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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2021

Die richtige Portion Magie

Witchghost
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Inhalt
Cass' Familie wird mit Hilfe von dunkler Magie getötet. Seit dem hat sie der Magie abgeschworen, doch die obersten Hexen wollen sie unbedingt in ihren Reihen wissen. Sie weigert sich, bis plötzlich ...

Inhalt
Cass' Familie wird mit Hilfe von dunkler Magie getötet. Seit dem hat sie der Magie abgeschworen, doch die obersten Hexen wollen sie unbedingt in ihren Reihen wissen. Sie weigert sich, bis plötzlich der Geist einer lange gestorbenen Hexe gerufen wird und nicht mehr gehen will. Und schließlich schwebt Cass in Lebensgefahr.

Eigene Meinung
Ich war nach ihren anderen Büchern schon sehr gespannt auf "Witchghost". Zwar wurde ich nicht enttäuscht, es gibt jedoch bessere Bücher von ihr.

Zu allererst: Wer hier Darkfantasy mit mega viel "Romaaaaance" erwartet, ist wirklich fehl am Platz. Ich würde es auch nur in Fantasy einordnen, aber gut. Romantik ist zwar vorhanden, aber fast schon nebenbei, total unaufdringlich, was ich sehr begrüßt habe. Die Liebesgeschichte bekommt schon mal einen Daumen hoch von mir :)

Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen, ich liebe Bücher über Hexen und fand es genau die richtige Menge an Magie! Die Nebencharaktere bleiben allerdings ein bisschen blass, hier wäre noch Stoff für mehr Konflikte und vor allem Tiefe gewesen.
Außerdem haben mir teilweise ein paar mehr Erklärungen gefehlt. Manchmal kam ich nicht mit, welche Andeutungen Cass meinte, alle schienen mehr zu wissen, als der Leser. Später wurde es nur ungenügend erklärt. Und mehr Hintergrundinformationen über die Rituale, zum Beispiel den Hexentanz oder die Vertrauten der Hexen hätte ich ebenfalls toll gefunden.

Fazit
Nichtsdestotrotz hat es mir super gefallen, es war total spannend und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen :)
Ich liebe Lynn Raven!

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Veröffentlicht am 08.10.2021

Mitreißendes Debüt

City of Burning Wings. Die Aschekriegerin
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Inhalt
Der König der Himmelsstürmer stirbt und eigentlich sollte die Herrscherrune nun bei Aschekriegerin May auftauchen, die ihr ganzes Leben auf diesen Moment hingearbeitet hat. Doch zum Entsetzen aller, ...

Inhalt
Der König der Himmelsstürmer stirbt und eigentlich sollte die Herrscherrune nun bei Aschekriegerin May auftauchen, die ihr ganzes Leben auf diesen Moment hingearbeitet hat. Doch zum Entsetzen aller, erscheint sie auf der Stirn von Luan, dem einzigen in Elydor, der keine Flügel besitzt und er denkt gar nicht daran, diese Macht wieder herzugeben.

Eigene Meinung
Meine Erwartungen an das Buch einer erfolgreichen Instagrammerin sind hoch, wurden von Lily S. Morgan aber mehr als zufriedenstellend erfüllt.

Das Setting ist einfach mega. Elydor erhebt sich als bombastische, detailreiche Stadt in den Himmel. Es ist so toll beschrieben, dass ich keine Probleme hatte, sie mir vorzustellen. Gerne wäre ich selber zwischen den Häusern gewandelt bzw. geflogen.

May gefiel mir von Anfang an richtig gut. Sie steht für sich ein und ist nicht auf den Mund gefallen. Mit ihr wurde es nie langweilig. Anders als Luan, hat sie mich direkt für auch eingenommen. Bei Luan habe ich länger gebraucht, um mit ihm warm zu werden. Denn seine anfänglichen Kapitel tragen nicht gerade dazu bei, dass man ihn mag. Dafür versteht man ihn und seine Beweggründe von Kapitel zu Kapitel mehr.

Ganz große Klasse fand ich auch, dass die Fantasy-Geschichte im Vordergrund steht und die Liebesgeschichte nur nebensächlich behandelt wird. Trotzdem war die Menge an Romantik genau richtig. Nicht zu aufdringlich, einfach perfekt.

Anfangs habe ich ein bisschen gebraucht, um mich in die Geschichte reinzufinden und es hat mich nicht sofort mitgerissen, aber das hat sich nach dem ersten Drittel geändert. Zum Ende hin gefiel es mir immer besser und ich hätte May, Luan und ihre Freunde gerne noch länger begleitet. Das letzte Kapitel hat mir dann schlussendlich noch die Tränen in die Augen steigen lassen.

Fazit
Toll! Absolute Leseempfehlung für das gelungene Debüt von Lily S. Morgan! Gerne mehr davon :)

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Veröffentlicht am 22.09.2021

Historisch trifft Fantasy

Im Schatten des Sonnenkönigs – Die Gabe
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Inhalt
1661 heiratet Henriette den Bruder des Sonnenkönigs Louis. In dieser Zweckehe steht im Vordergrund, dass niemand erfahren darf, dass sie Magie ausüben kann. Als magische ermordet werden, schwebt ...

Inhalt
1661 heiratet Henriette den Bruder des Sonnenkönigs Louis. In dieser Zweckehe steht im Vordergrund, dass niemand erfahren darf, dass sie Magie ausüben kann. Als magische ermordet werden, schwebt sie in großer Gefahr. In ihrer Verzweiflung vertraut sie sich Louis an. Doch wie gefährlich ist er, der mächtige König, der selbst ein magischer ist?

Eigene Meinung
Die Geschichte ist sehr schnell und locker zu lesen. Ein wunderbar angenehmer Schreibstil. Ich finde es immer wieder spannend, wenn Fantasy mit realen historischen Ereignissen verwebt wird. Hier sind sogar fast alle Figuren und Ereignisse Wirklichkeit gewesen! Sieht man mal davon ab, dass es Magie natürlich nicht gibt.

Es hat mir echt Spaß gemacht, den prunkvollen Festen und Intrigen zu folgen und einen Einblick in das Leben am Hof zu bekommen. Allerdings habe ich mich etwas schwer getan, die französischen Namen richtig zuzuordnen.

Fantasymäßig kommt man hier auch voll auf seine Kosten. E. M. Castellan hat eine interessante Szenerie geschaffen.

Fazit
Dennoch werde ich die Folgebände nicht lesen. Zum einen, weil es für mich mehr oder weniger abgeschlossen ist, zum anderen, weil ich zu viele angefangene Reihen im Regal stehen habe. Ansonsten ist es aber eine Leseempfehlung, wenn man nach einer historischen Fantasyreihe sucht.

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Veröffentlicht am 15.09.2021

Nette Ergänzung zur Trilogie

Wie der König von Elfenheim lernte, Geschichten zu hassen
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Auf das Buch habe ich mich nach der Elfentrilogie total gefreut! Aber irgendwie habe ich mir eher ein "richtigen" Roman drunter vorgestellt.

Es ist eher eine Sammlung von Kurzgeschichten (wirklich kurz) ...

Auf das Buch habe ich mich nach der Elfentrilogie total gefreut! Aber irgendwie habe ich mir eher ein "richtigen" Roman drunter vorgestellt.

Es ist eher eine Sammlung von Kurzgeschichten (wirklich kurz) mit sehr schönen, stimmungsvollen Illustrationen. Allerdings ist die Schrift riesig und die Geschichten höchstens ein paar Seiten lang. Es sind eher kurze Sequenzen und für mich waren sie zwar wieder ein schöner Ausflug in die Elfenwelt, jedoch können sie absolut nicht mit der Trilogie mithalten.

Sie haben mich nicht ansatzweise in die gleiche Stimmung versetzen können. Man muss es nicht unbedingt lesen, aber es war ein kleiner netter Ausflug in Cardans Kopf, mit wirklich wunderschönen Illustrationen!

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Fieses Ende!!

Wild
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Inhalt
Wildtierbiologin Alex entgeht nur knapp einer Schießerei und bekommt durch Zufall danach eine Stelle in Montana angeboten, um Vielfraße zu erforschen. Dass sie mit offenen Armen empfangen wird, ...

Inhalt
Wildtierbiologin Alex entgeht nur knapp einer Schießerei und bekommt durch Zufall danach eine Stelle in Montana angeboten, um Vielfraße zu erforschen. Dass sie mit offenen Armen empfangen wird, hat sie nicht gedacht, aber die Dorfbewohner sind regelrecht feindselig. Je länger sie da ist, desto mehr häufen sich die seltsamen Vorkommnisse. Ihre Ausrüstung wird zerstört und ihr wird gedroht. Als sie auf einer ihrer Kameras einen verletzten Mann sieht, beginnt sie dem nachzugehen und muss erkennen, dass die Dorfbewohner ein großes Geheimnis haben und alles daran setzen, dass es nicht ans Licht kommt.

Eigene Meinung
Hallo?? Was soll das?? Was ist das denn bitte für ein gemeines Ende!? Kann mir bitte irgendjemand sagen, dass Alice Henderson noch ein zweites Buch in den Startlöchern hat?

Der Schluss hat einfach mega viel rausgerissen. Am Ende ging es Schlag auf Schlag, total viel Action und Spannung pur! Und das Ende... wow ich war so baff und so sauer, dass die Autorin mich jetzt wirklich so stehen lässt!

Anfangs beginnt noch alles sehr langsam und seicht, aber nicht minder schön zu lesen. Wir begleiten Alex zu ihrer neuen Stelle nach Montana, um dort die Vielfraße zu erforschen. Ich fand es unglaublich interessant ihre Arbeit zu verfolgen. Ihre Überlegungen, das Zelten nachts, die Beobachtungen, das Fallen stellen. Da schlägt mein Biologenherz höher!

Deswegen fand ich es auch nicht schlimm, dass wirklich nur wenig spannendes passiert, aber trotzdem genug, dass man sich so seine Gedanken macht.

Die Idee, das worum es im letzten Drittel geht, ist nicht neu und habe ich so letztens erst noch gelesen. Trotzdem hat es mir gerade wegen des Settings mega gut gefallen. Ich hatte alles vor Augen. Die Wälder, die Berge, die Tiere, Alex beim forschen, Wahnsinn!

Fazit
Bitte liebe Alice Henderson, schreiben sie einen Folgeband! Ich möchte wirklich wissen, wie es nach diesem Ende weitergeht! Ein toller atmosphärischer Thriller.

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