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Veröffentlicht am 14.09.2021

Zu viel Leidenschaft, zu wenig Dialog

Ginger
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Klappentext:
Nach einer dramatischen Vergangenheit wagt die Ärztin Reese King einen Neuanfang in London. Doch ihr Plan, sich ausschließlich auf die Arbeit zu konzentrieren, scheitert noch bevor sie ihre ...

Klappentext:
Nach einer dramatischen Vergangenheit wagt die Ärztin Reese King einen Neuanfang in London. Doch ihr Plan, sich ausschließlich auf die Arbeit zu konzentrieren, scheitert noch bevor sie ihre neue Stelle überhaupt antreten konnte. Als ihr einmaliger Ausrutscher, Cassian, Reese am nächsten Tag als Kollege vorgestellt wird, ist klar, dass das in einer Katastrophe enden wird. So schnell kann aus einem neuen Job ein vorprogrammierter Machtkampf werden, der so einige Dramen ans Licht bringt, die doch besser im Verborgenen geblieben wären.
Meine Meinung:
Das Cover und der Klappentext haben mich richtig neugierig gemacht. Als waschechter Grey's Anatomy Fan liebe ich Arztgeschichten. Leider gibt es viel zu wenig Krankenhaus/Ärzte Bücher. Umso gespannter war ich nun auf dieses.
Das erste, was mir beim Auspacken des Buches in die Hände fiel, waren die Charakterkarten. Wer genauso GA süchtig ist wie ich, wird direkt bemerken, dass die Protagonisten Jackson und April gleichen. "Gut" dachte ich, "Jackson ist ja auch mehr als nett anzusehen, das muss rocken!".
"Ginger" war mein erstes Buch der Autorin und ich war auf ihren Schreibstil gespannt. Positiv war schon mal, dass die Kapitel aus der Sicht der Protagonisten geschrieben wurden und ich den Einstieg in die Story super gefunden habe. Es war humorvoll, unterhaltsam und emotional. Zwar wusste man noch nicht genau wohin der Weg führt, aber man konnte schon zu beginn spüren, dass es keine Kleinigkeit ist.
Reese ist eine junge Frau, die Hals über Kopf aus ihrer Heimat flieht und in einer neuen Stadt einen Neubeginn wagt. Sie ist sehr geradlinig, ehrgeizig und zu Beginn auch eigenbrötlerisch, ja, fast schon introvertiert. Ihr einziges Ziel ist es die Karriereleiter zu erklimmen. So ganz warum Reese so ist habe ich zu Beginn nicht begriffen, aber das hat sich Seite um Seite geändert. Immer mehr konnte ich sie verstehen und auch sehr mitfühlen.
Cassian hat mich direkt am Anfang schon begeistert. Seine offene und humorvolle Art konnte mich regelrecht um den Finger wickeln. Cassian kommt allerdings zuerst nicht ganz so gut davon. Zumindest bei Reese. Warum? ja, das ist die Frage, denn hier konnte ich eher Cassian als Reese verstehen.
Die Beiden hatten keinen guten Start und das zieht sich so ca. bis zur Hälfte des Buches. Immer wieder kommen Zankereien, Schlagabtäusche und leidenschaftlicher Wutsex vor. So ganz den Überblick, was denn das Problem ist, habe ich verloren. Die Beiden streiten und die Beiden vögeln. Versteht mich nicht falsch, ich mag die expliziten Szenen, aber manchmal ist eben doch weniger mehr. Hier hat es etwas Überhand genommen und ich muss zugeben, dass ich diese Szenen zum Teil übersprungen habe. Ich hätte mir ein paar Dialoge mehr gewünscht. Denn die Story ist toll, aber mir leider zu flach. Die Arbeit im Krankenhaus war interessant und hier hätte ich Reese und Cassian auch gerne mehr begleitet.
Das Setting war richtig bildlich beschrieben, ich hatte alles so deutlich vor Augen, dass ich fast schon überzeugt war, schon mal vor Ort gewesen zu sein.
Die Nebencharaktere haben wunderbar zur Story gepasst. Sadie, die ich schon als liebevoll verrückt beschreiben würde, Alana, mit der ich nicht so wirklich was anfangen konnte, Angela, von der ich gerne mehr gelesen hätte, Lucas, den ich richtig ins Herz geschlossen habe und Samuel, der zwar etwas verrückt ist, aber wer kann schon einem Tierarzt widerstehen?
Allerdings gab es etwas, was mir sehr aufgefallen ist und auf das ich nicht ganz so achte, aber hier hat es mir den Spaß etwas genommen. Hier gab es einige Fehler, nicht unbedingt Rechtschreibfehler, aber Doppelungen und häufige Wiederholungen. Vielleicht hatte ich auch einfach Pech und habe ein Fehlertäufelchenexemplar ergattert, aber es hat mich einfach rausgebracht.
Alles in allem war es eine süße Geschichte, die mehr durch Leidenschaft als durch Tiefe besticht. Zum Ende hat Cassian in dieser Sicht auch noch was angedeutet, was für mich einfach viel zu plötzlich kam.
3/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.09.2021

Etwas zu viel des Guten

Erobere mich im Sturm
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Klappentext:
Ava hat Onlinedating gründlich satt. Sie möchte endlich jemanden treffen, der sie im Sturm erobert! Und während eines Schreibworkshops in Italien passiert ihr genau das: Hals über Kopf verliebt ...

Klappentext:
Ava hat Onlinedating gründlich satt. Sie möchte endlich jemanden treffen, der sie im Sturm erobert! Und während eines Schreibworkshops in Italien passiert ihr genau das: Hals über Kopf verliebt sie sich in einen unglaublich attraktiven Teilnehmer. Sie kennt nicht einmal seinen Namen – aber es ist Liebe! Zurück in London ist Avas Überraschung allerdings groß. Matt ist kein schöngeistiger Schreiner, wie sie insgeheim gehofft hatte, sondern Anzug tragender Geschäftsmann mit übergriffiger Mutter. Und auch Matt hat nicht mit Avas Faible für Flohmarktmöbel und schwer erziehbare Hunde gerechnet. Passen sie bei aller Liebe einfach nicht zusammen?
Meine Meinung:
"Erobere mich im Sturm" ist das neue Buch von Sophie Kinsella. Es war nicht mein erstes Buch der Autorin. Ich lese ihre Bücher zwischendurch sehr gerne. Sie sind so erfrischen und leicht, daher habe ich mich auf dieses so gefreut. Eine RomCom ist immer gut, wer mag nicht hin und wieder mal herzlich auflachen?
Der Schreibstil war, wie immer, sehr locker, leicht und überaus angenehm zu lesen. Die Seiten sind geradezu dahingeflogen. Besonders in der ersten Hälfte. Dieser Schreibworkshop hat mich sehr unterhalten, auch wenn er etwas schräg war. Aber auch so unterhaltsam. Ich habe Tränen gelacht!
Dann kam die zweite Hälfte und hier wurde es mir doch etwas zu verrückt. Die doch so aufgeschlossene, herzliche und selbstbewusste Ava, die für jeden Spaß zu haben ist, hat sich in eine naive, zu gutgläubige und mehr als chaotische Esoterikerin verwandelt. So gern ich sie zu Begin mochte, so sehr musste ich Kämpfen, damit das Buch nicht an die Wand fliegt. Immer wieder dachte ich, dass das nicht ihr ernst sein kann. Hier eine Findelblume, dort ein Findelbett und alles ist ihr soooo wichtig. Alles beginnt sie und nichts wird fertig gemacht. Ava empfand ich hier als sehr anstrengend und in diesem Teil des Buches hatte es für mich leider gar nichts mehr mit RomCom zu tun. Weniger ist manchmal eben doch mehr.
Wohingegen der unbekannte Urlaubsflirt, mich sehr begeistert hat. Er war echt, authentisch und blieb sich treu. Zwar hatte er auch so ein zwei Verrücktheiten an sich, aber gut, damit kann ich leben und vor allem lachen. Ich habe ihn bewundert, dass er Avas Hirngespinste so lange mit gemacht hat. Echt, ihm gehört einen Orden verliehen! Im Klappentext steht etwas von übergriffiger Mutter, allerdings empfand ich diese nicht als übergriffig. Ja, sie ist eine Hexe, aber mehr auch nicht. Der übergriffige Part würde ich seinem Vater zuschreiben. Dieser war wirklich nervig.
Die beiden sind so unterschiedlich, dass ich mich echt gefragt habe wie das halten kann. Außer Eiscreme habe ich keine Gemeinsamkeit gefunden. Aber gut, wo die Liebe hinfällt.
Wie ich schon geschrieben habe, war der Mittelteil absolut nicht meins. HIer habe ich auch ein paar Seiten übersprungen. Mir fällt hier nur ein Wort ein: verrückt.
Doch zum Glück habe ich weitergelesen, denn das Ende war doch sehr süß, ergreifend und humorvoll. Eben ganz RomCom. Einen Schockmoment und Tränen in den Augen gab es auch.
Außer seinen Eltern gab es allerdings noch weitere Nebencharacktere. Die meisten waren genauso verrückt, aber auf irgendwie liebevolle Weise. Besonders Sakira, Nell, Maud, Topher, Nihal und Harold tragen hier zu dem ein oder anderen Lacher bei.
Die Autorin schafft es das Setting so realistisch zu beschreiben, dass ich das Gefühl hatte mittendrin zu sein.
Mein Fazit:
Dieses Buch ist verrückt, emotional, laut und ja, auch liebevoll. Es trifft nicht immer an jeder Stelle mein Geschmack, aber den einen oder anderen Lacher gab es. Eine humorvolle Geschichte für zwischendurch.
3/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Leider nichts für mich

Forever Close - San Teresa University
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Klappentext:
Ihr Plan für die Zukunft steht schon lange fest, doch er bringt alles ins Wanken
Das letzte Jahr am College ist angebrochen, doch während alle schon begeistert Pläne schmieden und nach ersten ...

Klappentext:
Ihr Plan für die Zukunft steht schon lange fest, doch er bringt alles ins Wanken
Das letzte Jahr am College ist angebrochen, doch während alle schon begeistert Pläne schmieden und nach ersten Jobs suchen, ist April wie gelähmt. Im Gegensatz zu ihrem Freundeskreis will sie nicht, dass das Studium endet, weil das, was danach kommt, ihr die Luft zum Atmen nimmt. Aber da ist auch noch Tyler, ihr bester Freund, der einfach nicht aufhört, sie aus ihrer Schockstarre lösen zu wollen - und dabei Gefühle in ihr weckt, die April, seit sie sich kennen, tief in ihrem Herzen verschlossen gehalten hat ...
Meine Meinung:
"Forever Close" ist der dritte und finale Band der Forever-Reihe von Kara Atkin und kann völlig unabhängig gelesen werden, da immer ein anderes Pärchen behandelt wird. Allerdings ist die Reihenfolge immer schöner zu lesen, weil man einfach mit so viel Vorkenntnissen in die Story starten kann. Daher ist meine Empfehlung immer die Reihenfolge zu beachten.
Das Cover passt optisch hervorragend zu den anderen beiden Bänden der Reihe und hat mich auch gleich angesprochen.
Der Schreibstil ist auch hier wieder angenehm zu lesen, obwohl ich hier und da mal über ein paar Sätze gestolpert bin. Wobei das weniger an dem Schreibstil lag, sondern eher an dem Inhalt, aber dazu später mehr. Die Kapitel sind aus der Sicht von April und Tyler, im Wechsel, geschrieben.
April ist eine junge Frau, die große Träume hat. Allerdings erscheinen sie auch nur das zu bleiben: Träume. Trotzdem ist sie sehr ehrgeizig. Auch ihre offene und scharfzüngige Art konnte mich schon in den vorherigen Teilen überzeugen.
Tyler ist ein Globetrotter, wie er im Buche steht. Er liebt es zu reisen und andere Kulturen kennen zu lernen. Nirgends fühlt er sich richtig angekommen. Doch irgendwas an April gibt ihm dieses Gefühl. Nur ist Tyler sich sicher, dass das nicht alles im Leben sein kann. Ihn mochte ich auch sehr und könnte seinen Drang, die Welt zu erkunden, verstehen.
Die Beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und doch herrscht eine gewisse Spannung zwischen ihnen. Das Gefühl angekommen zu sein, geborgen und geliebt zu sein und ja, auch die Leidenschaft zwischen ihnen. Ich habe es genossen den Beiden beim Wachsen zuzusehen, nur leider gab es davon nicht ganz so viel zu lesen wie ich es mir gewünscht habe. Zumindest für mich. Die ersten 200 Seiten waren voll mit den jeweiligen Problemen Aprils und Tylers. Es wurde sehr viel erzählt, auch detailliert, was mich nicht ganz so in dem Umfang interessiert hat. Ich habe mir schlicht mehr Dialoge und generell mehr romantische Handlung gewünscht. Ich liebe April und ihre scharfe Zunge, aber leider hat diese das Knistern nicht ganz so entstehen lassen und zum Teil wurde es direkt im Keim erstickt. Der Plot Twist kam nicht unerwartet und ich hatte recht schnell gewusst was kommt. Doch trotzdem hat dieser mir Tränen in die Augen getrieben. Nur kamen diese Gefühle viel zu spät. Ich glaube die letzten 100 Seiten habe ich das gefühlt, was ich in den vorherigen 300 Seiten gesucht habe. Hier kamen dann die Gefühle und der Herzschmerz, die Leidenschaft.
Das Setting ist gewohnt authentisch und ich habe es bildlich vor mir gesehen.
Ganz besonders die Nebencharaktere wie Hunter, Rae, Kate, Alec und Dean haben mich überzeugt. Ich war wieder ein Teil der Gruppe und habe mit ihnen gelacht und zum Abschied geweint. Eine Aussprache zwischen April und ihrem Vater hätte ich auch gerne gelesen, aber das nur so nebenbei.
Mein Fazit:
Das letzte Viertel konnte mich richtig begeistern. Leidenschaft, Schmerz, Liebe und Freundschaft haben hier ihre große Stunde gefeiert. Leider war mir die erste Hälfte des Buches zu langatmig und wenig spannend. Da es alles erst recht spät eingesetzt hat, waren mir die letzten Seiten dann auch zu schnell abgearbeitet. Es war leider nicht meins.
3/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 20.06.2021

An manchen Stellen zu viel des Guten

Love Maker – Nach allen Regeln der Verführung
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Klappentext:
Scheidungsanwalt Lucas Wright hält sich an alle Vorschriften, und die wichtigste lautet, sich nie mit einem Klienten einzulassen. Doch gilt das auch für die Schwägerin eines Klienten? Lucas ...

Klappentext:
Scheidungsanwalt Lucas Wright hält sich an alle Vorschriften, und die wichtigste lautet, sich nie mit einem Klienten einzulassen. Doch gilt das auch für die Schwägerin eines Klienten? Lucas war sich immer sicher, dass bei der Wahl zwischen Liebe oder Pflicht zweifellos der Job gewinnen würde – bis er auf die wunderschöne, schlagkräftige Whisky-Expertin Trinity trifft, deren Schwester er im Auftrag seines Klienten eigentlich ruinieren soll. Je näher er Trinity kommt, desto schwieriger fällt es ihm, seine knallharten Prinzipien aufrechtzuerhalten. Denn die unwiderstehliche Anziehung zwischen ihnen bestätigt, dass die Liebe sich nicht an Regeln hält …
Meine Meinung:
Das Cover ist mal wieder ein wahres Covergoal! Rosa, Glitzer und Sekt. Es ist alles dabei.
"Love Maker: Nach allen Regeln der Verführung" ist Band 2 der Laws-Of-Attraction-Reihe. Dieser Teil ist völlig unabhängig lesbar, allerdings kommen die Protagonisten aus dem ersten Band hin und wieder vor.
Der Schreibstil von Kate Meader ist im Grunde völlig flüssig und angenehm zu lesen. Ein, zwei kleine Stolperfallen hatte ich, wobei das wahrscheinlich auf die Übersetzung zurückzuführen ist. Alles nichts wildes, aber dennoch vorhanden. Doch davon mal ganz abgesehen bin ich sehr schnell durch die Seiten geflogen und habe mich gut unterhalten gefühlt.
Die Protagonisten sind hier Lucas und Trinity.
Trinity hat einen außergewöhnlichen Beruf, Whiskey-Sommelière. Hier und da muss sie sich beweisen und auch mit den ungläubigen Blicken zurechtkommen. Das ist aber alles kein Problem für die taffe junge Frau. Denn nicht nur im Beruflichen muss sie ihr Können beweisen, sondern auch im privaten. Ganz speziell bei ihrer Schwester, die ich im übrigen leider so gar nicht mochte.
Lucas ist auf den ersten Blick ein arroganter, attraktiver Spaßvogel. Nichts nimmt er ernst und jeder bekommt sein Fett weg. Doch hinter all dem steckt noch so viel mehr! Auch wenn er nicht mein Bookboyfriend wird, so muss ich eingestehen, dass der wahre Lucas ein Schatz ist. Zu Beginn bin ich leider so gar nicht mit ihm klargekommen. Seine Überheblichkeit ging mir gehörig auf die Nerven. Als man dann aber Stück für Stück hinter all das schauen konnte und verstanden hat, was genau ihn so handeln lässt, ist alles klar und ich konnte mich dich ein wenig für ihn begeistern.
Die Beiden sind so unterschiedlich und doch auch gleich. Beide haben eine "Last" auf den Schultern, mit denen sie irgendwie zurecht kommen müssen und zusammen ist alles immer leichter. Lucas ist der Erste, dem das auffällt. Trin davon zu überzeugen ist allerdings nicht ganz so ein einfach. Zumal Luca ja "der Gegner" ist.
Die Story war wirklich süß und auch sehr humorvoll, nur leider hat es bei mir einfach nicht ganz "klick" gemacht. Ich mochte zwar beide Protagonisten gerne, aber ich konnte keine engere Bindung zu den Beiden herstellen. Lucas war mir öfter mal over the top und Trin hätte ich gerne wachgeschüttelt. Auch wenn beide ein Geheimnis verbergen, mit dem ich absolut nicht gerechnet habe (zumindest bei einem), ist es doch nicht ganz so schlimm. Hier war es etwas zu viel Drama um nichts.
Wer mir in diesem Band aber so positiv aufgefallen ist, ist Aubree. Ihren Schmerz konnte ich aus nur wenigen Sätzen spüren. Und genau das hat mir bei Lucas und Trinity etwas gefehlt.
Mein Fazit:
"Love Maker" ist ein süßes und humorvolles Buch, welches ungeahnte Tiefen durchblicken lässt. Mit Charakteren, die manchmal zu viel des Guten sind, aber einen auch genau damit zum Lächeln bringen. Der Finke zwischen uns ist leider nicht ganz so übergesprungen, aber da ich mich gut unterhalten gefühlt habe...
...3/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 31.05.2021

für zwischendurch

Bittersweet Mistake
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Meine Meinung:
"Bittersweet Mistake" ist ein Einzelband von Louisa Beele.
Der Schreibstil in diesem Buch ist sehr angenehm zu lesen, war humorvoll und ich bin super schnell voran gekommen. Und auch das ...

Meine Meinung:
"Bittersweet Mistake" ist ein Einzelband von Louisa Beele.
Der Schreibstil in diesem Buch ist sehr angenehm zu lesen, war humorvoll und ich bin super schnell voran gekommen. Und auch das Setting konnte mich direkt überzeugen. Vom Großstadttrubel in die Sonne, ich mochte den Gegensatz.
Die Kapitel sind aus der Sicht von Ida und Blake, im Wechsel, geschrieben.
Kommen wir zu den Protagonisten.
Ida ist eine Karrierefrau, zumindest war sie das bisher. Nach einem bitterbösen Schlag muss sie wieder auf die Füße kommen und fängt wieder ganz unten an. Allerdings nicht, ohne die ein oder andere Abrechnung. Bei Ida viel es mir hin und wieder schwer, ihr meine volle Sympathie zu geben. Ich konnte verstehen, dass ihre Lage nicht einfach ist, aber ihr Verhalten war zum Teil recht anstrengend. Am Anfang habe ich sie als sehr oberflächlich wahrgenommen, was sie aber im weiteren Verlauf widerlegt hat.
Blake hingegen konnte mein Herz erobern. Er war zwar der kühle und schroffe Chef, aber eben nur zu Ida. Und das hatte seine Gründe. Ich mochte ihn mit all seinen Gedanken und seinem Handeln. Ihn konnte ich wohl am Besten verstehen. Wie er von Seite zu Seite aufgetaut ist und man den wahren Blake kennenlernen konnte war toll.
Ich mochte die Geschichte sehr, was mich aber etwas enttäuscht hat war der "Plot twist". Ob man ihn wirklich so nennen kann? Denn ich würde es eher als Ende bezeichnen. Das ganze Buch über wird man auf diesen Punkt vorbereitet. Ich habe mit gefiebert und habe gehofft, dass es sich aufklärt. Aber leider wurde dieser Teil des Buches in wenigen Seiten abgehandelt. Hier hätte ich mir viel mehr Tiefe gewünscht. Ich möchte nicht spoilern, daher gehe ich nicht im Detail darauf ein. Aber ich hätte mir gewünscht, dass die Lage mehr beschrieben wird, dass hier noch der ein oder andere Schockmoment kommt und dass diese Zeit mehr Bedeutung bekommen hätte.
Die Nebencharaktere waren sympathisch beschrieben. Mein Highlight war aber Blakes bester Freund.
Mein Fazit:
Eine locker leichte Geschichte für zwischendurch. Das Ende konnte mich leider nicht zufriedenstellen, dafür haben mir die tiefergehenden Emotionen gefehlt.
3/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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