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Veröffentlicht am 02.09.2021

Du wirst Escape-Rooms ab jetzt mit anderen Augen betrachten

Raum der Angst
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Worum geht’s?
Prof. Dr. Zargert plant ein Experiment mit 7 Probanden in einem eigens kreierten Escape-Room. Die Probanden kommen auch in einem Escape-Room an. Aber es ist nicht der von Prof. Dr. Zargert. ...

Worum geht’s?
Prof. Dr. Zargert plant ein Experiment mit 7 Probanden in einem eigens kreierten Escape-Room. Die Probanden kommen auch in einem Escape-Room an. Aber es ist nicht der von Prof. Dr. Zargert. Es ist auch ein Experiment, aber eins, in dem es um Leben und Tod geht.

Meine Meinung:
„Raum der Angst“ von Marc Meller ist einfach nur genial! Es ist ein Escape-Room-Thriller, der es wirklich in sich hat. Die Sprache, die der Autor wählt, um Gänsehaut und Angst herbeizurufen, ist einfach perfekt gelungen. Die Darstellung der Räume – bis ins kleinste Detail perfekt beschrieben. Die Szenen mit den Opfern – einfach nur sagenhaft grauenhaft! Als Fan von Escape-Rooms hat mich das Buch ebenso begeistert und fasziniert, aber auch zugleich einen enormen Gruselfaktor hervorgebracht.

Janus. Ist er nur im Kopf von Alexander oder gibt es ihn wirklich? Der Gott mit den zwei Gesichtern. Den Gott der Ein- und Ausgänge. Die perfekte Figur für einen Escape-Room. Die Figur dahinter hat mir ebenso gefallen. Absolut genial und psychotisch – der perfekte Serienkiller! Auf der anderen Seite Hannah, die in das Spiel scheinbar als Unbeteiligte hineingekommen ist. Hannah gefällt mir sehr gut. Sie ist tough, hat Mut. Und als Psychologiestudentin gibt sie viel Potenzial her, um auch in weiteren Büchern eine interessante Rolle spielen zu können. Auch das Ermittlerduo aus Eva und Kappler hat mir gut gefallen, auch die beiden würde ich gerne noch besser kennenlernen.

Die Geschichte selbst hat mich absolut fasziniert. Einerseits die Darstellung der Räume. Ich wäre am Liebsten sofort mitten drin in diesem Escape-Room gewesen und hätte nach versteckten Hinweisen gesucht! Die Rätsel und Aktionen in den einzelnen Räumen waren einfach unglaublich! Wäre nur der Preis dafür nicht so hoch gewesen. Allein der Gedanke hinter dem Ganzen – damit hat Marc Meller wirklich ein Meisterwerk geschaffen. Es war zu jeder Zeit spannend. Die Polizei wurde eingespannt. Die Teilnehmer. Quasi unbeteiligte Dritte wurden zu Protagonisten gemacht. Immer wieder gab es blutige Spannungs-Peaks und das große Finale am Schluss war einfach nur perfekt gelungen – inklusive eines Cliffhangers, mit dem sich alles nochmal ändert und der direkt auf den nächsten Teil schließen lässt!

Fazit:
Mit „Raum der Angst“ hat Marc Meller ein neues Thriller-Genre ins Leben gerufen. Das Buch ist genial, grausam, gewieft. Die Escape-Räume sind so sagenhaft wie schrecklich. Wem kann man vertrauen? Wer spielt ein falsches Spiel? Immer wieder werden wir überrascht und selbst mit dem großen Showdown am Ende ist es noch nicht vorbei, sondern wir stehen vor einem Cliffhanger, der alles ändert und auf einen baldigen nächsten Teil hoffen lässt.

5 Sterne von mir für dieses Buch, nachdem ich mich in einem Escape-Raum nicht mehr sicher fühlen werde!

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Veröffentlicht am 22.08.2021

Ein wunderschöner Roman über das Schicksal der Bienen

Die Geschichte der Bienen
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Worum geht’s?
England im 19. Jahrhundert, Amerika im Jahr 2007 und China im Jahr 2098. Drei Familien in unterschiedlichen Ländern und zu unterschiedlichen Zeiten, die alle durch eine Sache verbunden sind: ...

Worum geht’s?
England im 19. Jahrhundert, Amerika im Jahr 2007 und China im Jahr 2098. Drei Familien in unterschiedlichen Ländern und zu unterschiedlichen Zeiten, die alle durch eine Sache verbunden sind: Die Biene.

Meine Meinung:
Mit „Die Geschichte der Bienen“ hat Maja Lunde einen wirklich beeindruckenden Roman verfasst. Gut recherchiert schreibt sie aus der Sicht von drei Personen, William, George und Tao, die in unterschiedlichen Jahrzehnten und in unterschiedlichen Teilen der Welt leben, deren Schicksal jedoch durch die Biene und ihre Geschichte miteinander verknüpft ist. Dieser Erzählstil gefällt mir besonders gut, da wir so das große Ganze mitbekommen. Die Anfänge der Imkerei, das große Bienensterben und ein möglicher Ausblick in eine Zukunft, die so hoffentlich nicht eintreten wird. Zudem hat die Autorin eine schöne Art zu schreiben. Alles wirkt so lebendig. Die Liebe zu kleinen Details, die Gedanken und Gefühle der Protagonisten; all dies bringt Maja Lunde wirklich perfekt zum Ausdruck und hat mich dadurch von der ersten Seite an in den Bann gezogen gehabt.

Wir lernen William kennen, der in England im Jahr 1852 lebt. Er ist Wissenschaftler, verliert aber nach einem Tiefschlag seine Leidenschaft und verfällt in eine tiefe Depression, die ihn jahrelang ans Bett fesselt, bis seine Familie mit den Bienen und dem Forschen an dem perfekten Bienenkorb, der sog. Bienenbeute, wieder Leben in ihn bringt. Dann gibt es noch George, der im Jahr 2007 mit seiner Familie in Ohio eine große Imkerei betreibt, bis die Krise kommt und die Bienen verschwinden. Und mit Tao, einer Chinesin, gibt uns die Autorin einen Ausblick ins Jahr 2098 und das Leben der Menschen ohne Bienen.

Besonders diese mögliche Zukunft, wie die Menschen Blumen bestäuben, hat mich sehr betroffen gemacht. Auch die Beschreibung, wie die Staaten der einzelnen Kontinente zerfallen, der kurze Abriss, wie es dazu kam. Das Aufzeigen von Peking, den leeren Straßen, den verbleibenden Menschen und der Teil im Krankenhaus – dieser ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Das Buch zeigt auf, wo wir herkommen, wer wir sind und wie wichtig es ist, auf die Natur und unsere Umwelt zu achten. Es zeigt, was passiert, wenn wir diesen Respekt vor der Natur verlieren. Es ist ein Buch, das nachdenklich macht, das aufrütteln soll. Ich hoffe sehr, dass wir die Zukunft, wie sie in dem Roman beschrieben wird, nicht erleben müssen!

Fazit:
„Die Geschichte der Bienen“ von Maja Lunde ist ein Buch, das zum Nachdenken bringt. Ein Buch, das Anhand der Entwicklung der Imkerei, gepaart mit dem aktuellen Klimawandel eine Zukunft malt, die erschreckend ist und leider auch erschreckend real wirkt. Mit William, George und Tao erleben wir dies Vergangenheit, Gegenwart und auch die Zukunft und die Autorin nimmt uns mit auf eine Reise mit Höhen und Tiefen. Hoffnung und Verzweiflung. Das Buch hat mich gefesselt, begeistert und nachdenklich gemacht.

5 Sterne von mir für diesen sehr authentischen Roman, den ich auf jeden Fall sehr empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Eine Achterbahn der Emotionen

Kleine Wunder überall
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Worum geht’s?
Als kleines Kind wurde Charlotte von ihrer Mutter verlassen, die sich dafür entschied, alleine ein neues Leben auf Lanzarote zu beginnen. Plötzlich, 20 Jahre später, steht ihre Mutter vor ...

Worum geht’s?
Als kleines Kind wurde Charlotte von ihrer Mutter verlassen, die sich dafür entschied, alleine ein neues Leben auf Lanzarote zu beginnen. Plötzlich, 20 Jahre später, steht ihre Mutter vor ihrer Tür. Charlotte, die den Verlust nie wirklich überwunden hat, steht vor einer schweren Entscheidung, als sich die Ereignisse unerwartet überstürzen und alles anders ist, als Charlotte dachte.

Meine Meinung:
Nicht nur das Cover des Buches mit den vielen glänzenden Pusteblumensamen ist ein absoluter Hingucker, mit „Keine Wunder überall“ hat Katrin Lankers wirklich ein kleines Wunder erschaffen. Das Buch war eine Achterbahn aus Gefühlen! Es ist so liebevoll, so empathisch geschrieben. Nicht nur auf das große Ganze, auch auf kleine Details hat die Autorin geachtet und es ist unglaublich, wie sie das Gefühlsleben der Charaktere in dem Buch dargestellt hat und diese Emotionen auch an die LeserInnen übertragen hat.

Charlotte, die etwas kontrollsüchtige Mutter und Ehefrau, die im Laufe des Buches die Werte des Lebens ganz anders sieht. Ihre Mutter Barbara, eine so starke und tapfere Persönlichkeit. Charlottes Freundinnen Mareike und Kerstin, die immer da sind und für die sie da ist – jeder sollte solche Menschen um sich haben. Und Markus, Charlottes Mann, sowie Merle und Finja, ihre gemeinsamen Kinder. Eine wirklich schöne Familie mit den typischen Problemen, die sich halt im Alltag so ergeben.

Und diese tollen Menschen dürfen wir begleiten. Durch Ereignisse, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Erlebnisse, bei denen ich weinen musste. Es ist unglaublich, wie intensiv die Autorin die Krebserkrankung von Barbara darstellt, wie sich diese Krankheit nicht nur auf sie, sondern auch auf die Menschen in ihrem Umfeld auswirkt. Der Kampf, die Hoffnung, die Verzweiflung. Selten habe Emotionen in einem Buch so real empfunden, selten gingen mir die beschriebenen Situationen so zu Herzen! Dies ist wirklich eines der intensivsten Bücher, die ich in diesem Jahr oder überhaupt gelesen habe und ich habe mit den Charakteren von der ersten bis zur letzten Seite mitgelebt und mitgefühlt. Vielen Dank für dieses wunderschöne und sehr außergewöhnliche Geschichte!

Fazit:
„Kleine Wunder überall“ von Katrin Lankers ist ein Buch, das wirklich absolut wundervoll ist. Ich habe gelacht, ich habe geweint, ich habe mit Charlotte, Barbara und all den anderen mitgelebt und mitgefühlt. Es ist unglaublich, wie lebendig die Autorin uns die einzelnen Szenen erleben lässt und vor allem, wie sie über die Krebserkrankung von Barbara schreibt. So intensiv, so emotional, so real! Dies ist ein Buch, das mir wirklich sehr zu Herzen ging und das ich jedem nur empfehlen kann!

5 Sterne von mir für dieses Feuerwerk an Emotionen!

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Ein Thriller so real, dass man Angst vor der Zukunft bekommt!

Dürre
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Worum geht’s?
Das Klima ändert sich unaufhörlich. Eine App soll helfen, den CO2-Fußabdruck jedes Menschen zu kontrollieren und so schneller zur Klimaneutralität zu kommen. Aber hinter den Kulissen des ...

Worum geht’s?
Das Klima ändert sich unaufhörlich. Eine App soll helfen, den CO2-Fußabdruck jedes Menschen zu kontrollieren und so schneller zur Klimaneutralität zu kommen. Aber hinter den Kulissen des Unternehmens, das diese App kontrolliert, geht nicht alles mit rechten Dingen zu. Die Geschwister Leni und Julian geraten in den Blick der Aufsichtsbehörden und werden hineingerissen in einen unaufhaltsamen Strudel aus Betrug, Lügen und Kriminalität.

Meine Meinung:
„Dürre“ (Wilhelm Heyne Verlag, Ausg. 2021) von Uwe Laub ist das erste Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe. Ich kannte ihn vorher nicht und bin jetzt süchtig! Das Buch ist ein Politthriller, der das aktuelle Thema des Klimawandels und auch der Cyberkriminalität aufgreift und ein Zukunftsszenario schafft, das mehr als realistisch ist. Um gut recherchierte Fakten herum baut der Autor eine Geschichte auf, die wirklich alles hat! Das Buch ist ein absoluter Pageturner, es ist spannend, es ist erschreckend, es ist mitreißend, es ist einfach alles, was man sich von einem guten Politthriller erhofft!

Auch die Charaktere in dem Buch sind sehr gelungen. Julian und Leni, die Geschwister, die zusammenhalten und um ihr Leben kämpfen müssen. Alex Baumgart, der Erschaffer der Aequitas-App, ein typischer Nerd. Dann die Idee der App, die einen CO2-Fußabdruck jeden Bürgers herstellt, der immer ausgeglichen sein muss oder man kauft Credits, um nicht ins Minus zu rutschen. Sehr gut gefallen hat mir besonders der Charakter von Oberinspektorin Kilian, mit ihrem roten Ledermantel, den roten Lackschuhen. Ich konnte sie richtig vor mir sehen. Dominant, rechthaberisch und eiskalt. Wobei in diesem Buch weniger die Personen an sich, als die Geschichte drum herum im Mittelpunkt stand.

Und diese Geschichte hat mich absolut fasziniert! Besonders erschreckend fand ich die Szene, als die „Kanalratten“ (Hausbesetzer) von den „Kammerjägern“ vertrieben werden sollten. Die Beschreibung des Ortes, der Menschen, das Verachtende gegenüber den Hausbesetzern, die Menschen unterster Klasse sind. Überhaupt der große Unterschied zwischen Arm und Reich. Perfekt in Szene gesetzt! Menschen, die alles haben und die, die nichts haben. Doch nicht nur diese mehr als real wirkenden Lebensumstände haben mich mitgerissen. Nebenbei hat uns Uwe Laub noch einen Thriller vom Feinsten präsentiert. Mit Verfolgungsjagden, Cybercrime, Infiltration, Wirtschaftskriminalität und das länderübergreifend! Es wurde immer spannender bis zum finalen Showdown! Das Buch hatte wirklich alles und noch mehr!

Fazit:
„Dürre“ von Uwe Laub ist ein Politthriller, wie ich ihn lange nicht mehr in der Hand hatte! Der Autor erschafft ein Zukunftsszenario, das durchaus möglich erscheint. Er stellt absolut lebendig die Lebensweise und die Unterschiede der Menschen dar. Die Wetterextremitäten. Worauf sich die Menschheit gefasst machen muss. Und serviert uns zudem noch einen Thriller, so mitreißend und spannend, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte! Die Personen und Szenen wirken so real. So erschreckend real! Das Buch hat mich mehr als begeistert!

5 Sterne von mir für dieses erschreckend realistisch wirkende Zukunftsszenario!

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Spannung und Nervenkitzel – ein wirklich historischer Cold-Case-Thriller

Old Bones - Das Gift der Mumie
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Worum geht’s?
Bei Ermittlungen zu einem unwichtig erscheinenden Fall stolpert FBI-Agentin Corrie Swanson im wahrsten Sinne des Wortes über die mumifizierte Leiche eines seit 1945 toten Mannes. Die Archäologin ...

Worum geht’s?
Bei Ermittlungen zu einem unwichtig erscheinenden Fall stolpert FBI-Agentin Corrie Swanson im wahrsten Sinne des Wortes über die mumifizierte Leiche eines seit 1945 toten Mannes. Die Archäologin Nora Kelly gräbt den Leichnam für sie aus und dabei stoßen die beiden Frauen auf einen Fall, der bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht und noch heute die Menschen zu Mord und Totschlag anstachelt.

Meine Meinung:
Das Autorenduo Douglas Preston und Lincoln Child schicken mit „Old Bones – Das Gift der Mumie“ Corrie Swanson und Nora Kelly, die wir schon aus der Pendergast-Serie kennen, auf ihren zweiten Fall. Was dem ersten Teil noch an Spannung gefehlt hat, wird hier mehr als wett gemacht. Ich liebe diese Rückbezüge in die Historie. Wirklich alte Fälle, die in die Gegenwart eingreifen. Es ist ein bisschen wie bei Relic Hunter, wir haben die Jagd nach einem Schatz, den auch die dunkle Seite jagt. Wir haben ein bisschen Thriller, ein bisschen Historie, jede Menge Spannung und es ist auch interessant, mitreißend und beflügelt die Phantasie. Der Teil mit der Militärbasis in der Wüste hat mich ein bisschen an die Serie um Wyman Ford erinnert – eindeutig die Handschrift von Douglas Preston.

Und auch die Protagonistinnen Corrie und Nora sind genial wie immer. Noch sind sich die beiden nicht ganz warm, behandeln sich dennoch respektvoll und ich bin mir sicher, dass die beiden noch Freundschaft schließen werden. Auch die Charaktere von Sheriff Watts und Corries Vorgesetztem Morwood gefallen mir gut. Einzigartige Charaktere mit Widererkennungswert erschaffen ist etwas, dass das Autorenduo wirklich draufhat!

Die Story selbst ist ebenfalls der Hammer. Wie die Autoren aus einem unbedeutenden Fall eine so große auf einer Legende basierende Geschichte aufbauen, einfach genial! Die Schauplätze, sei es High Lonesome, die Militärbasis, die Städtchen, die Landschaft, alles so lebendig, als wäre man vor Ort! Die Autoren achten auf jedes noch so kleine Detail, das Stimmung schafft. Und dann am Ende gleich zwei finale Showdowns, einmal Nora, Corrie und Noras Bruder Skip in der Militärbasis und zum anderen Morwood und Watts in High Lonesome – es war unheimlich spannend und nervenaufreibend! Und am Ende wieder der geniale Pendergast, der kurz die Lösung für das letzte noch offene Rätsel aus dem Ärmel schüttelt, das scheint eine Eigenheit zu sein, die die Autoren dieser Serie verschrieben haben. Auf der einen Seite gefällt mir das ganz gut, auf der anderen Seite ist es aber auch etwas schade, weil es den Erfolg der Protagonisten selbst etwas mindert. Das Buch hat mir super gefallen, deutlich besser als der erste Teil und ich bin gespannt, was uns im 3. Teil erwarten wird!

Fazit:
Das Autorenduo Preston und Child hat mit „Old Bones – Das Gift der Mumie“ die Spannung und den Nervenkitzel im Vergleich zum ersten Teil der Thriller-Serie um Corrie Swanson und Nora Kelly nochmal deutlich angezogen. Man fühlt sich mitten drin in den Ereignissen. Die Orte sind lebendig, man fühlt die Spannung, den Nervenkitzel. Die Rückbezüge zu historischen Fällen finde ich einfach genial. Und die Autoren lassen das Ganze nicht nur in einem, sondern in zwei fulminanten Showdowns enden plus dem dieser Serie wohl eigenen Abschluss mit dem genialen Pendergast, der auch die letzte noch offene Frage problemlos löst, wie wir ihn kennen.

5 Sterne von mir für diesen interessanten, mitreißenden und faszinierenden Cocktail aus Archäologie, Geschichte, Nervenkitzel und Spannung!

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