In der Kneipe der Familie von Jim Hawkins macht sich ein alter Kapitän breit: Flint. Er will hier seinen Lebensabend dort verbringen, alte Schauergeschichten erzählen und am wichtigsten: Rum trinken. Doch ...
In der Kneipe der Familie von Jim Hawkins macht sich ein alter Kapitän breit: Flint. Er will hier seinen Lebensabend dort verbringen, alte Schauergeschichten erzählen und am wichtigsten: Rum trinken. Doch dann tauchen sonderbare Gestalten auf und trachten nach dem Leben von Flint. Als die Situation eskaliert, Flint stirbt und Jim und seine Mutter selbst in Lebensgefahr geraten, nimmt ein altes Stück Pergament an sich. Was er zudem Zeitpunkt nicht weiß, es ist eine alte Schatzkarte. Damit beginnt Jims Abenteuer. Gemeinsam mit anderen erwachsenen Männern macht er sich auf den Weg zur Schatzinsel. Doch kurz davor bemerkt er, dass die halbe Mannschaft aus Piraten besteht, die den Schatz von Flint für sich haben und alle anderen Crew-Mitglieder ermorden wollen.
Super spannend, toll inszeniert. Das Hörbuch lässt den Zuhörer in eine Welt voller Abenteuer, abwechselungsreicher Spannung und faszinierender Charaktere eintauchen.
Maria Schwarzberg hat mit "Proud to be sensibelchen" ein Stück eigene Biografiearbeit geleistet, möchte gleichzeitig über das Thema (Hoch-) Sensibilität aufklären, unterschiedliche Facetten dieses Charakterphänomens ...
Maria Schwarzberg hat mit "Proud to be sensibelchen" ein Stück eigene Biografiearbeit geleistet, möchte gleichzeitig über das Thema (Hoch-) Sensibilität aufklären, unterschiedliche Facetten dieses Charakterphänomens in den Blickwinkel nehmen und Mut machen, den eigenen individuellen Weg für das eigene Leben zu finden.
Ich muss sagen, dass mein Leben, im Gegensatz zu dem Leben von Maria schon sehr gradlinig verlaufen ist. Ich habe mich von Anfang an für einen Beruf entschieden, in dem ich vollkommen aufgehe, für den ich brenne. Darin kann ich meine absolute Leidenschaft verwirklichen. Allerdings fiel mir dann im letzten Jahr auf, wie viel Kraft mich dieser soziale Beruf kostet und was für ein ausgeprägtes Helfersyndrom ich habe. Ich fühle mich gleich und zu 1000% für meine, mir anvertrauten Therapiekinder verantwortlich. Das gleiche gilt für Freude und Familie. Ich liebe es für andere da zu sein und ihnen Freude zu schenken. Dabei habe ich in den letzten zwei Jahren vergessen mich selbst zu beschenken und zwar mit Zeit für mich selbst, um innerlich Kraft zu tanken. Ich hatte kein Burn-out, soweit möchte ich nicht gehen, aber ich habe mich zunehmend gestresst gefühlt, meine Akkus waren im Nu wieder leer und bei jeder Kleinigkeit bin ich förmlich ausgeflippt. Als dann familiäre Probleme dazukamen, war mir klar, dass ich damit nicht mehr alleine fertig werde. Ich habe mir eine Heilpraktikerin für Psychotherapie gesucht, mit der ich einige Sachen aufarbeiten kann. Durch das Buch von Maria Schwarzberg habe ich es zudem noch ein Stück weit mehr geschafft meine Sensibilität (und oh, wie oft ich eben diesen blöden Spruch "du bist einfach viel zu emotional" oder "leg dir bloß ein dickeres Fell zu" gehört und verflucht habe) als Stärke zu sehen und mir öfters Zeit für mich einzuplanen. Damit ich stark bin, um meine Energie wieder für andere einzusetzen. Ihr Buch hat mir da noch ein Stück Selbstakzeptanz ermöglicht.
Nika wacht an einem Dienstagmorgen in ihrer Studenten-WG in Sienna auf, kann sich jedoch an die vergangenen letzten zwei Tage überhaupt nicht erinnern. Auf einem ersten Rundweg durch ihre Wohnung kommen ...
Nika wacht an einem Dienstagmorgen in ihrer Studenten-WG in Sienna auf, kann sich jedoch an die vergangenen letzten zwei Tage überhaupt nicht erinnern. Auf einem ersten Rundweg durch ihre Wohnung kommen ihr beunruhigende Fragen in den Sinn:
- warum habe ich einen Verband um mein Handgelenk, obwohl ich nicht verletzt bin?
- Wem gehört das blutige T-Shirt im Badezimmer?
- Was bedeuten der mysteriöse Zettel in der Hosentasche und die mit Lippenschrift beschmierte Inschrift auf dem Badezimmerspiegel?
- Wo sind mein Handy, Laptop, Haustürschlüssel und Pass?
- Warum ist die Wohnungstür abschlossen?
- Wo ist meine Mitbewohnerin?
Ohne Erinnerungen und mit vielen Fragen versucht Nika Antworten auf ihre Fragen zu finden, bekommt aber dadurch immer nur noch mehr Fragen auf die sie keine Antwort weiß. Als eine Mädchenleiche von der Polizei gefunden wird, gerät sie auch noch in Tatverdacht und wird zunehmend verzweifelt.
Ursula Poznanski entwickelt immer wieder sehr spannende Geschichten mit sympathischen Charakteren, bei denen die LeserInnen die Bücher nur ungern aus der Hand legen, bis das im Mittelpunkt stehende Rätsel gelöst wurde. So auch mit diesem fantastischen Jugendroman, den ich wärmstens weiterempfehlen kann.
„Die Rebellinnen von Oxford – Unerschrocken“ ist der zweite Band einer Romanreihe von Evie Dunmore aus dem Genre historische Liebesromane. Allerdings handelt es sich um eine an sich abgeschlossene Handlung, ...
„Die Rebellinnen von Oxford – Unerschrocken“ ist der zweite Band einer Romanreihe von Evie Dunmore aus dem Genre historische Liebesromane. Allerdings handelt es sich um eine an sich abgeschlossene Handlung, sodass der Inhalt aus dem ersten Band zum Verstehen der Geschichte nicht zwingend notwendig ist. Da die Protagonisten der einzelnen Bände jedoch wiederkehrend auftauchen sowie deren individuelle Geschichten in kurzen Nebenpassagen weitererzählt werden, empfehle ich die Reihenfolge der einzelnen Bände zu beachten.
Protagonistin des zweiten Bandes ist Lucie Tedbury, die bei ihrer Familie in Ungnade gefallen ist, ihren Lebensunterhalt selbstständig bestreitet, sich zur Anführerin der regionalen Frauenrechtsbewegung entwickelt hat und nun versucht einen Verlag zu kaufen, um damit die weibliche Leserschaft bezüglich der, von der Frauenrechtsbewegung angestrebten Rechte, Möglichkeiten und Ziele aufzuklären und zur Unterstützung aufzurufen. Gleichzeitig weiß sie nicht, dass Tristan Ballentine, berüchtigter Verführer und ihre persönliche Nervensäge aus Kindertagen ebenfalls Interesse am Verlag hegt. Allerdings möchte er sich an dem Unternehmen wirtschaftlich beteiligen, um finanzielle Unabhängigkeit von seinem Vater zu erreichen. Sobald die beiden räumlich aufeinandertreffen, sind Auseinandersetzungen und Wortgefechte vorprogrammiert. Allerdings wird Lucie vollkommen von der körperlichen Anziehung und der zwischenmenschlich-aufgeheizten Atmosphäre überrascht, die sie mit einem Mal verspürt, als sie Tristan nach einigen Jahren zum ersten Mal erneut begegnet. Und zu ihrem Unmut finden die Begegnungen nun regelmäßig statt, da sie beide gleichwertige Anteile des Verlages erringen. Lucie ist jedoch auch klar, dass sie ihre frauenrechtlichen Ziele damit nur eingeschränkt weiterverfolgen kann und so beschließt sie einen Weg zu finden, die Mehrheit der Verlagsrechte zu bekommen. Tristan scheint davon nicht gänzlich abgeneigt, ist jedoch nur bereit ihr diese Möglichkeit mit der Einwilligung in ein unmoralisches Angebot zu gewähren: Lucie soll eine Nacht mit ihm verbringen. Lucie ist hin und her gerissen. Einerseits kann sie aus moralischen und persönlichen Gründen dieses Angebot niemals annehmen, andererseits wird die Anziehung mit jeder Begegnung und der Aussicht auf gemeinsame Liebesstunden stärker.
Ich habe bisher noch keinen historischen Liebesroman gelesen. Nach der Lektüre dieses Buches sind aber alle meine Vorstellungen dieses Genres mehr als übertroffen worden. Das Buch ist eine tolle Mischung aus historischen Gegebenheiten, über die die LeserInnen gut informiert werden ohne das eine Langeweile aufkommt, einem sehr guten Spannungsbogen mit einigen Cliffhängern an den Kapitelenden, der es LeserInnen schwer fallen lässt das Buch aus den Händen zu legen und einem sehr gelungenen Schreibstil, der flüssig und modern ist, gleichzeitig aber durchaus die historischen Dialog-Konventionen berücksichtigt und damit einem die Szenerie bildlich vor dem inneren Auge entstehen lässt. Kombiniert wird diese äußerst gelingende Konzeption mit Hauptcharakteren, die einem sofort ans Herz wachsen, Nebencharakteren, die viel Abwechselung in die Handlung bringen und einer erotischen Spannung zwischen Lucie und Tristan, die LeserInnen förmlich zwischen den Seiten spüren können. Letztendlich ist es für mich aber die Entwicklung, die die beiden nehmen, die mich dazu veranlasst das Buch buchstäblich in mich einzusaugen, bis das Lesevergnügen zu Ende ist. Ich habe mit diesem Buch ein absolutes Lese-Jahreshighlight erlebt, eine neue Lieblings-Buchreihe gefunden, ein neues und lesenswertes Genre für mich entdeckt und bin auf eine neue Autorin aufmerksam geworden, die hoffentlich noch weiteren Inhalationsstoff liefern kann.
Pia Korittki und das Team des K1 in Lübeck werden zu einem Mord bei einem Orientierungslauf gerufen: ein Läufer ist bei einer Station kaltblütig von einem Heckenschützen erschossen worden. War der Mord ...
Pia Korittki und das Team des K1 in Lübeck werden zu einem Mord bei einem Orientierungslauf gerufen: ein Läufer ist bei einer Station kaltblütig von einem Heckenschützen erschossen worden. War der Mord geplant oder ist eine Verwechselung geschehen und sollte eigentlich die Frau des Opfers ermordet werden? Pia nimmt die Ermittlungen auf und stößt dabei immer wieder auf Zusammenhänge zu einem vor langen Jahren begangenen Selbstmord. Eine junge Schülerin hat sich in einem Schwimmbad erträngt, nachdem ihr Abtreibungsversuch misslungen ist. Doch im Verlaufe der Ermittlungen beschleichen Pia Zweifel, dass es damals wirklich ein Selbstmord war. Ist der Täter nach 20 Jahren wieder aktiv geworden oder sind es zwei unabhängige Fälle? Diese und noch weitere Fragen versucht Pia zu klären. Natürlich geraten die Ermittlungen wieder unter Zeitdruck, da sich weitere Frauen bedroht fühlen und schließlich ein weiterer Mordanschlag verübt wird.
Neben diesen dramatischen Ermittlungen ist Pia privat auch wieder in enormen emotionalen Ausnahmezuständen: denn Pia ist schwanger, weiß nicht genau wer der Vater ist, weswegen die Beziehung zu ihrem Freund ins Wanken gerät.
Dieser sechste Band ist meiner Meinung nach wieder hervorragend gelungen: missteriöse Charaktere und ein toller Spannungsbogen. Dazu die Mischung aus Ermittlungen und den Verwicklungen in Pias Privatleben: Eva Almstädt hat wieder die perfekte Mischung für einen tollen Krimi gefunden!