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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2021

Fesselnd, düster und brutal!

Der Eisjunge
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Das Cover und der Titel passen perfekt zum Inhalt des Buches, was ich positiv hervorheben möchte, da dies nicht immer der Fall ist.
Max Bentow hat einen mitreißenden und sehr flüssigen Schreibstil, den ...

Das Cover und der Titel passen perfekt zum Inhalt des Buches, was ich positiv hervorheben möchte, da dies nicht immer der Fall ist.
Max Bentow hat einen mitreißenden und sehr flüssigen Schreibstil, den ich bereits in "Rotkäppchens Traum" wirklich super fand. Der Autor weiß, wie man Spannung aufbaut und diese auch hält, sodass bei mir für keinen Augenblick Langweile aufkam.
Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir äußerst gut, da es um Lost Places und das Aufsuchen solcher verlassenen Plätze geht. Auch Elisabeth besucht einen dieser (unheimlichen) Orte, um ihn als mögliche Kulisse für ihren geplanten Horrorfilm zu nutzen. Das Thema "Horrorfilme" spielt in der Story eine tragende Rolle, was mir gefallen hat, da ich ein großer Fan von diesem Genre bin.
Die Mordserie wird aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet: aus der Sicht des Ermittlers Nils Trojan, den Opfern, der angehenden Horrorfilm-Regisseurin Elisabeth und außerdem gibt es da auch noch einen geheimnisvollen Jungen, der eine große Rolle spielt.
Die knackigen Kapitel, die wechselnden Perspektiven und die interessante Sichtweise des Mörders haben den Spannungsbogen unaufhörlich in die Höhe gepeitscht, sodass ich das Buch in einem Rutsch durchlesen musste. Jedes Mal, wenn ich der Meinung war, dass ich weiß, wer der Täter ist, wurde ich eines Besseren belehrt, was ich richtig genial fand. Die Handlung an sich ist sehr verworren, düster und stellenweise ziemlich blutig - also nichts für schwache Nerven.
Leider waren mir die Geschehnisse an manchen Stellen etwas zu konstruiert, was mir ein wenig zu viel des Guten war. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor die Leser*innen um jeden Preis schockieren möchte.
Die Charaktere hingegen waren sehr authentisch und wurden gut ausgearbeitet. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen, da sie sowohl Stärken als auch Schwächen hatten, die sie für mich greifbarer gemacht haben. Ja, sogar die Hintergrundgeschichte des Täters hat mich alles andere als kalt gelassen, was mir nur selten passiert.

Fazit:
Mit "Der Eisjunge" ist dem Autor ein fesselnder, düsterer und brutaler Psychothriller gelungen, der auch problemlos ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann. Ein absolutes Muss für Fans dieses Genres!
4/5 Sterne

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Eine ganz besondere Freundschaft

Die Sternenleserin und das Geheimnis der Insel
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Das Cover ist wirklich wunderschön - ein echter Hingucker in jedem Bücherregal! Es wirkt magisch, verträumt und geheimnisvoll und passt perfekt zum Inhalt. Auch der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, ...

Das Cover ist wirklich wunderschön - ein echter Hingucker in jedem Bücherregal! Es wirkt magisch, verträumt und geheimnisvoll und passt perfekt zum Inhalt. Auch der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, flüssig und bildhaft, sodass mir der Einstieg in die Geschichte spielend leicht gefallen ist.
Ich muss gestehen, dass ich - nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte - eine völlig eine Story erwartet habe. Doch die Geschichte hat sich in eine ganz andere Richtung entwickelt, als ich zunächst angenommen habe. Aber alles der Reihe nach.
Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Isabella - der Tochter des Kartografen der Insel Joya. Isabella ist ein sehr aufgewecktes, intelligentes und mutiges Mädchen, das mir auf Anhieb sympathisch war. Ich habe sie gerne auf ihrer sehr turbulenten und gefährlichen Reise begleitet und konnte mich gut in ihre Gefühlswelt hineinversetzen und ihre Entscheidungen nachvollziehen. Auch die Entwicklung, die sie im Laufe der Geschichte durchmacht, möchte ich positiv hervorheben.
Die Autorin hat ein Talent dafür, Charaktere und Orte zum Leben zu erwecken, sodass man das Gefühl hat, selbst ein Teil der Handlung zu sein, was es mir als Leser*in leicht gemacht hat, das Geschehen hautnah mitzuverfolgen.
Erwartet habe ich eine magische und spannende Reise, die mit einigen überraschenden Wendungen überzeugen kann. Bekommen habe ich zwar eine magische und durchaus spannende Reise, jedoch war diese an einigen Stellen so düster, schonungslos und brutal, sodass ich einige Male tief durchatmen musste, da ich damit einfach nicht gerechnet hatte.
Nach der Leseprobe bin ich davon ausgegangen, dass sich Isabella, die auf der Suche nach ihrer besten Freundin Lupe (die Tochter des grausamen Gouverneurs) ist, alleine auf die gefährliche Reise begeben wird, was so nicht der Fall war. Zudem hatte ich auch erwartet, dass die Magie eine größere Rolle spielen würde. Im Vordergrund stand jedoch eher die unerschütterliche Freundschaft zwischen Lupe und Isabella, die mich sehr berührt hat. Die Entwicklung, die beide Mädchen durchgemacht haben, hat mich tief beeindruckt und so manche Szenen gingen mir persönlich sehr nah. Vor allem das Ende hat mich überrascht, erschüttert und etwas traurig zurückgelassen

Fazit:
"Die Sternenleserin und das Geheimnis der Insel" ist eine wundervolle Geschichte, in die ich mich auf den zweiten Blick verliebt habe. Das Buch überzeugt mit authentischen Charakteren, einer spannenden Handlung, einem Hauch Magie und einer Freundschaft, die so unerschütterlich ist, dass sie Berge versetzen könnte. Da mir das Ende etwas zu dramatisch und die Handlung für ein Kinder-/Jugendbuch stellenweise zu düster und brutal war, ziehe ich einen Stern ab und empfehle das Buch gerne Lesern ab 12 Jahren.
4/5 Sterne

Vielen Dank an Vorablesen und den Insel Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Spannende Urban Fantasy-Reihe mit Suchtfaktor

Underworld Chronicles - Gejagt
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Muss ich etwas zu diesem Cover sagen? Eigentlich nicht, oder? Da es vom Covergott höchstpersönlich stammt, kann ich dazu nur eins sagen: Ich liebe es! Außerdem passt es natürlich perfekt zum ersten Teil. ...

Muss ich etwas zu diesem Cover sagen? Eigentlich nicht, oder? Da es vom Covergott höchstpersönlich stammt, kann ich dazu nur eins sagen: Ich liebe es! Außerdem passt es natürlich perfekt zum ersten Teil. Aber genug geschwärmt, denn eine hübsche Verpackung allein reicht nun mal leider nicht aus.
Der Schreibstil des Autorenduos ist sehr flüssig, locker und leicht verständlich, sodass ich das Buch innerhalb weniger Stunden ausgelesen hatte.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Nora, die mir mal mehr und mal weniger sympathisch war. Das lag vor allem an ihrer manchmal etwas anstrengenden Art, ein paar unlogischen Entscheidungen und ihrer beinahe pausenlosen Schwärmerei für irgendwelche Männer, die sie alle spielend leicht um den Finger gewickelt hat. Vor allem das Thema "Männer" zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch, was zwar - in Anbetracht der Auflösung am Ende - durchaus Sinn ergibt, mir aber einfach zu viel des Guten war, da die spannende Handlung so immer wieder einen Dämpfer erhalten hat.
Im Grunde mag ich sie als Protagonistin eigentlich ganz gerne, allerdings war es ab und an ein wenig mühsam zu lesen, dass sie etwas ganz Besonderes ist. Erst gegen Ende wird das Geheimnis um ihre wahre "Identität" gelüftet, was mich jedoch nicht sonderlich überraschen konnte, da dies die einzige logische Schlussfolgerung war.
Auch die Nebencharaktere habe ich im Laufe der Geschichte immer mehr ins Herz geschlossen - den einen mehr, den anderen weniger. Da einige Geheimnisse noch darauf warten, gelüftet zu werden, bin ich schon sehr auf den weiteren Verlauf der Reihe gespannt. Besonders im Hinblick darauf, wie sich die Beziehung einzelner Charaktere zueinander weiterentwickeln wird.
Ansonsten bietet die Geschichte unvorhergesehene Wendungen, viel Spannung, einige Intrigen und auch ein paar lockere Momente, die ich sehr genossen habe. Vor allem die Handlung um den Werwolf-Clan habe ich sehr gerne gelesen, da mir die Interaktion mit den einzelnen Charakteren und die actionreichen Szenen gut gefallen haben.

Fazit: "Underworld Chronicles - Gejagt" ist eine gelungene Fortsetzung der spannenden Urban Fantasy-Reihe, die trotz kleiner Kritikpunkte mit einigen Wendungen, Intrigen, actionreichen Szenen und humorvollen Szenen punkten kann.
Ich freue mich schon sehr auf den dritten Band und empfehle die Reihe gerne weiter.
4/5 Sterne

Vielen Dank an die Bloggerjury und den ONE Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Ein eigensinniger und düsterer Auftakt, der leider nur mäßig spannend ist

Die Hexenjägerin - Der Zirkel der Nacht
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Das Cover gefällt mir ziemlich gut, dabei bin ich normalerweise kein Fan davon, wenn darauf Menschen abgebildet sind. In diesem Fall passt die außergewöhnliche junge Frau mit den knallblauen Haaren jedoch ...

Das Cover gefällt mir ziemlich gut, dabei bin ich normalerweise kein Fan davon, wenn darauf Menschen abgebildet sind. In diesem Fall passt die außergewöhnliche junge Frau mit den knallblauen Haaren jedoch perfekt zu Robins Beschreibung, sodass ich tatsächlich ein kleiner Fan vom Cover bin.
Die Autorin hat einen sehr detailverliebten, chaotischen, ungewöhnlichen und gewöhnungsbedürftigen Schreibstil, der aber dennoch flüssig zu lesen ist. Etwas zu viel waren mir die wirklich sehr umfangreichen Beschreibungen, die dem Buch leider etwas an Spannung geraubt haben.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir ehrlich gesagt recht schwer gefallen. Normalerweise mag ich es ganz gerne, wenn man direkt zu Beginn in die Handlung geworfen wird, doch hier war mir das ein wenig zu viel des Guten. Alles wirkte irgendwie wirr, merkwürdig und überladen - ich hatte Schwierigkeiten, mir einen Überblick zu verschaffen und fand auch, das viele Dinge sehr überspitzt dargestellt wurden. Vor allem das erste Kapitel strotzt nur so vor Action, Gefahr, blutigen und ekligen Szenen, was mich eigentlich nicht stört, aber an dieser Stelle war mir das alles einfach eine Spur zu drüber.
Robin hat mir als Protagonistin unheimlich gut gefallen. Sie ist vielschichtig, ein wenig verrückt, locker, psychisch etwas angeknackst und besitzt einen weichen Kern, der vor allem im Umgang mit Kindern zum Vorschein kommt. Auch ihr flippiges Äußeres hob sich von anderen typischen Protagonisten ab, was für Abwechslung sorgte.
Im Laufe der Geschichte lernen wir noch viele weitere Charaktere kennen - die einen mehr, die anderen weniger sympathisch. Erzählt wird die Story nicht nur aus Robins Sicht, sondern aus verschiedenen Perspektiven, was bei mir zunächst für Verwirrung gesorgt hat. Ohne Vorwarnung tauchen plötzlich Charaktere auf, über die man als Leser*in zuvor nicht ein Wort erfahren hat. Doch im Laufe der Zeit konnte ich zwischen den einzelnen Sichten eine Verbindung herstellen, was mir - zusammenfassend betrachtet - wirklich gut gefallen hat. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass die Einführung der neuen Charaktere weniger abrupt und dafür fließender umgesetzt worden werde, sodass erst gar keine Verwirrung aufkommen kann. Womit ich mich auch gar nicht anfreunden konnte, waren die viel zu langen Kapitel, da ich es gerne kurz und knackig mag.
Vor allem der kleine Wayne - aus dessen Sicht ebenfalls erzählt wird - ist mir mit seiner etwas nerdigen, offenen und höflichen Art schnell ans Herz gewachsen.
Auch die meisten anderen Charaktere waren mir recht sympathisch, wenngleich einige lediglich recht oberflächlich beschrieben wurden. Dadurch konnte ich zu ihnen keine richtige Bindung aufbauen - doch da dies erst der Auftakt einer Reihe ist, habe ich noch die Hoffnung, dass wir in den Folgebänden weitere Hintergrundinformationen erhalten werden.
Im Großen und Ganzen mochte ich den eher ruhigen Auftakt dieser Trilogie wirklich sehr gerne, auch wenn ich aufgrund des Klappentextes andere (blutigere und actionreichere) Erwartungen hatte. Brutale Szenen und gruselige Momente halten sich in diesem Teil sehr in Grenzen. Da es sich hier ja - wie schon geschrieben - um den ersten Band handelt, vermute ich, dass die Autorin diesen als Einführung für die große Hexenjagd geschrieben hat. Denn von der eigentlichen Jagd war leider nur wenig zu lesen.
Durch die vielen ruhigeren Momente hatte das Buch ein paar Längen und nur wenige spannende Augenblicke. Richtig Spannung kam erst gegen Ende auf, denn da überschlagen sich die Ereignisse, was mir richtig gut gefallen hat.

Fazit:
"Die Hexenjägerin - Der Zirkel der Nacht" ist ein interessanter, düsterer und eher ruhiger Auftakt einer Fantasy-Trilogie, der mit schrägen Szenen und einer außergewöhnlichen Protagonistin punkten kann. Leider verliert sich die Autorin oft in belanglosen Details, sodass die Handlung vor allem im Mittelteil nur mäßig spannend war und sehr durcheinander wirkte.
Nichtsdestotrotz freue ich mich auf den zweiten Band der Reihe und hoffe sehr, dass uns hier mehr Spannung, mitreißende Szenen und eine actionreiche Hexenjagd erwarten werden.
3,75/5 Sterne

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Blanvalet Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Ein süchtig machender Auftakt!

Das Zeichen der Erzkönigin
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Angelockt wurde ich durch das wunderschön gestaltete Cover, das mit dem Zepter perfekt zum Inhalt passt und dem Klappentext, der sofort mein Interesse wecken konnte.
Die Autorin hat einen sehr flüssigen, ...

Angelockt wurde ich durch das wunderschön gestaltete Cover, das mit dem Zepter perfekt zum Inhalt passt und dem Klappentext, der sofort mein Interesse wecken konnte.
Die Autorin hat einen sehr flüssigen, wahnsinnig bildhaften und einnehmenden Schreibstil, der an einigen Stellen etwas derb und auch sehr blutig ist, was mir jedoch gut gefallen hat.

Das Buch ist in drei Teile unterteilt und wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wodurch man als Leser*in einen umfangreichen Einblick in die Gefühlswelt der einzelnen Charaktere und natürlich auch in die Handlung erhält. Ich fand es toll, die Geschichte aus der Sicht von Lyraine, Varcas, Rodric Blackthorne und Tyran erleben zu dürfen, da ich so eine Beziehung zu ihnen aufbauen, ihre Entscheidungen nachvollziehen und sie im Laufe der Zeit ins Herz schließen konnte.
Direkt zu Beginn der Geschichte hat die Autorin mein Herz bereits in tausend Einzelteile zerbrochen, da ich gemeinsam mit der 7-jährigen Lyraine mit ansehen musste, wie ihr Vater auf brutale Weise direkt vor ihren Augen ermordet wurde. An diesem Tag hat das kleine Mädchen nicht nur ihre gesamte Familie, sondern auch ihr Zuhause verloren und ist fortan gezwungen, ums Überleben zu kämpfen.
Wir verfolgen Lyraine im Laufe der Jahre und erleben hautnah, wie sie zu einer mutigen und starken Frau heranwächst. Ich habe es geliebt, zu sehen, welche Entwicklung sie durchmacht und konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen.
Auch die anderen Charaktere wurden sehr detailliert ausgearbeitet, was es mir leicht gemacht hat, sie auf ihrem oft sehr beschwerlichen Weg zu begleiten.
Auf über 800 Seiten hat es die Autorin geschafft, eine komplexe Welt zu erschaffen, die ich mir bildlich vorstellen konnte - dabei ist bei mir zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufgekommen. Die Story hat einen solchen Sog entwickelt, der mich - nachdem ich mich vollends auf die Handlung eingelassen habe - einfach nicht mehr losgelassen hat.
Die einzigen Kritikpunkte, die ich habe, sind zum einen, dass ich mir neben dem Fantasyaspekt (und den vielen brutaleren Szenen) einen etwas größeren Romanceanteil gewünscht hätte, da dieser hier für meinen Geschmack einfach zu kurz kam. 🤭 Ich bin ein großer Fan von Liebesbeziehungen in Fantasyromanen und hoffe sehr, dass ich im nächsten Teil auf meine Kosten kommen werde (nach diesem fiesen Ende gehe ich jetzt einfach mal von einer Fortsetzung aus 😁).
Zum anderen wurde mir der dritte Teil der Geschichte, der sehr ereignisreich war, ein wenig zu schnell abgehandelt und Probleme zu schnell gelöst. Hier hätte ich es schöner gefunden, wenn die Story mehr Zeit und Raum erhalten hätte, um sich zu entfalten.

Fazit:
"Das Zeichen der Erzkönigin" ist eine wahnsinnig spannende, einnehmende und süchtig machende Geschichte, die mit wundervoll ausgearbeiteten Charakteren, einer spannenden Handlung und einem komplexen Worldbuilding punkten kann. Ich freue mich sehr auf eine Fortsetzung und hoffe, dass uns die Autorin nicht zu lange warten lassen wird!
4/5 Sterne

Vielen Dank an den Bookspot Verlag, der mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

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