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Veröffentlicht am 22.09.2021

Brot backen ist nicht schwer

Einfach Brote selber backen
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Mit diesem Backbuch erfährt man in vielfältigen Rezepten wie einfach es ist ein gutes Brot bzw. Brötchen zu backen. Man bekommt auch einiges an Grundinformationen sowie nützliche Tipps dazu.

Brot backe ...

Mit diesem Backbuch erfährt man in vielfältigen Rezepten wie einfach es ist ein gutes Brot bzw. Brötchen zu backen. Man bekommt auch einiges an Grundinformationen sowie nützliche Tipps dazu.

Brot backe ich schon seit geraumer Zeit immer wieder und auch wirklich gerne. So weiß ich wirklich was drin ist und bin selbst auch absolut flexibel in den Zutaten. Nun war ich gespannt auf die liebsten Rezepte von Ulrike und Jutta Schneider.

Zuerst erfährt man im Buch einiges an Grundwissen bzw. generelle Informationen, Tipps und Tricks rund ums Brot backen. Wer hier noch gar keine Informationen darüber hat, bekommt hier wirklich viele tolle Angaben dafür. Für mich war es fast ein bisschen zu ausführlich, wobei ich manches auch immer mal wieder gerne nachlese.

Die Rezepte sind übersichtlich gestaltet und auch mit einem echt ansprechenden Bild versehen. Vom Karotten-Knäckebrot über das Honig-Flockenbrot im Topf bis zum Kraichgauer Kartoffellaib findet man hier echt tolle Rezepte. Hier erhält man jeweils die Zutaten-Angaben zu den verschiedenen Teigen (ggf. Sauerteig, Autolyse, Vor- bzw. Hauptteig), daneben die Information wie was zuzubereiten ist – in gut verständlichen Schritten. Ganz unten auf der Seite findet man einen Zeitstreifen, so dass man weiß was wann zu tun ist. Das finde ich grundsätzlich echt mal praktisch.

Die Rezepte sind in diesem Buch übrigens in zeitliche Kapitel eingeteilt, von Broten, die man an einem Vormittag backen kann (Teigruhe bis 6 Stunden) bis hin zu Broten mit langer Teigführung (über 2 Stunden Teigruhe) hat man hier eine echt schöne Auswahl.

Mir haben die Rezepte gut gefallen, die Erläuterungen sind verständlich, manches fand ich ein wenig umständlich (umgedrehtes Backblech zum Backen, Dampf im Ofen – hier backe ich einfach oft gern im Topf inzwischen). Dennoch ist es ein umfassendes Brotbackwerk mit vielen Informationen und leckeren Rezepten. Von mir gibt es hier 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 09.09.2021

Kochen macht glücklich. Essen auch.

Küchenseele
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Ein gemeinsames Essen ist für viele doch ein Stück Geborgenheit, eine kurze Pause vom Alltag. In diesem Kochbuch hat die Fotografin Valerie Hammacher, die selbst auch gerne genießt, unkomplizierte Rezepte ...

Ein gemeinsames Essen ist für viele doch ein Stück Geborgenheit, eine kurze Pause vom Alltag. In diesem Kochbuch hat die Fotografin Valerie Hammacher, die selbst auch gerne genießt, unkomplizierte Rezepte zusammengetragen, die absolut lecker sind. Vom Zucchinisalat mit Hähnchen über Fusilli mit Eierschwammerln, Boeuf Stroganoff bis hin zum Rhabarberkuchen findet man hier leckere Rezepte.

Das Buch ist allein optisch direkt ein Genuss, was sicher auch daran liegt, dass die Autorin Fotografin ist und diese Fotos der Gerichte natürlich auch gemacht hat.

Die Rezepte im Buch sind in verschiedene Kapitel eingeteilt, beginnend bei den Vorspeisen über Gemüse, Pasta & Risotto bis hin zu Fleisch- sowie Fischgerichten und Kuchen- und Keksrezepten. Die Einteilung finde ich ganz passend, bei manchen Kochbüchern findet man direkt unter der Übersicht noch eine Auflistung der einzelnen Rezepte, das hat mir hier gefehlt. Wobei man natürlich auch ohne auskommt und sich das Register hinten im Buch ansehen kann.

Die einzelnen Rezepte sind schön (und vor allem lecker) bebildert, so dass man das Endergebnis direkt sehen kann. Auch die Übersicht über die Zutaten sowie die Zubereitungsschritte ist gut aufgeführt bzw. verständlich erläutert. Aufgefallen ist mir, dass bei einem Rezept geviertelte Pilze sowie Fleischwürfel vorbereitet werden sollen, die Pilze beim Foto dann aber in Scheiben sind, die Fleischwürfel länglich sind. (schon wirklich lange Stücke…) Das fand ich dann nicht ganz so passend.

Die Gerichte sind wirklich lecker und abwechslungsreich. Sie sind durchaus gut zuzubereiten, jedoch ist es keine schnelle Küche, sondern man sollte sich dafür schon die nötige Zeit nehmen. (Zumindest ist das mein Eindruck.) Ausnahmen wie z.B. die Schokolade im Blätterteigmantel gibt es natürlich. Solche Leckereien finde ich toll, simpel und doch so gut.

Mir hat dieses Kochbuch gut gefallen, es ist toll bebildert, die Rezepte sind definitiv abwechslungsreich. Die Zutaten sind meiner Ansicht nach gut zu bekommen, hier gab es keine großartigen Besonderheiten. Nicht ganz geglückt finde ich die helle kleine Schrift auf dunklem Untergrund, manchmal ist dies nicht so ganz gut lesbar.

Von mir gibt es hier 4 von 5 Sternen für ein tolles Kochbuch mit leckeren Rezepten und eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 08.09.2021

Interessante Einblicke in das Leben der Hebamme Marta Kristine Andersdatter Nesje

Die Hebamme
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In diesem Roman gibt der Autor Edvard Hoem interessante Einblicke in das Leben seiner Ururgroßmutter Marta Kristine Andersdatter Nesje, die Hebamme werden wollte. Dafür ging sie 1821 zu Fuß 600 km durch ...

In diesem Roman gibt der Autor Edvard Hoem interessante Einblicke in das Leben seiner Ururgroßmutter Marta Kristine Andersdatter Nesje, die Hebamme werden wollte. Dafür ging sie 1821 zu Fuß 600 km durch Norwegen bis nach Christiania. Anhand von historischen Daten hat der Autor hier einen Roman geschrieben, die enthaltenen Personen hat es tatsächlich alle gegeben, wie sie dargestellt sind fußt auf wenigen Informationen, die Edvard Hoem darüber hatte.

Die Geschichte einer Hebamme, die im 19. Jahrhundert gelebt und gearbeitet hat – zu ganz anderen Zeiten also, als dies heute der Fall ist – und doch ist manches noch gleichgeblieben. Darauf war ich echt gespannt – vielleicht auch deshalb, weil ich ja selbst die Tätigkeit von Hebammen zu schätzen weiß. Das kann ich aber nur mutmaßen, vielleicht findet eine andere Leserschaft dies auch interessant und spannend.

Mit dem Schreibstil stand ich immer mal wieder etwas auf Kriegsfuß, denn es hat schon eine Weile gedauert bis ich reingekommen bin. Es ist grundsätzlich interessant und unterhaltsam geschrieben, manchmal war es mir aber zuviel drumherum, was da erzählt wurde. Inhaltlich war es verständlich, natürlich kommen auch immer wieder historische Daten vor, daran kann man sich ggf. auch orientieren, wenn man das Interesse hat.

Mit der Länge der Lesezeit wurde es für mich immer spannender und interessanter. Die Einblicke, die ich hier bekommen habe, waren interessant und durchaus unterhaltsam. Waren es doch ganz andere Zeiten als wir sie heute haben. Anstrengende Zeiten, die aber durchaus auch erfüllt waren. Ich habe beim Lesen immer mal wieder selbst manches für mich an Erinnerungen erleben dürfen, habe aber genauso bei Marta Kristine mitgefühlt. Es ist ein Buch, das durchaus Emotionen hervorruft.

Für mich war dies ein interessanter historischer Roman, der mir interessante und durchaus auch tiefe Einblicke in eine ganz andere Zeit gegeben hat. Manchmal hätten es vielleicht weniger Worte auch getan, aber grundsätzlich hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen. Sie war unterhaltsam, definitiv spannend und auch emotional. Von mir gibt es hier 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Und was erntest du?

Gaias Garten
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In diesem tollen Ratgeber lernt man von Toby Hemenway unheimlich viel rund um die Permakultur. Er erläutert wie man gut Wasser zum Gießen sammeln kann, wie man die verschiedensten Pflanzen wunderbar nutzen ...

In diesem tollen Ratgeber lernt man von Toby Hemenway unheimlich viel rund um die Permakultur. Er erläutert wie man gut Wasser zum Gießen sammeln kann, wie man die verschiedensten Pflanzen wunderbar nutzen kann – egal ob als Schädlingsbekämpfungsmittel oder als Sonnenschutz für andere Pflanzen. Außerdem gibt es zahlreiche Tabellen, in denen man beispielsweise eine Auswahl an verbreiteten essbaren Wildkräutern oder nützliche Pflanzen für Vögel kennenlernt.

Dieser Gartenratgeber kommt mit über 350 Seiten ganz schön wuchtig daher – aber er enthält unheimlich viel an Informationen, an Wissen. Wobei die Dicke vielleicht erstmal abschreckend wirken mag.

Der Aufbau des Buches ist meiner Ansicht nach gut gelungen, so wird der Garten als Ökosystem erläutert, anschließend dessen Teile bzw. wie man diese aufbaut. Diese großen drei Bereiche sind natürlich noch in Unterkapitel unterteilt. Die vielen enthaltenen Tabellen findet man im Inhaltsverzeichnis separat mit aufgeführt – das finde ich unheimlich praktisch, da man hier super etwas nachschlagen kann, was vielleicht mal kurzfristig relevant ist. (Kurios dabei die Tabelle über Blätter, die breit und weich genug sind um sie als Toilettenpapier zu nutzen – lediglich zur Info allerdings.)

Die Erläuterungen sind im Fließtext geschrieben, was ich ein wenig anstrengend finde. Immer wieder mal sind sie von Bildern oder Skizzen unterbrochen, jedoch sind die Texte wirklich sehr lang. Dadurch ist es meiner Ansicht nach ein Ratgeber, der eher etwas anstrengend ist. Die Tabellen zwischendurch sind absolut spannend, ebenso toll die verschiedensten Zeichnungen etc. zur Erläuterung.

Mit diesem Ratgeber kann man unheimlich viel über und für den Garten und die Permakultur lernen. Praktischerweise gibt es auch ein Extrakapitel für Stadtbewohner mit wenig Platz. Die Erläuterungen im Buch sind verständlich und durchaus auch gut umsetzbar, jedoch finde ich die langen Texte hier zu umfangreich, hier hätte ich mir manchmal mehr Kürze gewünscht. Dennoch ein toller Gartenratgeber, den ich empfehlen kann. Von mir gibt es hier 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 27.08.2021

Viele Reiseziele in wenigen Tagen – und das ganz entspannt.

Die schönsten Städte Europas
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Diese CD-Zusammenstellung bringt die unterschiedlichsten Reisereportagen durch Europa zusammen. So lernt man dabei, wie man leckere schwedische Zimtschnecken backt, erfährt einiges über das Kaufhaus GUM ...

Diese CD-Zusammenstellung bringt die unterschiedlichsten Reisereportagen durch Europa zusammen. So lernt man dabei, wie man leckere schwedische Zimtschnecken backt, erfährt einiges über das Kaufhaus GUM in Moskau oder auch das Gewürzmuseum in Hamburg.

Auf diese akustische Reise war ich gespannt, vor allem da das Reisen gerade ja nicht ganz so entspannt möglich ist. Mit einer gesamten Spieldauer von ca. 6 Stunden und 10 Minuten, verteilt auf 5 CDs ist man also eine ganze Weile durch Europa unterwegs.

Produziert wurden diese Reisereportagen vom Bayerischen Rundfunk, Autoren und Sprecher (m wie w) sind immer wieder unterschiedliche Personen. So reist man beispielsweise vom Norden (Dänemark, Estland) in den Osten (Russland, Kroatien), begibt sich in die Mitte Europas (Deutschland, Österreich) sowie in den Süden (Türkei, Portugal) bis man letztlich im Westen (Frankreich, Vereinigtes Königreich) Station macht.

Hier bekommt man wirklich tolle und verschiedenste Einblicke – von der Saunakultur in Estland über den Restaurant Day in Helsinki, die Kaffeehäuser in Prag oder auch dem Eiffelturm in Paris. Die Reportagen sind wirklich unterhaltsam, man hört natürlich im Hintergrund auch immer wieder andere Leute reden bzw. werden Interviews übersetzt. Das alles macht es sehr unterhaltsam und lebendig.

Für mich war jetzt nicht jeder Einblick so ganz spannend und manche Reportagen eben unterhaltsamer und interessanter als andere. Grundsätzlich aber habe ich hier neue Gegenden bzw. Bereich in den unterschiedlichen Orten kennengelernt, was wirklich spannend war. Die SprecherInnen waren soweit alle gut verständlich, hier hatte ich keinerlei Probleme beim Verstehen, das war soweit absolut in Ordnung.

Von mir gibt es hier 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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