Unterhaltsame, kurzweilige Lektüre
Kein Isländer ist auch keine Lösung„Wir können uns jeden Tag entscheiden, was wir sehen wollen. Das Negative, also das, was uns geraubt wurde, oder das Positive, das uns geschenkt wurde.“
Merle macht mit ihrer besten Freundin Steffi eine ...
„Wir können uns jeden Tag entscheiden, was wir sehen wollen. Das Negative, also das, was uns geraubt wurde, oder das Positive, das uns geschenkt wurde.“
Merle macht mit ihrer besten Freundin Steffi eine Schiffsfahrt nach Island. Sie möchte einfach nur entspannen, doch Steffi hat andere Pläne und versucht sie mit ihrer Internetbekanntschaft, einem Isländer, zu verkuppeln.
Merle und Steffi sind sehr authentische Figuren. Ihre Probleme sind direkt aus dem Leben gegriffen und gut nachvollziehbar. Auch die wichtigsten Nebencharaktere fand ich sehr sympathisch.
Es ist nicht das typische Islandbuch, das ich am Anfang erwartet habe. Dadurch, dass das Schiff nur für zwei Tage in Island anlegt, spielt der Großteil der Handlung auf der Fähre.
Das Setting hat mir sehr gut gefallen. Man bekommt für kurze Zeit echtes Island-Feeling, lernt aber auch die Färöer-Inseln kennen. Die Mitreisenden und der Alltag auf dem Schiff werden ausführlich beschrieben.
Ich bin sehr gut unterhalten worden und habe mich beim Lesen köstlich amüsiert. Es gibt viele lustige Stellen, auf die man sich teilweise einlassen muss. Es könnte sein, dass das Buch nicht den Humor von jedem trifft.
Für mich eine unterhaltsame, kurzweilige Lektüre, die mich perfekt von allem anderen ablenken konnte.
4.5 von 5 Sternen