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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2021

Knall auf Fall

Annemone Apfelstroh
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Meinung
Annemone Apfelstroh ist ein Gemeinschaftsprojekt vieler unterschiedlicher Autoren. Neben den Autorennamen kann man die unterschiedlichen Autoren auch anhand der Textgestaltung gut unterscheiden, ...


Meinung
Annemone Apfelstroh ist ein Gemeinschaftsprojekt vieler unterschiedlicher Autoren. Neben den Autorennamen kann man die unterschiedlichen Autoren auch anhand der Textgestaltung gut unterscheiden, da jede Geschichte in einer anderen Schreibart gestaltet ist.

Inhaltlich erwartet den Leser ein kunterbuntes Abenteuer rund um Annemone. Man bekommt Emotionen, Spannung, interessante Wendungen und vor allem jede Menge Überraschung zwischen den Zeilen präsentiert. Es ist interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Autoren agieren und das es als Leser nahezu unmöglich ist, die Story vorauszuahnen.

Annemone selbst ist ein sehr lebensfroher Charakter, der einen zum Strahlen bringt. Sie bringt Freude, Abwechslung und vor allem jede Menge Abenteuerlust in das Buch. Viele unterschiedliche Elemente finden hier im Verlauf ihren Platz. Auf der einen Seite die Zeitreise, gefolgt von Magie, Akzeptanz. Sehnsucht, Aufopferung, Freundschaft, Familie und vielen mehr. Die Autoren haben hier etwas besonderes geleistet und während Corona ein Werk geschaffen, welches Fröhlichkeit in die Kinderzimmer bringt.

Fazit
Annemone Apfelstroh ist nicht nur ein amüsanter Name, sondern kann auch mit einem humorvollen Werk punkten. Das Buch war überraschend, bringt Lachen in die Zeit von Einsamkeit und Kummer und sorgte zumindest bei mir für das ein oder andere Kopfschütteln über die Ereignisse. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 03.09.2021

es ist gut anders zu sein

Leo und Lucy 1: Die Sache mit dem dritten L
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Meinung
Bei dem Buch Leo & Lucy Die Sache mit dem dritten L handelt es sich um das Debüt der Autorin Rebecca Elbs.

Der Schreibstil ist der Altersgruppe angemessen und überzeugt durch Verständlichkeit, ...


Meinung
Bei dem Buch Leo & Lucy Die Sache mit dem dritten L handelt es sich um das Debüt der Autorin Rebecca Elbs.

Der Schreibstil ist der Altersgruppe angemessen und überzeugt durch Verständlichkeit, Flüssigkeit und Vielseitigkeit. Die Illustrationen von Julia Christians bieten eine abwechslungsreiche Ergänzung zum Geschriebenen Wort und laden zum Staunen ein.

Mit den beiden Freunden Leo und Lucy hat die Autorin zwei Charaktere geschaffen, welche bereits auf den ersten Blick sympathisch sind. Beide Protagonisten haben ein "Handicap" und zeigen dem Leser somit wie man Toleranz, Vertrauen und vor allem Einfühlsamkeit aufbaut bzw. diese auch im Alltag verwendet. Jeder von uns ist anders und verschieden, eine Botschaft, welche immer wieder durch die Zeilen sickert. Doch nicht nur das war ein Schwerpunkt in diesem Buch, sondern ebenso auch Mobbing und Ignoranz, welche beide durch das Zusammenspiel der Beiden im Nu vertrieben wurden.

Freundschaft und Zusammenhalt werden hier im Verlauf groß geschrieben und das nicht nur zueinander sondern ebenso auch innerhalb der Familie. Man steht für sich ein, ist füreinander da und bietet sich vor allem gegenseitig eine Schulter.

Die Botschaften gehen ans Herz und die Protagonisten können einen nur berühren. Doch es war nicht nur das, was die beiden miteinander verbindet, sondern ebenso auch die Dinge, die sie voneinander unterscheiden, die zum Anregen der eigenen Gedanken einluden. Es ist nach wie vor traurig, dass man in der Gesellschaft "perfekt" sein sollte um beachtet zu werden, das man immer noch schief angeschaut wird, wenn man anders ist oder andere Interessen hat, umso wichtiger sind solche Titel, die auch Kinder anregen über das "heute" nachzudenken.

Am schönsten muss ich jedoch zugeben war für mich der Gesichtspunkt der Bücherliebe. Leo und seine Leidenschaft für Werke der Literatur, für Lexika und vieles mehr, was natürlich in meinem Leserherz einen Tanz an Freude zur Folge hatte.

Fazit
Leo und Lucy ist eine wundervolle Geschichte mit Nachdruck, einen Appell an alle und vor allem ein Buch, welches zum Nachdenken und innehalten sorgt. Von mir gibt es eine klare Empfehlung. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 02.09.2021

zuckersüße Geschichtensammlung

Zucker, Zimt und Zauberei
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Meinung
Hier handelt es sich um eine Geschichtensammlung rund um den Bäcker Schnuckelbarth. Dieses Büchlein ist nicht nur zum Vorlesen geeignet, sondern ebenso perfekt um sich selbst an das Lesen heran ...

Meinung
Hier handelt es sich um eine Geschichtensammlung rund um den Bäcker Schnuckelbarth. Dieses Büchlein ist nicht nur zum Vorlesen geeignet, sondern ebenso perfekt um sich selbst an das Lesen heran zu tasten.
Die Geschichten sind kurzweilig, bestechen durch Witz und Charme und sorgen für jede Menge Tumult in der Backstube. Auch die Kapitel punkten bei mir durch eine angenehme Länge, welche besonders beim Vorlesen oft ein Segen ist.

Hinter diesem zuckersüßen Cover verbirgt sich Abenteuer, eine Prise Humor und das Wichtigste jede Menge Naschereien der besonderen Sorte.
Wer dachte, dass backen langweilig wäre, wird hier mit Schnuckelbarth und seinem Hamster Knägge eines Besseren belehrt. Was soll ich sagen, man wird auf ganzer Linie unterhalten.

Die Autorin legt viel Wert auf einen bildlichen Stil, welcher ihr hier auch ohne Probleme gelungen ist, obwohl viele Einzelheiten beschrieben sind, bleibt dem Leser dennoch genug Raum für die eigene Vorstellung.

Doch es waren nicht nur die Geschichten, welche mich verzauberten. Auch die Illustrationen luden zum schmökern, zaubern, backen und schmunzeln ein. Die Charaktere sind allesamt sehr skurill und haben auch bei den Zeichnungen wenig mit realen Personen gemein, aber genau das machte für mich diesen besonderen Charme aus.

Fazit
Zucker, Zimt und Zauberei ist ein wundervolles Buch für Erstleser, zum Vorlesen oder Backliebhaber / jene, die es werden wollen. Mit einer großen Prise Humor, einer gerührten Portion Abenteuer und zauberhaften Grafiken ist dieses Buch wahrlich ein Augenschmaus in der heimischen Backstube. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 01.09.2021

der Stärkere überlebt

Broken World
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Meinung
Was für eine Story. Ich wurde von der ersten Seite an mitgerissen und bewegt. Mir jagte während ich durch die Worte flog ein eiskalter Schauer über den Rücken und Verständnislosigkeit über den ...

Meinung
Was für eine Story. Ich wurde von der ersten Seite an mitgerissen und bewegt. Mir jagte während ich durch die Worte flog ein eiskalter Schauer über den Rücken und Verständnislosigkeit über den Umgang mit den Menschen.

Es war erschreckend zu lesen, welches Szenario sich die Autorin hier ausgedacht hatte, aber leider auch sehr realitätsnah.

Die Hauptprotagonisten ist Yma die Klassenbeste, das Mädchen, welches sich immer an die Regel hält, welches nahezu perfekt und unfehlbar erscheint. Auf der anderen Seite steht ihre beste Freundin, welche sich nicht an den Maßstäben hält und einen großen Fehler begeht, welcher ihr zum Verhängnis wird.

Yma versucht alles um sie zu retten und trifft dabei auf so viel mehr, als sie im ersten Moment hätte erahnen können. Sie beginnt zu zweifeln, zu hinterfragen, gerät in das Fadenkreuz und findet immer mehr zu sich selbst und ihrer Herkunft. Jede einzelne Zeile in Broken World spiegelte für mich nicht nur Spannung wieder, sondern ebenso Emotionen und Sätze, die zum Nachdenken anregen.

Das Szenario "Nur der Stärkere überlebt" ist leider nach wie vor nicht fremd und über die Kraft, die Jana Voosen in ihre Worte gesetzt hat konnte ich nur staunen. Es war für mich ein wahres Highlight, welches sich hier hinter dem Cover verbirgt.

Fazit
Von mir gibt es eine klare Empfehlung. Jede Passage löste etwas in mir aus und all die Wahrheit, die hier in der Dystopie schlummert versetzte mir einen Stich. Es war ein Auf und Ab der Gefühle und von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 31.08.2021

die Suche nach der Herkunft

Das Universum ist verdammt groß und supermystisch
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Meinung
Bei diesem Buch sollte man die Vernunft außer Acht lassen und die Story einfach auf sich wirken lassen. Ich habe einige Bewertungen gelesen, welche das Skurille in der Geschichte bemängeln, aber ...

Meinung
Bei diesem Buch sollte man die Vernunft außer Acht lassen und die Story einfach auf sich wirken lassen. Ich habe einige Bewertungen gelesen, welche das Skurille in der Geschichte bemängeln, aber eben genau das machte für mich dieses Buch.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich flüssig lesen und bringt schnell den Charakter Gustav dem Leser näher. Sie schafft es die Gedanken und Gefühle des eigensinnigen Protagonisten in Worte zu packen und diesen somit nahbar werden zu lassen.

Es ist ein Werk, welches mich vor allem durch seine Facetten begeistern konnte. Ein Junge, der so viel zu sagen hat, dem aber oft die Worte fehlen. Ein Mädchen, welches ohne zu Zögern sagt und zeigt, was sie fühlt oder denkt. Und der Opa, welcher nicht nur mit Weisheit und einer emotionalen Erzählung im Buch auftaucht, sondern vielmehr eine große Rolle übernimmt, welche man im ersten Moment niemals erahnen würde.

Mich hat die Story inhaltlich sehr berührt. Die Suche nach sich selbst, der Herkunft, spielt aktuell in vielen Büchern eine Rolle, aber dennoch schaffte es dieser Roman mich aus der Reserve zu locken. Er ist für Kinder geschrieben, besticht aber mit großen Emotionen, Ernst und insbesondere großen Zeilen, welche zum Nachdenken anregen.

Fazit
Ein Roadtrip der besonderen Art auf der Suche nach dem Vater, welcher zum schmunzeln, weinen und mitfiebern einlädt. Von mir gibt es eine klare Empfehlung. 5 von 5 Sternen

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