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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2017

Die Idee ist nett gemeint, konnte mich aber nicht überzeugen :-(

Das Glück schmeckt nach Zitroneneis
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Aufgrund des Hypes, der um das Buch gemacht wurde und den vielen positiven Rezensionen, dachte ich, dass ich DAS Sommerbuch 207 in den Händen halte....und wurde herb enttäuscht.

Zu Beginn des Buches fand ...

Aufgrund des Hypes, der um das Buch gemacht wurde und den vielen positiven Rezensionen, dachte ich, dass ich DAS Sommerbuch 207 in den Händen halte....und wurde herb enttäuscht.

Zu Beginn des Buches fand ich die Geschichte noch recht witzig und charmant - wer kommt schon auf die Idee, mit einem Eiswagen zur Entbindung ins Krankenhaus zu fahren ?! 

Auch die Eiskreationen - allen voran Heißes Eis- heiße Schokolade mit Nougat- und Zartbittereis sowie gehackte Haselnüssen---yummy- waren das, was ich mir für dieses Buch erhofft hatte.
Das war es aber dann auch schon.

Die Charaktere bleiben alle irgendwie oberflächlich und lieblos,  es will einfach kein Bezug zu ihnen und der Geschichte aufkommen. Es fehlt Leichtigkeit, Esprit, Witz und  Charme- also alles das, was man sich von einem Sommerroman in Italien erhofft.
Es gibt Abschnitte, das plätschert die Geschichte einfach nur so vor sich hin um dann wieder im nächste n Moment an Ereignissen, die sich überschlagen überrannt zu werden. Fast so, als hätte man gemerkt, dass vorher die Geschichte kurz vorm einschlafen gewesen ist.
Immer wenn es mal drohte interessant zu werden, riss der Erzählfaden ab und man sprang zu einem anderen Thema über. Anstatt die angefangenen Geschichte zu Ende zu erzählen, schwangen mehrere lose Enden im Kapitel herum. Da war dann schnell die Luft raus

Fazit: Ich kann mich dem Hype leider nicht anschließen und bin schwer enttäuscht. Das Buch ist, meiner Meinung nach, meilenweit von einem guten Sommerroman entfernt. Für die Idee und die leckeren Eiskreationen gebe ich zwei Sternchen...mehr war leider nicht drin

Veröffentlicht am 19.04.2017

Saisonbedingter kurzweiliger Spaß - mehr aber auch nicht

Ei, Ei, Ei, was seh ich da?
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Die Sprüchelchen sind schon ganz nett und sorgen für 5 bis 10 Minuten für schmunzeln und gute Unterhaltung. Leider bleibt davon aber nichts im Gedächtnis haften, so dass das kleine Büchlein schnell wieder ...

Die Sprüchelchen sind schon ganz nett und sorgen für 5 bis 10 Minuten für schmunzeln und gute Unterhaltung. Leider bleibt davon aber nichts im Gedächtnis haften, so dass das kleine Büchlein schnell wieder in der Schublade verschwindet. Für Kinder nur bedingt geeignet
Mit knapp 7 euro aber einfach zu teuer

  • Einzelne Kategorien
  • Cover "Ei, Ei, Ei, was seh ich da?"
  • Cover "Blütenpracht und Schmetterlingszauber"
  • Unterhaltungswert der Box
  • Bastelspaß
  • Ausführen der Aufgaben
  • Für Kinder geeignet
  • Zeit für die Diskussion
Veröffentlicht am 03.04.2017

Vom Suchen und Finden der Liebe

Überall bist du
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Ganz fasziniert vom märchenhaften Cover, das durch die wunderschöne frische Pastellfarbe auffällt, hatte ich auf ein poetisches Märchen gehofft, welches ein wenig an Mary Poppins erinnert. Zumindest wollte ...

Ganz fasziniert vom märchenhaften Cover, das durch die wunderschöne frische Pastellfarbe auffällt, hatte ich auf ein poetisches Märchen gehofft, welches ein wenig an Mary Poppins erinnert. Zumindest wollte mich  das Cover mit dem Passpartout dorthin entführen.

Aber irgendwie sprang während der ganzen Geschichte der magische Funken nicht über. Ich hatte die ganze zeit über das Gefühl, den Roman aus einer sehr distanzierten Sichtweise zu erleben- manchmal hatte ich das Gefühl, ich säße hinter einer dicken Glaswand und bekomme so alles verzerrt mit.
Martha verstrickt sich in lange Ausschweifungen und will den richtigen Namen von Tom nicht nennen. Okay, wenn man getrennt ist, möchte man manche Dingen einfach vergessen, aber man kann doch den Ex beim Namen nennen.
Tom wirkt auch sehr kühl und abweisend, viel zu strukturiert, als dass eine Verbindung zu ihm aufbauen könnte.
Lediglich Oskar ist für mich momentan ein Lichtblick in diesem Abschnitt...er ist so süß, wenn der Martha quasi die Gebrauchsanweisung für Kinder beibringt g Das mag ich sehr.

Leider plätscherte die Geschichte so vor sich hin und die Schreibweise mit den langen, verschachtelten Sätzen machte es mir nicht gerade einfach, dem Geschehen zu folgen.
Auch verliert sich Martha immer mehr in ihrem Liebeskummer, so dass von Poesie nichts zu spüren war.

Lediglich in den letzten 100 Seiten wurde ich ein wenig versöhnlicher dem Buch gegenüber gestimmt, hier zog sich dann die Poesie wieder konstant durch und letztendlich hat eine simple SMS bewirkt, dass Martha sich vom "alten" Leben abwendet.

Sei hat gelernt, dass sie alleine auf dieser Welt bestehen kann und nicht abhängig ist vom ewigen Kreislauf lieben und geliebt werden.
Dadurch, dass das Ende etwas offener gehalten wird, bleibt noch genügen Spielraum für eigenes Kopfkino...

Fazit: Es hätte wirklich e ne schöne Geschichte werden können, mich hat sie leider nicht erreicht. Schade

Veröffentlicht am 21.03.2017

zu Beginn amüsant und witzig, dann leider melancholisch und deprimierend

Weit weg ist anders
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Weit weg ist anders erzählt die Geschichte der resoluten Berlinerin Edith Scholz und der leicht esotherisch angehauchten Husumerin Christel Jacobi, die sich während einer Reha kennen lernen.
Es entsteht ...

Weit weg ist anders erzählt die Geschichte der resoluten Berlinerin Edith Scholz und der leicht esotherisch angehauchten Husumerin Christel Jacobi, die sich während einer Reha kennen lernen.
Es entsteht eine Art Freundschaft, doch beide machen der Abneigung zur jeweils anderen keine Hehl und irgendwie scheint es dann doch zu funktionieren.
So ist es für Edith auch nicht weiter verwunderlich, dass Christel sie nach Husum einlädt, um mit ihr ein paar schöne Tage zu verbringen.
Was Edith nicht weiß - sie ist Mittel zum Zweck. Christel ist nämlich schwer krank und möchte noch einmal auf eine letzte Reise unternehmen.


Was zu Beginn des Buches mit viel Humor und Augenzwinkern auf die Gebrechen des Alters und seinen Folgen begann, wurde im Verlauf des Buches immer mehr ernster, melancholischer und deprimierender.
Die Leichtigkeit des Seins ging komplett verloren.
Auch ging mit Christel Jacobi im Verlauf des Buches immer mehr auf den Nerv, da ihr ewiges Gejammer, die Angst vor der eigenen Tochter und das Verweichlichte für meinen Geschmack überhand nahmen.
Die Berliner Schnauze und die direkte Art von Edith haben es dann wieder rausgerissen.


Das Ende der Geschichte ist ziemlich abrupt und in meinen Augen nicht ganz so gut gelungen - im Rückblick passt es aber zur ganzen Geschichte.


Fazit: dieses Buch ist tatsächlich anders als erwartet- es fehlte mir an Spannung, die Leichtigkeit ging leider verloren und zurück bleib eine gedrückte , melancholische Stimmung.
Dennoch hat das Buch durch Edith Scholz seinen ganz eigenen Charme und macht es zumindest ansatzweise lesenswert.

Veröffentlicht am 09.03.2017

Seichte Unterhaltung für zwischendurch, mehr leider nicht

Der Traumfänger
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Laras Leben läuft gerade nicht wirklich gut, als sie die Reißleine zieht und kurzerhand alle Brücken abbricht. Sie fährt nach Haffkrug an die Ostsee und beginnt dort ein neues Leben.
In Marie findet sie ...

Laras Leben läuft gerade nicht wirklich gut, als sie die Reißleine zieht und kurzerhand alle Brücken abbricht. Sie fährt nach Haffkrug an die Ostsee und beginnt dort ein neues Leben.
In Marie findet sie eine neue Freundin  und auf ihrem Gestüt neue Arbeit. Beide Mädchen setzten Maries Traum ,aus dem Gestüt einen Ferienhof zu machen, in die Tat um und Stallbursche Björn ist dabei nicht nur hilfreiche Stütze, sondern schleicht sich auch in Maries Herz.
Doch Björn ist nicht von dieser Welt und so beginnt für Lara eine Reise zwischen Traum und Wirklichkeit.....


Ich hatte mir so unendlich viel Magie, Romantik und eine zauberhafte Geschichte erhofft. Dieser Traum wurde jedoch nur im letzten Lesedrittel erfüllt.


Die Charaktere waren leider farb- und glanzlos, es fehlte ihnen irgendwie Gefühl und Herz. Die Sätze waren meist kurz und knackig gehalten, so dass kein flüssiges Leseschema entstanden ist. Irgendwie fehlte der Tiefgang in der Geschichte und so kam keine richtige Spannung auf - selbst als es um Laras Beziehung zu Björn ging, wurde es zwar ein wenig aufregend, jedoch fehlte es mir hier an der nötigen Dramatik.


Lediglich das Happy End war mit Glanz, Glitzerstaub, Magie und viel Herz beschrieben - so hätte ich mir die ganze Geschichte gewünscht.


So bleibt es für mich leider nur seichte Unterhaltung, die man schnell zwischendurch lesen kann - mehr leider nicht