Cover-Bild 10 Tage im Herzen der Ferne
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: TWENTYSIX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 220
  • Ersterscheinung: 07.06.2021
  • ISBN: 9783740771027
Nico Mateew

10 Tage im Herzen der Ferne

Wie aus der Idee, in nur zehn Tagen einen Film über Albanien zu drehen, ein wilder Roadtrip voll wunderschöner Landschaften und inspirierender Begegnungen wurde, erzählt Nico Mateew in diesem Buch nach eigenen Erlebnissen.

Ein Ökonom mit Karriere, eigenem Haus und einer gesunden Familie beginnt am gewählten Weg zu zweifeln. Immer mehr hinterfragt er seine Arbeit in einem großen Unternehmen. Ein Urlaub in der bulgarischen Heimat seines Vaters führt ihm vor Augen, dass sein Leben auch ganz anders aussehen könnte. Zurück im Alltag plant er die nächste Reise. Diesmal will er das ihm unbekannte Albanien erkunden und einen Dokumentarfilm drehen über die Menschen, die Küche und die Seele des kleinen Landes.

Ohne festes Drehbuch und mit einem Zwei Mann Drehteam macht er sich mitten im Dezember auf zu einer Reise voller Überraschungen. Zehn Tage später weiß er, dass Kopfschütteln ja und Nicken nein bedeutet, welche kulinarischen Raffinessen und Exportschlager es hier gibt und wie Berat zur Stadt der 1000 Fenster wurde. Er hat eine Kochschule und ein Galadinner im Präsidentenpalast besucht sowie den Humor und die Herzlichkeit der Menschen kennengelernt. Nun will er nichts lieber, als bald mit seiner Frau und den Töchtern in das kleine Balkanland zurückzukehren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2021

Sehr bewegend

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Über LOVELYBOOKS durfte ich das Buch " 10 Tage im Herzen der Ferne " testlesen .
Autor : Nico Mateew

Handlung des Buches :
Ein Ökonom mit Karriere, eigenem Haus und einer gesunden Familie beginnt ...

Über LOVELYBOOKS durfte ich das Buch " 10 Tage im Herzen der Ferne " testlesen .
Autor : Nico Mateew

Handlung des Buches :
Ein Ökonom mit Karriere, eigenem Haus und einer gesunden Familie beginnt am gewählten Weg zu zweifeln. Immer mehr hinterfragt er seine Arbeit in einem großen Unternehmen. Ein Urlaub in der bulgarischen Heimat seines Vaters führt ihm vor Augen, dass sein Leben auch ganz anders aussehen könnte. Zurück im Alltag plant er die nächste Reise. Diesmal will er das ihm unbekannte Albanien erkunden und einen Dokumentarfilm drehen über die Menschen, die Küche und die Seele des kleinen Landes. Ohne festes Drehbuch und mit einem Zwei Mann Drehteam macht er sich mitten im Dezember auf zu einer Reise voller Überraschungen. Zehn Tage später weiß er, dass Kopfschütteln ja und Nicken nein bedeutet, welche kulinarischen Raffinessen und Exportschlager es hier gibt und wie Berat zur Stadt der 1000 Fenster wurde. Er hat eine Kochschule und ein Galadinner im Präsidentenpalast besucht sowie den Humor und die Herzlichkeit der Menschen kennengelernt. Nun will er nichts lieber, als bald mit seiner Frau und den Töchtern in das kleine Balkanland zurückzukehren.

Mein Fazit :
Der erste Teil des Romans zeigt dem Leser das voll durch strukturierte Leben des Hauptprotagonisten . Wir lernen seinen Tagesablauf kennen , seine Rolle als Vater , seinen Beruf mit Karrierechancen.......
Aber ist es das was er will? Geld, Statussymbole....... Er hinterfragt sein ganzes Leben: ist er noch glücklich und was ist wichtig im Leben außer seine Familie ? Was beinhaltet der Sinn des Lebens? Wenn ich unzufrieden bin, muss ich dann nicht was ändern , oder bleibe ich im alten Trott gefangen? Schon beim ersten Teil bin ich nachdenklich geworden. Geht es mir nicht auch so im Moment? Unzufrieden im Beruf ( Altenpflege) , einen Partner der trinkt, anfängliche Depressionen, viel Schmerz in der Familie...... wie komme ich aus diesem Teufelskreis heraus ?? Vielleicht habe ich eine Antwort darauf, wenn ich das Buch zu Ende gelesen habe. Es bleibt spannend........

Im zweiten Teil der Geschichte entführt uns der Autor nach Albanien, in dem er einen Dokumentarfilm dreht. Beeindruckend ist die Herzlichkeit der Albaner, ihr Lebensstil , ihre Kultur, ihre Statussymbole....... Ich bin echt überrascht , was für ein einfaches aber glückliches Leben die Albaner führen. Sie sind glücklich mit sich selbst, eine Arbeit zu haben , Zusammenhalt innerhalb der Familie...... am meisten hat mich ihre Kultur und ihre Lebenssituation fasziniert.

Der Schreibstil des Autors ist sehr modern, sehr autentisch, die Reiseberichte sehr spannend erzählt und seine Gedankengänge sind nachvollziehbar, Eindrucksvoll beschrieben und sehr emotional geschildert. Das Buch ist mit viel Herzblut geschrieben worden und man kann sich der Geschichte einfach nicht entziehen. Es ist sehr unterhaltsam und ich muss sagen, die Vorurteile gegenüber dem Land haben sich verflüchtigt. Man bekommt Lust einen Kurztrip nach Albanien zu machen und sich selbst von der Herzlichen Art der Albaner zu überzeugen.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Unterhaltsam, interessant und lehrreich.

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Die Geschichte von Nico Mateew ist eine Mischung aus einem Lebensbericht und den damit verbundenen Weg zum inneren Glück und einer Dokumentation eines Reisefilms.

Die ersten Kapitel beschäftigen sich ...

Die Geschichte von Nico Mateew ist eine Mischung aus einem Lebensbericht und den damit verbundenen Weg zum inneren Glück und einer Dokumentation eines Reisefilms.

Die ersten Kapitel beschäftigen sich mit seiner Unzufriedenheit, seinen Zweifeln an seinem beruflichen Ambitionen und der Erkenntnis in einem Hamsterrad festzustecken. Viele Punkte konnte ich nachvollziehen und so erwischte ich mich immer wieder wie ich beim Lesen nicken musste. Seine Gedanken waren mir nicht fremd, so dass ich gespannt war, wie er sein Gedankenkarussell in den Griff bekommen wird.

Einen Film über Albanien und deren Menschen zu machen, war seine Lösung. Oder sein Anfang für eine Veränderung. Ungewöhnlich? Absolut, aber spannend. So macht er sich mit einem Chinesen und einem Amerikaner auf, um Albanien zu bereisen.

Ich musste schon schmunzeln, wie der Deutsche mit seinem (typisch deutschen) straffen Zeitplan von seinem albanischen Tourguide aus der Bahn geworfen wurde. Dieses Festhalten an fixe Zeiten, Orte und Vorgaben musste er als Erstes ablegen. Die Albaner:innen hatte der Plan wenig interessiert. Was bei uns als Zeichen der Unhöflichkeit und Respektlosigkeit gilt, wird in Albanien anders interpretiert. Dafür sind die gemeinsamen Essen und Gespräche, sich Zeit nehmen für den Anderen, heilig.

Die drei Reisenden lernten Menschen kennen, die mit sich und der Natur im Reinen waren. Sie brauchten kein höher, schneller und weiter, kein Mehr an Geld und Macht, sondern einfach nur eine Arbeit, die Spaß macht und Menschen, die sie lieben. Man kann zwischen den Zeilen lesen, dass die Arbeit schwer war/ist und auch Entbehrungen notwendig waren/sind, aber trotzdem hatte man den Eindruck, dass sie glücklicher und zufriedener waren/sind.

Für mich waren die Einstellungen und die Art und Weise, wie sie mit den Mitmenschen, mit der Natur und ihren Tieren umgehen, interessant. Was bei uns als bio und extra zertifiziert und als etwas besonderes dargestellt wird, ist bei ihnen einfach nur normal und alltäglich. Was wir durch unsere Einstellung: mehr Leistung, mehr Ertrag, mehr von allem, verloren haben, wurde in Albanien bewahrt und gepflegt. Die Liebe und der Respekt zum Tier, die Arterhaltung und die Bewahrung der vielen alten Sorten sind ein Beispiel davon. Die Gespräche, die die drei Reisenden führten, regen zum Nachdenken und Reflektieren an.

Wer möchte, kann sich dazu noch den Film "10 Days Abroad: Albania" auf YouTube anschauen. Unterhaltsam, interessant und lehrreich.

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Veröffentlicht am 26.08.2021

Sehr persönlicher Reisebericht

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10 Tage im Herzen der Ferne
Autor: Nico Mateew
Erschienen: 2021
Inhalt
Der Autor Nico Mateew stellt im 1. Teil des Buches seine Beweggründe für eine Auszeit in der Fremde vor. Im 2. Teil des Buches nimmt ...

10 Tage im Herzen der Ferne
Autor: Nico Mateew
Erschienen: 2021
Inhalt
Der Autor Nico Mateew stellt im 1. Teil des Buches seine Beweggründe für eine Auszeit in der Fremde vor. Im 2. Teil des Buches nimmt er die Lesenden auf eine zweiwöchige Filmdrehreise mit nach Albanien, wo er vor allem rund um das Thema des gemeinsamen Kochens Berichte von Begegnungen mit den Menschen in diesem Mittelmeerland vorstellt.
Meine Meinung
Der Autor gibt mit sehr persönlichen Ansichten und Einsichten viel von sich preis und das finde ich sehr ehrlich und auch mutig. Allerdings fehlt dem Erstlingswerk des Autors ein wenig der Schwung, wenn es darum geht, aus den einzelnen, sicherlich sehr interessanten und bereichernden Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen Albaniens, eine zusammenhängende Geschichte zu erstellen. Die einzelnen Begebenheiten bleiben einzeln stehen und es ist mehr eine Sammlung netter, und auch bewegender, Einzelgeschichten als ein Roman. Teilweise waren für meinen Geschmack Abschnitte zu mystisch beschrieben, aber das mag daran liegen, dass ich ein sehr rationaler Mensch bin.
Meiner Ansicht nach konnte sich der Autor mitunter nicht gewissen Stereotypen entziehen, die zum Land Albanien nach wie vor in den Köpfen der Menschen verankert sind. Er wollte mit einem straffen Zeitplan diese Reise herunterspulen und wenn er auf Planänderungen stieß, war er mehrmals geneigt, diese auf relativ verkürzte Erklärungsansätze zurückzuführen.
Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und zieht durch die Kombination von ausgefallener Architektur mit Naturlandschaft sicher die Blicke auf sich.
Ich glaube, dass Nico Mateew aufgrund seiner nicht als befriedigend erlebten beruflichen Situation das Bedürfnis hatte, die eingefahrenen Wege zu verlassen und dass er sich mit diesem Buch seinen Herzenswunsch, etwas zu schaffen, das Sinn macht, Bestand hat und auf das seine Kinder stolz sein können, erfüllt hat.
Fazit
„10 Tage im Herzen der Ferne“ ist ein nettes Büchlein, welches einen sehr persönlichen Reisebericht des Autors Nico Mateew über ein wenig bekanntes Land Europas wiedergibt.


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