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Jessica_Diana

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2021

für jedes Alter

Auf alles, was noch kommt
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Meinung
Zunächst mal muss ich sagen das ich absolut gar nicht die Zielgruppe von diesem Titel bin, aber die Altersempfehlung vom Verlag ging in dem Zusammenhang irgendwie an mir vorbei. Zudem war ich ...


Meinung
Zunächst mal muss ich sagen das ich absolut gar nicht die Zielgruppe von diesem Titel bin, aber die Altersempfehlung vom Verlag ging in dem Zusammenhang irgendwie an mir vorbei. Zudem war ich mir nicht von Beginn an bewusst, dass es sich um eine Fortsetzung handelt.

Als das Buch bei mir angekommen ist und ich die ersten Zeilen gelesen habe musste ich schmunzeln. In den Charakteren konnte ich mich, obwohl uns Jahrzehnte trennen doch in gewisser Weise wieder finden. Zudem hatte ich kein Problem in die Story reinzukommen, da es den ein oder anderen Rückblick im Verlauf der Handlung gab.

Jo steckt in einer Krise fest, sie zweifelt an ihren Dasein und möchte in gewisser Weise noch etwas erleben. Soll Mutter und Hausfrau alles in ihren Leben gewesen sein? Sie macht sich auf eine Art Selbstfindungstrip und lernt dabei nicht nur einige Dinger über sich kennen, sondern ebenso auch viele Menschen, die ihre Gedanken und Sorgen teilen. Stellenweise wird es sehr intim und auch Sexualität spielt eine große Rolle im Buch. Es war nicht immer leicht mich mit der Protagonisten zu identifizieren aber gerade in den Haupt-Aspekten, in den Selbstzweifeln, in den Sehnsüchten konnte auch ich mich wieder finden. Selbst wenn man keine Mutter ist, gibt es dennoch das ein oder andere, was einen am Alltag zweifeln lässt - die Frage nach dem Sinn des Lebens, wenn man es so betiteln möchte.

Die Autorin Joanne Fedler hat hier eine Story geschaffen, welche nicht nur für Frauen Ü50 in meinen Augen geeignet ist, sondern von der sich jede einzelne Generation/Altersklasse etwas heraus ziehen kann. Es ist wieder ein Buch für mich gewesen, welches mich zum Lächeln ebenso sehr brachte, wie zum weinen. Es sorgte dafür, dass ich in mich gehen musste, das ich mich mit mir selbst konfrontiert habe und so manches hinterfragt habe.

Fazit
Auf alles, was noch kommt ist der dritte Teil einer Reihe. Joanne Fedler hat für mich persönlich ein Werk geschaffen, welches unabhängig von jedem Alter gelesen werden kann. Es ist ein Titel, der unter die Haut geht, der authenthisch und lebensnah wirkt und vor allem der das Herz auf der Zunge trägt. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 09.09.2021

eine Geschichte zum Nachdenken

365 - Wenn die Masken fallen
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Meinung
Am Anfang war ich dem Titel sehr skeptisch gegenüber. Die ersten Seiten zelebrierten wahrlich Luxus und ich hatte das Gefühl, dass es in gewisser Weise verherrlicht wurde, dass es einen großen ...

Meinung
Am Anfang war ich dem Titel sehr skeptisch gegenüber. Die ersten Seiten zelebrierten wahrlich Luxus und ich hatte das Gefühl, dass es in gewisser Weise verherrlicht wurde, dass es einen großen Spalt zwischen Armut und Reichtum gibt.

Doch Isabel belehrte mich wie so oft eines besseren. Wer hoch oben steht, kann umso tiefer fallen. Sie schafft es in dem Buch das wahre Leben zu beschreiben und räumt ebenso mit manchen Vorurteil auf.

Perfektion, Reichtum und Macht die Pfeiler der heutigen Gesellschaft werden in Frage gestellt und es wird bereits nach wenigen Passagen deutlich, dass hier viel mehr dahinter steckt, als nur eine oberflächliche Story.

365 - wenn die Masken fallen spricht klar und deutlich aus, was die Werte der Gesellschaft mit sich bringen. Die Autorin nimmt hier gemeinsam mit ihren Protagonisten kein Blatt vor Mund und sorgte auch bei mir für so manchen nachhängenden Gedanken.

Fazit
Es ist ein Buch aus dem Leben begriffen, eine Geschichte, die uns alle betreffen kann und zum nachdenken anregt. Authenthische Charaktere, große Emotionen, hinterfragende Aspekte und vieles mehr machten diesen Titel für mich zu einem wahren Highlight. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 07.09.2021

zauberhafte Fortsetzung

Akademie Fortuna - Eine Vision zur richtigen Zeit
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Meinung
Nach dem euphorischen Auftakt konnte ich die Fortsetzung wie so oft mal wieder nicht erwarten und war voller Vorfreude, als das Erscheinungsdatum immer näher rückte.

Sarah M. Kempen hat auch ...

Meinung
Nach dem euphorischen Auftakt konnte ich die Fortsetzung wie so oft mal wieder nicht erwarten und war voller Vorfreude, als das Erscheinungsdatum immer näher rückte.

Sarah M. Kempen hat auch hier wieder eine stimmungsvolle und vor allem magische Atmosphäre geschaffen, in der ich mich vom ersten Augenblick an wieder verlieren konnte. Sorry, Missy und Ben sind mir ans Herz gewachsen und für das Dreier-Gespann bleibt nach dem Ende vom ersten Band nur eine kleine Verschnaufspause, denn das nächste Abenteuer lässt nicht lange auf sich warten.

Freundschaft, Teamwork und vor allem Mut sind gefragt, um den gemeinsamen Freund zu retten. Eine Geschichte, welche unter die Haut geht, für Nervenkitzel sorgt und vor allem vollgepackt ist mit Phantasie. Auch der Humor kommt bei all der Spannung nicht zu kurz und sorgte bei mir für so manches kleines, aber feines Lächeln auf meinen Lippen.

Die kleinen Illustrationen runden auch hier wieder das Geschriebene ab und bieten neben dem Cover auch inhaltlich einen Augenschmaus.

Fazit
Ein Buch für alle Generationen - mitfiebern, lächeln, wahrend man durch die Seiten gleitet und vor allem Zauber. Akademie Fortuna - Eine Vision zur richtigen Zeit ist mehr als nur eine gelungene Fortsetzung es ist ein Buch voller Wunder und Überraschungen. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Unter dem Meer

Disney. Twisted Tales: Inmitten der Wasserwelt (Arielle)
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Meinung
Was wäre, wenn Arielle nicht über Ursula gesiegt hätte?
Mit diesem Werk hat ein neues Buch der Twisted-Tales-Reihe das Licht der Welt erblickt und offenbart aufs Neue eine überraschende Einsicht ...


Meinung
Was wäre, wenn Arielle nicht über Ursula gesiegt hätte?
Mit diesem Werk hat ein neues Buch der Twisted-Tales-Reihe das Licht der Welt erblickt und offenbart aufs Neue eine überraschende Einsicht in das bekannte Märchen.

Wie in den anderen Bänden konfrontiert uns Liz Braswell mit den bekannten Szenarien aus der urspünglichen Geschichte und verflechtet diese in ein komplett neues Abenteuer.

Prinz Eric, welcher einen Teil seiner Vergangenheit verloren hat und dessen Gedächtnis nach und nach zu erwachen scheint. Ursula, die nach wie vor das Böse in sich trägt und von allen gefürchtet und gemieden wird. Und Arielle, welche mit ihren Gefährten im Reich der Unterwasserwelt dafür sorgt, dass das Königreich ohne seinen ursprünglichen Herrscher weiterlebt - bis eines Tages eine Botschaft alles in Frage stellt und ein Abenteuer beginnt.

Es ist faszinierend zu sehen, wie sich die Story entwickelt und die Mischung aus Alt und Neu übte auch hier wieder auf mich ihren Reiz aus. Der Stil ist flüssig und kaum hat man das Buch in den Händen schwimmt man durch die Seiten wie beim gleiten durch die tosenden Wellen der Meere. Es ist erschreckend, was ein einzelner Absatz, der nicht mehr dem Ursprung ähnelt auslösen kann und wie viele Überraschungen im Verlauf meinen Weg kreuzten. Sicher gab es viele Parallelen, aber ich muss gestehen, wenn es diese nicht gegeben hätte, wäre die Story zumindest für mich nicht annährend so reizvoll.

Es ist toll alte Bekannte zu treffen wie z.B. Fabius und andere Charaktere, welche man durch den Film oder eben das Buch damals lieben gelernt hatte und das vor allem diese, so sind, wie man die Erinnerungen im Herzen behalten hat.

Eines ist sicher, diese Version ist für mich ein absolutes Highlight und ich habe allzu gern verfolgt, wie sich die Charaktere entwickelt haben und über sich hinaus gewachsen sind.

Fazit
Inmitten der Unterwasserwelt ist eine Arielle-Adaption, welche es in sich hat. Die Fragestellung der Autorin sorgte bei mir für ein Kribbeln, während ich durch die Seiten glitt, zahlreiche Wendungen, über die ich staunen konnte und vor allem ein außergewöhnliches Abenteuer unter dem Meer und am Land. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 03.09.2021

jack the ripper im neuen Gewand

Der letzte Rabe des Empire
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Meinung
Patrick Hertweck konnte mich mit Tara und Tahnee begeistern, umso gespannter war ich auf sein neues Werk. Bereits mit den ersten Seiten hatte mich Patrick Hertweck in seinem Geflecht aus Düsternis, ...


Meinung
Patrick Hertweck konnte mich mit Tara und Tahnee begeistern, umso gespannter war ich auf sein neues Werk. Bereits mit den ersten Seiten hatte mich Patrick Hertweck in seinem Geflecht aus Düsternis, Geheimnissen und Rätseln gefangen genommen.

Anfangs muss man sich zunächst in der Story zurecht finden, ehe man einigermaßen hinter die Fassaden der Handlung und die Protagonisten sehen kann, doch eines kann ich euch versprechen - diese haben es in sich. Kurze Kapitel mit stets schnellen Szenen- und Perspektivwechseln sorgen dabei für ein hohes Tempo. Nach und nach fügt sich das Puzzle zusammen und als Leser bekommt man immer mehr EInblick in die unwirklichen Ereignisse in London des Jahres 1888. Doch ähnlich wie bei den spannendsten Kriminalfällen kommen nach dem ersten Hinweis jede Menge Fragen. Schnell wird klar, hier wird es nicht leicht den Täter zu stellen und das sich hier mehr verbirgt als nur die Wiederaufarbeitung einer "Legende". Im Verlauf erwarteten mich Schuss Mystik und ein wohl dosierter Grusel, welche zum Schaudern einluden. Am Ende fügt sich alles zu einem gelungen Gesamtbild zusammen und man bekommt ein grandioses Finale präsentiert.

Patrick Hertweck stellt alles Geglaubte auf den Kopf, setzt die Rollen von Gut und Böse neu. Die einzelnen Charaktere bestechen durch Ecken und Kanten und ihrer geheimnisvollen Aura besonders.

Fazit
Der letzte Rabe des Empire ist ein Highlight. Es passte alles perfekt zusammen und ich habe jede einzelne Seite genossen wie einen Blockbuster. 5 von 5 Sternen

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