Cover-Bild Nordfriesentote
Band 1 der Reihe "Nordfriesentote"
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: TWENTYSIX CRIME
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 220
  • Ersterscheinung: 06.07.2021
  • ISBN: 9783740783877
Hannah Mauritz

Nordfriesentote

Bennet hasst das Inselleben. Doch was er noch mehr hasst, sind Möwen, Katzen und Sand. Sein Albtraum beginnt, als er auf Sylt aufwacht, in einem Hundekörper steckt und nun ausgerechnet mit einer Katze, einer Möwe und einem Seehund einen Mordfall lösen muss. Kann es noch schlimmer kommen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2021

Hat noch Luft nach oben

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Mir hat bereits das Cover von Nordfriesentote total gut gefallen. Als Blickpunkt der klare, bernsteinfarbene unschuldige Blick des Schäferhundes und dahinter der Leuchtturm. Man erkennt sofort, es handelt ...

Mir hat bereits das Cover von Nordfriesentote total gut gefallen. Als Blickpunkt der klare, bernsteinfarbene unschuldige Blick des Schäferhundes und dahinter der Leuchtturm. Man erkennt sofort, es handelt sich um einen Krimi. Genau meins. Es ist der Debütroman von Hannah Mauritz, eine Hommage an ihre Liebe zu Tieren und der Nordsee. Es geht auch direkt spannend los. Bennet geht mit seinem Hund Rooster am Meer spazieren, dort wird er von völlig unbekannten maskierten Gestalten überfallen und als er aufwacht stellt er entsetzt fest, dass er nun im Körper von Rooster gefangen ist. Um einen Mordfall mit seinen Polizeikollegen zu klären muss er dann auch noch mit einer Katze, einer Möwe und einem Seehund, die ebenfalls als Mensch im Körper der Tiere gefangen sind, ermitteln. Was für ein Aufwand und wie macht man sich den Menschen als Tier begreiflich?

Der Schreibstil von Hannah Mauritz gefällt mir und man kann es zügig lesen. Es ist zwar nicht immer alles so ganz schlüssig, geschweige denn als normal zu erklären, aber sie hat sich da Gedanken gemacht und einen wirklich amüsanten Tier Cosy Krimi erdacht. An manchen Stellen habe ich mir das Lachen echt nicht verkneifen können. Spannend ist es natürlich ebenfalls und so nach und nach wird einem einiges klarer.

Die Ortschaften und Charaktere sind detailhaft beschrieben und ich konnte mir alles gut vorstellen. Das Ende hat mich ziemlich überrascht, deutet jedoch auf eine Fortsezung hin. Auf die werde ich nun gespannt warten.

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Veröffentlicht am 24.08.2021

Wenn der beste Freund des Menschen zum Menschen wird

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Darum geht es:
Bennet ist Polizist auf Sylt. Mit seinem Hund Rooster (ein pensionierter Polizeihund) ist er zu einem Spaziergang am Ellenbogen aufgebrochen. Dort wird er von Unbekannten brutal niedergeschlagen. ...

Darum geht es:
Bennet ist Polizist auf Sylt. Mit seinem Hund Rooster (ein pensionierter Polizeihund) ist er zu einem Spaziergang am Ellenbogen aufgebrochen. Dort wird er von Unbekannten brutal niedergeschlagen. Als er aufwacht, ist nichts mehr so wie es einmal war. Denn er ist Körper seines Hundes gefangen. Von seinem Körper fehlt jede Spur. Doch wie ist das möglich. Und was soll er jetzt machen? Er läuft zu einer befreundeten Biologin – Anne. Die nimmt Rooster bei sich auf. Doch wie soll Bennet ihr begreiflich machen, dass er in Roosters Körper steckt. Als klar wird, dass Bennet vermisst wird, startet ein groß angelegte Suche. Dabei stoßen Anne und Bennets Kollege Hendrik auf eine Leiche, die auf dem Grund der Nordsee liegt. Wer ist der Tote? Um das herauszufinden, muss Bennet (er ist ja jetzt ein Hund) etwas ausdenken. Dabei lernt er eine Möwe, eine Katze und eine Seehündin kennen und gemeinsam gehen die Vier auf Verbrecherjagd.

Meine Meinung.
Ein Krimi, der ohne viel Blutvergießen daherkommt und einen an der ein oder anderen Stelle durchaus schmunzeln lässt. Spannung hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Richtig spannend wird es erst zum Schluss. Beim Täter tappt man zunächst etwas im Dunkeln, kommt aber relativ schnell auf die richtige Spur.

Gut gefallen hat mir, dass die Gedanken von Bennet (die er als Hund hat) kursiv dargestellt sind. So kann man direkt sehen, was das gesprochene Wort der menschlichen Charaktere und was die Gedanken des Hundes sind.

Der Schreibstil ist leicht und eingängig. Man kann es zügig lesen und kommt schnell voran. Das 212 Seiten lange Buch ist in 9 Kapitel unterteilt. So kann man es bequem in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Ein durchaus lesenswerter Cosy-Crime für alle, die Sylt und ihre tierischen Bewohner lieben oder diejenigen, die eine leichte Krimilektüre für den Strandkorb suchen. Von mir gibt es hier 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.09.2021

Fantasie trifft auf kurzweiligen Krimi

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Ein sehr außergewöhnlicher Krimi, der mich nicht ganz überzeugen konnte, auch wenn der Schreibstil und die Geschichte durchaus Potential haben.

Als Polizist Bennet mit seinem Hund Rooster am Strand zusammengeschlagen ...

Ein sehr außergewöhnlicher Krimi, der mich nicht ganz überzeugen konnte, auch wenn der Schreibstil und die Geschichte durchaus Potential haben.

Als Polizist Bennet mit seinem Hund Rooster am Strand zusammengeschlagen wird und anschließend erwacht, ist alles anders. Bennet befindet sich im Körper seines Hundes. Als kurz darauf eine Leiche gefunden wird, ist das Chaos perfekt, denn es existieren noch mehr Menschen im Tierkörper und was hat alles mit Meeresbiologie zu t….

Ich konnte mich durch die vielen Verstrickungen und vielen Namen nicht ganz auf die doch sehr fantasievolle Geschichte einlassen. Alles in allem war es für mich zu unrealistisch und weniger spannend. Der Fall an sich war allerdings äußerst interessant und hat, so finde ich, viel Luft nach oben gehabt. Manchmal ist weniger mehr. Auch das viel zu offene Ende hat mich ein wenig gestört, da enorm viele Fragen offen blieben. Was ich toll fand und sehr amüsant war, war die Kommunikation unter den Tieren, was mir oft ein schmunzeln entlockte. Auch die vielen Infos über die Meeresbiologie waren super ausgearbeitet und für mich sehr interessant zu lesen.

Wer mal was ganz anderes lesen möchte und sich ein Stück weit auf einen Fantasiekrimi einlassen kann, für den ist dieses Buch ein gelungener Auftakt.

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Veröffentlicht am 07.09.2021

Menschliche Tiere als Detektive

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„Nordfriesentote“ ist der Debütroman von Hannah Mauritz, der - bedingt durch die tierisch-menschlichen Protogonisten - etwas märchenhaft anmutet. Es ist ein Cosy-Krimi, trotz ziemlich schlimm zugerichteter ...

„Nordfriesentote“ ist der Debütroman von Hannah Mauritz, der - bedingt durch die tierisch-menschlichen Protogonisten - etwas märchenhaft anmutet. Es ist ein Cosy-Krimi, trotz ziemlich schlimm zugerichteter Leichen, in dem man so nebenbei auch noch einiges über Meeresbiologie, Muscheln u.a. Meeresgetier erfährt.
Worum geht es?
Der Polizist Bennet wird bei einem Spaziergang niedergeschlagen und erwacht im Körper seines Hundes Rooster wieder auf, sein Körper ist verschwunden. Er sucht Hilfe bei seiner Freundin Anne, die sich mit seinem Kollegen Hendrik auf die Suche nach Bennet macht, wobei sie durch Zufall auf eine Leiche stoßen. In der Folge findet Bennet heraus, dass es noch weitere in Tiere verwandelte Menschen gibt. Sie bilden ein Team, verfolgen auf eigene Faust diverse Spuren und führen die ziemlich lahm dargestellte Polizei dann zu den jeweiligen Funden.
Sie sind ein effektives Team: Bennet, der Polizeihund, der bei den Besprechungen im Polizeirevier vor Ort ist und somit über die Ermittlungsfortschritte am Laufenden ist und Zugriff auf den Polizeicomputer hat, Maria, die Katze, die sich an Land überall flink und unauffällig bewegen kann, während Bennet ja meist angeleint und in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist, Joline, die Möwe, die aus der Luft beobachtet, und Lana, der Seehund, die die Geschehnisse am Strand und im Meer ausspioniert.
Die Aktionen des tierischen Quartetts sind zwar teils praktisch nicht nachvollziehbar, wie z.B. das Verfassen von handgeschriebenen Nachrichten oder die Bedienung eines Computers mit Pfoten oder Krallen, aber es ist amüsant zu lesen. Köstlich, was sich die vier so alles einfallen lassen, um die Menschen auf etwas aufmerksam zu machen oder abzulenken.
Ich fand die Grundidee, dass ein Mensch im Körper eines Tieres steckt und das Leben aus dessen Perspektive meistern und mit körperlichen Stärken und Schwächen eines Tieres zurechtkommen muss, wie besseres Gehör oder Geruchsinn, jedoch schlechtere Sehkraft, originell und unterhaltsam. Vor allem Bennets Hundegedanken regten zum Schmunzeln an.
Sowohl die menschlichen, als auch die tierischen Protagonisten sind sympathisch gezeichnet, doch ich bin mit keinem Wesen, ob Tier, ob Mensch, richtig warm geworden, keine Gestalt wurde zu einem meiner Favoriten, keine habe ich richtig ins Herz geschlossen.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig, die Kapitel haben eine angenehme Länge, die Spannung steigerte sich schließlich doch noch gegen Ende mit gefahrvollen Situationen und einem Wettlauf gegen die Zeit. Auf der letzten Seite, angelangt, blieb ich persönlich unbefriedigt zurück – der Fall war nur zum Teil gelöst, der Mörder war zwar gefasst, doch die Art und Weise, wie es zu dieser Verwandlung kommen konnte, blieb offen. Das Buch endet mit einem Cliffhanger. Meine offenen Fragen werden wohl erst in der Fortsetzung beantwortet.
Nichtsdestotrotz hat mir das Buch einige entspannte Lesestunden beschert. Natürlich möchte ich auch die Fortsetzung lesen.

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