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Veröffentlicht am 07.09.2021

Ein spannender Auftakt um eine mutige Frau die Mitte des 19. Jhd. Interesse an der Medizin entwickelt

Das Juliusspital. Ärztin aus Leidenschaft
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Viel zu lange habe ich gewartet das Juliusspital zuende zu lesen. Es ist ein toller spannender Auftakt zu einer historischen Buchreihe. Neugierig geworden bin ich auf das Buch als es anfing mit diesen ...

Viel zu lange habe ich gewartet das Juliusspital zuende zu lesen. Es ist ein toller spannender Auftakt zu einer historischen Buchreihe. Neugierig geworden bin ich auf das Buch als es anfing mit diesen Ärztesagas überall und ich die Autorinnen kannte und den Klappentext ansprechend fand, daher habe ich zu dieser Geschichte gegriffen.
Ausserdem spielt es in Würzburg einer interessanten Stadt in Unterfranken/Bayern die ich schon öfters besucht habe und deren historische Geschichte, Sehenswürdigkeiten, Bauwerke und Cafes ich sehr spannend finde.
Hier geht es um wie der Buchtitel ja schon verrät um das Juliusspital zu dem ich noch keine historischen Fakten kannte und die im Buch unterhaltsam und informativ eingeflochten werden.
Dieser Umstand und auch die berühmten Persönlichkeiten wie von Virchow und auch die fiktionalen Charaktere machen das Ganze zu einem glaubwürdigen Leseabenteuer.
Viviana, Tochter aus einer angesehenen Bankiersfamilie deren Interesse an der Medizin wird langsam und mit zufälligen Begegnungen geschürt. Ihr Weg ist steinig, vor einen respekteinflössenden Ort, mit bunt beschriebenen sympathischen oder auch bösen Charakteren gepflastert das macht die Geschichte glaubwürdig und man fiebert mit Viviana mit.
Es wird eine warmherzige Athmosphäre in einem schwierigen Zeitalter transportiert und die medizinischen Errungenschaften sind plausibel eingefügt.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, dabei aber immer gut verständlich trotz der eher wissenschaftlichen Themen.
Daneben gibt es die faszinierenden Hauptdarsteller die der Geschichte ihr Gesicht geben und deren fiktionale Handlungen mit den tatsächlichen Fakten eine schöne historische Symbiose eingehen.
Viviana wächst im Laufe der Zeitsprünge von Anfang bis Mitte des 19 Jhd über sich hinaus und an ihren Aufgaben.
Das informative Nachwort beleuchtet neben der Zeit, die Geschichte, die Mediziner und deren Werdegänge das gefällt mir persönlich immer sehr in einem historische Roman da es nochmal ein anderes Bild auf das Erlebte wirft.

Der nächste Besuch in Würzburg ist gebongt und ich vergebe mit einer Leseempfehlung 4 überzeugte Sterne.
Den nächsten Teil werde ich definitiv auch noch lesen.

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Veröffentlicht am 19.08.2021

guter Einstieg in die Beiersdorf Geschichte mit tollen Charakteren, unterhaltsamer Fiktion die bekannte Fakten in ein spannendes Licht stellt.

Die Frauen vom Jungfernstieg. Gerdas Entscheidung
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Die Firma Beiersdorf ist mir bekannt als Hersteller der Niveacreme in der bekannten blauen Dose bei der mir nie klar war wie alt die Rezeptur bzw. der Ansatz dazu ist. Auf der ganzen Welt sind ihre Artikel ...

Die Firma Beiersdorf ist mir bekannt als Hersteller der Niveacreme in der bekannten blauen Dose bei der mir nie klar war wie alt die Rezeptur bzw. der Ansatz dazu ist. Auf der ganzen Welt sind ihre Artikel bekannt und daher ist die Firmengeschichte als historischer Roman für mich so interessant.
Gerade dieses Thema und die guten Erfahrungen mit der Autorin die mir schon von anderen Büchern bekannt ist die mich sehr gut unterhalten haben wie ( zB. Die Hamburg Saga, das Marzipanmädchen und andere diverse historische Werke von ihr.) haben mich neugierig auf diese Saga gemacht.

Der gut verständliche Schreibstil und der unterhaltsame kurzweilige Erzählstil machen auch diese historische Geschichte zu einem Lesevergnügen.
Die Handlung spielt sich Ende des 19 Jahrhunderts in Hamburg ab wo die Firma Beiersdorf auch tatsächlich ihren Hauptsitz hat.
Die bekannten Fakten und reellen Personen werden mit künstlerischer Fiktion und passenden Charakteren zu einer ausgewogenen Handlung verwoben das macht auch den Charme dieses Buches aus.
Neben dem Namensgeber Herr Beiersdorf lernen wir als Hauptcharaktere Oscar Troplowitz und 3 grundverschiedene Frauen kennen die eine sehr grosse Rolle spielen und deren Wege zusammenführen obwohl sie komplett verschiedener Gesellschaftsschichten Hamburgs entstammen.
Alle Charaktere sind bildhaft beschrieben haben Ecken und Kanten die ihnen ein Gesicht verleihen und mich so zum Mitfiebern anregen.
Die Begebenheiten spielen sich glaubhaft ab, sind teils dramatisch führen über glückliche Fügungen, wissenschaftliche verständliche Aspekte und unkonventioneller Denkweise zu einer interessanten nachvollziehbarer spannenden Handlung die dieser erfolgreichen Firmengeschichte gerecht wird.
Erschüttert hat mich das Thema der Cholera die Ende des 19 Jhd. in Hamburg grassierte und auch kurz angerissen wird und die erschreckenden Parallelen zum aktuellen Pandemiegeschehen was mich auch ein bisschen triggerte.

Mit diesem 1. Teil scheint aber noch nicht alles erzählt zu sein denn es folgen weitere Teile die mich auf jeden Fall interessieren und an dem 2. Teil der den Beititel < Antonias Hoffnung > trägt bin ich gerade dran der auch ziemlich nahtlos an diese Geschichte anschliesst.

Von mir gibt es 4 grossartige Sterne und eine absolute Leseempfehlung für diesen Auftakt der historischen Saga um Beiersdorf.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

der faszinierende Aufstieg der intelligenten Sarah aus der Gosse ins glänzende Auktionsmilieu. Spannend, detailliert und auch dramatisch.

Das Auktionshaus (Die Auktionshausserie 1)
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Mit dem Buchtitel, dem wunderschönen Buchcover und dem interessanten Klappentext hat mich Autorin auf dieses Buch neugierig gemacht.
Das Thema Auktionsgenre das behandelt wurde war mir komplett neu und ...

Mit dem Buchtitel, dem wunderschönen Buchcover und dem interessanten Klappentext hat mich Autorin auf dieses Buch neugierig gemacht.
Das Thema Auktionsgenre das behandelt wurde war mir komplett neu und wird mit historischen Begebenheiten der Zeit aufgewertet.
Es spielt Anfang des 20 Jhd mit Geschehen aus dem 1. Weltkrieg und wie es sich in England niedergeschlagen hat. Es gibt kleinere Zeitsprünge um die Handlung historisch weiterzutreiben.
Ich mochte die Geschichte um den faszinierenden Aufstieg von Sarah aus dem Elendsviertel Londons ins Auktionsmilieu das in einem komplett anderen Umfeld spielt denn das wurde sehr bildhaft und dabei glaubhaft erzählt.
Der Schreibstil ist gut verständlich, dabei unterhaltsam und hält immer einen konstanten Spannungsbogen der so keine Langeweile aufkommen lässt.
Die vielfältigen Charaktere sind farbig gestaltet und schafften es mich in ihre Welt zu entführen, hervorheben möchte ich dabei die Hauptprotagonistin Sarah die mir sympathisch, intelligent und warmherzig vorkam.
Auch ihre Gönnerin Lady Sudbury glaubt an Sarah fördert ihre gesunde Neugierde ist dabei grossherzig und freundlich und kitzelt so das Mindeste bei ihr raus.
Durch Intuition, Lernbereitschaft und gutem Zuhören schafft es Sarah sich Know How anzueignen das auf die Erfahrungen der Autorin zurückzuführen sind die in dieser Branche mal tätig gewesen ist.
Auch die interessanten detaillierten Beschreibungen der Auktionsexponate jeglicher Art deren Geschichte oder Herkunft trugen ihren Teil zur Spannung bei.
Zwischendurch holt Sarah ihre Vergangenheit ein und nimmt dann sogar dramatische Züge an also jedes Gefühl wird mit diesem Buch bedient.

Mit dem heutigen Wissen baut sich die Handlung in Hinblick auf die 20er schon auf und macht mir sogar Angst um einige der sympathischen Charaktere und deren weiteren Weg.

Für mich ein gelungener Auftakt einer neuen Saga mit einem Cliffhanger der neugierig auf den nächsten Teil zurücklässt.

Von mir eine Leseempfehlung mit einer grossartigen 4 Sternebewertung.

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Veröffentlicht am 29.07.2021

Eine spannende Geschichte, interessante Frau, ein Monument für die Ewigkeit mit dramatischen Ereignissen beim Bau.

Die Ingenieurin von Brooklyn
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Den internationalen Bestseller von 2020 hat der Verlag Harper Collins jetzt auf Deutsch verwirklicht und so wird er auch beworben.
Ich hatte schon von dieser Geschichte gehört es aber wieder vergessen ...

Den internationalen Bestseller von 2020 hat der Verlag Harper Collins jetzt auf Deutsch verwirklicht und so wird er auch beworben.
Ich hatte schon von dieser Geschichte gehört es aber wieder vergessen da ich lieber in meiner Muttersprache lese und freue mich das ich das hiermit konnte.
Es handelt sich um die spannende Geschichte von Emily Roebling die die Brooklyn Bridge mit erbaut hat und der Klappentext verrät schon wo die Reise hinführt.
Ende des 19. Jahrhundert sind intelligente Frauen immernoch verpönt obwohl es in Amerika scheinbar nicht so steif zuging wie auf dem europäischen Kontinent denn der Bürgerkrieg ist grad zuende gegangen, daher sind die Frauen selbstständiger und auch ein bisschen freier in ihrer Entfaltung.
Die Autorin zeichnet ein paar sehr schöne Bilder von solchen Frauen und im Umfeld von Emily Roebling bewegen sich einige dieser interessanten Persönlichkeiten.
Emily kommt nur durch Zufall zu diesem wichtigen "Amt" da sie ihren schwer kranken Mann zur Seite steht der als Chefingenieur den Bau der Brücke als Aufgabe angenommen hat.
Ihr grosser Anteil am Erfolg dieses Unternehmens, ihr starker Charakter und die Wichtigkeit wird toll hervorgehoben und lässt mitfiebern.
Spannend lässt uns die Autorin teils dramatische Ereignisse, korrupte Intrigen, romantische Verwicklungen, den Widerstand gegen den Bau oder die grosse Verantwortung erleben die diese Brücke über einige Jahre hinweg begleitet haben.
Tracey Enerson Wood verwebt belegte Fakten mit fiktiver künstlerischer Freiheit zu einem unterhaltsamen historischen Roman der mich sehr gut ins Ende des 19. Jahrhundert zurückversetzt hat.
Ein Textzeile ist mir im Gedächtnis geblieben die das Erreignis wunderbar beschreibt und ein bisschen das Verständnis für Emilys Mammutaufgabe in mir ausgelöst hat. Zitat: " Vernachlässigte ich meine wahre Berufung als Frauenrechtlerin , wenn ich den Bau der Brücke vorantrieb?"
Der Schreibstil ist gut verständlich auch wenn er durch technische Details nicht als einfach zu lesen bezeichnet werden kann.
Der Erzählstil ist flüssig, hat keine Lücken, treibt die Handlung und lässt in keinem Moment Langeweile aufkommen.

Ich vergebe 4 grossartige Sterne und möchte noch mehr solche Geschichten.

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Veröffentlicht am 29.07.2021

Eine faszinierende bedeutende Frau ohne die ihr Mann nie so stark gewesen wäre.

Die Architektin von New York
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sehr passender Beiname : Sie wagte das Unmögliche und schuf ein Bauwerk für die Ewigkeit
Der Buchtitel, das Buchcover und der Klappentext haben mich neugierig auf das Buch werden lassen.
Zusätzlich noch ...

sehr passender Beiname : Sie wagte das Unmögliche und schuf ein Bauwerk für die Ewigkeit
Der Buchtitel, das Buchcover und der Klappentext haben mich neugierig auf das Buch werden lassen.
Zusätzlich noch das es aus der von Piper ins Leben gerufenene Reihe um >Bedeutende Frauen, die die Welt verändern< ist.
Auf 304 Ebookseiten habe ich das Leben der Emily Warren Roebling kennengelernt die ich als sehr taff, mutig und auch ein bisschen aus der Zeit gefallen empfand.
Ihr Mann Washington John Roebling war zwar am Anfang gleichwertig aber später schaffte er es nicht mehr mit ihr mitzuhalten.
Was mir an ihrer Beziehung sehr gut gefiel war das Zusammenleben und das Aufeinanderverlassen können denn das wurde sehr glaubwürdig transportiert.
Auch andere wichtige Charaktere waren in ihrer Art passend sympathisch oder auch unsympathisch bis schmierig beschrieben was das Lesen sehr authentisch werden liess.
Korrupte Bauunternehmer torpedieren den Brückenbau doch durch Emilys Durchsetzungsvermögen wird sie durch die Krankheit von Wash zum wichtigsten Glied zwischen der Baustelle, dem Konsortium und dem Chefingenieur selbst.
Das Buch macht sehr deutlich das hinter fast jedem erfolgreichen Mann eine beeindruckende Frau steht die alle Entscheidungen mitträgt und ihm so meistens eine sehr grosse Stütze ist. Das kann man auf Vergangenheit und auch auf die Gegenwart projezieren.
Der Schreibstil war am Anfang gewöhnungsbedürftig da viele technische Details verwendet wurden was sich aber nach Eingewöhnung in der Handlung passend einfügte und dann auch nachvollziehbar war.
Die Zeitangaben am Anfang einiger Kapitel lassen den historische Werdegang der Brücke deutlich werden und machen es so zum Miterleben.
Der Erzählstil war angenehm und liess lebendige Bilder im Kopf entstehen.
Die Die Autorin hat geschichtlich bekannte Fakten mit künstlerischer Fantasie verwoben und ein spannenden historischen Roman daraus entstehen lassen.

Daher vergebe ich 4 Sterne und werde gern wieder etwas von Petra Hucke lesen.

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