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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2021

Vom verschlafenen Winter und wilden Wichten

Petronella Apfelmus - Eismagie und wilde Wichte
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Das 9. Abenteuer von Petronella und ihren Freunden führt uns zu Petronellas Schwestern, um den Winter zu wecken. Dieser hält nämlich mitten im November noch seinen Sommerschlaf. Währenddessen sind die ...

Das 9. Abenteuer von Petronella und ihren Freunden führt uns zu Petronellas Schwestern, um den Winter zu wecken. Dieser hält nämlich mitten im November noch seinen Sommerschlaf. Währenddessen sind die Grimmbärte im Mühlteich aufgetaucht und sorgen für Chaos.

Das Buch kann auch gut gelesen werden, ohne alle anderen Bände der Reihe gelesen zu haben.

Der Schreibstil von Sabine Städing ist gewohnt bildhaft, so dass auch kleinere Kinder der Geschichte gut folgen können. Das Cover und die Illustrationen sind passend und liebevoll gestaltet. Die Geschichte liest sich flüssig und ist spannend, so dass die kleinen Zuhörer am liebsten immer weiter lesen wollen.

Die Charaktere sind total liebenswert und die Geschichte ist teilweise lustig, spannend und auf jeden Fall abwechslungsreich.
Durch den Wechsel der Erzählperpektive und des Ortes bleibt es spannend und eigentlich darf das Buch nicht beiseite gelegt werden. Die Länge der einzelnen Kapitel ist für die Zielgruppe gut gewählt.

Petronellas neuestes Abenteuer war für uns viel zu schnell vorbei und wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen mit der Apfelhexe.

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Veröffentlicht am 10.09.2021

Freunde sind füreinander da

Trudi traut sich!
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Trudi ist ziemlich groß und stark und mutig. Und wenn man groß, stark und mutig ist, dann hat mein keine Angst. Denken zumindest Trudis Freunde. Aber manchmal trügt der Schein und auch jemand großes, starkes ...

Trudi ist ziemlich groß und stark und mutig. Und wenn man groß, stark und mutig ist, dann hat mein keine Angst. Denken zumindest Trudis Freunde. Aber manchmal trügt der Schein und auch jemand großes, starkes und mutiges hat manchmal Angst. Und das ist total normal und in Ordnung.
Genau diese Botschaft vermittelt Katja Reider in kindgerechter Form. Schon die Kleinen verstehen wunderbar, dass es überhaupt nicht schlimm ist, eine Schwäche zu haben und diese auch zuzugeben.

Die vielen Illustrationen passen wunderbar zum Inhalt und machen das Buch zu einem kleinen Kunstwerk.
Das Buch ist in sich sehr stimmig, der Schreibstil, die Botschaft und die Illustrationen harmonieren sehr gut.

Trudi ist ein liebenswerter Charakter, der genau wie ihre Freunde sehr symphatisch ist und mit dem sich auch jüngere Kinder identifizieren können.

Es ist nicht schlimm auch mal Angst zu haben. Und auch die Großen und Starken dürfen mal ganz schwach sein und sich auf andere verlassen.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Und manchmal kommt es anders als man denkt…..

Und dann kam Juli
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Paul ist genervt und enttäuscht: Plötzlich steht Juli bei ihm und seinen Eltern im Garten. Sie ist ihnen zugelaufen und wohnt jetzt da. Er hat sich immer einen Hund gewünscht. Nur ist Juli kein Hund, sondern ...

Paul ist genervt und enttäuscht: Plötzlich steht Juli bei ihm und seinen Eltern im Garten. Sie ist ihnen zugelaufen und wohnt jetzt da. Er hat sich immer einen Hund gewünscht. Nur ist Juli kein Hund, sondern ein Pferd. Und damit fängt das Chaos schon an.

Das Buch von Petra Eimer ist wunderbar humorvoll geschrieben und sorgt für viel Gelächter bei kleinen und großen Lesern.
Die wunderschönen Illustrationen passen perfekt zum Inhalt und lockern das Buch auf, so dass auch kleinere Kinder viel Spaß am Lesen haben.

Paul versucht ziemlich einfallsreich Juli wieder loszuwerden, während sich Juli ganz klammheimlich in sein Herz schleicht, ohne dass er es bemerkt. Und dann taucht plötzlich Julis Besitzer auf….

Ein rundum gelungenes Buch für die ganze Familie!

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Veröffentlicht am 25.08.2021

Magisch und einfühlsam

Wie man einen Tiger fängt
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„Wie man einen Tiger fängt“ von Tae Keller erzählt die Geschichte von Lily, deren Superkraft es ist sich unsichtbar zu machen, und ihrer Familie. Lily zieht mit ihrer Schwester Sam und ihrer Mom zu ihrer ...

„Wie man einen Tiger fängt“ von Tae Keller erzählt die Geschichte von Lily, deren Superkraft es ist sich unsichtbar zu machen, und ihrer Familie. Lily zieht mit ihrer Schwester Sam und ihrer Mom zu ihrer Halmoni, ihrer kranken Großmutter, um sie zu unterstützen.

Die Geschichte wird aus Lilys Perspektive erzählt. Der Schreibstil ist klar und gut verständlich, die Autorin nähert sich sehr behutsam und liebevoll den unterschiedlichen Themen, die auf die junge Lily einprasseln.

Die Familie hat koreanische Wurzeln und innerhalb der Geschichte werden immer wieder Geschichten mit koreanischem Ursprung erzählt. Es handelt sich um magische Geschichten von Tigern und Mädchen, die auf der Suche sind. Viel mehr möchte ich nicht verraten, aber das Buch ist sehr einfühlsam geschrieben und beinhaltet so viele Weisheiten, dass es auch für ältere Kinder und Erwachsene auf jeden Fall lesenswert ist.

Der Tiger auf dem Cover passt hervorragend zur Geschichte, auch wenn die Rolle des Tigers sich erst zum Ende der Geschichte aufklärt.

Mein Fazit: Das Buch ist ein Juwel, keine leichte Kost, aber durch den einfühlsamen Schreibstil auch für jüngere Leser ab 11 Jahren geeignet.

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Veröffentlicht am 04.09.2021

Kasi Kauz fragt nach

Kasi Kauz und die komische Krähe (Kasi Kauz 1)
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Als ein fremder seltsam aussehender Vogel im Wald auftaucht, begegnen ihm die übrigen Tiere mit Skepsis, Furcht und teilweise sehr ablehnend. Kasi Kauz kann das nicht nachvollziehen und geht den Gefühlen ...

Als ein fremder seltsam aussehender Vogel im Wald auftaucht, begegnen ihm die übrigen Tiere mit Skepsis, Furcht und teilweise sehr ablehnend. Kasi Kauz kann das nicht nachvollziehen und geht den Gefühlen seiner Waldnachbarn auf den Grund. Denn er findet die komische Krähe eigentlich ganz sympathisch.

Schon das Cover des Buchs ist unglaublich liebevoll gestaltet. Im Buch selbst sind immer wieder schöne Illustrationen, die es auch kleineren Kindern ermöglichen, der Geschichte mühelos zu folgen.

Kasi fragt bei jedem seiner Nachbarn nach, warum sie nicht wollen, dass der neue Vogel länger bleibt und tut dies sehr liebevoll und aufmerksam. Es ist kein erhobener Zeigefinger, sondern ein sanftes nachfragen und das kommt auch bei den Kindern gut an.
Sie können die Ängste und Bedenken der anderen Tiere nachvollziehen und den neuen Blickwinkeln, die Kasi Kauz nennt, gut folgen.

Ein wunderschönes liebevoll erzähltes Buch, das Ängste vor Unbekanntem Ernst nimmt und Wege zeigt, damit umzugehen.

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass der neue Vogel immer „Blödmann“ ruft. Das hat bei uns Zuhause doch etwas für Verwirrung gesorgt. Vielleicht hätte man die Sprachbarrieren auch anders verdeutlichen können, da sich die Kinder zuerst gefragt haben, warum der fremde Vogel die anderen beleidigt.

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