Cover-Bild Wie man einen Tiger fängt
(30)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Dragonfly
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 24.08.2021
  • ISBN: 9783748800811
  • Empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
Tae Keller

Wie man einen Tiger fängt

Ilse Rothfuss (Übersetzer), Elsa Klever (Illustrator)

Die Magie des Geschichtenerzählens

Als Lily mit ihrer Familie zu ihrer Halmoni zieht, ihrer kranken Großmutter, taucht auf einmal ein Tiger auf. Ein sprechender Tiger. Ein magischer Tiger. Der Tiger aus Halmonis koreanischen Märchen. Nur Lily kann ihn sehen. Er behauptet, dass Halmoni vor vielen Jahren Geschichten gestohlen und sie in Gläser gesperrt hat. Und er schlägt Lily einen Handel vor: Wenn sie die Geschichten zurückholt, wird ihre Großmutter wieder gesund. Das Angebot klingt verlockend, doch wenn Lily eines weiß, dann, dass man magischen Tigern niemals trauen sollte …

„Tae Keller ist eine Autorin, von der ich unbedingt mehr lesen möchte!“ - Bettina Stiebel, DEIN SPIEGEL

»Eine mythische Geschichte, in der ganz viel Lebensweisheit steckt und die sensibel schwere Themen wie Mut, Freundschaft, Liebe, Unsterblichkeit, Tod und das Loslassen aufgreift. Für nachdenkliche Kinder ab elf Jahren und ihre Eltern.« Neue Presse , 10.09.2021

»Ein Buch, das mich überrascht, fasziniert, getröstet und begeistert hat.« »Keller erzählt poetisch, immer weise, anrührend und an keiner Stelle schwer.« Birgit Franz, Eselsohr , 01.2022

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2021

Eine koreanische Familie und ein Hauch Magie

0

Die Geschichte beginnt mit einem Umzug aus dem sonnigen Kalifornien in das verregnete Örtchen Sunbeam im Bundesstaat Washington – und die Stimmung der Familie geht in die gleiche Richtung wie das Wetter. ...

Die Geschichte beginnt mit einem Umzug aus dem sonnigen Kalifornien in das verregnete Örtchen Sunbeam im Bundesstaat Washington – und die Stimmung der Familie geht in die gleiche Richtung wie das Wetter. Auf der Fahrt dorthin meint Lily, die jüngste Tochter der Familie, einen Tiger auf der Straße zu sehen, was sie völlig aus der Bahn wirft. Er erinnert sie an die wunderbaren Geschichten, die ihre koreanische Oma immer erzählt hat, und fragt sich, was das etwas zu bedeuten hat.
Koreanische Mythologie als Hintergrund war für mich der ausschlaggebende Grund, warum ich dieses Buch lesen wollte. Die Einbindung der koreanischen Märchen in die Geschichte fand ich auch gut umgesetzt und ich mochte die Überschneidungen zu Lily und ihrer großen Schwester. Die Erscheinungen des Tigers haben mich zunächst etwas ratlos zurückgelassen, was das Wie und Warum angeht – aber das geht der Protagonistin ja nicht anders.
Vor allem begeistert hat mich das Buch aber letztendlich im Hinblick auf die Geschichte dieser Familie. Die schwierige Dynamik zwischen den einzelnen Mitgliedern bzw. den Generationen fand ich unheimlich spannend und die weiter zurückliegende Vergangenheit der Familie hat das zusätzlich noch gut ergänzt. Der Schreibstil dabei ist recht einfach, aber manchmal geradezu poetisch, und ich bin Lilys Gedanken sehr gerne gefolgt.
Wer Lust auf eine außergewöhnliche Geschichte hat und offen für ein bisschen Magie ist, der ist hier genau richtig. Das Buch ist definitiv keine leichte Kost, aber für Leser ab 11 auf jeden Fall empfehlenswert.


Veröffentlicht am 01.09.2021

Sanft, berührend, magisch

0

"Wie man einen Tiger fängt" von Tae Keller, ist eine berührende Geschichte über Trauer, Tod und die Verbindung zwischen Magie und Realität.

Alles beginnt als Lily mit ihrer Familie zu ihrer kranken Grossmutter ...

"Wie man einen Tiger fängt" von Tae Keller, ist eine berührende Geschichte über Trauer, Tod und die Verbindung zwischen Magie und Realität.

Alles beginnt als Lily mit ihrer Familie zu ihrer kranken Grossmutter zieht. Doch auf der Fahrt dorthin steht plötzlich ein grosser Tiger vor ihnen, den jedoch nur Lily sehen kann. Es ist der magische Tiger aus Halomis koreanischen Märchen. Er behauptet das Lilys Grossmutter vor vielen Jahren Geschichten gestohlen und diese in Gläser gesperrt habe. Der Deal, wenn Lily die Geschichten zurückholt, wird Halomi im Tausch wieder gesund. Der Handel klingt verlockend, doch wenn Lily eines weiss, dann traue niemals einem magischen Tiger.

Tae Keller nimmt ihre Leser mit, in eine berührend und voller Magie geschriebenen Geschichte. Ihr Schreibstil ist sehr einnehmend, leicht und mitfühlend der sich fliessend liest. Lily ist ein sehr sympathisch ausgearbeiteter Charakter die man schnell ins Herz schliesst. Auch kann man sich sehr gut in ihre Lage, ihr Tun und Handeln hineinversetzten. Wobei auch die restlichen Charaktere eine bunte Mischung aus gut gewählten und zusammengestellten Figuren ist, die zur Geschichte gepasst haben. 


Mit einer angenehmen Sanftheit gelingt es ihr, sich sehr sachte an schwierige Thema heranzutasten. Auch die Handlung baut sich nachvollziehbar auf. Allerdings kommen während dem lesen sehr viele Gefühle und Emotionen auf, teilweise war die Geschichte sehr tiefgründig das mich mehrfach zu, nachdenken gebracht hat. Daher ist das Lesealter ab 11 Jahren vielleicht nicht unbedingt Zielgruppengerecht gewählt.

Und doch ist es eine sehr interessant, berührend und magische Geschichte, die beim lesen in seinen Bann zieht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.08.2021

Kann man einen magischen Tiger fangen?

0

Lily und ihre ältere Schwester Sam sind nicht sehr erfreut, dass ihre Mutter plötzlich zu ihrer Halmoni (koreanisch für Großmutter) ziehen will. Was sie nicht wissen ist, dass ihre Oma schwer krank ist ...

Lily und ihre ältere Schwester Sam sind nicht sehr erfreut, dass ihre Mutter plötzlich zu ihrer Halmoni (koreanisch für Großmutter) ziehen will. Was sie nicht wissen ist, dass ihre Oma schwer krank ist und nicht mehr lange zu leben hat. Die Mädchen lieben ihre extravagante Halmoni, die viel Verständnis für sie hat - leider hat sie krankheitsbedingt immer öfters Aussetzer. Da erscheint vor Lily ein magischer Tiger, den nur sie sehen kann. Genauso einer kam immer in Halmonis koreanischen Märchen vor, die sie ihnen so gerne erzählt hat. Lily geht auf einen Deal mit dem Tiger ein - sie soll ihm die Gläser mit den gestohlenen und eingesperrten Geschichten ihrer Oma zurückgeben und dafür soll Halmoni wieder gesund werden. Aber kann man einem magischen Tiger glauben?

Diese magische Geschichte wird aus der Sicht von Lily erzählt. Sie ist eher schüchtern und meint, sie hat das Unsichtbarkeit-Gen. Denn ihre beliebte Schwester Sam wird viel mehr beachtet als sie. Im Laufe der Geschichte mausert sie sich aber vom BAM (braves asiatisches Mädchen) zur mutigen Tochter, die sich traut, einen Tiger zu fangen. Einfühlsam und rührend, aber auch voller Witz, wird erzählt, wie sich Lily abmüht, um ihrer Oma zu helfen, die sie nicht verlieren möchte. Am Ende muss sie einsehen, dass man, wenn man liebt, auch loslassen muss.

Dieses wunderschön geschriebene Buch zur Trauerbewältigung ist für Kinder ab 11 Jahren geeignet, wobei auch sicher ältere Kinder und ebenso Erwachsene sich davon angesprochen fühlen können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.08.2021

Eine Geschichte mit einer besonderen Botschaft

0

Eine magische Geschichte beginnt, als Lily mit ihrer Familie zu ihrer Halmoni zieht, ihrer Kranken Großmutter.
Denn plötzlich taucht ein magischer Tiger, um genauer zu sagen der magische Tiger aus Halmonis ...

Eine magische Geschichte beginnt, als Lily mit ihrer Familie zu ihrer Halmoni zieht, ihrer Kranken Großmutter.
Denn plötzlich taucht ein magischer Tiger, um genauer zu sagen der magische Tiger aus Halmonis Koreanischen Märchens.
Nur Lily kann ihn sehen. Laut dem Tiger hat Halmoni vor vielen Jahren Geschichten gestohlen und diese in Gläser gesperrt.
Um die Großmutter wieder gesund zu machen, schlägt er Lily einen Handel vor. Sie soll die Geschichten zurück holen… Einem magischen Tiger trauen? Lily weiß, das man dieses niemals tunen sollte….

Lily war mir von Anfang an sehr sympathisch und ich konnte mich gut in sie hinein versetzen. Im Verlauf der Geschichte findet sie gute Freunde, die ihr die nötige stärke geben.

Die Autorin Tae Keller hat einen sehr mitfühlenden und sanften Schreibstil.
Mit kleinen Schritten nähert sie sich -wie ich finde, erfolgreich- in der Geschichte, einem schweren Thema zu.
Kindern die vielleicht bald von einem geliebten Abschied nehmen müssen, kann dieses Buch stärke geben.
Insgesamt finde ich das Buch sehr eindrucksvoll und regt zum nachdenken an.
Die aktuelle Leseempfehlung liegt bei Kindern ab 11 Jahren, was ich so auch empfehlen würde. Auch im Erwachsenenalter ist das Buch sehr lesenswert.
Das Cover Zeit den Tiger, was durch den dunkleren Hintergrund sehr magisch auf einen wirkt.

Ein Buch mit einer besonderen Botschaft

Von mir gibt es insgesamt 4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.08.2021

Eher für Ältere

0

Zun Inhalt:

Lily zieht mit ihrer Familie zur kranken Großmutter, der Halmoni. Dort taucht plötzlich ein Tiger auf, ein die aus Halonis koreanischen Märchen, der sprechen kann und nur Lily kann ihn sehen. ...

Zun Inhalt:

Lily zieht mit ihrer Familie zur kranken Großmutter, der Halmoni. Dort taucht plötzlich ein Tiger auf, ein die aus Halonis koreanischen Märchen, der sprechen kann und nur Lily kann ihn sehen. Der Tiger behauptet, dass Halmoni Geschichten gestohlen und in Gläser gesperrt hat. Wenn Lily die Geschichten zurückholt, wird angeblich die Großmutter gesund, aber kann man dem Tiger trauen.

Meine Meinung:

Das Cover des Buches hatte es mir sofort angetan, ich wollte es unbedingt lesen. Ich habe mich allerdings am Anfang irgendwie sehr schwer getan, was sich etwa durch ein Drittel des Buches gezogen hat. Dann hatte ich mich irgendwie gewöhnt und das Buch begann mir zu gefallen. Die Geschichte ist ganz schön tiefgründig und zeitweise hatte ich gar nicht das Gefühl, dass es sich ja eigentlich ein Kinderbuch ist. Mein Gefühl ist, dass das Buch eher für eine ältere Zielgruppe geeignet ist, insgesamt betrachtet fand ich es ganz okay

Fazit:

Eher für Ältere