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Veröffentlicht am 27.09.2018

Splitterlicht

Splitterlicht
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Ein richtig schönes Cover, nicht wahr? Und das vermutlich Beste - Es glitzert sogar! Glitzer!
Es ist wirklich schön gestaltet, die Farben, alles passt sehr gut zu dem Buch, zum Inhalt. Die Blautöne und ...

Ein richtig schönes Cover, nicht wahr? Und das vermutlich Beste - Es glitzert sogar! Glitzer!
Es ist wirklich schön gestaltet, die Farben, alles passt sehr gut zu dem Buch, zum Inhalt. Die Blautöne und vor allem eben auch das Glitzer, all das verdeutlicht das Eis, unter dem die Protagonistin ertrinkt. Denn Ertrunken ist sie, sie war tot. 11 Minuten war sie unter Wasser. Sowas nennt man einen Ertrinkungsunfall. Hat dein Herz zu schlagen aufgehört, bist du tot gewesen und damit ertrunken, selbst wenn du hinterher leben solltest, weil du wiederbelebt wurdest. Ertrunken bist du trotzdem.

Klappentext:

Elf Minuten ist Delaney unter dem Eis, bevor ihr bester Freund Decker sie aus dem eiskalten See herausziehen kann - und nach allem, was die Ärzte sagen, sollte sie eigentlich tot sein. Aber nach einer Woche im Koma erwacht Delaney - ohne bleibende Schäden. Und trotzdem ist nichts, wie es vorher war. Nach und nach zeigen sich Risse in Delaneys Alltag und ihrer Wahrnehmung. Unausgesprochene Gefühle zwischen ihr und Decker belasten Delaney zusätzlich, und sie fühlt sich plötzlich zu dem mysteriösen Troy Varga hingezogen, der nach einer Nahtoderfahrung dieselbe schreckliche Fähigkeit wie sie zu besitzen scheint: Beide spüren den bevorstehenden Tod anderer Menschen.
Ravensburger

Meinung:

Geschrieben ist das Buch aus Delaneys Sicht. Man kann sich ihre Umgebung gut vorstellen und auch die Personen hat man schön vor Augen.
Das Buch spielt hauptsächlich nach dem Unfall und der Erfahrung tot gewesen zu sein, wenn auch nur für Minuten, die ja aber entscheidend sind. Natürlich gibt es Rückblenden zu dem Davor, aber hauptsächlich dreht sich die Geschichte eben um das Danach.

Nach dem Unfall ist für sie natürlich alles anders, eigentlich dürfte sie nicht mal mehr all das können, was sie kann. Denn laut Ärzten hat ihr Hirn beträchtlich Schaden genommen. Aber eine Sache ist eben doch noch anders. Sie besitzt seit dem nämlich eine Gabe, von der allerdings die anderen alle nichts wissen und die schon etwas unheimlich ist. Sie spürt den nahenden Tod anderer Menschen.
Auch in ihrem Verhalten ist sie mittlerweile anders als zuvor, was im Laufe der Handlung zu erkennen ist, was ich aber vollkommen nachvollziehbar finde. Das Mädchen war tot. Sie hat tatsächlich einen im MRT nachgewiesenen Hirnschaden, der zu beträchtlichen und vielen Problemen führen müsste und auch wenn sie aus purem Glück, oder Zufall keine Behinderungen davongetragen hat und nach nur einer Woche aus dem Koma erwacht ist, ohne all die Symptome die zu erwarten gewesen wären, so kann ein Hirnschaden durchaus auch das Verhalten verändern, was bekanntlich ja auch von eben jenem gesteuert wird.
Ob es von der Autorin nun geplant war, das ihrer Verhaltensänderung daher kam, oder weil Delaney einfach diese Erfahrung gemacht hat und diese Gabe hat, kann ich natürlich nicht wissen, aber ich finde es nachvollziehbar und hätte mich gewundert, wenn sie nach ihrem Unfall noch ganz exakt so wäre wie davor, es wäre mir falsch vorgekommen, da es ja doch ein sehr einschneidendes Erlebnis im Leben ist. Es wird immer ein Danach und ein Davor geben. Bei allem.

Ich fand das Buch im Ganzen gut. Ja. Es hat mir gefallen, ich hab es recht schnell durchgelesen und hatte mein Vergnügen an der Geschichte die, wie ich finde, recht gut umgesetzt wurde, auch wenn man sicher noch einiges hätte mehr rausholen können aus dieser Idee, es bestimmt auch Ausbaufähig wäre. Aber auch in diesem Umfang ist es völlig in Ordnung und solide gemacht.
Delaney als Protagonistin gefiel mir ganz gut, Troy dagegen, der im laufe der Zeit auftritt, mochte ich nicht so. Er ist mir Suspekt gewesen und ich hab bei ihm nie ein gutes Gefühl gehabt.
Ich persönlich fand das Buch an keiner Stelle langweilig, so dass ich es tatsächlich auch in einem Rutsch durchgelesen habe. Es ist ein gutes Jugendbuch mit einer ganz, ganz kleinen Prise Fantasy angehaucht, durch die Gabe, die Delaney und Troy haben. Ansonsten ist es meiner Meinung nach eher nicht im Fantasy Genre zu sehen.

Veröffentlicht am 18.09.2018

Kurzrezension zum 3. Band vom Dackel Herkules

Welpenalarm!
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Klappentext

Ein kleines Dackelherz auf Abwegen.

Was für eine tolle Familie! Carolin lebt mit dem Tierarzt Marc und seiner Tochter Luisa zusammen. Mit von der Partie ist außerdem Dackel Herkules. Endlich ...

Klappentext

Ein kleines Dackelherz auf Abwegen.

Was für eine tolle Familie! Carolin lebt mit dem Tierarzt Marc und seiner Tochter Luisa zusammen. Mit von der Partie ist außerdem Dackel Herkules. Endlich kündigt sich bei Carolin und Marc gemeinsamer Nachwuchs an. Aber kaum ist das Baby da, geht alles drunter und drüber, und die Menschen machen, was sie am besten können: sich und anderen das Leben schwer. Als Luisa von zu Hause abhauen will, behalten nur die Vierbeiner einen kühlen Kopf. Und so starten Herkules und sein Freund, der Kater Herr Beck, mit Luisa in ein Abenteuer – auf der Suche nach Liebe, Freundschaft und Geborgenheit.

Kurz und Knapp

'Welpenalarm!' war ein gutes und lustiges Buch der Reihe um den Dackel Herkules, mit einer Portion Drama, als erst Herkules mit Herr Beck über das Abhauen spricht und dann Luisas Plan an seine Öhrchen dringt, dass sie selber abhauen will.
Trotzdem gefiel mir der erste Band, Dackelblick, bis jetzt von den bisher drei gelesenen am besten von der Interaktion zwischen Herkules und Kater Herr Beck. Aber auch in diesem Buch war alles natürlich wieder schön dargestellt und hat Spaß gemacht. Es passte rund herum, das Thema hat gut funktioniert und ich habe es gut durch lesen können, ohne an einer Stelle gelangweilt zu sein. Auch wenn es mich nicht so gefesselt hat, wie es spannende Fantasy Abenteuer oder auch andere fesselnde Bücher tun, so ist es doch eine gute Lektüre für zwischendurch, mit der man durchaus Spaß hat und bei der ich auch oft genug das Buch eben doch noch nicht zur Seite packen konnte um anderes zu tun. Es fesselt einfach auf eine ganz andere Art, vielleicht weil es Spaß macht und 'leicht' ist. Und auf die Fortsetzung, die ich in Form von Band 4 schon zu Hause habe, freue ich mich so natürlich auch. Der Dackel ist für mich einfach super für die Bahnfahrt, auch wenn ich sicher komisch angeguckt werde, wenn ich mir ein Lachen nicht verkneifen kann – aber wieso sollte ich es mir auch verkneifen? Viel mehr Menschen sollten Spaß an Büchern und dem Lesen haben, es kann einem so viel geben.

Veröffentlicht am 09.07.2022

Gute Unterhaltung für zwischendurch

Do not eat!
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Do not eat ist definitiv anders und durchaus eine amüsante Geschichte für mal eben zwischendurch.
Es ist locker leicht zu lesen und bietet Unterhaltung auf 129 Seiten, und wenn man es noch nicht kennt, ...

Do not eat ist definitiv anders und durchaus eine amüsante Geschichte für mal eben zwischendurch.
Es ist locker leicht zu lesen und bietet Unterhaltung auf 129 Seiten, und wenn man es noch nicht kennt, bekommt man auf den restlichen ca. 50 Seiten noch eine Leseprobe zu 'Das Spiel des Barden'. (Übrigens eine Leseempfehlung, schaut mal rein)

Generell mag ich Kevin Hearnes Schreibstil und seine Bücher total gern. Seinen Humor finde ich ohnehin klasse und natürlich hat auch die Story hier immer wieder witzige Stellen und ist zusätzlich erfrischend anders und macht auch Spaß. Aber insgesamt habe ich tatsächlich irgendwie mehr erwartet. Vielleicht hatte ich auch einfach höhere Erwartungen. Aber ich war dann doch ziemlich überrascht, als das ohnehin schon dünne Buch plötzlich nochmal knapp 50 Seiten kürzer als erwartet war. Da ich alle Bücher des Autors kenne ist die Leseprobe für mich hier natürlich überhaupt nicht sinnvoll. Das hinterlässt einfach einen komischen Eindruck, wenn das Buch dann auch noch mit einer längeren Leseprobe gefüllt werden muss. Es wirkt als hätte man es ausstopfen wollen, dabei hat das Buch das gar nicht nötig.

Interessant ist die Story aber auf jeden Fall. Spannende Aliens, wie ich sie noch nicht kenne (was nichts zu bedeuten hat, da ich nicht viel Alien-Medien-Kontakt habe) und ein liebenswerter Protagonist mit ebensolchen Mitstreitern. Man erfährt zwar nicht super viel von den anderen Charakteren, aber das erwarte ich bei einer kurzen Geschichte auch gar nicht. Sie Unterhält und das ist was zählt. Sollte man Aliens mögen, kann man hier gut mal reinlesen - nur sollte man mit Blut und Mord umgehen können. Ich fand es nicht schlimm, aber anhand anderer Geschichten die weniger solcher Szenen boten, bin ich mir sicher, dass es manch einem zu viel sein wird.

Abschließend kann ich sagen: Man kann es durchaus mal lesen, aber so richtig umhauen konnte es mich nicht. Eine solide, unterhaltsame Geschichte.

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Die Vorgänge hinter der Schokolade

Blut und Schokolade
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Eine schwere Geschichte, ein schweres Thema. Aber gleichzeitig ist es auch ein Buch, das in Atem hält, aufklärt und schockiert, Hoffnung gibt und diese zerstört. Ich kann gar nicht so richtig in Worte ...

Eine schwere Geschichte, ein schweres Thema. Aber gleichzeitig ist es auch ein Buch, das in Atem hält, aufklärt und schockiert, Hoffnung gibt und diese zerstört. Ich kann gar nicht so richtig in Worte fassen, was ich von diesem Buch halte. Bei manchen Geschichten halte ich es einfach für unmöglich, die richtigen Worte zu finden. Denn dieses Buch ist von der Story her absolut super und sehr empfehlenswert. Man sollte es gelesen haben und sich vor Augen führen, was eigentlich hinter der Schokolade steckt. Hinter dem Kakao. Man ist hier definitiv sehr viel näher am Geschehen, als wenn man es nur in den Nachrichten sieht. Aber vor allem merkt man: Ein Fair Trade Logo bedeutet noch längst nicht, dass der Kakao auch wirklich aus einer Fairen Sache kommt. Die ganzen großen Marken, die Menschen die wegsehen, anstatt tatsächlich zu kontrollieren, dass alles zu guten Bedingungen für die Menschen läuft, dass keine kleinen Kinder ausgebeutet und gequält werden. So manche Person wird nach diesem Buch ganz sicher über den eigenen Schokoladenkonsum nachdenken. Vor allem, ob es nicht doch besser ist, sich genauer zu informieren, wo was herkommt. Was wirklich fair ist und welche Schokolade man eigentlich ohne Bedenken kaufen kann. Und ja, sie ist dann vielleicht teurer, aber immerhin haben dafür dann keine Kinder gelitten.

Trotz allem war das Buch für mich aber auch schwierig. Es war anstrengend. Nicht wegen dem Inhalt, der natürlich einiges an Gewicht hat, sondern wegen dem Schreibstil. Ich habe mich etwa die Hälfte des Buches unglaublich schwer damit getan. Es war, aus meiner Sicher, einfach super anstrengend zu lesen und ich konnte damit nicht richtig warm werden, mich nicht daran gewöhnen. Erst in der zweiten Hälfte scheint irgendein Knoten geplatzt zu sein, denn ab da ging es tatsächlich angenehmer und flüssiger zu lesen. Gleichzeitig fand ich Manal etwas schwierig. Sie war mir teilweise zu naiv, unbedarft und unwissend. Manche Dinge sollte man doch schon wissen, und auch einen gewissen Selbsterhaltungstrieb sollte man haben. Gerade mit 18 Jahren, wenn man meint, man macht jetzt mal eine Weltreise, sollte man schon ein wenig mitdenken können und sich vorher auch mal in irgendeiner Weise informiert haben. Oder eine Vorstellung von dem Land haben, in das man reist. Und dabei geht es mir gar nicht mal um die schwierigen oder furchtbaren Situationen im Buch, sondern um Dinge, bei denen man tatsächlich einfach nur mal ein paar Sekunden nachdenken müsste. Andererseits muss man sich natürlich auch immer die Situation vor Augen rufen, es kann nicht immer alles so laufen, wie man es beim Lesen denkt. In einer Situation handelt man oftmals anders, als man es mit Abstand und vor einem Buch meint. Es ist also leicht zu sagen, dass sie sich zu naiv verhält, absolut hirnrissig handelt, auch wenn sie es mal tut. Es ist leicht zu sagen "Ich würde das aber nicht so machen", wenn man nicht tatsächlich drin steckt.

Wie ich schon sagte; es ist schwer. Aber es ist auf jeden Fall lesenswert, auch wenn es mich nicht in jeder Hinsicht überzeugen konnte. Bei mir hing es einfach an der Art. Nicht jeder Schreibstil sagt einem zu, manche Bücher machen es einem schwer - aber das kann bei jedem Menschen anders sein. Ich bin trotzdem froh, es gelesen zu haben. Denn es regt zum Denken an. Hinterher ist der Kopf übervoll, aber man hat sehr wahrscheinlich mehr Wissen, als vor dem Lesen und gleichzeitig hatte man doch auch Spannung. Dieses Buch hat eine Botschaft.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Witzig, ernst und gut für zwischendurch

Jackie hat Hirn erbrochen – bleibt die jetzt doof?
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Ein Buch was mich lachend und Kopfschüttelnd zurück lässt. Denn es gibt hier wirklich so manchen Einsatz, zu dem Feuerwehr und Rettung gerufen werden, da fragt man sich wirklich, ob der Kopf bei manchen ...

Ein Buch was mich lachend und Kopfschüttelnd zurück lässt. Denn es gibt hier wirklich so manchen Einsatz, zu dem Feuerwehr und Rettung gerufen werden, da fragt man sich wirklich, ob der Kopf bei manchen Menschen nur auf den Schultern sitzt um Zugluft zu vermeiden. Wirklich, da gibt es manche Dinger... Und solche Einsätze passieren tatsächlich immer wieder! Es ist erschreckend und traurig, wenn es auch beim Lesen, oder rückblickend, durchaus seinen Witz hat. Selbst wenn manches übertrieben, verändert oder erfunden ist.

Trotz allem bekommt man auch in diesem Buch die ein oder andere ernstere Szene zu sehen, gerade am Ende geht es noch mal geradezu spektakulär rund, dass ich den Atem anhalten musste. Überhaupt war das Buch zum Großteil anders als erwartet. Es ist nicht einfach eine Aneinanderreihung komisch-skurriler Ereignisse. Es ist nämlich tatsächlich wie eine fortlaufende Geschichte geschrieben und man bekommt gerade vom Kollegen Hein sehr viel mit. Sogar im Urlaub geht es weiter.

Jackie hat Hirn erbrochen ist ein nettes Buch für zwischendurch, auch wenn ich kurz tatsächlich das Interesse daran verloren hatte. So lässt es sich wirklich gut und leicht lesen und kann für spaßige Momente sorgen. Vor allem kann man das Buch aber auch gut immer mal nebenbei und Einsatz für Einsatz lesen. Wenn man generell solche Bücher mag, kann man hiermit aber überhaupt nichts falsch machen. Für mich war es ein Ausflug außerhalb meiner Lesegewohnheiten. Es hat mich nicht umgehauen, aber es war nicht schlecht. Wenn man Abwechslung braucht durchaus eine Möglichkeit.

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