Absolut umwerfend
Der Pfeiler der GerechtigkeitWie auch schon in 'Die Erleuchtung der Welt' und 'Der Getreue des Herzogs' schafft es Johanna von Wild wieder, die Vergangenheit lebendig werden zu lassen. Dieses Mal begleitet der Leser den Bäckerlehrling ...
Wie auch schon in 'Die Erleuchtung der Welt' und 'Der Getreue des Herzogs' schafft es Johanna von Wild wieder, die Vergangenheit lebendig werden zu lassen. Dieses Mal begleitet der Leser den Bäckerlehrling Simon ins Würzburg und Venedig des 16. Jahrhunderts.
Sehr schön war wieder dem Buch vorangestellt eine Liste der wichtigen Personen, was zur besseren Orientierung absolut hilfreich ist. Die Figuren, wie auch die Ortsbeschreibung sind bildhaft dargestellt und haben mich sofort in die damalige Zeit zurückversetzt, fast so als wäre ich mich dabei gewesen. Der Schreibstil von Johanna von Wild ist eingängig und flüssig und in diesem Buch wurde wieder Historie mit Fiktion so verwoben, dass man es kaum zu trenne vermag.
Ich habe mit Simon mitgelitten, Wulff verabscheut und Julius von Echter, der Fürstbischof, hat mich beeindruckt.
Die vielschichtigen Charaktere und die detailreich ausgearbeiteten Begebenheiten haben das Buch für mich zu einem herrlichen Lesevergnügen gemacht. Einmal angefangen, konnte ich das Buch nicht gut aus der Hand legen.
Es ist mein Highlight für den Monat September geworden. Vielen Dank dafür und eine 5 Sterne Empfehlung von mir.