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Veröffentlicht am 06.09.2021

Herzensbuch.

Der Himmel gehört uns
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

"Der Himmel gehört uns" erzählt die Geschichte von Rob, Anna und ihrem kleinen Sohn Jack, der unheilbar an Krebs erkrankt. Diese Diagnose trifft die ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

"Der Himmel gehört uns" erzählt die Geschichte von Rob, Anna und ihrem kleinen Sohn Jack, der unheilbar an Krebs erkrankt. Diese Diagnose trifft die junge Familie wie ein Schlag und Rob und Annas verzweifelte Versuche, ihr Kind zu retten, beginnen. Schon bald merken sie, wie unterschiedlich sie mit der Situation umgehen und wie sehr es einen Keil zwischen sie zu treiben scheint. Schon bald trifft Rob eine folgenschwere Entscheidung...

Mit dem Anfang habe ich mich etwas schwer getan, es dauerte etwas, bis die Geschichte an Fahrt aufnimmt - doch als es dann so weit war, wollte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.
Ich fand es so unfassbar faszinierend, dass die Geschichte aus der Sicht des Vaters erzählt wird und dass ich trotzdem das Gefühl hatte, auch die Gefühle von Anna komplett zu verstehen.

Der Schreibstil generell ist unfassbar gelungen und ich ziehe meinen Hut vor Luke Allnutt - wenn dies sein Debüt war, was mag dann da noch auf uns zukommen?

Die Charaktere waren sehr authentisch beschrieben. Gerade den kleinen Jack habe ich von Anfang an in mein Herz geschlossen. Die Dialoge zwischen ihm und seinen Eltern sind herzzerreißend und lassen einem eine Bindung aufbauen, die einem im späteren Verlauf noch zum Verhängnis wird.

Ohne spoilern zu wollen:
Es ist unfassbar mitzuerleben, wie sich das Leben von Rob und Anna so plötzlich verändert. Man lernt verschiedene Versionen von beiden kennen und begreift plötzlich, wie es dazu kommen kann, dass manche Menschen ihren Halt im Leben verlieren und an den Rand der Gesellschaft getrieben werden.

Das Ende schenkt Hoffnung und tut der Seele gut. Es war ein schöner, gelungener Abschluss, der zeigt, wie nah Freude und Trauer manchmal beieinander liegen.

Ich habe es geliebt, dieses Buch zu lesen. Es hatte für mich das gewisse Etwas, das man nur in manchen Büchern findet und das sie zu Herzensbüchern werden lässt. Ich kann dieses Buch aus tiefstem Herzen weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Haben wir nicht alle "Monster im Kopf"?

Play & Pretend
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„Play & Pretend“ ist der dritte und somit der letzte Band der „Soho-Love“-Reihe von Nena Tramountani.
Nachdem wir in den vorherigen Bänden Liv und Matilda näher kennenlernen durften, war nun Briony an ...

„Play & Pretend“ ist der dritte und somit der letzte Band der „Soho-Love“-Reihe von Nena Tramountani.
Nachdem wir in den vorherigen Bänden Liv und Matilda näher kennenlernen durften, war nun Briony an der Reihe: Das zunächst unscheinbar erscheinende, hellblonde Mädchen, bei dem wir schon wissen, dass einige Probleme in Bezug auf ihr Essverhalten existieren. Ich fand sie schon im ersten Band sehr interessant und habe mich daher gefreut, mehr über sie zu erfahren!

Briony kämpft täglich mit ihrer Essstörung und den damit verbundenen, düsteren Gedanken.
Nur wenn sie ihrer Leidenschaft, dem Schauspielern, nachgeht, kann sie sich von ihrem Körper und dem damit verbundenen Hass gegen sich selbst lösen und in andere Rollen schlüpfen.
Nachdem ihre letzte Annäherung zu einem Mann schrecklich schief ging, möchte sie sich ganz auf ihre neue Rolle konzentrieren und daher ist für sie auch direkt klar, dass keine romantische Bindung zu ihrem Spielpartner Sebastian eingehen möchte, auch wenn dieser ganz offen Interesse an ihr bekundet. Leider lassen sich Gefühle nicht planen und die beiden kommen sich immer näher – doch was Briony nicht ahnt, ist, dass sie nicht die einzige mit „Monstern im Kopf“ ist und schon bald werden die beiden vor eine Prüfung gestellt und es droht, alles zu zerbrechen. Nicht nur ihre Herzen.

Wie auch in den vorherigen Bänden, hat mir der Schreibstil der Autorin sehr gefallen.
Wir lesen sowohl aus der Sicht von Briony, als auch aus der Sicht von Sebastian.
Unfassbar wohl fühle ich mich nach wie vor in der WG, sowie in der umliegenden Stadt, London. Hier hat es mir an atmosphärischen Beschreibungen nicht gefehlt.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden war an sich nicht besonders reißend oder innovativ – das erwarte ich in dem Genre allerdings auch nicht mehr. Briony und Sebastian waren unheimlich süß zusammen, aber auch einzeln sind sie mir definitiv ans Herz gewachsen. Gerade Briony ist eine unfassbar sensible, leichte und liebevolle Seele. Sie geht Streiterei lieber aus dem Weg und ist sehr um ein friedvolles Miteinander bemüht. Ich konnte mich teilweise wirklich gut mit ihr identifizieren.

Ich finde es sehr interessant, wie unterschiedlich die drei Mädchen der WG sind und wie sehr sich das auf ihre Geschichten auswirkt. Es gab für mich jedes Mal ein ganz anderes Feeling.
„Play & Pretend“ hatte meiner Meinung nach definitiv einen düsteren Charakter – es war glücklicherweise ein Buch, welches mentalen Krankheiten sehr viel Aufmerksamkeit schenkt, ohne diese auf toxische Art und Weise zu romantisieren. Das hat mir sehr gefallen!
Es zeigt, dass man niemandem inneren Kämpfe ansehen kann – ein Grund, seinen Mitmenschen mit viel Offenheit und Herz zu begegnen.

Ein schöner Abschluss einer tollen, unterhaltsamen Reihe. Danke, Nena, für tolle Lesestunden mit Liv, Matilda und Briony!

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Wird mir definitiv im Gedächtnis bleiben!

Like / Hate
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Dieses Buch wurde sehr spontan mitgenommen, weil der Klappentext mich einfach unfassbar neugierig gemacht hat. Darum geht's:

Emmy Jackson ist seit der Geburt ihrer beiden Kinder eine „Insta-Mum“, sprich ...

Dieses Buch wurde sehr spontan mitgenommen, weil der Klappentext mich einfach unfassbar neugierig gemacht hat. Darum geht's:

Emmy Jackson ist seit der Geburt ihrer beiden Kinder eine „Insta-Mum“, sprich eine Influencerin, die täglich eine Million Follower mit ihren Posts erreicht. Viele Mütter identifizieren sich mit ihr und schreiben ihr tagtäglich hunderte Nachrichten, um sich mit ihr auszutauschen.
Allerdings gibt es da jemanden, der die junge Mutter für eine persönliche und schreckliche Tragödie verantwortlich macht, ohne, dass Emmy davon auch nur ahnt. Als sie plötzlich spurlos verschwindet, scheint es schon zu spät zu sein..

Geschrieben ist die Geschichte in drei verschiedenen Perspektiven (wovon ich auch nicht immer unbedingt ein Fan bin)! Das mag auf den ersten Blick verwirrend erscheinen, war aber für den Verlauf der Geschichte essentiell, da Zusammenhänge klar geworden sind, die man nur aus der Sicht von anderen verstehen kann.
Ich finde, es hat dazu beigetragen, dass das Buch sehr abwechslungsreich gestaltet war und einen sehr flüssigen Lesefluss ermöglicht hat!

Ich denke, es war gewollt, die Protagonistin sehr oberflächlich und unnahbar wirken zu lassen, denn so war sie in ihrer Art leider auch. So fiel es mir nicht besonders leicht, mich mit ihr zu identifizieren, das hat der Spannung allerdings keinen Abbruch getan. Umso lieber mochte ich ihren Ehemann Dan, der ein sehr fürsorglicher Vater ist und den Job seiner Frau mehr als einmal sehr kritisch sieht und hinterfragt.

Dieses Buch hat den Nerv der Zeit sehr gut getroffen. Es brauchte leider recht lang, um die Handlung in Gang zu bekommen, der Schreibstil mit seinem recht langen und komplexen Satzbau führte manchmal zu einer sehr ausgeschmückten, langgezogenen Szenerie. Hier hätte ich es mir teilweise mehr "kurz und knapp auf den Punkt" gewünscht.
Nichtsdestotrotz konnte das Buch mich fesseln und hat mich sehr gut unterhalten! Ich kann es jedem weiterempfehlen, der von aktuellen Themen in Büchern ebenso fasziniert ist wie ich.

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Bunt, divers und unterhaltend!

Blackout
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Sehr interessant fand ich direkt den Aspekt, dass sich hier sechs schwarze YA-Bestsellerautorinnen zusammengetan haben, um diese Geschichte zu schreiben, ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Sehr interessant fand ich direkt den Aspekt, dass sich hier sechs schwarze YA-Bestsellerautorinnen zusammengetan haben, um diese Geschichte zu schreiben, in der es um hetero, als auch um queere PoC-Couples geht.

Eine Hitzewelle führt in New York zum absoluten Stillstand: Ein großer Stromausfall legt die Stadt und das Verkehrssystem komplett lahm. Wir begleiten die Protagonist:innen durch die Dunkelheit.

Normalerweise bin ich kein großer Fan von Kurzgeschichtensammlungen: Sobald man sich in eine Geschichte eingelesen hat, ist sie normalerweise auch schon wieder vorbei. Hier war es anders: Die Geschichten sind alle auf sehr niedliche Weise miteinander verknüpft, so befinden sich fast alle Protagonist:innen auf dem Weg zu derselben Party, die in jener Nacht stattfinden soll.

Der Schreibstil hat mir, trotz der unterschiedlichen Autorinnen, zugesagt. Es ergibt einfach ein stimmiges Gesamtbild. Zwischendurch habe ich komplett ausgeblendet, dass es nicht von ein-und derselben Person geschrieben wurde (Ich habe allerdings tatsächlich eine Geschichte, die mir vom Schreibstil her am besten gefallen hat: "All die großen Liebesgeschichten... und Staub" von Dhonielle Clayton.).

Ich hatte Bedenken, die Charaktere komplett durcheinander zu werfen, denn sechs Geschichten sind natürlich schon eine Menge, aber auch dem war nicht so. Es ist ein unheimlich schöner Lesefluss entstanden, ich habe das Buch ruckzug weggelesen.

Durch die Kürze der Geschichten wurde man emotional nicht mitgerissen - das kann man meiner Meinung aber auch nicht erwarten. Unterhaltsam war es allemal!
Dieses Buch war wirklich eine tolle Idee und auch an der Umsetzung hat es nicht gehapert.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der einen gemütlichen, entspannten Read für Zwischendurch sucht, bei dem auch LGBTQ+ Charaktere nicht zu kurz kommen!

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Veröffentlicht am 19.07.2021

Zuckersüßes Wohlfühlbuch!

Sleepless in Manhattan
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

Alles beginnt mit einem Brief von einem kleinen Mädchen, welches nicht weiß, ob es noch an den Weihnachtsmann glauben soll. Ihr Brief landet bei ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

Alles beginnt mit einem Brief von einem kleinen Mädchen, welches nicht weiß, ob es noch an den Weihnachtsmann glauben soll. Ihr Brief landet bei Sadie Bisset, einer Kolumnistin für das Frauenmagazin Modern Miss. Sie ist zutiefst berührt von den Zeilen der kleinen Birdie, die sich nach dem Tod ihrer Mutter eine Freundin für den nun alleinerziehenden Sebastian Maxwell wünscht. Sie macht sich aus Neugier auch schon bald auf die Suche nach dem kleinen Mädchen. Dabei lernt sie durch ein Missverständnis die kleine Familie näher kennen und lieben, doch die Beziehung zwischen ihnen basiert auf einem Lügenkonstrukt, das ihr bald um die Ohren fliegen könnte...

Zunächst muss ich einfach das Cover ansprechen: Es ist einfach nur wunderschön. Das Farbenspiel, die Skyline und die Schrift ergeben einfach ein perfektes Zusammenspiel.

Dies war mein zweites Buch von Vi Keeland und Penelope Ward. Ihr Schreibstil ist locker und flüssig, mit einer großen Priese Humor. Auch wenn dieser auf den ersten Blick etwas platt erscheint, hat er mich definitiv oft zum Grinsen gebracht. Das Buch ist aus der Sicht von Sadie und Sebastian geschrieben.

Die Charaktere sind toll ausgearbeitet, sie haben Tiefe und man kann die jeweiligen Handlungen und Verhaltensweisen gut nachvollziehen - oben drauf waren sie noch unfassbar sympathisch und liebenswert! Ich habe mich Hals über Kopf in die kleine Birdie verliebt. Ohne sie und ihren Hund wäre die Geschichte nur halb so wundervoll.

Das Buch kommt ohne großes Drama aus. Trotzdem gab es eine Wendung, die noch einmal Spannung in die Geschichte brachte. Auch wenn mir der Plot etwas zu konstruiert und realitätsfern war, verlieh er der Geschichte doch diesen gewissen Zauber und so möchte ich darüber gerne hinwegsehen.

Das Buch lädt zum Wohlfühlen und Entspannen ein. Emotionen, Spannung und Humor zogen sich durch die komplette Geschichte und gestalteten sie daher sehr kurzweilig.
Ich glaube, ich sollte mir auch die anderen Bücher von Vi Keeland und Penelope Ward dringend anschauen!

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