ganz anders als erwartet - aber gar nicht schlecht ^-^
Der Uhrmacher in der Filigree Street"Er ist kein Hexer. Er ist ein einsamer Mann, der niemanden zu Reden hat, außer einer Maschine in Gestalt eines Oktopusses."
Seite 342
London 1883: Thaniel ist ein einfacher Angestellter im Innenministerium. ...
"Er ist kein Hexer. Er ist ein einsamer Mann, der niemanden zu Reden hat, außer einer Maschine in Gestalt eines Oktopusses."
Seite 342
London 1883: Thaniel ist ein einfacher Angestellter im Innenministerium. Eines Abends findet er in seiner winzigen Wohnung eine goldene Taschenuhr vor. Obwohl sie ihm ein Rätsel ist, trägt er sie doch jeden Tag bei sich. Sechs Monate später stößt die Uhr ein schrilles Pfeifen aus und treibt Thaniel aus einem belebten Raum – der gleich darauf in die Luft fliegt. Thaniel bleibt unverletzt und macht sich auf die Suche nach Keita Mori, dem Uhrmacher, denn sein Name steht in dem Deckel der Uhr. Ob er Thaniel Antworten geben kann? Oder macht die Nähe zu Mori die Dinge nur noch verworrener und gefährlicher?
"Sie sind ein Mori. sie sind ein Ritter. Sie könnten das verhindern. Japan geht vor die Hunde, und Sie basten hier an Uhren herum!"
Seite 276
Der Uhrmacher von N. Pulley ist ein neues Buch aus dem hobbit.presse Verlag und besticht durch ein sehr schlichtes Cover.
Ich war von dem Verlauf der Geschichte sehr überrascht, weil es so gar nicht in die Richtung ging, die ich erwartet hatte. Eine ganze Weile kam ich in dem Buch nicht so ganz zurecht, das Reinkommen in den Still hat eine Weile gedauert, aber dann ist es mir doch mit jeder Seite mehr ans Herz gewachsen. Die Figuren sind super unterschiedlich. Thaniel mochte ich gerne, die junge Grace dagegen gar nicht und Mori war für mich ein einziges Rätsel, aber ein sehr gutes (: Die Liebesgeschichte hat mir in dem Buch leider gar nicht gefallen und war auch irgendwie unnötig für meinen Geschmack.
Das Buch ist sehr englisch, die Beschreibungen waren toll und ich habe mich gefühlt, als wäre ich selbst in London (: Es ist viel weniger Krimi, als ich erwartet hatte, auch die Fantasy Elemente sind sehr zurückhaltend und doch gibt es eine gewisse magische Atmosphäre, die mir gut gefallen hat. Besonders das Ende, fand ich wirklich sehr gut.
Alles in allem ein sehr anderes Buch, viel ruhiger als erwartet, mit einem etwas holperigen Start, dass ich aber doch insgesamt gut fand (:
"Eine geheimnisvolle Person bricht bei mir ein, macht den Abwasch und nimmt nichts mit. Ich will wissen, was dahintersteckt."
"War bestimmt deine Mutter ..."
Seite 16