Cover-Bild Ich kann mich irren
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Lebenshilfe, Persönlichkeitsentwicklung und praktische Tipps
  • Genre: Sachbücher / Esoterik
  • Ersterscheinung: 20.08.2021
  • ISBN: 9783423439466
Björn Natthiko Lindeblad, Caroline Bankler, Navid Modiri

Ich kann mich irren

Weisheiten aus dem Leben eines buddhistischen Waldmönchs | Der Nr.-1-Bestseller aus Schweden mit über 300.000 verkauften Exemplaren und Sunday-Times-Bestseller
Sigrid C. Engeler (Übersetzer)

Von einem, der auszog, sich selbst zu finden
Was hilft uns, ein freieres Leben zu führen? Auf der Suche nach einer Antwort gibt Björn Lindeblad seine Karriere in der Wirtschaft auf und entscheidet sich für ein Leben als Waldmönch im Dschungel Thailands. Dort wird er zu »Natthiko, zu dem, »der an Weisheit zunimmt«. 17 Jahre später geht er zurück nach Schweden und fällt in eine tiefe Depression. Bis er sich auf die Lehren aus seiner Zeit als Mönch besinnt und beschließt, das, was er gelernt hat, weiterzugeben. Doch als er sein Glück und seine innere Ruhe wiedergefunden hat, erfährt er, dass er unheilbar an ALS erkrankt ist.
Lindeblad weiß, was zählt, wenn die Tage begrenzt sind, und wie wir trotz aller Widrigkeiten Hoffnung, Schönheit und inneren Frieden finden können. Er verstirbt im Januar 2022.
Das Buch erschien als Klappenbroschur bereits unter dem Titel ›Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte‹.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2021

Dieses Buch ist eine Schatzkiste

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Mit 26 Jahren ist Björn Lindeblad bereits leitender Angestellter eines Wirtschaftsunternehmens, und die nächste Beförderung steht kurz bevor. Doch der Schwede fühlt sich nicht wohl, er kommt ...

Mit 26 Jahren ist Björn Lindeblad bereits leitender Angestellter eines Wirtschaftsunternehmens, und die nächste Beförderung steht kurz bevor. Doch der Schwede fühlt sich nicht wohl, er kommt sich wie ein Schauspieler in seinem eigenen Leben vor. Nach einigen Recherchen beschliesst Lindeblad, sein gesamtes Hab und Gut zu verschenken und nach Thailand zu gehen, um dort als Waldmönch in einem Kloster im Dschungel zu leben. Auf diese ungewöhnliche Weise will er herausfinden, worauf es im Leben wirklich ankommt. Sein Mönchsname Natthiko bedeutet passenderweise "der an Weisheit gewinnt".

Siebzehn Jahre verbringt Natthiko in Waldklöstern in Thailand, England und der Schweiz. Dann sagt ihm seine innere Stimme, dass es an der Zeit ist, nach Schweden zurückzukehren. Dort angekommen, fällt er in eine tiefe Depression. Erst seine Besinnung auf die Lehren aus seiner Zeit als Mönch hilft ihm wieder auf die Beine, und er möchte seine Erfahrungen weitergeben. Er hält Vorträge, leitet Seminare, heiratet. Dann bekommt er die schreckliche Diagnose ALS. Doch auch dieser tödlichen Krankheit will er mit Zuversicht begegnen.

In seinem Buch beschreibt Natthiko ehrlich und mit Humor sein Leben als Westeuropäer in einem asiatischen Waldkloster. Er erzählt von großem Hunger und ständiger Müdigkeit, weil es nur einmal am Tag etwas zu essen gibt und man sehr früh aufstehen muss, um stundenlang zu meditieren. Auch das Zusammenleben mit wildfremden Menschen ist nicht immer einfach, aber es lehrt ihn, die Ansprüche an sich selbst und an die anderen herunterzuschrauben. Und sich manchmal einfach nicht so wichtig zu nehmen.

In kurzen Kapiteln berichtet Natthiko von seinen Erlebnissen, Ängsten, Beobachtungen und leitet daraus jeweils eine Erkenntnis ab. Dadurch lässt er die Leser*innen unmittelbar an seiner Entwicklung teilhaben. Das ist für mich der entscheidende Unterschied zu anderen Büchern über die buddhistische Weisheitslehre und macht dieses Buch zu etwas Besonderem.

Während ich es las, kam ich innerlich Ruhe. Einige der Erkenntnisse begleiten mich durch den Alltag und lassen mich gelassener reagieren. Für mich ist es eine wahre Schatzkiste.

Der Schreibstil ist bewusst einfach gehalten, die Übersetzung ist sehr gut gelungen.

Jedem, der sich selbst etwas Gutes tun möchte, kann ich das Buch nur ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Sehr berührend

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Björn Lindeblad war in einem großen internationalen Unternehmen angestellt. Er arbeitete in der Niederlassung in Spanien. Er hatte eigentlich alles, was er wollte: ein Haus am Meer, flog Business class ...

Björn Lindeblad war in einem großen internationalen Unternehmen angestellt. Er arbeitete in der Niederlassung in Spanien. Er hatte eigentlich alles, was er wollte: ein Haus am Meer, flog Business class und sollte auch noch Finanzchef der Tochterfirma werden. Aber glücklich war er nicht. Seine Gedanken kreisten die ganze Zeit, ob er den Anforderungen genüge. So beschloss er, zu kündigen und Waldmönch in einem buddhistischen Kloster zu werden. Ganze 17 Jahre verbrachte er dort. Bei der Rückkehr in die normale Welt muss er einen schweren Schicksalsschlag verkraften.

Dieses Buch hat mich zu tiefst bewegt und berührt. Der Schreibstil ist leicht und einfach. Er war mir sehr angenehm. Im Nachwort schreibt Bjorn Lindeblad, dass er es mit Caroline Bankler und Navid Modiri geschrieben hat. Der Text ist in der Ich-Perspektive von Bjorn verfasst. Die beiden haben Bjorn geholfen, das Buch zu schreiben. Denn er hat die Diagnose ALS bekommen, gerade wo er dachte, jetzt hat er sich gefangen im Leben. Es wird beschrieben, wie er dazu gekommen ist, Waldmönch zu werden. Es werden immer wieder Weisheiten von Björn weitergegeben. Das hat mir besonders gefallen und ich werde das Buch immer wieder zur Hand nehmen und darin lesen, um mir die buddhistischen Weisheiten zu verinnerlichen. Sehr gefallen hat mir auch Björns Erkenntnis:

"Am allermeisten schätze ich an dem täglichen spirituellen Training, über siebzehn Jahre lang, dass ich nicht mehr an alles glaube, was ich denke."

Dahinter steckt so viel Wahrheit und es ist so schwierig, so weit zu kommen.

Sehr inspirierendes und ergreifendes Buch über einen Menschen, der den Buddhismus lebt.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Bedeutsam

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Das Buch „Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles was ich brauchte“ ist eine Autobiografie, die das Leben von Björn Lindeblad wiedergibt. Dieser beschloss mit 26 Jahren seine erfolgreiche Karriere ...

Das Buch „Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles was ich brauchte“ ist eine Autobiografie, die das Leben von Björn Lindeblad wiedergibt. Dieser beschloss mit 26 Jahren seine erfolgreiche Karriere den Rücken zukehren und stattdessen ein Waldmönch namens Natthiko zu werden. Dieses Buch umfasst den Entschluss dazu, die 20 Jahre in der er sein Leben Buddha widmete und auch der Ausstieg und was danach kam.

Das Cover finde ich sehr schön. Das Orange wurde wohl nicht grundlos ausgewählt. Es steht für Optimismus und Lebensfreude, aber auch für Aufgeschlossenheit. Und die sollte man meiner Meinung nach haben beim Lesen, um bestmöglich von diesem Buch zu profitieren.

Das Buch ist eine Autobiographie (wobei eigentlich seine Freundin Caroline in der Ichform als Björn Natthiko schreibt). Wir erfahren einiges über das Leben im Kloster. Das war für mich sehr spannend. Es war interessant wie die Gemeinschaft handelt und auch amüsant zu lesen wie unterschiedlich die Leute auf die Waldmönche reagiert haben in den einzelnen Ländern.
Ich fand es faszinierend von dem Leben zu erfahren und war ganz überrascht, dass auch die Mönche unerwartet witzig sein können.
Aber auch die Zeit, in der er entschied, kein Mönch mehr zu sein, war sehr interessant und auch unfassbar traurig. Dieses Buch hat mich so berührt, dass ich hier weinend auf dem Sofa saß.
Nach dem Lesen kann ich sagen, dass mir Björn Natthiko sehr sympathisch ist. Er hat einen herrlichen Humor und kann über sich selbst lachen.

Gespeist ist dieses Buch mit Tipps, Weisheiten und alten Geschichten beispielsweise aus China.
Ein weißes Blatt bezüglich Meditation, Atmung und Gelassenheit bin ich nicht und dennoch waren alle Tipps neu für mich. Björn Natthiko arbeitet hier mit guten Vergleichen und bildlichen Darstellungen, die einem eine Hilfestellung sein sollen.
Für mich hat es beim erstmaligen Ausprobieren geholfen. Vor allem der Tipp beim Ein-und Ausatmen.
Auch die Weisheiten sind einige, die wir beherzigen sollten, nicht um der wahrhaftige, perfekte Mensch zu werden, sondern um entspannter, zufriedener, gelassener und voller Energie zu sein.

Was mir besonders gefiel, ist das Björn Natthiko sich nicht als Supermensch dargestellt hat, bei dem alles klappt, sondern, dass er selbst nach 17 Jahren im Kloster, nicht vor allem gefeit ist. Er zeigt ganz klar: Mönche sind auch nur Menschen und sie scheitern auch !
Björn Natthiko zeigt sich hier menschlich, wahrhaftig. Er macht uns nichts vor.
Mich hat er mit seiner Offenheit und Ehrlichkeit überzeugt, er macht nicht alles perfekt. Das Wichtige ist, dass wir dranbleiben und uns zurück darauf besinnen.

Dieses Buch ist Balsam für den Geist und damit unfassbar wertvoll.
Les dieses Buch, es wird dir guttun ! Und sollten all diese Tipps nicht helfen, so hattest du dennoch ein paar achtsame und fokussierte Stunden beim Lesen.

Björn Natthiko Lindeblad hat perfekt beschrieben was das Buch für mich ist:
„[Ein Buch, dass du] gerne immer mal wieder in die Hand nimmst. Das […] dir Freude macht und dich inspiriert, wenn alles gut ist, und der dich tröstet und dir Zuversicht schenkt, wenn die Umstände des Lebens dich herausfordern.“ (S. 218 – Nachwort).

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Veröffentlicht am 22.07.2021

Moderner Buddhismus aus Sicht eines buddhistischen Mönchs aus Schweden

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Moderner westlicher Buddhismus... ein Einblick über das Leben im Kloster...
Der Autor findet klare Worte und überraschend denkt man... ist das Buddhismus :''Wann kommt der kosmische Orgasmus? Wann beginnt ...

Moderner westlicher Buddhismus... ein Einblick über das Leben im Kloster...
Der Autor findet klare Worte und überraschend denkt man... ist das Buddhismus :''Wann kommt der kosmische Orgasmus? Wann beginnt das innere Feuerwerk? Ich bin so bereit!''
Mit Humor und Lebensweisheiten gespickt...
Und über die Kunst des Meditierens: ''Du bist nicht richtig konzentriert. Ich bin nicht ordentlich strukturiert. Du bist nicht ordentlich strukturiert.
Ich denke unwillkürlich dauernd an verrückte Sachen. Das
tust du auch. Auf manches reagiere ich übermäßig emotional. So wie du.''

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Veröffentlicht am 07.09.2021

regt zum Nachdenken an

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Schon der Titel regt einen zum Nachdenken an und das tut auch das restliche Buch. Was wollen wir und was davon brauchen wir wirklich? Lindeblad beschreibt sehr eindrucksvoll, mit wie wenig man glücklich ...

Schon der Titel regt einen zum Nachdenken an und das tut auch das restliche Buch. Was wollen wir und was davon brauchen wir wirklich? Lindeblad beschreibt sehr eindrucksvoll, mit wie wenig man glücklich sein kann und dass eine Welt aus Überfluss schnell überfordernd sein kann, wenn man erst nach langer Zeit in sie zurück kehrt. Ich fand es sehr sympathisch, wie er beschreibt, dass ihm das Meditieren lange sehr schwer gefallen ist. Ich schätze, so geht es vielen, die dann das Gefühl haben, es "falsch" oder zumindest "nicht gut genug" zu machen. Hier sieht man ganz eindeutig, dass es nicht darum geht, perfekt zu sein.
Einige seiner Erkenntnisse beschreibt der Autor gut in dem Buch, aber ich hätte mir tatsächlich noch etwas mehr Spiritualität gewünscht bzw. sie erwartet. Als Erfahrugsbericht eines Mönches, der ins "normale" Leben zurückkehrt, ist dieses Buch allerdings großartig!

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