Eine schöne Geschichte mit einer viel denkenden Protagonistin
New York Diaries – ClaireIch glaube das Cover von New York Diaries ist eines der schönsten die ich je gesehen habe. Ich liebe es schon einfach aus dem Grund weil man im Schriftzug die New Yorker Skyline sieht und ich New York ...
Ich glaube das Cover von New York Diaries ist eines der schönsten die ich je gesehen habe. Ich liebe es schon einfach aus dem Grund weil man im Schriftzug die New Yorker Skyline sieht und ich New York einfach liebe! Der Ockerfarbene/ Gelbe Stil des ansonsten schwarzen Covers gefällt mir richtig gut.
Mein erstes Ally Taylor Buch hat mir richtig gut gefallen. Es ist flüssig geschrieben und ließ sich durchgängig gut lesen. Die Kapitel hatten alle ausgefallene Namen, was mich das ein oder andere Mal zum schmunzeln gebracht hat.
Claire Gershwin mochte ich sehr. Ihre verpeilte Art erinnerte mich nur allzu oft an mich selbst. In manschen Situationen haben mich ihre Gedanken nur etwas aufgeregt, da sie mir teilweise zu stark in die Vergangenheit abgedriftet sind. Ihre Collegezeit fand ich dabei noch Recht interessant im Gegensatz zu ihren Kindergartenfreundschaften, die kurz angeschnitten werden.
Ich möchte immer das, was ich nicht haben kann,
und habe das, was ich nicht will.
[S. 11]
Danny hat bei mir immer zwischen "ich mag ihn" und "ich mag ihn nicht" gestanden. Er war eigentlich immer charmant, führsorglich und lieb zu Claire, außer einmal, als er sie als Schlampe bezeichnet hat. Teilweise war er für mich ein Arschloch aber teilweise auch ein Traumtyp. Anscheinend haben das alle Buchcharaktere an sich.
Ich glaube das es beim Lesen nur mir so ergeht, aber sobald zwei Typen in einem Buch um ein Mädchen "kämpfen" entwickle ich ein "ich bin Team..."Gefühl. Bei diesem Buch war ich fast von Beginn an Team Danny.
Ich halte es nicht aus, dich nicht zu küssen. Und ich halte es nicht mehr aus zu wissen,
dass es ein anderer Mann es darf. Ich will nicht nur dein bester Freund sein.
Ich will dein Mann sein. Der einzige.
[Danny, S.299]
Den Beginn des Buches fand ich schön, aber auch ein wenig langatmig. Bis es schließlich richtig in der Geschichte vorwärts ging hat ein wenig gedauert. Aber sobald dies der Fall war konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Eine Stelle zum Schmunzeln war, als sie Jamie nach 15 Jahren wieder sah und vor im flüchtete, und als June ihr ihren Schrank zum Wohnen angeboten hat. Die ganze Zeit wollte ich wissen wie es in der Geschichte weiter geht und bis zu den letzten 10 Seiten habe ich mich ernsthaft gefragt wie Ally Taylor das Buch noch beenden möchte. Die letzten Kapitel fand ich viel zu schnell abgehandelt. Sie hätten mindestens noch einmal 50 Seiten in Anspruch nehmen können. Von der Beziehung von Danny und Claire hat man rein Garnichts erfahren, was auch für mich der Punkt Abzug ist. Richtig schade für eine sonst so schöne Geschichte.
Fazit
Ein solider Roman für zwischendurch, der richtig schön zu lesen war. An manschen Stellen fühlt man sich richtig wie Mitten in der Metropole New York!