Ein Buch voller Humor ;)
Wen immer wir lieben (Immer-Trilogie, Band 1)Ein wirklich wunderschönes Buch, dass mit seinem einzigartigen Inhalt überzeugen kann und für viele humorvolle Lesestunden sorgt. Es ist voller besonderer Momente. Diese Geschichte hat mich vollkommen ...
Ein wirklich wunderschönes Buch, dass mit seinem einzigartigen Inhalt überzeugen kann und für viele humorvolle Lesestunden sorgt. Es ist voller besonderer Momente. Diese Geschichte hat mich vollkommen in seinen Bann gezogen und ich finde es sehr fancy das Prinzipien aufgestellt wurden, nach dem Bad Boys ticken. Diese sieben Schritte sind überaus interessant und durchziehen das Buch, wodurch es immer interessant bleibt. Zudem ist die Story zum Teil verdreht, denn ich hatte das Gefühl das Lina zwar das Good Girl spielen wollte, sich aber zum Teil selbst wie ein Arsch benommen hat ohne dass ihr das bewusst war. Eigentlich war sie mehr Bad Boy und hat klischeehaft alles versucht um dieses Bad Boy - Good Girl Ding durchzuziehen. Das war wirklich komisch und hat mich sehr oft zum Lachen gebracht. Erst recht, wenn etwas nicht so funktioniert hat, wie sie es wollte. Ich muss sagen dieses Buch hat seinen ganz eigenen Scham, der mich voll und ganz eingewickelt hat. Aber ab und an war das ja auch mal mega cringe, irgendwas zwischen fremdschämen und lustigen Situationen. Ich musst zwischendurch immer Pausen machen und das Geschehen verarbeiten, weil es manchmal so komisch war. Ich hatte dabei sogar den Lachflash des Jahres. Zusammengefasst kann man also sagen das Buch ist voller Überraschungen und schöner Momente. Ich liebe die Geschichte und bin gespannt was im zweiten Band passieren wird.
Die Story ist revolutionäre und voller Humor. Ein Mädchen will ihren Schwestern und besten Freundinnen beweisen das sie weiß wir Bad Boys ticken und daraus ein Prinzip entwickeln kann. Doch um dieses Prinzip zu beweisen, braucht sie eine Versuchsperson und diese findet sie leicht bei Tinder. Anhand dieser belegt sie Schritt für Schritt ihre Thesen, doch was passiert, wenn aus dem Spiel auf einmal mehr wird und beide Seiten mehr zu verlieren als zu gewinnen haben?
Lina ist eine ziemlich vielfältige und durchgedrehte junge Frau. Sie ist stark, unabhängig, lustig, freundlich, aber auch misstrauisch. Das liegt zum Teil an ihrer Kindheit, denn durch den Verlust ihres Vaters hat sie psychische Verlustängste und ist sehr misstrauisch gegenüber Männern. Weshalb sie sich nicht verlieben will, und der Meinung ist, dass sie selbst steuern kann, wen sie liebt. An sich ist sie eine sehr spannende Persönlichkeit, die mich von der ersten Sekunde an für sich eingenommen hat. Ihre verdrehte Art ist oftmals lustig, aber auch total voreingenommen. Weshalb es nicht nur richtig komisch sein kann, wenn sie loslegt, sondern auch zum Fremdschämen führt. Aber es ist lustig und ihre Reise zu verfolgen macht sehr viel Spaß. Insgesamt ist ihre Entwicklung äußerst interessant. Denn sie lernt immer mehr hinter die Fassade anderer zu blicken und das führt sie zu der Erkenntnis das jede Person individuell ist und nicht anhand bestimmter Prinzipien in Kategorien eingeteilt werden kann. Das ist ein riesengroßer Fortschritt, denn dadurch lernt sie viel über sich selbst und ihre Familie und kann schlussendlich mit Ben zusammen sein. Ich mag Lina auf jeden Fall und freue mich über ihre Entwicklung.
Ben ist ein auf den ersten Blick, arroganter, überheblicher Bad Boy, der alle Klischees erfüllt. Doch dem ist eigentlich nicht so. Denn sein Äußeres täuscht. Er ist ein ziemlich lieber, entspannter und cooler Typ, mit einer schönen Kindheit und keinen großen Geheimnissen. Seine Art ist beruhigend und ist die perfekte Ergänzung zu Linas Verrücktheit. Ich muss sagen, zuerst dachte ich auch das Ben ein Bad Boy ist, aber dann hat mich seine lockere und romantische Art von sich überzeugt. Seine Entwicklung ist auch schön. Denn er lässt sich auf Lina ein und lernt sie lieben, obwohl sie es ihm wirklich nicht einfach macht. Das finde ich übrigens auch interessant zu beobachten, denn dass er sich von Linas Verhalten nicht abschrecken lässt, ist sehr faszinierend. Zusammengefasst finde ich Ben sehr sympathisch und ich mag ihn sehr.
Zusammen sind Ben und Lina eine echt interessante Mischung. Es ist lustig mit ihnen und sie passen sehr gut zusammen. Denn er ist ruhig, besonnen und romantisch, während sie aufgedreht, verrückt und emotional ist. Er zeigt ihr was Liebe ist und beweist ihr, dass sie nicht immer so viele Vorurteile haben darf. Es ist beeindruckend und berührend wie ihre Geschichte verläuft. Ich liebe die beiden zusammen.
Das Ende ist wirklich grandios. Es kam zu einer verhängnisvollen Szene, die dazu führt, dass alles auseinander zu brechen droht. Gerade dann als alles perfekt zu sein scheint und Lina und Ben fest zusammen sind. Das hat mir den Wind aus den Segeln genommen, denn ausgerechnet die Challenge treibt einen Keil zwischen ihnen. Was ziemlich vorhersehbar war, weil es logisch ist das es irgendwann rauskommt. Jedoch hätte ich gehofft das Lina es Ben selber sagt und das früher. Aber stattdessen erfährt er es anders. Jedoch kann man unbesorgt sein, denn Lina schafft es alles wieder gerade zu biegen und ihre Liebe zu retten. Auch wenn ihre Challenge in Bezug auf Ben fehlgeschlagen ist, kann man sie trotzdem auf andere Personen beziehen, wie sich herausgestellt hat. Aber schlussendlich hat Lina auch selbst festgestellt, dass man Menschen nicht in Schubladen stecken kann, da man nicht in einen Menschen reinschauen kann. Das ist sehr lehrreich und ich finde es gut, dass dieses Buch diesen Schlusspunkt vertritt. Zusammengefasst ist es also ein gelungener Auftakt der Immer Reihe, die ich euch Guten Herzens empfehlen kann.