Kurzweiliger, zauberhafter Roman
Das Haus der LibellenNach vielen Jahren kehrt Sophie in ihre Heimat zurück, da sie einen mysteriösen Brief von Emilia, mit welcher sie früher jede freie Minute verbrachte, erhalten hat. Emilia bittet darin um Hilfe, da Noah, ...
Nach vielen Jahren kehrt Sophie in ihre Heimat zurück, da sie einen mysteriösen Brief von Emilia, mit welcher sie früher jede freie Minute verbrachte, erhalten hat. Emilia bittet darin um Hilfe, da Noah, mit dem Sophie viele Jahre zusammen war, wieder verschwunden ist. Sophie ist zögerlich, da ihre Beziehung mit Noah genau daran zerbrach, dass er plötzlich verschwunden ist. Bei Emilia in der Villa angekommen, kommen Sophie Zweifel. Emilia ist wortkarg, scheint etwas zu verschweigen und widmet sich nur ihrer Libellenzucht in einem eigens dafür eingerichteten Dschungellabor. Doch Sophie muss unbedingt Noah finden, da sie nur so mit ihrer Vergangenheit abschließen kann.
Zuerst einmal ist das tolle, gelungene Cover hervorzuheben, wodurch man das Buch gar nicht ins Regal schieben, sondern auf dem Tisch liegen lassen möchte. Der Schreibstil von Emma Behrens ist sehr bemerkenswert, sie schafft einen zauberhaften, ruhigen Stil, wobei dennoch einiges an Spannung aufkommt, sodass man das Buch am liebsten in einem Stück lesen möchte. Durch die bildhafte Sprache kann man sich gut die Personen und Orte vorstellen, sei es die alte Villa oder die einzelnen Charaktere. Letztere werden gut dargestellt und kommen sehr authentisch rüber, man kann sich gut in sie hineinversetzen. Toll ist, dass fast bis zuletzt nicht weiß, wie das Buch nun ausgeht.
Ein empfehlenswerter Roman über Freundschaft, Liebe, aber auch Vergangenes.