Cover-Bild Junge mit schwarzem Hahn
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 25.08.2021
  • ISBN: 9783257612080
Stefanie vor Schulte

Junge mit schwarzem Hahn

Der elfjährige Martin besitzt nichts bis auf das Hemd auf dem Leib und seinen schwarzen Hahn, Behüter und Freund zugleich. Die Dorfbewohner meiden den Jungen, der zu ungewöhnlich ist. Viel zu klug und liebenswürdig. Sie behandeln ihn lieber schlecht, als seine Begabungen anzuerkennen. Als Martin die Chance ergreift und mit dem Maler zieht, führt dieser ihn in eine schauerliche Welt, in der er dank seines Mitgefühls und Verstandes widerstehen kann und zum Retter wird für jene, die noch unschuldiger sind als er.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2021

Düster, aber interessant

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Inhaltsangabe:

Der elfjährige Martin besitzt nichts bis auf das Hemd auf dem Leib und seinen schwarzen Hahn, Behüter und Freund zugleich. Die Dorfbewohner meiden den Jungen, der zu ungewöhnlich ist. ...

Inhaltsangabe:

Der elfjährige Martin besitzt nichts bis auf das Hemd auf dem Leib und seinen schwarzen Hahn, Behüter und Freund zugleich. Die Dorfbewohner meiden den Jungen, der zu ungewöhnlich ist. Viel zu klug und liebenswürdig. Sie behandeln ihn lieber schlecht, als seine Begabungen anzuerkennen. Als Martin die Chance ergreift und mit dem Maler zieht, führt dieser ihn in eine schauerliche Welt, in der er dank seines Mitgefühls und Verstandes widerstehen kann und zum Retter wird für jene, die noch unschuldiger sind als er.

Meinung:

Die Inhaltsangabe hat mich neugierig gemacht, daher musste ich das Buch unbedingt lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch liest sich wie ein Märchen, es verbreitet eine düstere Grundstimmung.

Der Schreibstil ist der Geschichte angepasst etwas gewöhnungsbedürftig, passt aber, die Geschichte spielt ja im Mittelalter.

Martin ist ein toller Protagonist, den ich gerne auf seiner Reise mit dem Maler begleitet habe. Man trifft auf der Reise auf fantastische Wesen und findet sich bald in einer bösartigen Welt aus Krieg und Hass wieder.

Ein für mich außergewöhnliches Buch, das mir trotzdem gut gefallen hat. Ich kann es weiterempfehlen.

Fazit:

Düster, aber interessant. Mir hat's gefallen

Veröffentlicht am 08.08.2021

Sehr gutes Debüt für anspruchsvolle Leser

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Der 11jährige Martin musste schon sehr jung alleine klarkommen. Ohne Eltern und Geschwister. Einen treuen Freund hat er aber noch: den schwarzen Hahn, der ihm kaum von der Seite weicht. Als ein Maler ins ...

Der 11jährige Martin musste schon sehr jung alleine klarkommen. Ohne Eltern und Geschwister. Einen treuen Freund hat er aber noch: den schwarzen Hahn, der ihm kaum von der Seite weicht. Als ein Maler ins Dorf kommt, nimmt er den Jungen mit. Denn er merkt rasch, wie intelligent und umgänglich Martin ist. Die Vorbehalte der Menschen aus dem Dorf kann der Maler nicht nachvollziehen. Aber so war das damals. Wer Waise war, der wurde von den Mitbewohnern kaum beachtet.

„Junge mit schwarzem Hahn“ fällt in jedem Buchladen auf, weil das Cover so einzigartig ist. Hier wurde ein Gemälde Pablo Picassos verwendet und das harmoniert perfekt mit der Geschichte. Es stammt aus dem Jahr 1905 und der Titel ist: „Garcon á la Pipe“. Das Buch lässt sich nicht einfach mal „nebenbei“ lesen. Dafür ist die Sprache zu eigen und die Story teilweise mit Elementen der Phantasie bestückt. Der Junge erlebt gute und schlechte Tage und nicht alle Menschen kommen mit offenen Armen auf ihn zu.

Am Schluss des Buches gibt es einen Einblick in die Gedanken der Autorin. Sie berichtet darüber, warum sie das Werk schrieb und welche Botschaft sie vermitteln wollte. Nein, es ist kein Schmöker und trifft nicht jedermanns Geschmack. Lesenswert fand ich es aber trotzdem und zwar für alle, die hochwertige Literatur mögen. Ein tolles Debüt.

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Wirklich ungewöhnlich

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Ich finde es unheimlich schwierig zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben.

In "Junge mit schwarzem Hahn" begleiten wir den jungen Martin auf seiner abenteuerlichen Reise. Immer mit dabei ist ein schwarzer ...

Ich finde es unheimlich schwierig zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben.

In "Junge mit schwarzem Hahn" begleiten wir den jungen Martin auf seiner abenteuerlichen Reise. Immer mit dabei ist ein schwarzer Hahn, sein treuer Freund.

Der Schreibstil ist angenehm und durch die kurzen Kapitel kommt man sehr schnell durchs Buch.

Die Charaktere sind zum Teil sehr schwierig. Viele bleiben etwas flach. Martin selbst wirkt viel älter als er tatsächlich ist. Die anderen Charaktere sind meist sehr düster und wirken leicht bedrohlich.

Die ganze Stimmung ist sehr dunkel und düster gehalten. Martin selbst wirkt dadurch in dieser Geschichte wie das rettende Licht.

Ich kann nicht wirklich einschätzen in welcher Zeit die Geschichte genau spielt und irgendwie lässt mich die Geschichte insgesamt etwas verwirrt zurück. Was will mir das Buch sagen? Ich weiß es nicht genau...

Das Buch hat auf jeden Fall etwas.

Was mir besonders gut gefällt ist das Cover. Es wirkt wie ein Gemälde und das passt hervorragend in die Geschichte.

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Das Märchen von Martin und dem schwarzen Hahn

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Ein Junge, der außer seinem schwarzen Hahn niemanden mehr hat, dem nichts gehört und dazu noch intelligent ist – es ist schwer für den 11-jährigen Martin in seinem Dorf. Er ist ein Außenseiter und doch ...

Ein Junge, der außer seinem schwarzen Hahn niemanden mehr hat, dem nichts gehört und dazu noch intelligent ist – es ist schwer für den 11-jährigen Martin in seinem Dorf. Er ist ein Außenseiter und doch lässt es ihn nicht verbittern, sondern hilfsbereit und freundlich bleiben. Als ob das Schicksal noch mehr für ihn bereit hielte…

Stefanie vor Schulter hat als Erzählform für ihr Debüt das Märchen gewählt. Das macht sie gut, es ist gut erzählt und die Spannung steigt im Laufe der Geschichte an. Die Geschichte ist irgendwo in einer dunklen Zeit mit Krieg angesiedelt, die Menschen sind sehr abergläubisch und beäugen alles und alle, die anders sind, sehr kritisch.

Die Geschichte ist ungewöhnlich und man merkt gleich, dass da noch mehr hinter steckt, als es auf den ersten Blick scheint. Man ist sich nie ganz sicher, ob nicht doch noch etwas Furchtbares hinter der nächsten Ecke lauert und die Spannung steigert sich im Laufe der Geschichte. Die Autorin verwendet kurze, knappe Sätze, die den Figuren entsprechen. Es sind einfache Menschen, die sie beschreibt, denen es um die nächsten Dinge, das nackte Überleben geht.

Die Idee ist gut und in der zweiten Hälfte kommt die Handlung auch so richtig in Gang und ab da war ich dann auch mitten drin in der Geschichte. Leider hat es bis dahin gedauert und ich habe also fast die Hälfte des Buchs gebraucht, um hinein zu finden, deshalb bin ich auch nur halb begeistert, was sehr schade ist, denn der zweite Teil ist wirklich fesselnd. Empfehlen würde ich es trotzdem, denn vielleicht bin ja nur ich diejenige, die den ersten Teil etwas schleppend empfunden hat.

Ich bin gespannt, was von Stefanie vor Schulter noch kommen wird, denn „Junge mit schwarzem Hahn“ ist ein nicht uninteressantes Debüt. Es erinnert mich streckenweise an „Krabat“ von Otfried Preußler, ein dunkles, geheimnisvolles Setting, vieles liegt im Dunkeln und es schwebt ein Hauch von Zauberei zwischen den Zeilen.

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Nicht meins

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Ich musste bei dem Buch immer an das Gedicht "Wer reitet so spät durch Nacht und Wind, es ist der Vater mit seinem Kind" denken.

Das Buch hat etwas märchenhaftes an sich, ist aber dennoch düster.

Ich ...

Ich musste bei dem Buch immer an das Gedicht "Wer reitet so spät durch Nacht und Wind, es ist der Vater mit seinem Kind" denken.

Das Buch hat etwas märchenhaftes an sich, ist aber dennoch düster.

Ich glaube aber, dass ich das Buch zur falschen Zeit gelesen habe, da ich es an manchen Stellen etwas verwirrend fand und mich manchmal erwischt habe, wie ich beim Lesen abgeschweift bin.

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