Normalerweise mag ich Krimis mit Lokalkolorit und da ich Peter Braukmann und seinen Privatermittler Steffen Schröder noch nicht kannte, ganz gespannt auf eine neue Geschichte.
Im idyllischen Meißen verendet ...
Normalerweise mag ich Krimis mit Lokalkolorit und da ich Peter Braukmann und seinen Privatermittler Steffen Schröder noch nicht kannte, ganz gespannt auf eine neue Geschichte.
Im idyllischen Meißen verendet ein kleiner Chihuahua an Christal Meth - tragisch und es bleibt die Frage, wie die Droge in den armen kleinen Hund gekommen ist.
Das ruft Steffen Schröder auf den Plan und ich lerne einen Ermittler kenne, der großen Wert auf gute Kleidung, gutes Essen und Trinken legt und zudem noch Karl May liest, wenn es ihm langweilig wird.
Seine Ermittlungen führen Steffen Schröder über Dresden nach Prag ins Rotlicht Milieu und dort gibt es weitere Opfer.
Was anfangs nach einem spannendem Plot aussah, wurde schnell zu einem Krimi mit eingebauten Restaurantführer - ich fand das alles sehr deplatziert und es drängte die eigentliche Geschichte in den Hintergrund. Schade, dass man den armen Steffen Schröder hier so verwurstet hat.
Ich habe auf die augenzwinkernden Stellen im Buch so sehr gehofft, ein Spannungsbogen war ab und an vorhanden, aber irgendwie sprang der Funke nicht über. Die Wortwahl und die Satzstellung hat ich manchmal stutzig gemacht und ein wenig ratlos zurückgelassen.
Schade, das war ein netter Versuch, der mich nicht wirklich vom Hocker gerissen hat.