Am Anfang habe ich etwas gebraucht, bis ich mich an den speziellen Schreibstil und die Art der Erzählung gewöhnt habe. Auch der Aufbau des Buches es ist etwas speziell, denn es gibt überhaupt keine Kapitel. ...
Am Anfang habe ich etwas gebraucht, bis ich mich an den speziellen Schreibstil und die Art der Erzählung gewöhnt habe. Auch der Aufbau des Buches es ist etwas speziell, denn es gibt überhaupt keine Kapitel. Tatsächlich hat es mich hier aber auch gar nicht gestört, da alles in sehr kurze Leseabschnitte aufgeteilt ist. Als ich mich dann erst mal daran gewöhnt hatte konnte ich sehr schnell und flüssig lesen. Hauptprotagonist Vincent erzählt dem Leser seine Geschichte. Dabei bekommt man Einblicke in seine sehr traurige Kindheit und versteht, warum er so geworden ist. Ich fand, der Autor bringt Vincents Leben und seine Schizophrenie sehr gut rüber. Trotzdem plätscherte alles manchmal ein bisschen vor sich hin. Aber zum Ende hin wird es dann wieder sehr spannend. Es ist eine außergewöhnliche, aber auch gute Geschichte, die man schnell mal in ein, zwei Tagen durchlesen kann.
Diese Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit, was man an der Art wie alles beschrieben wird auch merkt. Und dadurch das Tsokos vom Fach ist nimmt beschreibt er dem Leser wieder einmal Details, ...
Diese Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit, was man an der Art wie alles beschrieben wird auch merkt. Und dadurch das Tsokos vom Fach ist nimmt beschreibt er dem Leser wieder einmal Details, die es in anderen Krimis oder Thrillern nur selten so wahrheitsgemäß zu lesen gibt. Die Charaktere sind alle sehr authentisch und sympathisch und man verfolgt gerne ihre Geschichte. Durch die Kürze des Buches wird auf unnötige Ausführungen verzichtet, es geht wirklich nur um die Aufklärung des Falls, was mir hier sehr gut gefallen hat. Es war angenehm zu lesen und teilweise auch spannend und fesselnd. Für mich war es aber mehr Krimi wie Thriller, trotzdem hat es mich gut unterhalten. Für einen "True-Crime-Leseabend" empfehle ich das Büchlein auf jeden Fall sehr gerne weiter.
Die Acht, das sind acht Schüler einer Abschlussklasse des Lycées Matisse in Vence. Vor ihrem bevorstehenden Abschlussprojekt an der Schule wollen sie noch mal eine Nacht miteinander verbringen. ...
Inhalt
Die Acht, das sind acht Schüler einer Abschlussklasse des Lycées Matisse in Vence. Vor ihrem bevorstehenden Abschlussprojekt an der Schule wollen sie noch mal eine Nacht miteinander verbringen. Quentin lädt sie daher alle in die schicke Villa seiner Eltern ein, die völlig von der Außenwelt isoliert ist. Sie möchten eine Horrornacht verbringen, mit gutem Essen, Trinkspielen und gegenseitigen Streichen. Aber schnell wird aus Spaß Ernst und die Nacht entwickelt sich zu einem wahren Albtraum.
Meine Meinung
Ziemlich am Anfang gibt es einer Vorstellung aller acht Charaktere. Es war das erste Mal, dass ich ein Buch gelesen habe, bei dem die Protagonisten so detailliert direkt am Anfang vorgestellt wurden. Das fand ich nicht so gut, es gab so viele Informationen auf einmal und noch dazu glichen sich alle so sehr, dass man sie nur schlecht unterscheiden konnte.
Die Geschichte an sich fand ich dann sehr unterhaltsam. Man muss beim Lesen auch immer daran denken, dass es sich hier wirklich um sehr harmlosen Horror handelt, wer einen blutigen Horrorstreifen erwartet wird enttäuscht sein, es ist schließlich ein Jugendbuch für Leser ab 14 Jahren. Deswegen fand ich den Aufbau des Buches meist sehr gelungen, es war durchgehend fesselnd und auch spannend.
Den Schreibstil fand ich sehr leicht lesbar, man kann schnell durch die Seiten fliegen ohne das man ins Stocken gerät. Der Autor baut einiges an Klischees eines Horrorbuches ein, was jüngeren Lesern aber eher nicht auffallen wird. Allerdings bezieht er sich auch sehr oft auf ältere Horrorfilme, womit die Zielgruppe dann wahrschreinlich eher weniger anfangen kann. Beim Lesen dachte ich auch manchmal, dass die einzelnen Handlungen der Protagonisten doch teilweise leicht übertrieben waren, also eine Vorbildfunktion erfüllen sie in diesem Buch definitiv nicht, aber das hatte ich auch gar nicht erwartet. Das hätte gar nicht zum Thema der Geschichte gepasst.
Fazit
Ich war überrascht, dass das Buch allgemein doch recht mittelmäßig bewertet wird, denn mir hat es sehr gut gefallen. Klar, es waren zu viele Charaktere zu denen man unmöglich einen richtigen Bezug herstellen konnte, aber trotzdem fand ich die Geschichte hat was. Sie bedient sämtliche Klischees von Horrorstreifen ohne dabei zu blutig oder zu brutal zu werden. Es ist fesselnd und einfach geschrieben, bleibt durchgehend interessant und alles ist sehr schnelllebig. Manchmal passiert vielleicht auch alles ein bisschen zu schnell, aber so wird es auch nie langweilig. Das größte Problem hatte ich tatsächlich mit den Protagonisten, zu denen ich einfach keinen Bezug herstellen konnte. Aber sonst hat mir das Buch sehr gut gefallen und wer mal eine einfache und etwas andere Horrorgeschichte lesen möchte, der ist hier genau richtig.
Das Thema Stalking ist etwas, das immer wieder präsent ist und Ursula Poznanski hat mit diesem Mini-Buch eine wirklich sehr authentische Geschichte darüber geschrieben. Es war sehr interessant mitzuverfolgen, ...
Das Thema Stalking ist etwas, das immer wieder präsent ist und Ursula Poznanski hat mit diesem Mini-Buch eine wirklich sehr authentische Geschichte darüber geschrieben. Es war sehr interessant mitzuverfolgen, was in Wolframs Kopf vor sich geht und wie er Ella ausspioniert. Wobei die Geschichte sehr gut begann, im mittleren Teil etwas nachließ und das Ende war dann wieder großartig und kam in der Form für mich sehr überraschend. Aber das Buch ist durchgehend sehr beklemmend und fesselnd, ich fand sie aber nur wenig spannend. Wie gesagt fand ich den Mittelteil etwas schwach, da plätschert das Geschehen so ein bisschen vor sich hin. Aber zusammengefasst ist es ein tolles Büchlein, das man sehr schön an einem gemütlichen Abend auf der Couch mal verschlingen kann. Mir hat es gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter.
Dieses Buch ist der Abschluss der Geschichten über Alice und den Axtmörder Hatcher, in ihren nächsten Büchern widmet sich Christina Henry anderen Märchenfiguren wie z.B. Peter Pan. Hier gibt es noch mal ...
Dieses Buch ist der Abschluss der Geschichten über Alice und den Axtmörder Hatcher, in ihren nächsten Büchern widmet sich Christina Henry anderen Märchenfiguren wie z.B. Peter Pan. Hier gibt es noch mal vier Kurzgeschichten, die zwar jede für sich eine einzelne Handlung verfolgen, aber alle miteinander verwoben sind.
In der ersten Geschichte treffen wir auf die kleine Schwester von Alice, Elisabeth. Sie kennt Alice nicht, hört aber immer wieder ihren Namen und fragt sich, wer Alice ist. In der zweiten Geschichte geht es um Alice, die in ihren Träumen einem kleinen Mädchen namens Elisabeth begegnet ist. Alice und Hatcher streifen durch die kalten Winterwälder des Nordens und Alice begibt sich dabei in große Gefahr. Danach geht es weiter mit einem Rückblick in Hatchers Vergangenheit und zu guter letzt geht es dann noch eine gemeinsame Geschichte über Alice und Hatcher. Hier endet dann die Reise der beiden für den Leser mit einem wirklich gelungenem Abschluss.
Alle Geschichten werden im gewohnten Stil von Christina Henry erzählt. Dieses mal fallen sie aber etwas weniger blutig aus. Ihr Schreibstil sorgt dafür, dass aber auch hier wieder brutalste Szenen atmosphärisch rüberkommen. Die Geschichten sind teilweise spannend, gelegentlich ziemlich abgefahren und wie immer voller fantastischer Elemente.
Fazit
Insgesamt ist das Buch zwar nicht durchgehend spannend, aber davon lebt die Geschichte auch nicht. Was sie ausmacht, ist die fast schon atmosphärische und melancholische Art, wie die Autorin selbst die blutigsten Szenen beschreibt. Ich fand es sehr interessant, mehr über Hatchers Vergangenheit zu erfahren und auch war es schön, einen kurzen Einblick über das Leben von Alices Familie zu bekommen. Alle Kurzgeschichten sind interessant und ein Muss für alle Fans "Der Chroniken von Alice". Man sollte aber auf jeden Fall die ersten beiden Bücher gelesen haben, bevor man die Geschichten liest, da sie diese teilweise noch mal aufgreifen. Mir hat das Buch gut gefallen und ich finde Christina Henry hat hier ein passendes Ende für Alice und Hatcher gefunden.