Cover-Bild Kalt wie Schnee, hart wie Eisen
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 09.08.2021
  • ISBN: 9783570313411
Jenny-Mai Nuyen

Kalt wie Schnee, hart wie Eisen

Magische Elfenfantasy
Eine Königin ohne Herz, ein unbestechlicher Rebell und eine Liebende ohne Namen

Vom Vater verstoßen und von der Mutter verraten, wuchs die Königstochter Kanemô fernab des Palasts in einem Kloster auf. Als der Vater stirbt, will der Rebellenführer Heganen sie zur Frau nehmen, um so auf den Thron zu gelangen. Doch Kanemô will die Macht für sich. Durch einen Pakt mit einer mächtigen Hexe gelingt es ihr, Heganen unter ihre Kontrolle zu bringen und als ihre Marionette regieren zu lassen. Dafür verlangt die Hexe ihr Herz. Erst als sich der Rebell Perakín unerklärlicherweise in sie verliebt, beginnt Kanemô zu begreifen, was ihr fehlt. Aber kann sie ihr Herz zurückbekommen?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2021

Eine fabelhafte Welt, bestückt mit Spannungselementen

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Rezension zu „kalt wie Schnee, hart wie Eisen“ von Jenny-Mai Nuyen
#q spricht euch das Buch an?
Hey! Heute gibt es wieder eine neue Rezension von mir, diesmal geht es um eine Elfen Romantasy Geschichte. ...

Rezension zu „kalt wie Schnee, hart wie Eisen“ von Jenny-Mai Nuyen
#q spricht euch das Buch an?
Hey! Heute gibt es wieder eine neue Rezension von mir, diesmal geht es um eine Elfen Romantasy Geschichte. Wie ihr vielleicht wisst, bin ich ein großer Fan von Elfen in Geschichten, dementsprechend war ich sehr gespannt auf das Buch.
- Die Handlung-
Man kommt direkt ab der ersten Seite in die Geschichte und muss sich, wie bei den meisten Fantasy Romanen, erst einmal in der Welt zurechtfinden. Ich muss aber sagen, dass ich die Welt hier nicht allzu kompliziert finde und man so gut in die Geschichte reinkommt, ohne verwirrt zu sein. Wir lernen beim Lesen viele zauberhafte Wesen kennen, die das Leseerlebnis um einiges gesteigert haben. Jedes Mal aufs neue war ich überrascht über die Lebewesen und deren Aufgaben und Stellung in der Welt. Allgemein kann ich also sagen, dass die Autorin eine tolle Welt mit fabelhaften Wesen geschaffen hat, die mir direkt zugesagt hat.
Die Geschichte handelt von Intrigen, Machtverhältnissen und zauberhaften Aufgaben, die bewältigt werden müssen.Dadurch gab es dauerhaft Spannung und man konnte nie vorhersagen, was in den nächsten Seiten passieren wird. Das hat auch die Folge, dass ich mich zum keiner Zeit gelangweilt habe und wissen wollte, wie es weitergeht, auch in Anbetracht der Liebesgeschichte.
Bereits im Klappentext wird deutlich, dass die Protagonistin Kanemô nicht geplant hat, sich zu verlieben und sich die Liebesgeschichte dementsprechend verhältnismäßig langsam entwickelt. Dadurch kann der Leser von Anfang mitfiebern, weil die gewisse Spannung gegeben ist.
Das Ende erreichte den Höhepunkt der Spannung und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
- Die Protagonisten -
Die Protagonistin Kanemô war mir bereits zu Beginn sympathisch. Sie hat ihr Ziel klar vor Augen und ist auch bereit, alles dafür zu geben. Auch wenn die Geschichte aus der Erzählerperspektive erzählt wird, konnte ich eine Bindung zu Kanemô aufbauen und mit ihr mitfiebern. Auch ihr Gegenstück Perakín konnte für mich punkten, sich wenn er zunächst distanziert gewirkt hat. Später erfährt man seine Beweggründe genauer und aufgrund dessen erschien mir sein Verhalten schlüssig. Die Liebesgeschichte war gespickt mit Spannung und tollen Dialogen, die die Charaktere nochmal näher gebracht haben.
- Fazit-
Trotz relativ hoher Erwartungen, konnte mich die Geschichte und die Welt absolut von sich überzeugen. Wenn ihr auf der Suche nach einer magischen Elfengeschichte seid, lege ich euch das Buch ans Herz. 5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Eine Rebellion, eine Königstochter ohne Herz und die Liebe!

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Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, unkompliziert und auch nicht zu Bildreich umschrieben, auch eher Leseungeübt werden sich schnell in den Roman einfinden.

Das Cover vermittelt gleich das ...

Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, unkompliziert und auch nicht zu Bildreich umschrieben, auch eher Leseungeübt werden sich schnell in den Roman einfinden.

Das Cover vermittelt gleich das es sich um Elfen Fantasy handelt, aber auch magische Tiere scheinen eine Rolle zu spielen. Es wirkt mit dem weißen Hintergrund und dem Mädchen in der Mitte sowie den vielen anderen Tieren und Formen schon sehr voll. Ohne den weißen Hintergrund wäre es überladen gewesen. Aber es passt sehr gut zum Inhalt des Romans.

Der Klappentext macht neugierig auf eine spannenden Fantasy Einzelband.

Fazit: Der Roman beginnt mit einem spannenden Prolog, der den Einstieg leicht macht. In dem wir die später Hauptprotagonistin Kanemô kennen lernen, bevor sie aus dem Palast in ein Kloster gebracht wird. Dort wächst sie vom Vater verstoßen und von der Mutter verraten auf. Als ihr Vater stirbt, will sie der Rebellenführer zur Frau nehmen, um so auf den Thron zu gelangen. Kanemô geht einen Pakt mit einer mächtigen Hexe ein, um den Rebellenführer unter ihre Kontrolle zu bringen. Dafür muss sie ihr Herz geben! Als sie einen anderen Rebellen begegnet (Perakin) und sich verliebt, beginnt sie zu begreifen, was ihr jetzt fehlt. Kann sie ihr Herz zurückbekommen?
Das die Protagonistin kein Herz hat, stellt mich vor die Frage wie wird die Autorin das Problem angehen. Den die Gefühle der Protagonisten ist ja, wie das Salz in der Suppe.

Kanemô versetzt eine in Erstaunen, auch ohne Herz kann sie punkten. Sie kommt zu keinem Zeitpunkt gefühlskalt rüber. Eher hat man das Gefühl diese wären nur etwas verschlafen, noch nicht richtig wach. So bekommt man einen Eindruck wie Kanemô wäre mit einem Herz. Man kann ihre Handlungen sehr gut nachempfinden, auch wenn sie logisch und kalkuliert sind. Dennoch gibt es Szenen in denn man spürt, dass sie teilweise sehr grausam und brutal handelt. Ab ich fand es abwechslungsreich und erfrischen mal anders als sonst und wie man es erwartet.

Das Buch setzt sich aus mehreren Teilen zusammen, Teil 1 hauptsächlich aus Kanemôs Sicht, Teil 2 ausnahmslos aus Lauriens Sicht. Das muss man so mögen, ich habe lieber parallele Handlungsstränge, so kommt man sich recht einseitig informiert über die Personen und die Handlung vor.
Der Schluss was dann kurz und bündig gehalten, Die Konflikte, erst mühsam aufgebaut werden relativ schnell beigelegt. Da wäre etwas mehr nicht schlecht gewesen.

Der Weltenbau, trotz fehlender Karte konnte man sich anhand der Beschreibungen gut vorstellen. Vorne im Roman gibt es noch einen Figurenverzeichnis zur Information.

Der äußerlich sehr ansprechende Roman konnte nicht zu 100% bei mir punkten, vielleicht weil ich schon zu viel in diesem Bereich gelesen habe und verwöhnt bin (von daher einen anderen Maßstab anlege). Obwohl mich der Schreibstil schon angesprochen hat, aber es ist auch eine interessante Handlung wichtig. Fantasy Einsteger die sich nicht vor zu dunklen Charakteren erschrecken, werden ihren Lese Spaß haben. Der Roman erhält von mir 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Leichtes High-Fantasy-Standalone für Genre-Einsteiger

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Vielen lieben Dank an den cbt-Verlag und das Penguin Random House-Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Normalerweise ...

Vielen lieben Dank an den cbt-Verlag und das Penguin Random House-Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Normalerweise bin ich ja kein Fan von Gesichtern auf Covern, aber dieses hier finde ich absolut gelungen! Auf den ersten Blick ist erkennbar, dass es sich hierbei um Elfenfantasy handelt, in denen augenscheinlich Drachen und andere magische Tiere eine große Rolle spielen. Was mir jedoch am besten gefällt: Je länger man hinsieht, desto mehr Details fallen einem auf.
Der Titel gefällt mir ebenfalls gut, da nicht nur aus offensichtlichen Gründen zum Inhalt passt (die Protagonistin verliert ihr Herz), sondern auch im Text selber noch einmal aufgegriffen wird. Das liebe ich ja!


Meine Meinung:
Man sucht ja in der Regel verhältnismäßig lang nach einem High Fantasy-Standalone. Dass man hier ein solches erhält, in dem es noch dazu um Elfen, Drachen und Magie geht, hat mich daher sehr gefreut und umso gespannter war ich auf das Buch.

Der Einstieg in „Kalt wie Schnee, hart wie Eisen“ ist sehr leicht. Das liegt zum einen an dem unkomplizierten, lockeren Schreibstil, der sich gut „weglesen“ lässt, ohne dass er an malerischen Beschreibungen, die für das Genre so typisch sind, geizt. Zwar sind auch hier die Orts- und Figurennamen teils etwas komplizierter (gerade hinsichtlich der Orte hätte ich mir hier durchaus eine Karte gewünscht; ein Figurenverzeichnis gibt es immerhin), aber das hat keine Auswirkungen darauf, dass man sich in dieser Welt sehr gut zurechtfindet.
Insofern würde ich das Buch bereits an dieser Stelle High Fantasy-Einsteigern empfehlen!


Auch hinsichtlich des Inhalts ist der Anfang vielversprechend. Man lernt Kanemô kennen und erfährt, wie es dazu kommen wird, dass sie ihr Herz verliert.
Als ich diesen Teil im Klappentext gelesen habe, war ich sehr gespannt darauf, wie die Autorin das Problem, dass die Protagonistin kein Herz, ergo keine Gefühle besitzt, auf nachvollziehbare Weise lösen würde, denn gerade die Gefühle der Protagonistin sind es ja, die dafür sorgen, dass man auch als Leser mitfiebert.
Die Umsetzung Jenny Mai-Nuyens ist jedoch wunderbar gelungen. Dadurch, dass man Kanemô im Prolog als Kind und zu Beginn der Geschichte noch mit einem Herzen kennenlernt, kann man bereits eine Beziehung zu ihr aufbauen und nachvollziehen, wieso sie sich dazu entscheidet, der Hexe ihr Herz zu übergeben.

Was mir sehr gut gefallen hat: Obwohl Kanemô infolge dessen später zu Gefühlen nicht mehr in der Lage ist, ist sie dennoch nicht gefühlskalt oder „roboterhaft“; vielmehr wirkt es so, als seien ihre Gefühle kurzzeitig wie „unter Wasser“, bevor sie durch den Zauber unterdrückt werden. Man bekommt also einen Eindruck davon, wie Kanemô reagieren würde, hätte sie ihr Herz noch, und kann ihre Handlungen, so kalkuliert und logisch sie auch sein mögen, sehr gut nachempfinden.
Dennoch sollte hier nicht außer Acht bleiben, dass sie, gerade weil sie kein Herz mehr hat, teilweise sehr grausam und brutal handelt. Wenn man mit moralisch grauen Charakteren also nicht so gut klarkommt, kann ich mir gut vorstellen, dass dieses Buch nichts für einen ist. Ich fand es dagegen im Vergleich zur typischen „guten“ YA-Protagonistin sehr interessant und abwechslungsreich!

„‚Schaut‘, befahl Liotan. ‚Das seid Ihr. Das ist eure Macht. Wenn jemand die Rebellen besiegt, dann Ihr. Aber unter eurer zarten Haut müsst Ihr hart sein wie Eisen. Und kalt wie Schnee.‘“ (S. 48)

Das Buch ist in mehrere Teile gegliedert, und während Teil 1 vollständig aus Kanemôs Sicht erzählt wird, findet Teil 2 ausnahmslos aus Lauriens Perspektive statt. Dem stehe ich ein bisschen ambivalent gegenüber.
Einerseits hat mir das insofern gut gefallen, dass man so auch sie, die ebenfalls einen wesentlichen Teil der Handlung trägt, sehr gut kennenlernen und sich auf sie einlassen kann. Auch sie ist, ähnlich wie Kanemô, von schlechten Eigenschaften – bei ihr hauptsächlich Eitelkeit und Feigheit – geprägt, die sie von anderen Protagonistinnen abheben. Wieder: Darauf muss man sich einlassen können! Während ich Laurien nicht durchgängig sympathisch fand und an ihrer Stelle sicherlich nicht so gehandelt hätte wie sie, fand ich die Charakterisierung ihrer Figur doch nachvollziehbar und glaubwürdig, also sehr gut gelungen.

Weshalb mir diese Aufteilung von Teil 1 und 2 allerdings nicht gefallen hat, ist, dass es mich so ziemlich aus Kanemôs Handlungsstrang herausgerissen hat. Das, was Laurien in Teil 2 erlebt, passiert parallel zu Kanemôs Erlebnissen, die durch die Aufteilung jedoch wieder recht weit in den Hintergrund gerät. Das ist natürlich stark Geschmackssache, aber ich hätte es hier besser gefunden, wenn Kanemôs und Lauriens Erzählungen wie in den darauffolgenden Teilen auch parallel stattgefunden hätten.


Dadurch, dass man so aus dem Plot herausgerissen wird, dauert es nämlich relativ lange, bis sich wieder ein wenig Spannung aufbauen kann. Stattdessen wirkt es durch dieses Auseinanderziehen so, als würde auf etwas Großes vorbereitet werden. Daher habe ich mich beim Lesen auch immer wieder gefragt, ob „Kalt wie Schnee, hart wie Eisen“ tatsächlich ein Einzelband ist oder nicht doch ein Auftakt, denn so fühlte es sich zeitweise an.
Bestätigt wurde dieses Gefühl dann zum Schluss auch noch dadurch, dass für die Auflösung der Konflikte am Ende nur noch ca. 70 Seiten übrigbleiben: Die Konflikte werden also im Vergleich zu ihrem Aufbau sehr kurz und „einfach“ abgehandelt; das Große, das man nach der langen Einführung erwartet, bleibt aus.
Insofern konnte mich das Ende nicht völlig zufriedenstellen. Ein paar mehr Seiten mit einigen tiefergehenden Details und Plottwists hätten dem Buch sicherlich gutgetan!

Das soll jedoch nicht heißen, dass „Kalt wie Schnee, hart wie Eisen“ mich gar nicht überraschen konnte, im Gegenteil. Zwar konnte ich manche Twists auch vorher schon erahnen, aber vor allem gegen Ende hat mich die Autorin doch das eine oder andere Mal kalt erwischt.


Abschließend möchte ich nur noch das wunderbare Worldbuilding einmal erwähnt haben. Dazu gibt es eigentlich nicht allzu viel zu sagen, außer, dass ich mir trotz fehlender Karte die Welt um Ivenhall, Magdar Yhs, das Moor und die Schädelstädte sehr gut vorstellen konnte.
Für High Fantasy ist das Buch relativ dünn, zumal es ein Einzelband ist. „Kalt wie Schnee, hart wie Eisen“ kann hinsichtlich des Worldbuildings also nicht so sehr in die Tiefe gehen, wie andere (mehrteilige) High Fantasy-Schinken. Nichtsdestotrotz trifft man hier auf die für einen einnehmenden Weltenbau notwendige Tiefe und Detailverliebtheit; die Kürze des Buches tut dem hier also keinen Abbruch!



Fazit:
„Kalt wie Schnee, hart wie Eisen“ überzeugt vor allem mit seiner Kurzweiligkeit und einem sehr einnehmenden, einfachen, aber dennoch genregerechten Schreibstil, die vor allem einen tollen Einstieg für High-Fantasy-Anfängern bieten!
Etwas schade ist der ein wenig schleppende Mittelteil und das dafür eher ernüchternde Ende, die jedoch nichts daran ändern, dass man zwischendurch durchaus sehr gefesselt ist und insgesamt ein sehr schönes Leseerlebnis erhält.
Ich empfehle das Buch allen, die nach einem leichten High Fantasy-Standalone suchen, weise aber darauf hin, dass es möglicherweise nichts für Leser*innen ist, die Schwierigkeiten haben, sich in moralisch graue Figuren hineinzuversetzen.
4/5 Lesehasen.

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Veröffentlicht am 02.09.2021

Ein guter Anfang mit einem schwachem Ende

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Inhalt:

Die junge Königstochter Kanemô wächst weit weg von Zuhause in einem Kloster auf. Verstoßen vom Vater und verlassen von ihrer Mutter. Doch als Ihr Vater der König stirbt, umgebracht von dem Rebellenführer ...

Inhalt:

Die junge Königstochter Kanemô wächst weit weg von Zuhause in einem Kloster auf. Verstoßen vom Vater und verlassen von ihrer Mutter. Doch als Ihr Vater der König stirbt, umgebracht von dem Rebellenführer Heganen, will dieser nun Kanemô zur Frau nehmen um somit nun als Herrscher über das Reich zu gelten. Doch diese hat natürlich andere Pläne. So geht sie einen gefährlichen Handel mit einer mächtigen Hexe ein um Heganen zu ihrer Marionette zu machen. Doch der Preis ist hoch, denn die Hexe verlangt dafür Kanemôs Herz. Erst als sich der Rebell Perakin sich in die junge Königstochter verliebt, fragt sie sich was ihr wirklich fehlt und ob sie jemals wieder ihr Herz zurückbekommen kann.

Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt mit der Vergangenheit und wir erfahren von Kanemôs Kindheit und warum die Könige in ihrem Reich so mächtig und gefürchtet sind. Denn die Blutlinie der Könige und deren Nachfahren können aus dem Nebel Magie schöpfen und somit Kreaturen wie Drachen erschaffen um damit über das Reich zu herrschen. Doch der letzte König Sagamenon hat damit seine Probleme und somit soll es zum baldigen Sturz des Reiches kommen.
So wird nun die Königstochter, in ein fernab gelegenes Kloster gebracht um dort ihr weiteres Leben zu verbringen.
Zehn Jahre später lernen wir nun diese kennen und die Geschichte schreitet voran. Kanemô wird von dem Boten Sagrik die Nachricht über den Tod ihres Vaters unterrichtet und dieser soll sich nun Kanemô annehmen. Dieser bringt die junge Königstochter zu der Hexe Liotan, die ihr die Macht gibt, über die sie nun über den Rebellen Heganen verfügen kann. Im Austausch dagegen für ihr Herz.
Und so geht nun Kanemô den Handel ein um ihr Königreich vor den Rebellenführer zurückzuerobern.
Der Anfang der Geschichte hat mich richtig in den Bann gezogen und mich mit Kanemô mitfiebern lassen. Sie ist für ihr junges Alter sehr gefasst und nimmt auch vieles für ihr Königreich in Kauf. Auch was es mit der ganzen Welt und den Wesen auf sich hat, hat mich überzeugen können. Doch ab der Mitte ca. hat sich dann doch das Blatt schnell gewendet. Es kommt zu Wendungen und auch zu Entscheidungen bzw. der Handlungsstrang hat sich für mich immer weniger Sinn ergeben. Auch das Ende kam dann doch ziemlich abrupt und war für mich einfach nicht ausreichend und auch zu einfach. Auch sind bei mir noch einige Fragen offen geblieben die ich mir einfach gerne geklärt gewünscht hätte. Vorallem auch die angepriesene Liebesgeschichte hat für mich wenig Sinn ergeben. Was ich sehr schade finde, da die Handlung sehr viel Potenzial hat und ich mir doch mehr erhofft habe.

Charaktere:

Kanemô ist eine starke, ehrliche und in sich gekehrte Protagonistin. Ihr ist schon viel widerfahren und sie versucht aus der Situation das Beste zu machen. Auch erkennt man doch ihre Entwicklung im Laufe des Buches.

Perakin ist einer der Rebellen und hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Er ist ehrlich, mitfühlend und versucht immer das Richtige zu machen. Seine Entscheidungen konnte ich gut nachvollziehen. Dennoch habe ich mir gerade gegen Ende mehr über ihn und seine Beweggründe erhofft zu erfahren.

Laurien ist eine Heerführerin der Rebellengruppe. Außerdem ist sie auch eine Nachtelfe und hat außergewöhnliche Fähigkeiten. Wir bekommen von ihr immer wieder Einblicke und sie spielt auch eine wichtige Rolle in der Geschichte.

Dann gibt es die Rebellen Heganen und seinen Fürst Githeon sowie die Elfen, die Weisen vom Brunnen und andere magische Wesen, die Zwerge. Alle spielen dabei eine wichtige Rolle.
Doch gerade hier und auch was es mit einer bestimmten Elfe und Weise vom Brunnen und einem Zwerg auf sich hat, hätte ich mir mehr Aufklärung zum Ende gewünscht. Da es für mich schon eine wichtige Rolle gespielt hat.

Setting:

Dieses spielt in einer fantastischen Welt. Auch sind hier verschiedene Territorien, dort wo die Elfen leben, die Zwerge, wandelnde Sümpfe und das Königreich von Sagamenon. Hier wurde für mich alles gut beschrieben und ich konnte mir auch die Größenverhältnisse gut vorstellen. Dennoch wäre eine Karte zur genauen Orientierung schön gewesen.

Schreibstil:

Dieser hat mich, wie gesagt, zum Anfang richtig überzeugen können. Es gibt magische Wesen wie Elfen, Zwerge und die Menschen welche durch einen Nebel Magie schöpfen können um somit Kreaturen zu erschaffen. Man bekommt also viel Magisches und Fantastisches zu spüren. Auch die Idee dahinter und was es mit Kanemô und der Hexe auf sich hat, hat mir gefallen. Doch es fehlte mir am Schluss einfach an Spannung und es ging alles viel zu einfach und schnell zum Ende. Auch sind für mich viele Fragen noch offen, welche ich mir sehr gewünscht hätte, dass diese aufgeklärt worden wären.

Cover:

Für mich beschreibt das Cover sehr gut die Geschichte. Eine junge Frau umgeben von Dunkelheit, einem Drachen und einem Raben. Das Cover hat mich gleich angesprochen. Auch der Titel dazu, hat mich neugierig gemacht.
Mein Fazit:

Ein Fantasy Roman der super angefangen hat und dann leider ziemlich nachgelassen hat was die Handlung und deren Ende betrifft. Die Welt und die Geschichte an sich haben mir gut gefallen, nur ging es am Schluss alles einfach zu schnell. Deswegen vergebe ich hier 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Eine Königin ohne Herz, ein unbestechlicher Rebell und eine Liebende ohne Namen

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Unerwartet habe ich doch noch Kalt wie Schnee, hart wie Eisen in den letzten Stunden des August beendet.
An sich klingt die Grundidee mega. Eine Elfengeschichte, märchenhaft, Drachen, Rebellen, eine Protagonistin, ...

Unerwartet habe ich doch noch Kalt wie Schnee, hart wie Eisen in den letzten Stunden des August beendet.
An sich klingt die Grundidee mega. Eine Elfengeschichte, märchenhaft, Drachen, Rebellen, eine Protagonistin, die à la Heartless ihr Herz eintauscht und sneaky die Kontrolle über den Mörder ihres Vaters aka Ehemann aka neuer König übernimmt.
Der Schreibstil liest sich märchenhaft und lässt sich eigentlich gut lesen, wenn sich die Autorin nicht so viel Zeit genommen hätte, um alles Mögliche zu beschreiben. Ich mag Beschreibungen eigentlich sehr gerne, aber irgendwie konnte mich die sehr langsame Handlung nicht wirklich fesseln. Bevor es wirklich mit der richtigen Handlung losgeht (ca. nach 150 Seiten), geht die Autorin sehr ausführlich und mit einer Geduld auf Kanemô und eine andere junge Frau ein, beschreibt ihre Situationen, ihre Nöte und natürlich auch wie Kanemô ihr Herz verliert. Auch den angekündigten jungen Mann lernen wir kennen. Der ganz niedlich war, aber mich eher an ein trotziges Kind erinnerte.
Obwohl ich schnell durch die Seiten geflogen bin, konnte mich die Geschichte einfach nicht packen. Es war als würde ich hinter einer Glasscheibe stehen und distanziert auf eine Szenerie gucken. Hinzukommt, dass Kanemô so gut wie nichts hinterfragt, sich einfach fügt und sich teilweise sehr unnachvollziehbar verhält.
Wirklich sehr schade, denn ich wollte die Geschichte unbedingt lieben. Sie hat durchaus Potenzial, aber die Geschichte hätte auf der einen Seite mehr Seiten für die Weltgestaltung benötigt, aber auf der anderen Seite einen etwas weniger langwierigen Beginn und Mittelteil.
Das Ende wird anders als der Anfang zu schnell abgehandelt. Nach nur wenigen Seiten, die durchaus spannend waren, war schon alles gelöst und aufgeklärt. Ich muss ehrlich sagen, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden. Eine nette High Fantasy Geschichte für Zwischendurch, aber wirklich zu 100 % konnte es mich nicht überzeugen. Ich vergebe 3/5 Sterne.

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