Cover-Bild Angstrichter (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 4)
Band 4 der Reihe "Ein Grall-und-Wyler-Thriller"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 28.06.2021
  • ISBN: 9783548062006
Lars Schütz

Angstrichter (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 4)

Thriller

Er wird kommen, um zu richten ...

Nürnberg wird von einem grausigen Mord erschüttert: An den Stadttoren hängen die viergeteilten Körperteile einer Leiche. Noch ehe die Identität des Opfers festgestellt werden kann, taucht im Internet ein Livestream auf: In einem Gewölbe kauert eine Person, gefesselt und mit einer schwarzen Kapuze verhüllt, hinter ihr schärft ein Scharfrichter seine Axt.
Für die Profiler Jan Grall und Rabea Wyler beginnt die Jagd nach einem Killer, der sich als Richter über seine Opfer erhebt. Und der bald auch sie im Visier hat …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2021

Spannender vierter Teil mit einem einzigartigen Killer

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Der vierte Fall für Grall und Wyler steht an. Diesmal geht es von Düsseldorf nach Nürnberg, wo ein grausamer Fund die Stadt erschüttert. An vier Stadttoren hängen die Körperteile einer männlichen Leiche. ...

Der vierte Fall für Grall und Wyler steht an. Diesmal geht es von Düsseldorf nach Nürnberg, wo ein grausamer Fund die Stadt erschüttert. An vier Stadttoren hängen die Körperteile einer männlichen Leiche. Noch bevor die Identität des Mannes offenbart werden kann, taucht im Internet ein Video von der Hinrichtung auf: Der Mann, gefesselt und mit einer schwarzen Kapuze verhüllt, hinter ihm ein Mann mit einer Axt. Wird es nur bei diesem einen Mord bleiben oder folgen weitere Morde? Grall und Wyler beginnen die Jagd nach einem Killer, der sich als Richter über seine Opfer erhebt.

Neuer Tag – neues Buch. Im letzten Jahr November stürzte ich mich in den dritten Band der Grall und Wyler-Reihe. Schon beim dritten Band fand ich die Idee des Serienkillers grandios und war gespannt, was der Autor für einen perfiden Killer entwirft … und dabei wurde ich als Leser nicht enttäuscht. Nach dem „Erlöser“ aus dem vorherigen Band kreiert der Autor einen sehr brutalen Killer, der die Rolle eines Richters einnimmt und keine Gnade für seine Opfer kennt. Zudem weist er grausame Mordtechniken auf, die für den ein oder anderen Leser eventuell zu brutal sein können (-> Triggerwarnung).

Schön finde ich wieder, dass eine tolle Spannung in dem Buch vorliegt. Diese wird besonders durch die Kapitel aus der Sicht des Killers, durch unvorhersehbaren Wendungen sowie durch actionreiche Szenen gestaltet. Außerdem verfolgt man die Ermittlungen der beiden Hauptfiguren detailliert, sodass im Gesamten ein gelungenes Thriller-Gesamtpaket vorliegt.

Grall und Wyler ergänzen sich mal wieder gut. Ich habe nach dem dritten Band die ersten beiden Bänder aufgeholt und man merkt als Leser, dass diese eine interessante Entwicklung durchlaufen. Da bin ich schon gespannt, was uns im fünften Band erwarten wird!

Fazit: Mit dem Thriller „Angstrichter“ und somit dem vierten Band der Grall und Wyler-Reihe entwirft der Autor eine sehr spannende Fortsetzung, die actionreiche Szenen, tolle Wendungen sowie mal wieder sympathische Ermittler, die einen guten Job leisten, besitzt.

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Veröffentlicht am 12.09.2021

Der Scharfrichter

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Grausiger Mordfall in Nürnberg. Viergeteilte Leichenteile hängen verteilt an den vier Stadttoren. Nur kurze Zeit später taucht im Internet ein Livestream auf. Zu sehen ist eine gefesselte Person in einem ...

Grausiger Mordfall in Nürnberg. Viergeteilte Leichenteile hängen verteilt an den vier Stadttoren. Nur kurze Zeit später taucht im Internet ein Livestream auf. Zu sehen ist eine gefesselte Person in einem Gewölbekeller und hinte ihr schärft der Scharfrichter seine Axt. Für die beiden Profiler Jan Grall und Rabea Wyler beginnt die Jagd. Sie erkennen, dass die Taten mittelalterliche Hinrichtungen sind. Doch wer ist der Täter und warum müssen all diese Personen sterben?

"Angstrichter" ist der vierte Teil mit den Profilern Grall & Wyler. Es wäre von Vorteil wenn man die vorherigen Bände kennt, da auf die Vorgeschichte von Jan und Rabea aufgebaut wird. Aber der Fall an sich ist auch unabhängig zu lesen.

Die mittelalterlichen Hinrichtungen waren wirklich brutal und blutig beschrieben. Teilweise war es nichts für schwache Nerven. Den ganzen geschichtlichen Hintergrund zu den damaligen Hinrichtungsmethoden fand ich sehr interessant. Das wurde auch super recherchiert und das Hintergrundwissen perfekt eingewoben, ohne den Lesefluss zu stören.

Die kurzen Kapitel und der angenehm flüssige Schreibstil lassen einen das Buch sehr schnell lesen. Dazu hat es der Autor geschafft hier ein hohes Tempo an den Tag zu legen. Ständig passiert was Neues. Ist das eine vorüber, passiert gleich schon wieder das Nächste. Man kommt quasi kaum zum Luft holen und mit den ganzen Cliffhängern, möchte man natürlich immer wissen wie es weitergeht.

Mit den ganzen unerwarteten Wendungen und immer neu auftauchenden Überraschungen wird der Leser bis zum Ende eingeladen mitzurätseln. Nur ich muss sagen, dass ich schon recht früh eine Ahnung hatte, wer dahintersteckt und die hat sich leider auch bewahrheitet. Es gab hier auch nicht allzu viele Möglichkeiten. Da hätten vielleicht noch mehr falsche Fährten gelegt werden müssen oder ich war einfach zu geübt in meinem miträtseln.

Die beiden Profiler Jan und Rabea sind in ihrer Sache wieder voll aufgegangen und haben sich auch privat wieder gut weiterentwickelt. Die Nebencharaktere haben super gepasst und wurden sehr gut integriert.

Mein Fazit:
Hohes Tempo und brutale Hinrichtungsmethoden. Eine spannende Jagd nach dem Scharfrichter hat mich wieder kaum zu Atem kommen lassen. Nur das gewisse Etwas, der Nervenkitzel im Showdown, hat mir dies Mal gefehlt. Aber trotzdem wieder sehr gut gelungen und in jeden Fall lesenswert.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Der Henker von Nürnberg

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In Nürnberg wird ein Mann gevierteilt. Von Pferden. Alles arrangiert von einem Mann in schwarzer Kapuze. Die Leichenteile werden an den vier Stadttoren befestigt, und kurz darauf taucht im Internet ein ...

In Nürnberg wird ein Mann gevierteilt. Von Pferden. Alles arrangiert von einem Mann in schwarzer Kapuze. Die Leichenteile werden an den vier Stadttoren befestigt, und kurz darauf taucht im Internet ein Livestream zu dieser Tat auf.
Bald darauf geschieht ein weiterer Mord des "Angstrichters": ein Mann wird gepfählt.
Die beiden Profiler Jan Grall und Rabea Wyler erkennen bald, dass dies mittelalterliche Bestrafungen für die Taten der Opfer sind. Doch wer ist der Scharfrichter und warum müssen genau diese Personen sterben?


Meine Meinung:
"Der Angstrichter" ist der vierte Teil um die Fallanalytiker Jan Grall und Rabea Wyler. Das Buch kann eigenständig gelesen werden, da der Fall in sich geschlossen ist und aus der Vergangenheit der beiden Fallanalytiker genug in der Geschichte integriert ist.

Der Schreibstil ist fesselnd, der Spannungsbogen konstant aufrecht und man kann das Buch kaum aus der Hand legen, denn man will unbedingt wissen, warum der Henker diese Bestrafungen durchführt. Bei Opfern, die ihre Strafe doch oft sogar schon durch die weltliche Gerichtbarkeit erhalten haben. Aber Achtung: das Buch ist nichts für Zartbesaitete, denn die Morde sind sehr brutal und blutig.
Mir hat besonders gut gefallen, dass man einiges über mittelalterliche Foltermethoden erfahren hat. Für jede Art von Vergehen gab es eine eigene Bestrafung dazu.
Weiters wird alles sehr bildlich beschrieben, auch Nürnberg und die Umgebung, man hat also Kopfkino pur.
Gelungen fand ich die Einbeziehung der Mittelalterexpertin Dr. Ellen Grafenberg, mit der sich nicht nur eine private Komponente entwickelt hat, sondern die das erste Mordopfer kannte und somit viel für die Auflösung des Falles beitragen konnte.
Toll fand ich, dass man so gut miträtseln konnte: wer ist der Scharfrichter? Warum tötet er diese Menschen? Und denkt er sich die Bestrafungen selbst aus oder gibt es Mittäter? Ich kann nur so viel sagen: einen kleinen Teil konnte ich enträtseln ;)


Fazit:
Blutiger 4. Teil der Reihe mit zwei außergewöhnlichen Profilern und noch außergewöhnlicheren Mordmethoden.

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Veröffentlicht am 16.08.2021

Wieder sehr spannend

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Ich habe die Grall und Wyler Thriller bisher sehr gerne gelesen, daher war ich sehr gespannt auf den nun vierten Teil "Angstrichter".

Der Einstieg ins Buch war direkt sehr spannend und die Mordserie mit ...

Ich habe die Grall und Wyler Thriller bisher sehr gerne gelesen, daher war ich sehr gespannt auf den nun vierten Teil "Angstrichter".

Der Einstieg ins Buch war direkt sehr spannend und die Mordserie mit seinen Foltermethoden aus dem Mittelalter hat es wirklich in sich. Die Beschreibungen sind wirklich nichts für schwache Nerven.

Ich fand es sehr spannend und interessant wie sich der Fall aufgebaut hat und wie sich alles nach und nach aufklärt. Die Hintergründe des Mörders sind sehr vielseitig und es werden interessante Themen angesprochen. Jan und Rabea bilden wieder ein gelungenes Team, um den Fall aufzuklären.

Interessant fand ich auch die historischen Einblicke in die Foltermethoden aus dem Mittelalter und welche Methoden mit welchen Taten verbunden werden.

Mir hat der Thriller wieder sehr gut gefallen und ich hoffe, dass die Reihe noch weitergehen wird.

Veröffentlicht am 08.10.2024

Das Urteil ist gefällt, nun wird gerichtet

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»Angstrichter« ist der vierte Band von Lars Schütz rund um das Ermittlerduo Jan Grall und Rabea Wyler. Mich hat der Thriller besonders durch das mittelalterliche Setting angezogen, mitsamt seiner dort ...

»Angstrichter« ist der vierte Band von Lars Schütz rund um das Ermittlerduo Jan Grall und Rabea Wyler. Mich hat der Thriller besonders durch das mittelalterliche Setting angezogen, mitsamt seiner dort beschriebenen sadistischen Foltermethoden, die – so scheint es – in das moderne Nürnberg Einzug gefunden haben…

Inhalt
In Nürnberg wird ein toter Mensch gefunden, der auf die schlimmste erdenkliche Art und Weise zugerichtet wurde, denn die Leiche findet sich viergeteilt und aufge-hängt an den Wahrzeichen der Stadt – den vier Stadttoren. Das Grauenvollste an der ganzen Sache: Die Folter und der Tod dieses Menschen wurden per Livestream im Internet übertragen. Etliche Menschen können dort sehen, wie ein Mann von einem Scharfrichter hingerichtet wird. Für die Profiler Jan Grall und Rabea Wyler beginnt die Jagd nach dem Killer, der als Richter über seine Opfer das Urteil verstreckt. Doch ihnen läuft die Zeit davon, denn was zunächst nach einer Tat eines psychopathischen Einzeltäters aussieht, entpuppt sich schnell als dunkles Geflecht mehrerer beteiligter Menschen und noch kann nicht gesagt werden, wer als nächstes für sein Vergehen vom Scharfrichter bestraft wird… Wer steckt dahinter und was soll nach Meinung des Täters das Opfer getan haben, um einen so grausamen Tod zu rechtfertigen?

Schreibstil
Der Schreibstil ist so gut, dass man das Buch in nur wenigen Lesestunden verschlingen und beenden wird. Für mich war der Schreibstil simpel und trotzdem eindrucksvoll, mitreißend und unglaublich spannend. Wir folgen dem Geschehen meist aus der Perspektive von Jan oder Rabea, jedoch gibt es auch Kapitel aus der Sicht des Scharfrichters beziehungsweise seiner Opfer. Kurze knackige Kapitel, die einen zum Weiterlesen anhalten.

Figuren
Zu Beginn musste ich mich erst an die vielen verschiedenen Figuren gewöhnen, da in den Kapiteln oftmals die Perspektive wechselt. Rabea und Jan sind als Privatermittler ein gutes Team, die Identität des mysteriösen Scharfrichters bleibt lange Zeit ungeklärt ebenso wie die Motive hinter diesen Urteilen sowie die alles organisierende Kraft. Insgesamt gibt es in diesem Thriller ein großes Netzwerk an Verbindungen zwischen den einzelnen Figuren und mehr als nur eine überraschende Wendung innerhalb der Geschehnisse.

Meine Meinung
Für mich ein solider Sonntagsabend-Thriller, den man auch gut und gerne an einem Tag durchlesen kann. Er überzeugt vor allem durch das historisch angehauchte Setting, die unglaublich brutalen, nicht vorstellbaren Taten und durch den Plot am Ende, den man so nicht hat kommen sehen. Ein gutes, gewitztes Buch, aber auch kein herausragender Thriller.

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