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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2021

Sexy, herzlich, gefährlich.

Alaska Love - Rückkehr nach Wild River
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„Rückkehr nach Wild River“ ist der dritte Band der Alaska Love Reihe der Autorin Jennifer Snow und sollte ohne das Vorwissen des zweiten Bandes nicht gelesen werden, da einige Details fehlen und sich darauf ...

„Rückkehr nach Wild River“ ist der dritte Band der Alaska Love Reihe der Autorin Jennifer Snow und sollte ohne das Vorwissen des zweiten Bandes nicht gelesen werden, da einige Details fehlen und sich darauf stützen werden, denn sonst fragt man sich unweigerlich wieso denn manches so war. Bis jetzt war dieser Teil für mich der Beste, obwohl es auch ein paar Unstimmigkeiten gab und für mich unglaubwürdige Details.

Montana Banks kann es nicht fassen. Nach langen zehn Jahren der Genesung ist sie endlich wieder in Wild River zurück, hat einen Job, Freunde und das Wichtigste, sie kann ihre Tochter Kaia wieder regelmäßig sehen. Außerdem ist der sexy Cop Eddie ihr Nachbar, obwohl es Abneigung auf den ersten Blick ist. Deshalb gehen sie sich eher aus dem Weg. Da kommt es Eddie gelegen, dass ihm ein Job in Anchorage angeboten wird, doch als er nach seiner Abschiedsparty schwer verwundet wird, ändert sich alles. Montana steht an seiner Seite und zeigt ihm Gründe auf, warum er sich wieder erholen muss…

Wer die Reihe gelesen hat weiß natürlich um die Geschichte von Montana. Anfangs wirkte sie da noch wie ein Problem, welches nur mal schnell vorbeischauen wollte. Doch das hat sich alles schnell wieder gelegt. Montana arbeitet hart an sich, kämpft mit ihrer „Sucht“, welche sie in Schwierigkeiten gebracht hat. Sie ist eine liebe Person, welche Kompromisse eingeht für Kaia, sich aber auch einbringt. Sie tut sich dabei aber noch schwer und fühlt sich, als dürfe sie das nicht und zieht sich dabei meist etwas zurück. Ansonsten ist sie selbstbewusst, ehrlich und auch freundlich. Sie hat noch immer mit der Gehirnverletzung zu kämpfen, aber das deichselt sie so weit so gut.

Eddie arbeitet sehr hart um im Job aufzusteigen, fühlt er sich selbst durch die Familie unter Druck gesetzt, da diese so viel erreicht haben. Eddie ist ein äußerst sympathischer Kerl, der gerne kocht, Gitarre spielen lernt und einfach nett zu anderen Menschen ist. Nach dem „Unfall“ ist er griesgrämig, zornig und gehässig, man glaubt gar nicht, dass das Eddie ist. Doch Montana hilft ihm da durch. Ich finde es durchaus glaubwürdig, wie er sich hier verhält und wurde echt super gemacht.

Was mich störte, war dass es total unglaubwürdig ist, dass man nach Eddies Verletzung so schnell aus dem Krankenhaus entlassen wurde und er bestimmte Dinge getan hat, worauf ich gerade nicht näher eingehe. Ich dachte mir da nur, will man mich veräppeln? Das geht nie und nimmer und war so was von fragwürdig und zweifelhaft.

Was ich absolut toll fand, war die Beziehung zwischen Montana, Cassie und Tank. Alle drei haben an einem Strang gezogen, obwohl es da auch ein Paar Meinungsverschiedenheiten gab. Trotzdem haben sie das alles gut zusammen hingekriegt.

Die Chemie zwischen Eddie und Montana war echt schön, die Zankereien süß und witzig. Ich fand die beiden haben prima zusammengepasst. Eddie ist eher der Bodenständige, kein Risiko eingehende Kerl und Montana abenteuerlustig und aufgeschlossen. In dem Buch gab es ziemlich viele Themen, welche abgehandelt wurden, man hätte gut und gerne ein paar weglassen und sich auf das Wesentliche konzentrieren können.

Der Roman war besser als die vorherigen, wenn mir auch hier das gewisse Etwas fehlte, ein paar Sachen zu Unglaubwürdig klangen und ziemlich viel „Stoff“ auf so kurzem Raum behandelt wurde. Trotzdem habe ich die Story der beiden gerne verfolgt, sie war süß, herzlich und aufregend.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 05.10.2021

Süß, herzlich, weihnachtlich!

Merry Kissmas
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In “Merry Kissmas” haben Vi Keeland und Penelope Ward vier kleine Kurzgeschichten zu Papier gebracht, welche einfach unglaublich süß, witzig und unterhaltsam waren.

Es geht jeweils um vier Pärchen, welche ...

In “Merry Kissmas” haben Vi Keeland und Penelope Ward vier kleine Kurzgeschichten zu Papier gebracht, welche einfach unglaublich süß, witzig und unterhaltsam waren.

Es geht jeweils um vier Pärchen, welche nichts miteinander zu tun haben, also man kann sie unabhängig voneinander lesen. In allen Geschichten wird natürlich irgendwie Weihnachten miteinbezogen und dem ein oder anderen eine kleine Hürde zu überwinden gegeben.

Ich habe alle sehr gerne mitverfolgt, man kommt mit den rund 40 Seiten Ruck Zuck durch das Geschehen, man kann mitlachen, ein wenig genervt sein, Weihnachtsfeeling aufkommen lassen und es einfach genießen, wie sich die verschiedensten Pärchen finden und das auf unterschiedliche Weise.

Mir haben alle Storys sehr gut gefallen, die letzten beiden ein klitzekleines bisschen mehr. Was soll man viel sagen, ohne zu viel zu verraten, es waren einfach süße, herzliche, eingängige und unterhaltsame Kurzgeschichten, welche gut und gerne auch länger ausfallen hätten können. Wieder gut gemacht und mir eine schöne Lesestunde beschert.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 31.08.2021

Frech, emotional, charmant!

Desires of a Rebel Girl (Baileys-Serie 6)
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„Desires of a Rebel Girl” ist der bereits sechste Band der „Baileys“ Reihe des Autorenduos Piper Rayne. Das Cover finde ich wieder sehr hübsch, mir gefällt es wie die Frau vom Kerl gehalten wird. Der Schreibstil ...

„Desires of a Rebel Girl” ist der bereits sechste Band der „Baileys“ Reihe des Autorenduos Piper Rayne. Das Cover finde ich wieder sehr hübsch, mir gefällt es wie die Frau vom Kerl gehalten wird. Der Schreibstil war wie zu erwarten locker, eingängig und humorvoll zu lesen und man kam schnell durch das ganze Geschehen. Das Buch wird aus der Sicht von Griffin und Phoenix erzählt.

Phoenix hat einen Plan. Sie wird die Nanny von Griffins Sohn Maverick, um ihm dann zufällig ihre Gesangstalente vorzubringen. Doch je mehr Zeit sie mit Griffin verbringt, desto mehr weiß sie, dass sie mehr von Griffin will als nur ihre Gesangskarriere voranzubringen. Aber wie soll sie das in Einklang bringen?

Bei Phoenix hat man schon immer gewusst, sie ist eine der Jüngsten, schwierig, kindisch und immer auf dem Weg ihre Gesangskarriere zu erklimmen. Ich fand sie anfangs immer anstrengend, was man hier in diesem Band jetzt revidieren muss. Denn sie ist keineswegs immer so, wie schon beschrieben. Sie hat schon einmal ihre Karriere in den Sand gesetzt und kämpft nun umso härter, hat dabei aber immer wieder die Angst zu versagen, und so gehen ihr auch manche Kommentare auch an die Nieren. Sie sagt selbst, dass sie das schwarze Schaf der Familie ist, keiner traut ihr etwas zu. Aber sie macht ihren Weg, will vorankommen, und macht dies auf ihre eigene Art auch ganz gut so. Sie ist humorvoll, freundlich - wenn sie will, aufgedreht und spricht von der Seele weg. Alles kommt raus, was sie manchmal gar nicht will. Ist wirklich erfrischend und sympathisch.

Griffin wollte in Lake Starlight ein neues Leben beginnen, weit weg vom Erfolg und unechten Menschen. Sein Sohn Maverick findet dies anfangs nicht so toll, wird aber durch Phoenix bekehrt. Griffin ist ein toller Musiker, gibt alles für seine Künstler. Er hat noch mit sich zu kämpfen, da er verraten wurde und nun erstarkt neu anfangen will. Das genialste: sein Kampf mit der Waschspüle. Zu komisch, doch im Kontext für was diese steht, verständlich. Er ist ein hart arbeitender Mensch, hat bisher seinen Sohn ein wenig zu kurz kommen lassen, was er nun ändert. Er ist charmant und liebenswürdig und versteht keinen Scherz, wenn ihn jemand anlügt. Da ist bei ihm Schluss. Ich mochte beide sehr gerne.

Dori hat sich diesmal natürlich wieder eingemischt, und zwar nicht sehr subtil, trotzdem ist sie mir diesmal nicht so auf die Nerven gegangen wie im vorherigen Band. Dori und ihre Freundin Ethel sorgen für den ein oder anderen Lacher und das finde ich hier wieder klasse. Denver sorgt sich sehr um Griffin und versucht Phoenix zu zügeln, meiner Meinung nach regt er sich zu sehr auf und sollte sich mal aus dem Ganzen heraushalten. Alle anderen kommen natürlich auch wieder vor, was wäre denn eine Geschichte ohne den Baileys Clan? Man merkt schon jetzt wie es mit Juno und Colton weitergeht, da kommen immer kleiner Szenen vor.

Zum Schluss gibt es mal einen Hammer Epilog, da kann man einfach nur vor sich hin grinsen und schmunzeln wie Dori dies aufnimmt. Einfach zu genial. Und Juno merkt wohl, was sie verpasst…

Die Liebesgeschichte der Beiden nimmt eigentlich einen recht gemächlichen Verlauf. Sie freunden sich zunächst eher an. Sie wissen, dass sich der eine zum anderen hingezogen fühlt, wollen dies aber dabei belassen, das würde nur Probleme geben. Beide sind so optimistisch dabei, einfach zu niedlich. Man merkt die Spannung und früher oder später ist es soweit. Ich fand die Story recht liebenswürdig und charmant. Beide haben mit bestimmten Themen zu kämpfen, Phoenix macht eine tolle Entwicklung durch und auch Griffin lernt noch etwas dazu. Beide haben super zusammengepasst und waren einfach süß.

Das Buch war fesselnd, überraschend, humorvoll, charmant und frech. Mir hat es eine wunderbar kurzweilige Unterhaltung geboten und bin schon jetzt auf den nächsten Band gespannt. Juno und Colton wir kommen!

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei Forever by Ullstein und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 05.08.2021

Emotional, heiß, authentisch.

Boston Belles - Hunter
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„Hunter“ ist der Auftaktband der „Boston Belles“ Reihe der Autorin L.J. Shen. Bis jetzt werden es drei Bücher geben, aber ich hoffe auch darauf, dass „Sparrow“ übersetzt wird, denn dies ist die Geschichte ...

„Hunter“ ist der Auftaktband der „Boston Belles“ Reihe der Autorin L.J. Shen. Bis jetzt werden es drei Bücher geben, aber ich hoffe auch darauf, dass „Sparrow“ übersetzt wird, denn dies ist die Geschichte von Sailors Eltern. Das eBook Cover ist heiß und sexy, doch mir gefällt das süße, verspielte, romantische Taschenbuchcover besser. Passt besser zu den „Belles“. Die Story wird aus der Sicht von Sailor und Hunter erzählt und so erfahren wir am besten was in denjenigen gerade vorgeht.

Um bei den Olympischen Spielen mitmachen zu können, braucht Bogenschützin Sailor unbedingt Sponsoren. Da erhält sie das Angebot einer der reichsten Familien Bostons. Sie soll für ein halbes Jahr mit dessen Sohn Hunter zusammenleben, und darauf achten, dass dieser keine Skandale mehr anzettelt. Dieser hat sich aber in dem Kopf gesetzt, seine strenge „Nanny“ in sein Bett zu bekommen und macht seinem Namen dabei alle Ehre…

Ich habe mich schon richtig darauf gefasst gemacht wieder so eine Geschichte wie sonst zu erwarten. Und wurde ein wenig überrascht, denn es war nicht halb so dramatisch und aufgedreht wie in der „All Saints High“ Reihe. Es war sogar mal halbwegs erfrischend weniger Drama zu lesen.

Hunter ist ein Playboy und Taugenichts. Jedenfalls scheint es so. Seine Familie hat sich nie um ihn gekümmert, jeder erwartete von ihm rein gar nichts, also machte er auch genau das. Rein gar nichts, außer Feiern, Blödsinn, Skandale und Frauen. Bis sein Vater ihm ein Ultimatum setzt. Entweder er bessert sich, oder er verliert das ganze Erbe. Nun, Hunter ist nicht sehr gut gelaunt dabei. Aber er nimmt es trotzdem mit Humor. Das ist seine Waffe, er nimmt alles mit Humor und einer Offenherzigkeit, dass einem ganz schwindelig wird.
Er ist übertreiben ehrlich, sagt immer was er denkt, handelt danach. Hunter ist doch ein richtig lieber Zeitgenosse, sehr charmant und nett. Dazu ist er auch ziemlich klug, nur hat er nie eine Ahnung gehabt, was er mit seinem Leben anstellen soll, also hat er es gelassen und hat seine Intelligenz verschwendet. In dem Roman macht er eine ziemliche Entwicklung durch, sie kommt schleichend und ist nicht wirklich präsent, aber es gibt sie und sie ist einfach toll. Am Anfang war er ein richtiger Ar* und ich konnte ihn nicht leiden, doch das hat sich mit der Zeit gelegt und ab da war er dann ein toller Kerl.

Sailor ist eine nette, brave, ehrliche Haut, welche alles für ihren Traum tun würde. Sie hat eine äußerst wilde Seite, leidenschaftlich ist sie mit allem dabei. Sie ist eine Überfliegerin, welche nicht wie ihr Vater in kriminelle Machenschaften verwickelt werden will, dabei liebt sie ihren Vater aber abgöttisch. Sie wirkt immer wie das langweilige Mädchen von nebenan, schminkt sich nie, ihr ist Kleidung egal, sie macht was sie will und wie es ihr gefällt. Sailor ist geradlinig und sehr ehrgeizig, sie sieht nichts anderes mehr, wenn sie ein Ziel vor Augen hat und gibt auch nie auf. Für mich wirkt sie da echt zu besessen, das ist schon nicht mehr gesund, denn sie konzentriert sich nur darauf und auf nichts anderes sonst. Trotzdem ist sie einfach ein unglaublich lieber Mensch, sehr natürlich und authentisch und lernt langsam aus ihren Fehlern.

Wir lernen ihre Freundinnen kennen. Persephone „Persy“ und Emmabelle „Belle” und auch noch der „Neuzugang“ Aisling, welche die Schwester von Hunter ist. Persy und Belle sind ziemlich aufgeweckt, sind für jeden Spaß zu haben, sind richtig Mädchenhaft und aufgedreht. Aisling ist ehr ruhiger und zurückhaltender, doch sie ist auch wirklich echt lieb und nett. Vaughn kommt mit Knight ganz am Anfang vor, Knight mit Luna später nochmals. Dann lernen wir noch Sailors Eltern Troy und Sparrow kennen. Troy ist mal ein harter Mensch, zu seiner Familie aber herzallerliebst. Ihr Bruder Sam ist genauso wie Troy. Am liebsten hatte ich da Sparrow.

Hunters Familie ist mal echt eine für den Ar
*, meiner Meinung. Jane ist zwar eine liebende Mutter, zeigt dies aber nicht wirklich und hat selbst auch ziemliche Probleme. Sein Bruder Cillian kommt wie der größte Ar* rüber. Er wirkt kaltschnäuzig, hart und arrogant und hat immer etwas an Hunter auszusetzen. Seinen Vater Gerald verstehe ich einfach wirklich nicht. Er führt sich auf, als wäre ihm Hunter total egal, staucht ihn zusammen, ignoriert ihn, zeigt auf sehr verächtliche Weise, was er von Hunter hält. Aber er soll ihn lieben und nur zu seinem besten handeln??!? Najaaa, das macht er sehr im Hintergrund und auf sehr grausame Art und Weise, meiner Meinung nach. Man merkt nicht wirklich, dass er ihn liebt und das zum Schluss kommt schon merkwürdig schnell rüber. Ich hätte ihm nur für diese eine Szene den Kopf abreißen können, aber okay, ich nehme das mal so hin.

Dann gibt es noch Sailors größte Konkurrentin Lana, welche alles Erdenkliche tut, damit Sailor nicht an den Olympischen Spielen teilnimmt, da es etwas aus der Vergangenheit gab, was sie sehr verstört hat. Ziemlich hart, denn Sailor konnte nun wirklich nicht viel dagegen machen. Junsu, ihr Trainier spielt auch eine größere Rolle - ich konnte ihn nie wirklich leiden.

Nun, man merkt schon von Anfang an, dass es dieses gewaltige Knistern zwischen Hunter und Sailor gibt, nur ignoriert sie es so gut es geht. Ich fand es schön zu sehen, dass die beiden sich erst durch Gespräche nähergekommen sind, es war süß und nett mitanzusehen. Dabei fehlte natürlich nicht die ein oder andere Anmache. Beide haben einen Entwicklungsprozess durchmachen müssen und haben das doch auch sehr gut gemacht. Es war ein toller Roman, mit der ein oder anderen kleinen dramatischen Wendung. Beide mussten herausfinden, was sie eigentlich wirklich vom Leben wollen, wie sie dahinkommen, was sie dafür aufgeben müssen, aber was sie dadurch auch gewinnen können.

Die Geschichte hat mir alles in allem ganz gut gefallen, es war nicht so dramagespickt wie erwartet, was ich erfrischend fand, die Liebesgeschichte ging ganz gemächlich ihren Lauf, die Erotik kam dabei aber nicht zu kurz, süße und hitzige Gespräche trugen dazu bei, dass sich die beiden näherkamen und sich füreinander einsetzten. Die Familie von Hunter war, was ich bis jetzt gesehen habe, für mich einfach für den Ar
**. Bin mal wirklich gespannt auf die Geschichten von Cillian und Aisling. Nun, es war emotional, heiß, authentisch und spannend, ich bin gut unterhalten durch die Geschichte gekommen.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 08.07.2021

Ein guter Abschluss der Reihe! Aber mehr Krimi als Erotik...

Nights of Pleasure
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„Nights of Pleasure“ ist der dritte und letzte Band der „Forbidden Lovers“ Reihe der Autorin Shelly Bell. Die Reihe hat einen neuen „Anstrich“ erhalten und die Titel wurden auch ein wenig umgeändert. Das ...

„Nights of Pleasure“ ist der dritte und letzte Band der „Forbidden Lovers“ Reihe der Autorin Shelly Bell. Die Reihe hat einen neuen „Anstrich“ erhalten und die Titel wurden auch ein wenig umgeändert. Das neue Cover finde ich schick, gefällt mir besser als das vorherige. Der Schreibstil ist locker, eingängig und leicht zu lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Cash und Dreama erzählt. Ich war schon richtig gespannt, wie es Dreama nach dem schrecklichen Vorfall ergangen ist.

Cash wurde für einen Mord verurteilt, welchen er nicht begangen hat. Frisch aus dem Gefängnis soll er sich möglichst unauffällig verhalten und sich von Ärger fernhalten. Doch seine Bewährungshelferin Dreama ist die Versuchung in Person. Sie ist nicht nur sehr attraktiv, sondern auch klug und mutig, und glaubt daran, dass er unschuldig ist. Gemeinsam suchen sie einen Weg, um Cash Unschuld zu beweisen. Es steht ihnen aber nicht nur die gewaltige Anziehungskraft im Wege, welcher sie nicht nachgeben dürfen, sondern es besteht auch eine Gefahr aus der Vergangenheit…

Die Geschichte diesmal war mehr ein kleiner Krimi, denn eine erotische Geschichte – obwohl dies durchaus oft vorkommt. Trotzdem hat sie mir sehr gut gefallen. Dreama musste im zweiten Band einiges miterleben und hat noch immer damit zu kämpfen. Sie war eine sehr selbstbewusste Persönlichkeit, welche immer wusste, was sie will. Dreama war sehr offen, konkurrenzbewusst, leidenschaftlich und herzlich. Nun hat sie mit viel zu kämpfen, doch sie ist eine äußerst mutige Frau, eine Kämpferin, welche nicht so einfach den Kopf in den Sand steckt. Sie betitelt sich selbst als ein Feigling, doch das ist sie partout nicht. Ganz im Gegenteil. Davon kann man sich eine Scheibe abschneiden. Ich fand sie toll.

Cash ist als junger Erwachsener ins Gefängnis gekommen und als ernüchternder Kerl nach acht Jahren wieder draußen. Er will nur sein Leben leben und sich aus allem heraushalten. Er ist ein gutherziger Mensch, das sieht man sofort. Er kann sich an das Geschehene nicht erinnern und da fragt man sich, was ist wirklich passiert? Er ist ein toller Mensch, hat mit sich zu kämpfen, muss neue Wege einschlagen und das macht er auch ganz gut. Cash arbeitet hart und ist sich für nichts zu schade. Er liebt Tiere und man merkt das auch. Ich fand ihn super sympathisch, mit seinen Ecken und Kanten.

Wir sehen wieder Jane und Ryder mit Söhnchen Maddox. Auch Finn bekommen wir häufiger zu sehen. Beide sind noch auf der Suche nach ihrem „letzten“ Bruder und da erwartet uns noch eine Überraschung. Dreamas Chefin Meg ist einfach ein Kotzbrocken, wie kam man nur so gehässig und gemein sein? Ich verstehe solche Leute nicht. Sie hat eh schon alles erreicht und macht andere trotzdem nieder. Das werde ich nie verstehen. Cash Schwester Rebecca ist eine liebe Frau, welche immer daran glaubte, dass er unschuldig ist und verhält sich auch so. Ich fand sie klasse.

Die Chemie zwischen Cash und Dreams erkennt man sofort, nur gibt es da ein paar Probleme, immerhin ist sie seine Bewährungshelferin und könnte dafür gefeuert werden, außerdem gibt es da noch eine persönliche Komponente, dass es für Dreama schwierig macht, sich mit Männern zu treffen. Ich finde es nach wie vor einfach ungeheuerlich, was man ihr angetan hat, einfach grässlich. Das macht die Liebesbeziehung noch verworrener, doch Cash ist da einfach toll, wenngleich mir es auch ein wenig zu einfach gegangen ist.

Ich fand die Geschichte ist sehr gut gemacht worden, mir hat es gefallen, dass man Dreams „Ereignis“ richtig miteingespannt hat, wie sie damit umgeht, wie sie sich daraus befreien kann. Es war ein emotionaler, spannender, heißer und gefährlicher Roman, welcher mich gut unterhalten hat. Mir hat er besser als die ersten Beiden gefallen, es war prickelnd, gefühlvoll und aufregend. Ein guter Abschluss der Reihe.

Hiermit möchte ich mich recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.