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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2021

Einnehmend. Humorvoll. Interessant.

Hella - Your Yesterday Is My Tomorrow
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Leseerlebnis :
"Hella - your yesterday is my tomorrow" wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Hella und James in der Ich-Form erzählt. Geschrieben ist die Geschichte im Präteritum. Nach ...

Leseerlebnis :
"Hella - your yesterday is my tomorrow" wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Hella und James in der Ich-Form erzählt. Geschrieben ist die Geschichte im Präteritum. Nach einer kurzen Einfindungszeit habe ich mich in der Story sehr wohl gefühlt. Interessant ist, dass man sich sowohl im Mittelalter als auch in der Zukunft befindet. Die Protagonisten werden gut gezeichnet und es macht Freude die beiden zu begleiten.
Etwas nach der Hälfte des Buches gibt es einen längeren Geschichtsabriss. Gefühlt hätte ich diesen in kleinere Stücke aufgeteilt und innerhalb der Story weiter gestreut -  mein persönliches Empfinden.
Melanie Mur schreibt wundervoll flüssig.
Der Handlungsverlauf selbst ist spannend und hat keine Längen. Für mich hätte die Geschichte noch deutlich mehr Seiten haben können. Die Liebesgeschichte der beiden hätte ich mir etwas seitenintensiver, da die Grundthematik ja genug Potential für unheimlich interessante und humorvolle Szenen bietet. Vielleicht schien mir daher auch der Schluss recht abrupt.
Nichtsdestotrotz hat mir das Lesen viel Spaß gemacht und mich eingenommen.
Fazit:
"Hella" lässt sich sehr gut lesen und hat eine sehr interessante und spannende Grundidee, die mich durch die Seiten hat fliegen lassen. Leseempfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Tragisch. Berührend. Emotional.

One more Dream
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Leseerlebnis :
"One more dream" ist der zweite und finale Band der Dilogie von Louisa Beele. Nachdem ich vom Auftakt "One more time" mega begeistert war, hatte ich sehr hohe Erwartungen an die Fortsetzung. ...

Leseerlebnis :
"One more dream" ist der zweite und finale Band der Dilogie von Louisa Beele. Nachdem ich vom Auftakt "One more time" mega begeistert war, hatte ich sehr hohe Erwartungen an die Fortsetzung.
Der zweite Teil setzt ziemlich genau am Ende  seines Vorgängers an. Sarah kehrt endlich mit ihrer Familie zurück in die USA - zumindest für einen Urlaub. Doch alles ist ganz anders als sie es sich vorgestellt hat. Nach dem Aufenthalt ändert sich einiges im Leben der Protagonistin.
"One more dream" wird von einer gewissen Schwere getragen. Die Dramatik aus dem ersten Teil weicht einer Traurigkeit. Der Schreibstil der Autorin ist weiterhin verblüffend flüssig und fesselnd. Man kann kaum aufhören zu lesen.
Leider waren mir einige Abschnitte einfach zu kurz und ich hätte mir mehr Szenen gewünscht, damit ich Sarahs Gefühlswelt besser verstehen kann. Auch durch die fehlenden Jahreszahlen fühlte ich mich teilweise etwas orientierunglos, denn die waren bei "one more time" immer präsent.
Fazit :
Ein guter Abschluss der Dilogie, der meines Erachtens deutlich mehr Seiten hätte haben dürfen.

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Veröffentlicht am 25.08.2021

Familiär. Befreiend. Nachdenklich.

Die Insel der Wale
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Leseerlebnis :
"Die Insel der Wale" handelt von der in Deutschland aufgewachsen Maya, deren irische Mutter sie in der Kindheit plötzlich verlassen hat. Nachdem sie Unterlagen findet, die eine nicht ganz ...

Leseerlebnis :
"Die Insel der Wale" handelt von der in Deutschland aufgewachsen Maya, deren irische Mutter sie in der Kindheit plötzlich verlassen hat. Nachdem sie Unterlagen findet, die eine nicht ganz so freiwillige Abreise der Mutter vermuten lassen, begibt sie sich nach Irland um ihre Mutter zu suchen. Dort stößt sie nicht nur Brendan, sondern auch auf eine Vielzahl an Geheimnissen.
Das Buch wird von der Protagonistin in der
Ich-Form erzählt und ich konnte mich schnell in die junge Meeresbiologin hinein versetzen. Die wird sehr gut porträtiert und man kann ihr Handeln problemlos nachvollziehen. Brendan gefiel mir auch sehr gut, allerdings ging mir die Liebesgeschichte etwas zu schnell voran, aber manchmal ist das im wahren Leben ja auch so. Das Buch hätte meiner Meinung nach ruhig einige Seiten mehr haben können.
Irland ist ein wundervolles Setting und auch die Iren selbst werden von der Autorin wunderbar porträtiert.
Ich glaube dies ist nun das sechste Buch, welches ich von der Autorin lese und ich bin wie immer begeistert von ihrem unheimlich flüssigen, atmosphärischen und warmherzigen Schreibstil. Besonders gut gefallen haben mir die kleinen irischen Gegebenheiten, die Jani Friese mit in ihre Geschichte integriert hat.
Fazit:
Ein schöner Ausflug nach Irland und wieder ein tolles Buch aus der Feder von Jani Friese, das ich nur empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 08.07.2021

Atmosphärisch. Bildgewaltig. Faszinierend.

Farbenasche & Seelentinte
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"Farbenasche & Seelentinte" wird aus den vier Perspektiven der Protagonisten Ästen, Eduard, Lerenial und Coryn erzählt, wobei Coryn definitiv die Hauptperson einnimmt, was auch durch die andere Erzählform ...

"Farbenasche & Seelentinte" wird aus den vier Perspektiven der Protagonisten Ästen, Eduard, Lerenial und Coryn erzählt, wobei Coryn definitiv die Hauptperson einnimmt, was auch durch die andere Erzählform auffällt. Im Gegensatz zu den anderen dreien wird ihre Perspektive in der Ich - Form erzählt, die übrigen in der Er-Form. Dazu kommen nicht nur unterschiedliche Welten, sondern auch noch einige Zeitsprünge.
Anastasia Glawatzki schreibt im Präteritum und ihr Schreibstil ist sehr plastisch, unheimlich wortgewaltig und sehr atmosphärisch. Vorallem die Zwischenwelt hat mich absolut begeistert.
Zu Beginn hat mich die Geschichte aufgrund der farbigen Schleier, die Coryn sieht ein wenig an die "Colors of Life"-Reihe von Mella Dumont erinnert . Das verliert sich aber sehr schnell, als sie in Feja landet.
Der Handlungsverlauf ist extrem spannend und fesselnd und auch die Charaktere sind einzigartig und verleihen dem Buch ganz viel Tiefe.
Einzig das Wechseln der Erzählformen hat keinen Lesefluss immer wieder etwas gestört.
Davon abgesehen hat mich die Autorin mit ihrem Debüt absolut von sich überzeugen können.
Gerade das Ende hat mir sehr gut gefallen.
Ein besonderes Highlight war auch der Glossar zu den Schleierfarben.
Fazit:
Ein wahnsinnig gutes Debüt, was mich überzeugt hat und dessen Bilder bestimmt noch lange in meinem Kopf verweilen.

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Veröffentlicht am 08.07.2021

Gefühlsintensiv. Poetisch. Einzigartig.

Darkness - Leuchtende Dunkelheit
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Leseerlebnis :
Es handelt sich hier um den ersten Teil der "Darkness - Leuchtende Dunkelheit"-Reihe mit dem Namen "Lächelnde Gefühle". Er wird im Wechsel aus den Perspektiven der Protagonisten Summer und ...

Leseerlebnis :
Es handelt sich hier um den ersten Teil der "Darkness - Leuchtende Dunkelheit"-Reihe mit dem Namen "Lächelnde Gefühle". Er wird im Wechsel aus den Perspektiven der Protagonisten Summer und Phoenix im Präteritum in der Ich-Form erzählt.
Wenn man das Buch aufschlägt, merkt man bereits, dass man ein ganz anderes Leseerlebnis vor sich hat. Der Text wird teilweise schräg geschrieben, was ja noch durchaus gängig ist. Zudem greift die Autorin aber noch zu dem durchgestrichenen Format und komplett Großbuchstaben. So wird das Lesen auch optisch sehr interessant. Teilweise sind die Passagen sehr gedichtsmäßig aufgebaut und das Buch ist gesamthaftig sehr poetisch aufgebaut. Oft wird zu einer Verstärkung auch ein Wort mehrere Male wiederholt.
Ich habe noch nichts Vergleichbares gelesen, was es schwierig macht, meine Gedanken in Worte zu fassen.
Jayna Dark zieht einen tief in die Gedankenwelt der Protagonisten, wobei man weit mehr von Summer erfährt als von Phoenix. Dieser bleibt trotz der recht hohen Seitenanzahl (immerhin 592 Printseiten) sehr mysteriös.
Ich habe recht lange gebraucht mich in dem Buch zurecht zu finden. Eben gerade weil es so anders ist. Ich war teilweise sehr verwirrt, was aber genau der Kunstgriff ist, denn das ist Summer auch. Das ist auch das Besondere, weil man eben so hautnah mitfühlt, sucht, mitfiebert und nach Antworten sucht.
Ich denke, man muss sich einfach komplett fallen lassen und einfach in diesem Werk versinken, um es richtig erleben zu können.
Auch wenn ich manchmal die Szenen etwas kürzer gehalten hätte, ist mir bewusst, dass dann das poetisch Lyrische wegfallen und das Buch  seinen einzigartigen Charakter einbüßen würde. Obwohl nicht wirklich viel in den Seiten an Handlung passiert, geschieht doch einiges  mit den Charakteren. Es ist ein dauerhafter Blick in ihre Gedankenwelt - völlig unverändert, ungefiltert und hautnah.
Jayna Dark schreibt einfach komplett anders, als was ich bisher kenne. Unheimlich interessant, neuartig und herzenswarm.
Fazit:
Ein ganz neuartiges Leseerlebnis, was mich ein wenig überrumpelt hat, aber überzeugt hat, nachdem ich mich bewusst darauf eingelassen habe.

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