Historische Dystopie
Erzählt wird die Geschichte abwechselnd als Hellas und James Sicht (die Protagonisten). Durch relativ kurze Kapitel wird eine angenehme Spannung aufgebaut. Die beiden Perspektiven spiegeln die Zukunft ...
Erzählt wird die Geschichte abwechselnd als Hellas und James Sicht (die Protagonisten). Durch relativ kurze Kapitel wird eine angenehme Spannung aufgebaut. Die beiden Perspektiven spiegeln die Zukunft (James) und die Vergangenheit (Hella) wieder. Durch die Einblicke in die Leben und Gedanken der beiden konnte ich mich als Leserin gut in die beiden hineinversetzen.
Die Charaktere entwickeln sich schön innerhalb der Geschichte. Von Beginn an mochte ich Hellas Schwester sehr gerne. Sie war mir von Beginn an super sympathisch. Hella und James konnte ich nach einigen Kapiteln auch sehr gut nachvollziehen und in mein Herz schließen. Zum Ende hin habe ich wirklich mit den beiden gefiebert und gelitten.
Immer wieder kommen neue Handlungsstränge auf, die schön zusammenspielen und auf ein starkes Ende leiten. Einige unvorhersehbare Wendungen haben die Story super spannend und abwechslungsreich gemacht. Gerade zum Ende hin konnte ich das Buch nur noch schwer aus der Hand legen.
Besonders stark finde ich hier die Charakterisierung des Klimawandels auf erschreckende und gleichzeitig reale Art und Weise. Ein (für mich) neuer und spannender Ansatz :) Außerdem möchte ich den tollen Epilog an dieser Stelle nochmal allen ans Herz legen. Ein perfektes Ende für dieses tolle Buch.
Insgesamt bekommt "Hella" von mir 5/5 Sternen. Eine klare Leseempfehlung für alle Dystopie - und Zeitreise - Fans :)