Spannung pur
Tod in der SchorfheideZu aller erst sollte erwähnt werden, das dieser überaus gute Krimi das Erstlingswerk von Richard Brandes ist. Dieser ist so unbeschreiblich gut geschrieben, dass ich mich gefragt habe warum nicht schon ...
Zu aller erst sollte erwähnt werden, das dieser überaus gute Krimi das Erstlingswerk von Richard Brandes ist. Dieser ist so unbeschreiblich gut geschrieben, dass ich mich gefragt habe warum nicht schon früher Krimis von ihm erschienen sind.
Zum Cover: Ein Waldstück mit Blutflecken am Boden, eine verschwommene Person im Hintergrund, der Buchtitel in großen roten Buchstaben, da alleine kommt schon Spannung auf und man will das Buch unweigerlich in die Hand nehmen. Dazu der emons-Verlag, das schreit förmlich nach einem guten Regionalkrimi.
Der Prolog: Kurzgehalten, aber sehr gut gemacht. Sofort wird eine mysteriöse und spannende Stimmung aufgebaut. Man möchte sofort weiter lesen.
Thema: Ein altes Forsthaus brennt lichterloh. Die Feuerwehr und Polizei finden darin eine verbrannte Leiche. Ein Ermittlungsteam übernimmt und stellt fest dass es Brandstiftung gewesen sein muß.
Einen Tag später wird eine Schülerin als vermisst gemeldet. Ein anderes Team ermittelt diesen Fall.
Ist es Zufall, oder haben diese beiden Fälle irgendetwas miteinander zu tun? Auf alle Fälle bestimmt eine knisternde Spannung das Geschehen und man möchte jetzt schon das Buch nicht mehr zu Seite legen.
Es ist spannend bis zum Ende. Der Leser wird hier und da mal auf die falsche Fährte geschickt.
Die Personen sowie die Orte des Geschehens werden sehr anschaulich und authentisch beschrieben. Ich war sofort drin in der Story und sah einen innerlichen Film vor meinen Augen ablaufen. Zum Schluss könnte man zu der Erkenntnis kommen, dass einen die Vergangenheit immer wieder einholen kann.
Fazit: Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Abschnitte hatten eine gute Länge und es hat einfach nur Spaß gemacht zu lesen! Von mir eine Absolute Leseempfehlung!