Eine Weggabelung, die zusammenführt ...
SternflüsternIrith Falterberg ist 56 Jahre alt. Vor beinahe zwei Dekaden verlor sie ihren Ehemann Jakob.
Jetzt hat sie schwer daran zu knabbern, daß ihr Freund Lunis verstorben ist. Sie arbeitet in einem Hotel, in ...
Irith Falterberg ist 56 Jahre alt. Vor beinahe zwei Dekaden verlor sie ihren Ehemann Jakob.
Jetzt hat sie schwer daran zu knabbern, daß ihr Freund Lunis verstorben ist. Sie arbeitet in einem Hotel, in der Hoffnung, sich zerstreuen zu können.
Unerwartet taucht die junge Sophie bei ihr auf. Künstlerin wie sie, in Sachen exzeptioneller Bilderrahmen.
Beide geben sich wechselseitig kreativen Input. Mit synergetischer Energie wollen sie gemeinsam an einem Wandmosaik arbeiten, wofür sie ausschließlich "Secondhand - Materialien", wie Glasscherben und Knöpfe u. a. gebrauchen.
Eine Aufgabe hat Irith noch zusätzlich: sie soll einer Frau namens Alix ein versiegeltes Päckchen übergeben. Wer ist sie und was bedeutete sie Lunis?
Unversehens ist der gemeinsame Nenner der drei Frauen Lunis, der die Weggabelung von ihnen verbindet ...
Eine Elegie und Symphonie in Prosa. Poesie in Worten und Metaphern. Flirrend schön und voller realer Emotionen, frei von Kitsch.
Authentische Protagonisten, wie aus dem Leben gegriffen. Die Natur, in Form eines verwilderten Gartens als Symbol und Spiegelung des Unterbewußtseins des Menschen, aber zugleich ein profunder Trost für die verloren Scheinenden.
Hat Lunis von einer höheren Warte aus, womöglich posthum, noch die Fäden in der Hand, um noch etwas Wunderbares zu vollbringen?
Voller Melancholie, aber trotzdem leicht wie ein fragiler Schmetterling. Berührend und die tiefsten Saiten zum Erklingen bringend.
Von zartem Schmelz sind die Satzgebilde. Wie ein Glockenspiel klingen sie in den Ohren, ohne Kakophonie.
Ein Roman mit Hoffnung, der wie ein Vogel ist, der zwar auf seinem Zug in den Süden entfleuchen mag, aber dennoch immer wiederkehrt. Sogar antizyklisch, mitten im Spätherbst gar, denn es ist ein Vogel der außergewöhnlichen Art.
Es ist wahrlich nie zu spät, daß sich ( unerwartet? ) etwas Neues und Wunderbares auftun kann. Ergreife die Chance, sauge am ( Pflanzen )Mark des Lebens! Danke, Paula Carlin! P. K.!!!!!