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Veröffentlicht am 19.09.2021

Auf der Suche nach Antworten

Dorohedoro 1
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Dorohedori ist ein dystopischer und blutiger Manga, der mit einer spannenden Storyline zu überzeugen weiß. Der doch etwas gröbere Zeichenstil passt sehr gut zum düsteren Setting.

Man begleitet Caiman ...

Dorohedori ist ein dystopischer und blutiger Manga, der mit einer spannenden Storyline zu überzeugen weiß. Der doch etwas gröbere Zeichenstil passt sehr gut zum düsteren Setting.

Man begleitet Caiman und Nikaido bei ihrer Suche im "Loch" und braucht nicht lange zu warten, bis das erste Mal Blut fließt. Der Hintergrund ihrer Suche ist dabei sowohl skurril als auch gruselig. 

Die Magier sind hier mal nicht unbedingt die Sympathieträger. Aber auch die beiden Hauptcharaktere sind mehr Antihelden, als Helden in schillernder Rüstung.

Die Charaktere sind größtenteils gut ausgearbeitet und stimmig. Die Storyline spannend und turbulent. Man kann förmlich durch die Seiten fliegen. Gerade die Kämpfe sind mitunter sehr fesselnd.

Es handelt sich hier um einen 3 in 1 Sammelband. Nachfolgende Bände sind dann 2 in 1. Innerhalb der ersten 3 Bände werden so einige Fragen aufgeworfen, beantwortet und neue Fragen aufgeworfen. Im Großen und Ganzen geht es ganz gut mit der Storyline voran. Es gab ein Filler-Kapitel, wobei man dieses wohlwollend auch als zusätzliche Erklärung des Settings sehen könnte. 

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Veröffentlicht am 04.09.2021

Ein lebensbejahendes Buch

Gemeinsam
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Zu erst einmal: Ich bin kein sonderlicher Fan von diesen Lebensweisheitbüchern, die es an jeder Ecke gibt. Meist sind sie mir einfach zu oberflächlich und stupide.

Dieses Buch kommt aber nicht mit irgendwelchen ...

Zu erst einmal: Ich bin kein sonderlicher Fan von diesen Lebensweisheitbüchern, die es an jeder Ecke gibt. Meist sind sie mir einfach zu oberflächlich und stupide.

Dieses Buch kommt aber nicht mit irgendwelchen stumpfen Lebensweisheiten daher, es erzählt auf unaufgeregt Art und Weise eine Geschichte. Mehr mit Bildern als mit Worten. 

Die Illustrationen sind schon sehr ausdrucksstark und manchmal gewaltig. Man könnte sich vermutlich Stunden in den Details verlieren. Und doch ist noch genug Platz für die eigene Phantasie. 

Alles in allem ist das Buch ein vehementes und überzeugtes Plädoyer für die Gemeinschaft und der Menschen. Auch wenn für mich ein wenig zu weichgespült. Z. B. wurde der Applaus für Pflegekräfte angesprochen. Davon ist leider heute nicht mehr ganz so viel zu spüren...

Das Buch an sich kommt recht hochwertig daher. Das Papier ist unüblich dick. Da ich kleine Hände habe war das, zusätzlich mit dem sehr dicken Einband, nicht immer so einfach zu handeln. Wenn das Buch auf der Seite liegt, wellen sich die dicken Seiten auch etwas. 

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Veröffentlicht am 02.09.2021

Tiefgründig und mit einer Brise Humor erzählt

Barbara stirbt nicht
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Herr Schmidt gehört zur "alten Garde", eben diese Herren, die sich als unangefochtene Familienoberhaupt sehen. Die, die bekocht werden. Denen man von Kindesbeinen an weiß gemacht hat, dass der Haushalt ...

Herr Schmidt gehört zur "alten Garde", eben diese Herren, die sich als unangefochtene Familienoberhaupt sehen. Die, die bekocht werden. Denen man von Kindesbeinen an weiß gemacht hat, dass der Haushalt im Allgemeinen und die Küche im Besonderen nichts für Jungen oder Männer sei. Ich denke, da können alle einen männlichen Familienangehörigen (je nachdem, welcher Generation man angehört) wiedererkennen. 

Erschwerend kommt hinzu, dass Herr Schmidt etwas ist, was man bei uns einen "alten Knurzen" nennt: Mürrisch, schweigsam und ziemlich unhöflich. Auf dem ersten Blick also ein richtiger Unsympath. Seine Handlungen und innere Monologe unterstreichen dies häufig. Manchmal erkennt man aber auch den weiche Kern unter der harten Schale und ist von der Fürsorge gerührt. Der Umgang mit seiner Barbara war manchmal, gerade aufgrund der Situation, herzzereißend.

Im Laufe des Buches begegnet Herr Schmidt neuen Leuten und alten Bekannten, mit denen er mal gut und öfters mehr schlecht als recht interagieren muss. Manchmal kann man seine Reaktion nachvollziehen und manchmal zuckt man fast zusammen, so barsch ist er. Die vielen verschiedenen Nebencharaktere helfen dem Buch zu einer gewissen Dynamik, auch wenn generell nie viel Wirbel gemacht wird. 

Dabei sind deine Ausflüge ins Internet und in die Welt des Kochens doch oftmals sehr amüsant und birgt einen skurrilen Unterhaltungsfaktor.

Eine Kernaussage, die ich aus dem Buch mitnehme ist: Jeder wird mal alt und verdrängen hilft da leider gar nichts. 

Ein Punkt, der auch oft vorkommt, ist die Engstirnigkeit von Herrn Schmidt. Ich finde sie ein wunderbares Mahnmal für all die, die stur nur sich selbst im Sinn haben. 

Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Alina Bronsky versteht es, die Geschichte ohne viel Schnickschnack und künstlicher Spannung lesenswert zu gestalten. Die Geschichte plätschert im positiven Sinne vor sich her, alles andere hätte dem Thema nicht gut getan. 

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Intime Einblicke in ganz normale Leben

Fremde Freundin
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Der Klappentext spiegelt die Vielschichtigkeit dieses Buches in keiner Weise wieder. Und dennoch wäre jedes Wort mehr auch irgendwie zu viel gewesen, denn es hätte die Überraschung verdorben.

Die Autorin ...

Der Klappentext spiegelt die Vielschichtigkeit dieses Buches in keiner Weise wieder. Und dennoch wäre jedes Wort mehr auch irgendwie zu viel gewesen, denn es hätte die Überraschung verdorben.

Die Autorin nimmt sich Zeit, ihre Haupt- und Nebencharaktere vorzustellen und sie dem Leser nahe zu bringen. Es gibt davon ein paar, doch sie unterstützen das realitätsnahe Gefühl. Ich denke, in einigen Fällen findet man sich in der ein oder anderen Situation wider und das macht es sehr lebendig.

Man meint, sich in den Leben von Sam und Elisabeth eingefunden zu haben und plötzlich fliegen ihnen Lügen und Geheimnisse um die Ohren und das ganze Gefüge gerät bedenklich ins Wanken. Es menschelt sehr in all seinen Facetten.

Es war interessant, überraschend, traurig und manchmal auch schockierend zu lesen, welche Entscheidungen die Charaktere trafen. Zum Guten wie zum Schlechten. 

Der Schreibstil war durchweg angenehm und gut zu lesen. Gegen Ende wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Einzig manche Sprünge zwischen den Abschnitten haben mich kurzzeitig irritiert.

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Veröffentlicht am 14.08.2021

Tolle Zeichnungen, gute Geschichte

Tebori 1
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Als ich die Ausgabe zu Tebori das erste Mal in der Hand hatte, war ich angenehm überrascht vom Format und der hochwertigen Erscheinung. Bisher hatte ich noch kein Comic von Cross Cult in der Hand, daher ...

Als ich die Ausgabe zu Tebori das erste Mal in der Hand hatte, war ich angenehm überrascht vom Format und der hochwertigen Erscheinung. Bisher hatte ich noch kein Comic von Cross Cult in der Hand, daher kann ich wenig Vergleiche ziehen, doch das Preis-Leistungsverhältnis finde ich durchaus angemessen.

Die Zeichnungen sind gut und detailliert. Die Gesichtszüge sind gut dargestellt, sodass man auch im Gesicht viel ablesen kann. Das hat mir besonders gut gefallen. Die Tattoos gefallen mir auch sehr gut. Generell trägt die Farbwahl und der Zeichenstil sehr zur düsteren Atmosphäre bei. Da passt alles sehr gut zusammen. 

Die Geschichte ist spannend und gut erzählt. Manchmal gibt es Sprünge in der Handlung, bei denen ich mir einen offensichtlicheren "Cut" gewünscht hätte, sodass man merkt, dass hier gerade eine andere Handlung weitergeht. 

Der Schöpfer schafft es sehr gut, Sympathien und Antipathien zu verteilen und bindet das auch gut in die Geschichte ein. Dazu kommen manchmal überraschende Wendungen, die nicht an den Haaren herbeigezogen wirken. 

Natürlich endet der Band mit einem überraschenden Cliffhanger, dessen Auflösung man wirklich gerne lesen möchte. 

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