonders interessant:
Die Leserin Gretchen T. behauptet, dass sie vor 10 Jahren genau so, nämlich jungfräulich, ihre Kind empfangen habe.
Jean ist skeptisch und wittert eine Story. Sie beschliesst dieser Geschichte auf den Grund zu gehen.

So lernt Jean das gut aussehende Gretchen, ihre bezaubernde Tochter Margaret und den charmanten Ehemann Howard kennen. Dieser unterstützt seine Frau und zweifelt nicht eine Sekunde an ihrer Glaubwürdigkeit.
Nachdem Jean erfährt, dass das 18-jährige Gretchen während der (jungfräulichen) Zeugung in einer Klinik lag und nicht in der Lage war das Bett auch nur eine Sekunde zu verlassen, ist auch sie versucht Gretchens Geschichte zu glauben.
Während die Forscher Tests durchführen, kommen sich die drei Erwachsenen und Margret immer näher. Jean, die mit ihrer altersschwachen Mutter alleine lebt und keine Freunde hat, verguckt sich in Howard und auch dieser scheint ihr gegenüber nicht abgeneigt zu sein. Jean lebt zum ersten Mal auf, während Gretchen sich immer öfter in ihre eigene Welt zurückzieht.
Und dann passiert etwas Unvorhergesehenes..

Das Buch ist eine wunderschöne Geschichte, in einer unglaublich schönen Sprache erzählt und ich fühlte mich wie in einer Zeitreise. So müssen die Leute in den 50er Jahren gesprochen haben.

Und das Cover <3 <3 <3 wunderschön!!!

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Veröffentlicht am 23.08.2021

Roadtrip durch Afrika

Löwenherzen
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Während ihrer Ausbildung zum Safari-Guide in Afrika lernt Geza Neizel den Südafrikaner/Australier Frank kennen und verliebt sich in ihn.
Gemeinsam starten sie ihren Roadtrip quer durch Botswana, Namibia ...

Während ihrer Ausbildung zum Safari-Guide in Afrika lernt Geza Neizel den Südafrikaner/Australier Frank kennen und verliebt sich in ihn.
Gemeinsam starten sie ihren Roadtrip quer durch Botswana, Namibia und Sambia.
Es beginnt ein spannendes Abenteuer mit vielen verzwickten und gefährlichen Situationen.


Geza Neizel schreibt ihre Geschichte so lebhaft, dass man das Gefühl hat, mitten im Geschehen dabei zu sein. Dabei gibt sie immer wieder wertvolle Tips zum Verhalten in der Wildnis im Umgang mit Natur und Umwelt. Sie weist, ohne anzuklagen, auf das Aussterben von Tierarten hin.
Ihre Liebe und Leidenschaft für Afrika, Land und Leute ist so mitreissend, dass man unbedingt nach Afrika reisen möchte.

Eine grosse Leseempfehlung für Afrika-Fans und die, die es werden wollen.

Ein kleiner Minuspunkt: Leider konnte man die Fotos im E-Pub nicht öffnen. Diese hätte ich wirklich gerne gesehen, da sie im Buch einige Bilder erwähnt und beschrieben hat.

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Veröffentlicht am 23.08.2021

Wieder ein toller Junoleit

Das letzte Bild
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Seit „Rabenfrauen“ hat mich Anja Jonuleit fest im Griff.
Es ist mein 7. Buch von ihr und jedes Buch packt mich einfach, reißt mich mit und lässt mich bis zum Ende nicht mehr los.

Ich mag ihren Erzählstil, ...

Seit „Rabenfrauen“ hat mich Anja Jonuleit fest im Griff.
Es ist mein 7. Buch von ihr und jedes Buch packt mich einfach, reißt mich mit und lässt mich bis zum Ende nicht mehr los.

Ich mag ihren Erzählstil, ihre Art, wie sie historische Fakten mit fiktiven Personen verstrickt.
Perfekt recherchiert ist ihr neuester Roman, der in zwei Zeitebenen von 3 Protagonisten im Wechsel so spannend erzählt wird, dass man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen kann.

In der Gegenwart entdeckt Eva per Zufall auf der Titelseite eines Boulevardblattes die Phantomzeichnug einer toten Frau.
Bei der Toten handelt es sich um die Isdal-Frau, die 1970 in Norwegen getötet und verbrannt wurde, deren Fall jedoch nie aufgeklärt wurde.
Aber warum sieht die Phantomzeichnung ihrer Mutter zum Verwechseln ähnlich?

In den 60er Jahren wird Margarete von ihrer Mutter und Schwester zurückgelassen, als diese vor den Alliierten in Frankreich flüchten.
Als junge Frau macht sie sich auf die Suche nach ihrer Familie, doch was hat das mit den Lebensborn Heimen zu tun, die von den Nazis ins Leben gerufen wurden, um schwangeren und ledigen Frauen eine anonyme Entbindung zu ermöglichen?

Und dann ist da noch Laurin, ein Historiker, der nach dem Schlaganfall seiner Mutter einen Safe code findet.

Eine große Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 23.08.2021

Schicksalhafte Zugfahrt

Dreieinhalb Stunden
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13. August 1961, pünktlich um 08:10 Uhr verlässt der Interzonenzug D-51 München in Richtung Ostberlin.
Im Zug sitzen u.a. eine 4-köpfige Band, ein älteres Ehepaar, Ehepaare mit Kindern, ein Kommissar auf ...

13. August 1961, pünktlich um 08:10 Uhr verlässt der Interzonenzug D-51 München in Richtung Ostberlin.
Im Zug sitzen u.a. eine 4-köpfige Band, ein älteres Ehepaar, Ehepaare mit Kindern, ein Kommissar auf der Suche nach einem Beweis um einen Mörder zu überführen und eine Leistungssportlerin mit ihrer Trainerin. Die meisten Fahrgäste kommen aus der DDR und befinden sich auf ihrer Heimreise in die Zone.
Eine ganz normale Zugfahrt, bis auf einmal das Gerücht aufkommt dass der Staatsratsvorsitzender der DDR, Ulbricht, eine Mauer zum Westen baut. In 3½ Stunden wird dieser Zug die Grenze zur DDR passieren und es gibt keinen Weg zurück.
Robert Krause beschreibt die Schicksale der einzelnen Personen in flüssiger Sprache. Innerhalb von 3½ Stunden müssen die Fahrgäste sich entscheiden: Steigen wir aus oder entscheide ich mich gegen die Freiheit, aber für die Freunde und Familie, die dort auf mich warten?
Ein Buch das zum Nachdenken anregt. Wie hätte ich mich in der Situation entschieden?
Ein spannendes Buch, geschrieben wie ein Thriller, das man kaum aus der Hand legen kann.

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Veröffentlicht am 15.11.2024

Liebes Buch!

Humbi und Mohna auf der wilden Wiese
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HUMBI UND MOHNA AUF DER WILDEN WIESE
Carina Lendl

Humbi, die Steinhummelkönigin, und die kleine Mohnbiene Mohna lernen sich auf der wunderschönen Löwenzahnwiese kennen. Nach dem langen Winter ist dort ...

HUMBI UND MOHNA AUF DER WILDEN WIESE
Carina Lendl

Humbi, die Steinhummelkönigin, und die kleine Mohnbiene Mohna lernen sich auf der wunderschönen Löwenzahnwiese kennen. Nach dem langen Winter ist dort noch nicht viel los, denn viele Insekten halten noch ihren Winterschlaf. Für Humbi und Mohna bedeutet das, dass es auf den Blüten weniger Gedränge gibt und somit mehr zu essen für sie übrig bleibt. Doch es gibt ein Problem: Auch andere Tiere, die nach ihrem Winterschlaf einen riesigen Hunger haben, machen Jagd auf die Bienen und Hummeln – denn sie stehen auf deren Speiseplan! Den blinden Maulwurf Manfred können sie noch leicht meiden, aber um den Salamandern mit ihren blitzschnellen Zungen zu entkommen, ist schon mehr Geschick gefragt. Und als ob das nicht schon genug wäre, kommen auch noch die fiesen „Trampler“ regelmäßig in ihr Revier und zerstampfen Blumen, zerstören ihre Nahrung und hinterlassen viel Müll. Was Humbi und Mohna und ihre Freunde dabei erleben, ist spannend und sollte unbedingt selbst gelesen werden.

Meine Meinung:
Humbi und Mohna erleben zusammen mit ihrem Freund, dem Igel Ignatz, jede Menge Abenteuer. Der Umgang untereinander ist nicht immer „zart“, der Ton wird ab und zu etwas rau – aber gerade das passt gut zur Insektenwelt, in der es eben oft heißt: „Fressen oder gefressen werden“. Für mich war das absolut authentisch und hat den Charme der Geschichte noch verstärkt. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und denke, dass vor allem Kinder ab 9 Jahren, die sich für die Natur oder unsere Umwelt interessieren oder vielleicht sogar kleine Insektenforscher sind, hier voll auf ihre Kosten kommen werden. Besonders gefallen hat mir, wie die verschiedenen Tierarten und ihre Eigenheiten liebevoll dargestellt wurden.

Ein kleiner Minuspunkt für mich war der Dialekt von Ignatz, dem Igel, sowie einige Wortspiele, wie etwa „Essen aus Flügeln“. Ich bin mir nicht sicher, ob jüngere Kinder diese Wortwitze immer verstehen werden. Eltern dürften sich darüber aber sicherlich amüsieren. Alles in allem ein sehr unterhaltsames Buch für Kinder ab 9 Jahren, das sowohl spannend als auch lehrreich ist.
4/ 5

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